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Fast schäme ich mich, Euch von meinem bequemen, sicheren Sofa aus zu danken und Respekt zu zollen für Euer Auf- und Wachrütteln, für die Zeit, die Ihr dafür opfert und erst recht für Eure Zivilcourage u Eure Unerschrockenheit im Dienst der guten Sache! Ich hoffe mit Euch, dass die Klimabewegten viele werden!
Die Botschaft dieser Aktion ist klar. An der Stelle von „Korallen“ kann man auch Gletscher, Bodenverbrauch, Stau, Biodiversität, Luft, Tourismus, Billiglöhne usw. einsetzen.
Wer nicht Tomaten auf den Augen hat, der sieht, was in diesem Land geschieht: es vergeht keine Gelegenheit, in der Achammer, Lanz, Tauber usw. für die SVP eine Repräsentation der gesamten Gesellschaft in Anspruch nehmen.
An der Klima-Frage zeigt sich dieser Bluff als „every day for greenwashing“ von Kompatscher und seiner Landesregierung. Es braucht eine massive Unterstützung der Klimaproteste und eine Systemkorrektur in der demokratischen und ökonomischen Organisation.
Denn die Unantastbaren Oberrauch, Pinzger, Gostner und Pan usw. liefern die Heiligsprechung für das Wunderland, das es nicht gibt. Wenn die Politik blockiert, müssen wir Bürger handeln.
@ Evi Keifel
@ Markus Klammer
bin vollkommen mit Ihnen einverstanden.
Erst wenn der letzte Fisch gefangen,
der letzte Fluss getrocknet,
der letzte Baum gefällt,
werdet ihr feststellen das man Geld nicht essen kann.
Oder so ähnlich.
Mein ganzer Respekt gilt Nau, David Hofmann und den anderen Beteiligten von Extinction Rebellion. Ein herzliches Dankeschön auch an den Museumsdirektor David Gruber, der diese Aktion mitgetragen hat und damit wahrscheinlich seinem
Arbeitgeber bzw. der Autonomen Provinz und der Landesregierung keine große Freude bereitet hat.
Es darf aber deswegen auf keinen Fall zu Disziplinarmaßnahmen und dergleichen kommen!!
(1) Allgemein:
Die Klima-Protestgruppe „Letzte Generation“ führt akribisch Buch über Mitglieder und Interessenten, liest man in einem Artikel des Spiegel (Klima-Aktivismus-Daten-Super-GAU-bei-Letzter-Generation.html). In mehreren zufällig öffentlich zugänglich gwordenen Excel-Listen fanden sich persönlichen Daten von mehr als 2200 Personen, die mit der Bewegung in Kontakt standen. In den Tabellen fanden sich unter anderem solche Kommentare: „Konnte sich bislang nicht durchringen, das Studium zu schmeißen“, „zu ängstlich für Gefängnis“, „gesundheitlich nicht so fit“, „depressive Phase“, oder: „fürchtet Deportation im Falle einer Festnahme“.
- Unter den Daten waren Telefonnummern, Mailadressen, Wohnorte, Angaben zu belegten Seminaren und Trainings der „Letzten Generation“, Auskünfte über die Bereitschaft, im Zuge des Protests ins Gefängnis zu gehen sowie teilweise Details zur Lebenssituation und Ausschnitte aus Mails: Mutet an wie in China: Information übers Privatleben und Überwachung total.
- Die Daten sammelte die „Letzte Generation“ offenbar im Zuge von Rekrutierungsversuchen. Die Listen wurden von sogenannten „Rebel Ringing“-Teams der „Letzten Generation“ angelegt. Mutet an wie bei Sekten…
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So heisst es im Artikel des Spiegel, die Organisation böte ihren Mitgliedern offenbar eine professionalisierte Plattform, um bewusst und zielgerichtet Straftaten sogar unter Inkaufnahme von Haftstrafen zu begehen; das sei kriminell und habe mit friedlichem Protest für den Klimaschutz nichts zu tun; man erkenne, dass es immer mehr Indizien dafür gebe, dass sich die „Letzte Generation“ gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richte.
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Zudem ergab eine Recherche vonWelt am Sonntag (https://www.welt.de/politik/deutschland/plus242956621/Letzte-Generation-...), dass es auch Aktivisten gibt, die sich den Protesten Vollzeit widmen - und dafür monatlich mit bis zu 1.300 Euro bezahlt werden.
Bei Welt.de (https://www.welt.de/politik/deutschland/plus243598911/Klima-Aktivismus-I...) heißt es: „Aus alldem ergibt sich das Bild einer Bewegung, die straff geführt wird, geschickt Anhänger und Mitglieder rekrutiert, sie ausbildet und eng an sich bindet. Anders als andere Umweltbewegungen will sie nicht einfach demonstrieren, sondern eine Revolution anzetteln. Dabei hält sie sich strikt an ein von ihren Anführern formuliertes Drehbuch… Die Gruppe habe sektenhafte Züge, warnen Psychologen. Sie sauge junge Leute in sich auf. Menschen, die sich aus ihrem persönlichen Umfeld entfernten und nach und nach in der Bewegung aufgingen, bis die das gesamte Leben zunehmend kontrolliere. Denn die „Letzte Generation“ beschwöre eine der stärksten Emotionen herauf, zu denen der Mensch fähig ist: Angst. Die Angst vor dem Weltuntergang. Dazu das Gefühl, zu den Auserwählten zu gehören, die ihn noch verhindern können. Wie so viele andere sektenähnliche Bewegungen der Menschheitsgeschichte“.
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(2) Zum Artikel:
Zitat 1: „Die dritte Forderung wäre, dass Klima-BürgerInnen-Räte eingesetzt werden sollen, welche die Bevölkerung repräsentieren und auch deliberativ sein sollen, ihre Entscheidungen sollen also in der Politik umgesetzt werden. Diese Räte würden aus freien BürgerInnen bestehen, die von Fachkräften unterstützt werden“:
Was bedeutet nun dieses Wörtchen „deliberativ“ in diesem Satz? In der Argumentation der deliberativen Demokratietheorie hat die getroffene Entscheidung eine höhere Legitimität als eine durch Wahl oder Plebiszit allein herbeigeführte Entscheidung (so die Definition). Im Zentrum der Theorie der deliberativen Demokratie steht also das Legitimationsideal der öffentlichen Beratung politischer Fragen: die (von niemandem aus)gewählten Fachleute (aber wohl von Extinction Rebellion benannten) hinter der Gruppe zufälliger benannter Bürger übernehmen also die legislative und exekutive Funktion im politischen Leben: Diktatur statt Demokratie —> hier heisst es - unbeschadet der Intention - sehr sehr vorsichtig zu sein. Ich bin überzeugt, dass diese beiden politischen Systeme nicht nebeneinander funktionieren können: hierbei ist es meiner Ansicht nach erforderlich, dass sich extinction rebellion ganz klar - aber auch wirklich ganz klar! - zur Demokratie bekennt. Weder Öko-Terror noch Öko-Diktatur dürfen auch nur ansatzweise „denkbar“ sein, will man sich innerhalb der Gesellschaft bewegen.
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Zitat 2: „Ich persönlich bin zum Beispiel – wegen einer Aktion – verklagt worden und muss nun mit möglichen Konsequenzen rechnen“: das wird auch in diesem Falle so sein; der Direktor des Naturmuseums wird zwangsläufig und folgerichtig Anzeige erstatten müssen, will er nicht selbst eine Anzeige riskieren: er ist Verwalter eines öffentlichen Gutes, und MUSS Schaden von diesem fernhalten. In unserer Gesellschaft gibt es das Verursacherprinzip: wer anderen Schaden zufügt, muss diesen bezahlen: ich kann auch nicht in die Wohnung von „Nau“ gehen, und straffrei als Klimaschützer dessen Fernseher zerstören, da er mit Fossilien Energien betrieben wird. In unserer Gesellschaft habe ich nicht das recht, aufgrund meiner Sorgen oder Überzeugungen anderen Schaden zuzufügen.
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Zitat 3: „Was da noch kommen wird, können wir noch nicht verraten. Aber wir machen das, was wir für notwendig halten“: auch diese Aussage schließt Gesetzlosigkeit, Verbrechen, Terror, Diktatur nicht aus: ich finde, junge Menschen tun gut daran, hier nicht in alte, längst überwundene Muster zurückzufallen, und unsere friedliche, demokratische und auf gegenseitigen Respekt aufbauende Gesellschaft in Frage zu stellen.
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Die Sorge um das Klima teile ich dabei völlig: bereits vor über einem Jahr hatte ich hier meine Ansicht geäußert, dass das Klimaziel von 1,5% längst obsolet und nur noch eine Lüge ist; wir bewegen uns längst, und auch wenn wir alles bisher Beschlossene tatkräftig umsetzen, auf +2,5 bis +3,5 Grad Erwärmung hin; wenn wir nicht alles Beschlossene umsetzen (was derzeit zu befürchten, und auch viel zu wenig ist), gehen wir Richtung + 4° Celsius. Auch DAS gehört zur derzeitigen Wahrheit, und Einsatz dagegen ist notwendig: aber nicht mittels Gesetzlosigkeit, Terror und Diktatur, so meine feste Überzeugung.
Herzlichen Dank für den ausführlichen Kommentar, Peter Gasser!
Ich hoffe im Folgenden alle Sorge nehmen zu können und erlaube mir auch gleich ein paar Richtigstellungen:
1. Extinction Rebellion ist eine andere Gruppe als Letzte Generation. Wir sehen allerdings die Arbeit von Letzte Generation als wichtigen Beitrag an, die Diskussion über die Klimakrise lebending zu halten und sind mit ihnen solidarisch. Dass sie aber die digitale Privacy ihrer Aktivist*innen nicht gut geschützt haben, das ist sehr kritikwürdig.
2. Diktatur strebt weder Extinction Rebellion noch Letzte Generation an. Das sollte klar sein, wenn man sich die Forderungen ansieht, wie eben jener nach mehr demokratischer Partizipation zum Beispiel mittels Bürger*innenräten. Sie wissen sicherlich, dass auch unsere gewählten Politiker*innen kaum Expert*innen für all die Fragen sein können und daher einen Stab an Expert*innen haben, der sie berät. Das selbe passiert bei einem Bürger*innenrat - die Expert*innen werden nicht, so wie Sie andeuten, von Extinction Rebellion ausgewählt. Wie sollte das denn gehen? Dazu hat Extinction Rebellion weder die Macht, noch die Kompetenz, letzteres auch der Grund, weshalb wir uns das niemals anmaßen würden. Grundsätzlich steht also Extinction Rebellion ein für eine Stärkung der Demokratie. Wissen wir doch genauso wie Sie, dass uns eine Erderwärmung deutlich über 2 Grad blüht und hören wir doch auf die Wissenschaft, die uns klar macht, dass es dann zu Wasser- und Nahrungsmittelknappheit kommen wird. Unsere jetzt schon schwache Demokratie, wird dem kaum standhalten können: wenn uns die Lebensgrundlagen um die Ohren fliegen, macht das Autokratien und Diktaturen wahrscheinlicher. Daher setzen wir uns bereits jetzt für eine stärkere Demokratisierung ein.
3. Terror? Schauen wir uns die Wortdefinition im Duden an: "systematische Verbreitung von Angst und Schrecken durch Gewaltaktionen". Das sehen Sie in den Aktionen von Extinction Rebellion oder der Letzten Generation? Das müssten Sie nochmal genauer erklären, wie Sie diese Wortdefinition angebracht finden, für die Aktionen der Klimaaktivist*innen. Bisweilen kann ich dieses Framing kaum ernst nehmen und es erscheint als schlichte Diffamierung von Aktionen die ungemütlich sind, weil sie uns nicht in Ruhe lassen und immer wieder mit unserer breit gestreuten Untätigkeit konfrontieren.
4. Gesetzeslosigkeit gab es zumindest bei dieser Aktion keine. Der Vergleich mit dem zerstörten Fernseher hinkt stark, da hier nichts zerstört wurde. Heute haben wir sogar selbst die Farbe wieder entfernen. Aber unabhängig davon: das maßvolle und friedliche überschreiten von gesetzlichen Grenzen nennt sich gewaltfreier ziviler Ungehorsam. Diese Protestform gibt es und gab es in jeder großen gesellschaftlichen Bewegung und ist essentieller Teil der zur notwendigen Veränderung der Gesellschaft beigetragen hat und auch in dieser Situation tun wird - manches weniger, manches mehr, es ist fast unmöglich vorherzusehen, was genau gut funktioniert und die Sache weiter bringt.
Abschließend würde ich behaupten: die Gefahr geht nicht von den Aktivist*innen aus, die Gefahr liegt in der Untätigkeit der Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik. Die Demokratie wird dem Druck der eine Welt über 2 Grad Celsius globale Erwärmung bedeutet kaum standhalten. Die Demokratiefeinde in der Klimabewegung zu suchen scheint mir ziemlich fehlgeleitet zu sein, wo doch Autokraten, die überall wachsenden Zulauf erfahren, keinen Hehl daraus machen.
Bravo, David Hofmann.
Schließlich mich an. Chapeau Herr Hofmann.
Zu diesem Thema gibt es neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, die zum Schluss kommen, dass es für die nächsten Jahre eine Abkühlung und keine Erwärmung geben wird. Klimawissenschaftler sprechen davon dass dass wir vor einer Abschwächung der Nordatlantischen Oszillation, einer Abkühlung des Nord- Atlantiks und damit verbunden einer globalen Temperaturentwicklung wie zwischen 1950 und 1970 stehen. Diese Nordatlantische Oszillation ist ein periodisch wiederkehrendes Ereignis (vielleicht erinnert man sich dass man in den 70iger Jahren aufgrund dieses Phänomens von einer neuen Eiszeit warnte).
Die globale Temperatur ist seit 8 Jahren und 4 Monaten konstant. Im Dezember ist die Abweichung der globalen Temperatur vom 30-jährigen Mittel der satellitengestützten Messungen der University of Alabama (UAH) erneut gesunken und zwar auf 0,05 Grad Celsius. Zwar gibt es bis 2015 eine langjährige Temperatursteigerung. Aber sie beträgt im Durchschnitt pro Jahrzehnt seit 1979 lediglich 0,13 Grad Celsius. Diese Grafik zeigt den Rückgang der Temperaturen des Nordatlantiks bis 2040.
https://phys.org/news/2022-12-multidecadal-oscillations.html
Die Erwärmung der Jahre 1980 bis 2015 war maßgeblich von der warmen Phase des Atlantiks geprägt. Wir können abschätzen, dass ein bedeutender Teil der Erwärmung diesem natürlichen Zyklus zuzuschreiben ist. Dieser Zeitraum wird aber u.a. zugrundegelegt, um Temperaturprognosen in die Zukunft vorzunehmen. Die Modelle schlagen aber den natürlichen Erwärmungsbeitrag dem CO2-Effekt zu. Dieser falsch berechnete, höhere CO2-Effekt wird in die Zukunft fortgeschrieben. Modelle, die die natürlichen zyklischen Einflüsse nicht berücksichtigen – und das können die Modelle noch nicht – kommen so zu viel zu starken Erwärmungsprognosen. Soweit die Klimaforscher.
Um welche Forscher es sich hier handelt: Es sind klimawissenschaftliche Schwergewichte, Katja Matthes, Direktorin des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel, Johann Jungclaus vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und Nour-Eddine Omrani vom norwegischen Bjerknes centre for climate research. Sie veröffentlichten dazu im Nature Journal „climate and atmospheric science“
Die Eindimensionalität der Klima- und Energiedebatte, die darin gipfelt, dass allein die CO2-Emissionen unsere Klima bestimmen, ist schon erschreckend. Indem natürliche temporär wiederkehrende Zyklen nicht berücksichtigt und NUR auf die für die globale Warmphase (1980-2015) aufbauenden Computermodelle zurückgegriffen wird, dazu noch Panik erzeugt wird, die von zu vielen ernst genommen wird, ist nicht nachvollziehbar. Wer da etwa wieder enorm verdient?
Hier noch ein Beitrag an dem einige derselben Forscher beteiligt waren, der auf eine Koppelung der Stärke der Solarzyklen mit der Atlantische Oszillation eingeht:
https://www.nature.com/articles/ncomms9268
Jedenfalls ist es mMn schon sehr unwahrscheinlich wenn nicht unmöglich dass das gesamte GLOBALE Klima nur auf einen einzigen Faktor nämlich auf dem Spurengas CO2 (das zum übergroßen Teil natürlichen Ursprungs ist) beruhen soll, bzw. NUR davon beeinflusst sein soll. Das zu behaupten ist schon deshalb ungerechtfertigt, da noch niemand das Zusammenwirken bzw. Entstehen des globalen Klimas verstanden hat, wie obige Ausführungen darlegen. In meinen Augen Aberglaube, aber jeder kann glauben was er will. Aber Modelle sind noch lange keine Belege und haben sich oft genug als falsch erwiesen. Der Verdacht dass da wieder ein bestimmter Zweck erfüllt werden soll, ist jedenfalls naheliegend. Aber den "Glauben" soll man bekanntlich niemandem nehmen.
Zitat aus der von Ihnen verlinkten Seite:
„Now Omrani warns against misinterpretations of their results. A reduced temperature rise in the coming years does not mean that global warming has slowed down.
Global warming makes both cold and warm phases of the oscillation warmer. In cold phases, less sea ice will disappear than in warm phases, but in either case, more sea ice will melt now than fifty years ago.
Temperatures will accelerate again.
"The next multidecadal warming will start from a higher level and lead to unprecedented warming and associated extremes," says Nour-Eddine Omrani.“
.
Fazit: hier steht ganz deutlich: „Now Omrani warns against misinterpretations of their results. A reduced temperature rise in the coming years does not mean that global warming has slowed down: und obwohl hier ganz klar davor gewarnt wird, begehen Sie GENAU DIESE FEHLINTERPRETATION der Daten (dabei ist die Graphik nun wirklich sehr deutlich)!
Omrani sagt, dass wegen des globalen Erwärmungstrends die Temperaturen nicht wieder auf das Niveau der Jahre 1950 bis 1970 zurück fallen werden, aber sie werden sinken (im Vergleich zu vor 2015) eben wegen der wiederkehrenden Nordatlantischen Oszillation wie es sich eben seit 2015 andeutet. Bis eben diese Phase der Oszillation wieder vorbei ist, dann werden die Temperaturen wieder steigen. Also momentan ist von Steigen eben keine Rede.
Aber der springende Punkt ist jener dass die Computermodelle (die eben nur Modelle sind) sich auf die steigenden Temperaturen von 1980 bis 2015 stützen und davon ausgehen dass der Trend so weitergeht was eben nicht der Fall ist und dass die CO2 Theorie eben nur eine Theorie ist.
Besagte Klimaforscher sehen nämlich aufgrund ihrer Forschungen diese natürlichen periodisch wiederkehrenden Ereignisse sowie die Stärke der Solarzyklen als MAßGEBEND für das Klima an, was für mich jedenfalls bedeutend einleuchtender klingt.
Sei es wie es sei. Jeder kann, wie gesagt glauben was er will. Ich jedenfalls schütze die Umwelt, lebe nachhaltig ressourcenschonend und so gut es geht im Einklang mit der Natur. Dafür brauche ich keine (Klima) Religion um das zu verwirklichen, zumal ich da auch keinen Missionsauftrag verspüre um andere davon zu überzeugen, wie es halt wieder von bestimmter Seite massiv versucht wird und das mit Theorien die eben nicht Wissen sondern Glauben sind und wahrscheinlich einem bestimmten Zweck dienen.
Manchmal frage ich mich, ob Sie diese Links überhaupt lesen.
"Es sind klimawissenschaftliche Schwergewichte, Katja Matthes, Direktorin des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel,"
Das Interview gibt das ganze Gegenteil Ihrer Behauptung wieder
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Klimakrise-Geomar-Chef...
Und wenn man Ihre Textbausteine googelt kommt man wieder zu achschlecht und Ähnliches wo ein Prof. Vahrenhorst sein Buch anbietet.
Bei phys.org dann der letzte und entscheidende Satz von Nour-Eddine Omrani welcher das ganze Gegenteil Ihrer Behauptung aufzeigt.
übersetzt
"Ohne die langfristigen anthropogenen Trends ähnelt die Entwicklung des gegenwärtigen und des für die nahe Zukunft prognostizierten Klimas stark den kälteren Bedingungen, die in den 1950er bis 1970er Jahren herrschten. Durch den Klimawandel wird das gegenwärtige und das prognostizierte Klima viel wärmer, sagt Nour-Eddine Omrani."
Achso wie war das mit den kälteren Bedingungen zwischen 1950-70
https://www.stern.de/panorama/der-bodensee-war-1963-das-letzte-mal-zugef...
Oder vielleicht ist es auch dass wir uns, in einem größeren Zusammenhang gesehen auf das Ende der derzeitigen Eiszeit zubewegen. Aber ich sehe schon, das mit dem Klima das haben wir "Menschen" alles schon verstanden und durchschaut und im Griff. Da gibt es keine Zweifel. Kann man nur gratulieren. Die Messungen der University of Alabama dass die Temperatur momentan sinkt, ist natürlich auch nicht stichhaltig. Wobei kein normaler Mensch die Panikmache versteht, was an der Erderwärmung, die schon oft in der Erdgeschichte vorgekommen ist, schlimm sein soll, zumal die Temperatur moderat steigt. Sind dann halt andere Gegenden fruchtbar wo bis jetzt nichts wächst. Schlimm wäre eine stetige Abkühlung wie im Mittelalter (kleine Eiszeit) über Jahrhunderte mit negativem Einfluss auf die Vegetation was in der Folge Krankheiten und Hungersnöte verursacht hat. Auch mit dem Ende dieser kleinen Eiszeit um 1850 ist ein Anstieg der Temperaturen logisch erklärbar.
Ich jedenfalls glaube an periodisch wiederkehrende Wetter und Klima beinflussende Ereignisse, an Sonnenzyklen und sich verändernde klimabestimmende Bewegungen der Erdachse u.v.m. wie sie seriöse Forscher auch beobachten und nicht an ein einziges Molekül (CO2) das für alle Phänomene bzw. das Weltklima verantwortlich sein soll.
Aber wie gesagt, jeder kann glauben was er will. Die Menschen lassen sich gerne mit Horrorszenarien hereinlegen, das hat man schon oft beobachten können. Dabei sind die dümmsten Erklärungen oft ausreichend. Ich gehe aber jede Wette ein, dass es letztendlich wieder um eine Bauernfängerei geht, bei dem eine bestimmte Klientel mit dem Glauben der Leute kräftig absahnt. Aber der Glaube reicht nicht und Computermodelle sind eben keine Belege.
Es war klar, dass Sie, als Impfgegner, auch den Klimawandel leugnen würden. Dass Sie dem extrem rechten Spektrum angehören ist Ihren Beiträgen ebenso zu entnehmen. Sie stellen damit ein richtiggehendes Modell eines Querdenkers dar. Der Kreis schließt sich.
Sie haben es immer noch nicht verstanden. Ich bin einer der grundsätzlich nicht alles glaubt zumal wenn es nicht bewiesen ist. Aber mit Totschlagargumenten wird versucht jede abweichende Meinung abzuwürgen. Wie gesagt Sie können glauben was sie wollen, wenn Sie das anderen absprechen wollen, kann man nichts machen.
Ich leugne weder den Klimawandel (da müsste man total die Realität ausblenden) noch bin ich Impfgegner( eine Position die ggf. legitim sein kann) . Aber mit billigen Schlagwörtern ( Coronaleugner, Klimaleugner) die überhaupt nichts aussagen wird versucht jede Kritik zu unterbinden. Ich jedenfalls bin froh in Zeiten wie diesen mir meinen kritischen Verstand bewahrt zu haben. Mitläufer gibt es genug, hat man in den letzten Jahren ja gesehen.
"Dass Sie dem extrem rechten Spektrum angehören ist Ihren Beiträgen ebenso zu entnehmen."
Also das ist schon eine schwere Anschuldigung, aber eben nicht zutreffend. Solche Zuschreibungen dienen bloß dazu jemanden in eine bestimmte Ecke zu stellen. Ich definiere mich aber nicht nach "links" oder "rechts" sondern nach einem bestimmten Menschenbild, nämlich dem mit dem ich sozialisiert wurde und das sind Humanismus und Aufklärung und den damit verbundenen Anschauungen wie u.a. Solidarität, Meinungsfreiheit, logisches Denken.
Wenn bestimmte Parteien oder Strömungen das eine oder andere übernehmen, dann heißt es noch lange nicht, dass man dem ganzen Rest zustimmen muss. Z.B. konnte ich mich lange mit dem Umweltgedanken der Grünen identifizieren, der neuerdings vehement propagierten Verknüpfung des Umweltgedankens mit dem Weltklima kann ich nichts abgewinnen. Und dass bestimmte Werte wie Selbstbestimmung (über den eigenen Körper), Respekt vor anderen (abweichenden) Meinungen u.v.m. neuerdings von Rechtsparteien vorangebracht werden, dafür kann ich nichts. Ebenso dass ich das Manifest von Mitgliedern der Partei "Die Linke" (Sarah Wagenknecht) oder eine Feministin (Alice Schwarzer) unterstütze passt halt auch nicht ins stereotype "rechts-links" Schema. Zumal sich die Positionen was "rechts-links" überhaupt ist radikal gewandelt haben. Wer hätte gedacht dass aus der einstigen grünen Friedenspartei (Keine Waffen in Kriegsgebiete) nun die größten Befürworter für militärische Lösungen geworden sind.....Beispiele ließen sich noch mehrere anführen.
Also Sie sehen, so vordergründig simpel kann man nicht argumentieren, außer man will, wie gesagt, jemanden in eine ideologische Ecke stellen.
Für Ihre Verteidigungsrede in eigener Sache gibt es im Italienischen den treffenden Ausdruck "arrampicarsi sugli specchi". Es ist eine weitere Charakteristik der Querdenker, dass sie letztlich gar nicht den Mumm haben zu Ihrer Gesinnung zu stehen, wenn sie mit den fragwürdigen Aspekten dieser Gesinnung konfrontiert werden. Ein Beispiel dafür finden Sie bei Ballweg, Füllmich und auch im Verfahren gegen JW Anderlan. Wobei ich bei Letzterem - obwohl ich sein populistisches Auftreten eher lächerlich finde und als reines Marketing in eigener Sache erachte - auch der Meinung bin, dass die Anklagepunkte schon sehr dürftig waren.
Zitat: „“Dass Sie dem extrem rechten Spektrum angehören ist Ihren Beiträgen ebenso zu entnehmen."
Also das ist schon eine schwere Anschuldigung, aber eben nicht zutreffend... Ich definiere mich ... nach einem bestimmten Menschenbild ... und das sind Humanismus und Aufklärung...“, dazu:
(1) Das ist sehr wohl zutreffend: die Verlinkung ultrarechter bis rechtsradikaler Seiten und damit die Verteidigung und Verbreitung dieses Gedankengutes durch das Anonym Felix Frei ist hier dutzendfach belegt.
(2) „Humanismus und Aufklärung“ haben mit dem Gedankengut von Felix Frei genauso wenig gemeinsam wie der Teufel mit dem Weihwasser: wer sich beinahe ausschließlich in der ultrarechten Ecke und im klebrigen Sumpf der Verschwörungstheorien bedient, und dies mit „ Humanismus und Aufklärung“ gleichsetzt, kann auch sagen, dass ein Rechteck rund sei, so meine Ansicht dazu.
(3) „Logisches Denken“ und Aufklärung setzen 2 Dinge voraus:
- Glauben und Wissen strikt zu trennen;
- Fakten und Meinung strikt zu trennen.
Beide Voraussetzungen sind beim Anonym Felix Frei nicht vorhanden, wie der Kommentar weiter oben anschaulich zeigt.
Zitat: „Sie haben es immer noch nicht verstanden“: meinerseits ein Versuch, zu“verstehen“, was hier gesagt wird:
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(1) Zitat „Ich bin einer der grundsätzlich nicht alles glaubt zumal wenn es nicht bewiesen ist“:
Angesehen davon, dass sich hier die Frage stellt, ab wann oder wodurch etwas „bewiesen“ ist, zeigt sich beim Anonym Felix Frei , ein klares Bild, so meine ich: alles, was in Büchern steht und von anerkannten Experten kommt, gilt als nicht bewiesen, alles was auf einschlägigen Seiten im ultrarechten und verschwörungstheoretischen Verlinkungen steht, gilt als bewiesen.
Zudem: „Glauben“ geschieht grundsätzlich jenseits von Beweisen. Aus Beweisen geht „Wissen“ hervor. Das Anonym Felix Frei aber setzt „Glauben“ und „Wissen“ hier synonym - was es natürlich nicht ist. Ein massiver Fehler.
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(2) Zitat: „Wie gesagt Sie können glauben was sie wollen...“: genauso ist es mit dem „Glauben“, jeder kann „glauben was er will“. Selbstverständlich ist dies im Bereich des „Glaubens“ so: ich kann „glauben“ (auch behaupten), dass im Untergrund intelligente Reptilien unsere Geschicke lenken.
Nicht aber im Bereich von Fakten und Wissen. Dort gibt es diese intelligenten Reptilien schlichtweg nicht.
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(3) Zitat: „Ich leugne weder den Klimawandel (da müsste man total die Realität ausblenden) noch bin ich Impfgegner: Sie sind auch nicht Felix Frei, richtig? ;-)
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(4) Zitat: „Mitläufer gibt es genug, hat man in den letzten Jahren ja gesehen“: richtig, ohne diese hätten ultrarechte bis rechtsradikale und schon gar nicht verschwörungstheoretische Inhalte und Seiten auch nur einen einzigen Fan.
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Versuchen wir’s in Zukunft anstatt mit „Glauben“ und „Meinung = Fakten“ mit:
- Fakten, die zu Wissen werden, und
- Meinung ZU diesen Fakten?
Dann gelingt der Dialog. Danke.
Wow Anonym Peter Gasser (Allerweltsname, was außer Ihnen aber allen anderen egal ist), da haben Sie sich mächtig ins Zeug gelegt. Aber für Dinge die so weitreichende Folgen haben, wie es die Grundrechte der Bevölkerung sind oder die „schlimmen“ Auswirkungen des Klimawandels die von uns allen einen Rückbau des Wohlstands verlangen, ja da müssen Beweise von wissenschaftlichen Erkenntnissen schon wissenschaftlich gesichert und nicht politisch motiviert sein. Denn Herr Gasser ich unterstütze keine Lobbies die mit der Politik verbandelt sind und mit allen Mitteln ( Panikmache, geneigte Presse) ihre Geschäfte machen wollen indem sie die Leute glauben lassen es wäre NUR zu deren besten und andere Motive wären gänzlich ausgeschlossen. Ich halte mich halt an die Wissenschaft mit den für mich glaubhaften Erkenntnissen, die man, lässt man die Propaganda weg , auch als solche erkennen kann (Stichwort Herdenimmunität von vorne herein unglaubwürdig) . Aber wie gesagt jeder kann glauben was er will, solange er anderen mit seinen „Wahrheiten „ nicht auf die Nerven geht.
Zitat: „Aber wie gesagt jeder kann glauben was er will, solange er anderen mit seinen „Wahrheiten „ nicht auf die Nerven geht“:
Ihr Wort in Gottes Ohr!
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Wir tun uns halt schwer im Dialog, wenn Sie von Ihrem „Glauben“ reden, und andere von anerkannten Fakten oder sichtbarem Geschehen. Bei derart unterschiedlichem Zugang ist meist kein Dialog möglich.
"Dass sie aber die digitale Privacy ihrer Aktivist*innen nicht gut geschützt haben, das ist sehr kritikwürdig."
Mindestens grobe Fahrlässigkeit, sollte in keiner Personalabteilung passieren da es sich immer um hochsensible private Daten handelt.
Ansonsten kann ich Ihren Beitrag voll zustimmen insbesondere wenn es darum geht seine Aktionen auf die Wirksamkeit zu hinterfragen.
Wie man an den verlinkten Artikeln von Peter Gasser erkennen greift die Fossilstofflobby gerne die verfehlten Aktionen der LG auf und das auch mit Erfolg. Auf der Straße festkleben in Ballungsräumen verursacht ja bekanntlich das ganze Gegenteil von Co2 Vermeidung und eigentlich muss man schon von Glück reden das noch kein Rettungseinsatz darin hängen geblieben ist.
Hier noch ein relativ aktueller Beitrag Anfang des Jahres zu Eurer Organisation und der LG
https://www.zeit.de/green/2023-01/extinction-rebellion-letzte-generation...
... wider den (militanten) Alarmismus und die (missionarische) Apokalypse:
https://www.welt.de/kultur/plus243673037/Klimawandel-Wie-die-Panik-der-A...
Bei F. Frei wird man leider das Gefühl nicht los, dass er/sie immer dieselben Themen ideologisch instrumentalisiert und Wahlpropaganda betreibt.
Also das glatte Gegenteil, von dem, was man herausfiltert, wenn man einem D. Hofmann reden hört oder eine Hofmann-Stellungnahme liest.