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Was meint er denn, unser geliebter Landeshauptmann, mit dieser Nachhaltigkeit?
Von Montag bis Freitag beschließt er Monsterprojekte und am Wochenende predigt er Nachhaltigkeit. Lässt die IDM dafür Millionenbeträge verpulvern und redet alles schön und heilig. Ist das noch glaubwürdig und zukunftsweisend? Wollen wir dieses Theater schon nochmals fünf Jahre mitmachen?
Ich weiss ja nicht, was Sie wollen, ich will, und wähle schon seit gut 20 Jahren einen Wandel zu mehr Umweltschutz, aber leider sind wir immer noch zu wenige.
Die Aktienmärkte und Investmentfonds wollen Rendite, keine Nachhaltigkeit. Diese sind auch verantwortlich für den Niedergang der europäischen Wirtschaft, und Brüssel hilft emsig mit.
Die gegenwärtig laufenden und in Planung stehenden Projekte in Südtirol, lassen noch nicht den vom Kompatscher beschworenen Gesinnungs-Wandel erkennen:
° der "Olympia-gerechte Ausbau" der Straßen im oberen Pustertal,
° die noch immer stehende Zusage, "den Klima-Wahnsinn der mit Strom ver-Eis-ten Beton-Rinne in Cortina mit zu finanzieren,"
° die ver-Rohr-te Verbindung in das Passeiertal,
° die anscheinend "nun mit öffentlichem Geld zu stützende Kavernen-Garage für mehr PKW Marke SUV," die weniger werden sollten,
° die "Untergrund-Verbindung" Meran nach Schenna,
° die Absicht mit einem Vormerk-System die A22 "besser aus zu nützen,"
° mehrere ??? Absichten mit dem Bahnhof Bozen,
° das Hörthenberg-Rohr für Sarnthein,
° die IDM, die weiterhin mit skurieler Werbung noch mehr "Welt-Bürger" zum "Ötzi," in die Betten vom Pinzger & CO, zu den Christkindl-Märkten locken darf,
° der Hager & Benco die Altstadt von Bozen "vergewaltigen" und auf den Virgl seine "Klo-Brille" setzen kann,
° die Beteiligung am "privaten Gostner, Benco & Haselsteiner-Flughafen" und die bereit-Stellung des Personals für die Brandbekämpfung dafür,
° die "Kebs-artig wuchernden Wellness-Hotels," die mit ihren "abartigen, Alles eher als nachhaltigen Bau-Tätigkeiten,"
° die seit der Magnago-Zeit geduldeten / ?erwünschten Zweitwohnungs-Besitzer, die zwar die Spekulanten mästen, aber "das Wohnen für die Bürger verteuern" usw.
Bravo Herr Fulterer. Sie sagen das im Klartext, was ich mit Monsterprojekten definiert habe. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Herr Fulterer zeigt eine Menge grundlegender Vergehen auf, die allesamt gegenwärtig geführt werden und worin kaum jemand von regierender Seite Einhalt gebietet. Dabei ist diese Aufzäglung nur ein kleiner Teil davon, was gegenwärtig dauernd im Gegensatz zum nachhaltigen Tun und Handeln passiert. Genau das ist es, was Vielen bereits über den Kopf gewachsen und worin sie nicht mehr imstande sind aus ihrem gewohnheitsmäßigen Denken heraus anders zu handeln. Gehen wir doch einmal her und kippen doch unmittelbar jene Projekte, die wirklich Nachhaltiges zerstört haben und weiterhin zerstören wie z. B. den letzten Auwald in der Industriezone in Brixen, oder die letzten Torffelder im Bozner Unterland oder den motorisierten SUV- und Cross-Verkehr haufenweise bis in die letzten Almgebiete und Schutzzonen hinauf zulassen. Immer noch werden mitten im Grünen neue Zonen für Betten- und Wellnessburgen zugelassen und über abwegige Verdrehungen von Gesetzesartikel Kubaturen/Verbauungen und Planierungen "saniert", indem sie weiterhin bestehen bleiben oder optisch kaschiert werden. Da gäbe es noch viel aufzuzählen und da will man von politischer und wirtschaftlich potenter Seite so plötzlich mit herbeigeredeter Nachhaltigkeit überzeugen? Die "Piefke-Saga", die letzthin nochmals im Fernsehen gezeigt wurde, ist längst schon durch das derzeitige Geschehen weit überrundet.
https://trentofestival.it/archivio/1993/die-piefke-saga-die-erfullung/
Genau, " Die Erfüllung"- so utopisch diese Folge 1991 auf mich gewirkt hat- trifft sie nun eins zu eins, die Realität in Südtirol - aber nicht nur von Südtirol.....
Wir reisen ab! :-)
Geld regiert die Welt, zumindest so lange, bis niemand mehr davon etwas hat. Geld und Macht haben Suchtpotential und sind ineinander verschränkt. Verzichten und "nachhaltig sein" darf in nächster Zukunft dann v.a. der Mittelstand, die Oberschicht versucht sich oft genug davonzuschleichen. Das geht logischerweise so lange gut, so lange sich die Mittelschicht das gefallen lässt.
Den Allrad SUV braucht man immerhin noch, bis die Straße zur Wochenend-Villa + Alibi-Heu-Unterkunft??? mit der gütigen Zustimmung der Kuenznerin in die Almregion hinein gesch..., endlich auch asfaltiert oder zumindest mit nach einer "ebenfalls gütigen VER-SPRECH-STUNDEN- BETTELEI, mit Spur-Rasensteinen ausgelegt werden darf!"