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Festzuhalten gilt außerdem, dass in den letzten drei Jahren die Starkregen Ereignisse den Almboden der Lahner Alm bis zu zwei Drittel komplett vermurt haben. Schutt, Steine und Geröll statt grüne Wiese. Somit ist eine landwirtschaftliche Nutzung realitätsfremd. Im steilen Gelände, das den Almboden umgibt finden Rinder kaum halt und die spärliche Nahrung reicht dort oben nicht aus. Dass hinter diesen gepushten Straßenbau eine weitere strassentechnische Erschließung an der orographisch rechten Seite des Tales Richtung Obere Tauernalm stehen könnte ist nicht ganz auszuschließen, denn von der Oberen Tauernalm erreicht man mit dem E-Bike das Krimmler Joch, der Treffpunkt vieler E-Biker von der österreichischen Seite. Weiters verläuft von der Oberen Tauernalm der Höhen - Forstweg, immer an der orographisch rechten Seite des Tales, zur Fuchsalm und weiter bis zum Hundskehljoch, wo auf der Österreichischen Seite ein gut erschlossener Biker Weg bereits besteht. Die Spekulation einer Hochalpinen Biker Strecke ist hier nicht von der Hand zu weisen. Es geht hier um eine touristische Erschließung, von wegen einer Zufahrtstrasse für den Tierarzt oder einer Verwilderung des Almbodens, der zu zwei Drittel mit Geröll verschüttet ist.
Hoffentlich bleibt das Idyll erhalten und der Forstweg nicht gebaut.
AHA! Jetzt ist die Katze aus dem Sack! Von wegen Kühe! Gemolken sollen auf der Alm künftig Biker werden! SO schaut’s aus! Aber dafür liebe Töllderer werden wir unser Steuergeld nicht kampflos hergeben!
Stehe voll hinter der Forderung der Südtiroler Biologen was diese Almerschliessung betrifft!
Leider hab ich mit dieser Vereinigung in einem anderen „Fall“ meine Probleme. Es geht dabei um die Rodung des Brixner Auwaldes für ein 3D-BETON-Drucker Industriegebäude der Firma Progress:
https://instagram.com/save.the.auwald.brixen?igshid=YmMyMTA2M2Y=
https://www.facebook.com/profile.php?id=100069151023316
Leider haben sich die Biologen der Umweltgruppe Eisacktal von obgenannter Firma „einlullen“ lassen bzw. leisten wegen der versprochenen Ausgleichsmassnahmen (Erweiterung der Millander Au in eine Bauschutt- und Mülldeponie) null Widerstand gegen diese geplante Auwaldrodung! Spätestens seit den sündteuren „Sustainability Days“ im vergangenen Herbst in Bozen haben sich diese Ausgleichsmassnahmen als ein „Greenwashing par excellence“ entpuppt, siehe folgenden Salto Community-Artikel dazu:
https://www.salto.bz/de/article/08092022/greenwashing-made-brixen
Darf an dieser Stelle daran erinnern, dass anlässlich einer kleineren Rodung des Brixner Auwaldes im Süden für das Industriegebäude der Firma Viropa die Umweltgruppe Eisacktal 2018 noch folgendes Protestschreiben an die Gemeindepolitiker und an die Medien verschickt hat:
https://www.umwelt.bz.it/aktuelles/neuigkeiten/ug-eisacktal-offener-brie...
Ersuche daher den Vorsitzenden der Südtiroler Biologen bzw. Herrn Dejori umgehend die Umweltgruppe Eisacktal zu kontaktieren und diese wieder „auf den richtigen Weg zu bringen“ bzw. dass aus dem faulen Deal „Auwald roden lassen und dafür Millander Au erweitern dürfen“ ausgestiegen wird!
Darf an dieser Stelle daran erinnern dass die UG Eisacktal im Auwald in der Industriezone insgesamt 64 Vogelarten gezählt hat und von 29 Arten sogar eine Brut nachgewiesen hat. Und darunter befinden sich auch 7 Vogelarten der Roten Liste wie der sehr stark bedrohte Kleinspecht!! Wohlgemerkt ist Habitatsverlust die Ursache Nummer eins für das Artensterben. Ist sich dessen die Umweltgruppe Eisacktal bewusst?!
Apropo die Erweiterung der Millander Au kann auch mit Umweltgeldern des BB-Tunnels und des Kraftwerks Hachl finanziert werden. Gelder dafür sind bereits seit Jahren im
Gespräch. Auch die Gemeinde Brixen hat bereits 770.000 Euro für dieses Vorhaben reserviert. Und sicher wird auch das Land Südtirol einen Beitrag bereitstellen!
Fazit: Es braucht keine Firma Progress als „Sponsor“ für die Ausgleichsmassnahmen und der Auwald wäre gerettet. Somit könnte dieser als Biotop ausgewiesen werden und wäre somit endgültig vor jeder Bauspekulation geschützt!
korrigiere Schlussteil: „Sponsor“ für die Erweiterung der Millander Au…..
400.000 Euro Baukosten? Ganz einfach: Ich schlage vor, der Fahrweg wird NICHT gebaut, und der Bauer bekommt dafür 300.000 Euro. Er ist glücklich mit dem Batzen Geld, die Natur ist glücklich und wird es danken und der Steuerzahler hat auch noch 100.000 Euro gespart. Gewinner auf allen Ebenen also ...
Die Rechnung von Herrn G.P. ist etwas ungenau, denn es müssten noch das
Planungsteam und die Baggerfirma abgegolten werden.
So ein Kleinod dem Strassenverkehr zu erschliessen wäre eine Barbarei !
wäre nicht schlecht.. wenn man wenigstens eine alm in südtirol so belassen würde wie die natur sie baut und sie weiterhin ausbauen lassen würde..
"....und sie weiterhin ausbauen lassen würde.." ??