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Ich würde ganz gern wissen, was die Schuldirektorin zu dem ganzen Trubel jetzt sagt. Kann die mal jemand fragen, bitte?
Wenn ich italienischer Muttersprache wäre, ich würde meine Kinder auch, in Südtirol, in die deutsche Schule einschreiben. Italienisch lernen sie zuhause und die dazugehörende Grammatik in der Schule. Zudem Englisch, alles Dinge die langfristig, in Europa und darüber hinaus von Vorteil sind, denke ich mal.
Und für die Einwanderer denk ich mal, gilt das Gleiche. Weitsichtige Eltern sag ich mal.
Tò, der besonnene Gobbato ist jetzt ein Scharfmacher, verstehe ich das richtig?
Herzlichen Dank Herr Mayr, dass Sie von intellektueller (mittelinker??) Seite einem derartigen Treiben Einhalt gebieten!
Weltweiter Einsatz für Minderheiten und Sprachgruppenschutz ist legitim, nur in den Augen mancher toleranter Zeitgenossen, darf die Minderheit auf keinen Fall deutschsprachig sein.
Stoßen wir gemeinsam neue Türen auf und orientieren wir uns an dem was wir können und vor allem was wir sind. Ein Land, mit zwei Kulturen und drei Sprachen!!
Jenseits eines wie auch immer gelagerten Revanchismus Gedanken, aber auch jenseits eines auch nur in Spurenelementen vorhanden „siamo in Italia“ Gedanken, bin ich zuversichtlich, dass Südtirol es besser kann!
«Es findet kein ethnischer Krieg statt, keine ethnische Offensive, die auf den Rücken der Familien ausgetragen wird.»
L'offensiva etnica - come la chiama lei - è in atto da cinquant'anni, signor Mayr. E i "carnefici" non sono gli altoatesini. Abbia almeno la decenza intellettuale di prenderne atto.
Zitat: „L'offensiva etnica .... è in atto da cinquant'anni“:
wollen Sie damit sagen, dass die Autonomie und der Minderheitenschutz und der Schutz von Sprache und Kultur ein ethischer Krieg („offensiva etnica“) GEGEN die italianitá sei?
Das Recht der Kinder auf die bestmögliche Ausbildung, darf nicht von den Politikern und Bürokraten für ihre klein-karierten Hahnenkämpfe und noch weniger für Wahlkampf-Manöver missbraucht werden!
Assolutamente d'accordo con lei. Il problema è: come facciamo a farlo capire all'élite sudtirolese alla quale la SVP presta i propri pupazzi?
Lieber Wolfgang, die Schuldirektorin hat in ihrem Schreiben an die Eltern die Aufnahme des Kindes ganz unmissverständlich abgelehnt. Besagtes Schreiben wurde in mehreren Medien veröffentlicht.
Jede Woche hat 168 Stunden.
Abstraktion: In der Schule werden hier ~ 4 Stunden Tennis unterrichtet. Zu Hause wird leider nur Fußball gespielt und draußen auf der Straße hingegen nur Tischtennis. Und wir erwarten dann, dass die Schüler nach dreizehn Jahren bei der Matura und später im Beruf passable Tennisspieler werden? Das kann so nicht funktionieren!
Solange draußen auf der Straße, im Supermarkt, in der Volleyball-Halle, auf dem Fußballplatz ausschließlich Dialekt statt Deutsch gesprochen wird, werden die „Ausländer“ NIEMALS die deutsche Sprache erlernen können.
Es ist die Schuld der Aborigines, dass die Situation so ist, wie sie ist und ich wundere mich sehr, dass - trotz dieser widrigen Umstände - sich sehr viele Eltern dazu entscheiden, ihr Kinder in die „deutsch“-sprachige Schule einzuschreiben, wo ja eigentlich fast nur Südtiroler Dialekt gesprochen wird und gar kein richtiges Deutsch!
Wenn ich in den letzten zwölf Jahren jedes Mal zehn Euro ins Sparschwein für den Satz „Mein Gott, sprechen Sie schön Deutsch. Sie versteht man wenigstens; sprechen Sie weiter!“ gesteckt hätte, könnte ich mir sicherlich schon einen Griechenlandurlaub leisten. => Die „Sittirouler“ sind das Problem; nicht die Migranten!
Leben Sie zwangsweise hier in Südtirol, Herr Dierstein? Ich wundere mich immer wieder, wie Sie es - bei so viel Verachtung für die einheimische Bevölkerung - hier bei uns aushalten. Respekt für so viel Leidensfähigkeit! Das grenzt in meinen Augen schon an Masochismus...
Mental und halb physisch leben wir schon längst in Rom, Herr Alessandri. Wenn Sie möchten, schicke ich Ihnen gerne mal eine Liste von Kollegen, die jeden Tag von Trient oder Verona (!) nach Bozen fahren, um hier zu unterrichten und es aber ablehnen, in dieser üblen Atmosphäre mit den Südtiroler Einheimischen weiterhin zu vegetieren. Die warten alle jeden Tag auf ihre Versetzung in einen angenehmeren Landstrich. Macht Sie diese Information jetzt eher nachdenklich oder zufrieden?
Weder noch. Ich wünsche Ihnen aber, zum Wohle Ihres seelischen Wohlbefindens, dass Ihr Dahinvegetieren in dieser üblen Atmosphäre unter uns Primitivlingen bald ein glückliches Ende in einem angenehmeren Landstrich finden möge!
Sie haben Recht: die Kinder lernen die Sprache der Kinder; und in diesem Falle ist es auf dem Lande ein Dialekt oder eine allgemeine Südtiroler Umgangassprache. In der Schule lernen sie komplementär die Standardsprache. Warum sollen die Kinder diese nicht erlernen?
Warum haben Sie sich nicht bemüht, den Südtiroler Dialekt zu verstehen. Sie müssen ihn ja nicht sprechen! Das mit dem Dialekt ist kein südtiroler Phänomen, sondern das begegnet ihnen in Österreich, in der Schweiz und in vielen dt. Bundesländern so.
Wieso kommen Sie auf Idee, mir zu unterstellen, ich würde den Südtiroler Dialekt nicht verstehen? ICH verstehe hier alles, denn ich bin Bayer!
Aber um mich geht es hier doch gar nicht!
Versetzen Sie sich doch bitte mal in einen Migranten (Pakistan, Syrien, Marokko, China etc.), der sich unsere wahrlich nicht sehr leichte deutsche Standardsprache in Sprachkursen oder in der Schule mühsam draufgeschafft hat und dann von einem Sarner oder Vinschger Primitivling im Hardcore-Dialekt zugedröhnt wird.
Ist es da ein Wunder, wenn er sich danach der italienischen Sprachgruppe zuwendet, in der ein astreines, sauberes, akzentfreies Standarditalienisch gesprochen wird?
Meine Erfahrung ist, dass Zugewanderte in der Schweiz auch Schwizertütsch sprechen, folgich auch verstehen, in Bayern - außer in größeren Städten - bayrisch und in Schwaben schwäbisch, usw.
Aldo Mazza, der Gründer und langjährige Leiter der Sprachschule alpha&beta, der sich Jahrzehnte mit dem Phänomen des Erlernens der zweiten Sprache in Südtirol befasst und Hlfsmittel erarbeitet hat, war/ist der Meinung, dass sich die Italiener auch mit dem südtiroler Dialekt anfreunden sollten. Er hat versuchsweise diesbezügliche und kulturbezogene Seminare angeboten. Denn die südtiroler Kultur ist mit der hießigen Sprache verknüpft.
Harry ? geht´s noch? ... oder hockts? Was erlaubst du dir eigentlich, die Sarner oder Vinschger als Primitivlinge hinzustellen? Sollen deine Vaccalandler dir zuliebe jetzt alle Piefke-Deutsch sprechen? Wobei selbst das in der Piefke-Saga nicht Hochdeutsch war.
Du solltest eigentlich wissen, dass man in Südtirol dann angekommen ist, wenn man auch die Umgangssprache versteht und bestenfalls sogar sprechen kann. So wie in jedem anderen Land der Welt! (bei den Somi in Finnland reichen einige wenige schräge Sätze und 1 Stamperle Wodka um von den "Primitivlingen" akzeptiert zu werden)
Einwanderer (egal ob aus dem Senegal oder aus München) sind dann "angekommen" und voll akzeptiert, wenn sie die "Primitivlinge" verstehen und mit ihnen zu kommunizieren imstande sind ... bestenfalls sogar Hardcore-Dialekt sprechen. Genau dann stehen ihnen definitiv alle Türen offen!
P.s.; Hardcore-Sarner dröhnen niemanden zu. Schon gar nicht wenn sie mitbekommen, dass das Gegenüber ihnen nicht folgen kann. Dann versuchen sie es mit dem bisschen "Deutsch" welches sie in der Schual glernt hobn.
Und noch was: Schon Mal in Kalabrien gewesen? Auf Italienisch eine Frage gestellt? Antwort verstanden? oder drei Mal nachgefragt, bis die Antwort halbwegs "italienisch" geklungen hat.
Wenn Du hingegen drei Brocken im dortigen Dialekt daher fuseln kannst, kriegst garantiert eine Pizza gratis. ... oder wenn du den als Primitivling bezeichnest a Kugele.
Schönes Deutsch? "Vegetieren", "Aborigines", "Primitivlinge"?
Na dann haben wir "Sittirouler" ja noch Glück gehabt, dass wir Dialekt sprechen.
"....werden die „Ausländer“ NIEMALS die deutsche Sprache erlernen können."
Vielleicht reicht ihnen ja auch der Dialekt der Aborigines, um in "Sittiroul" Fuss zu fassen.
Noch eine Frage, wird überall in Bayern auf dem Bolzplatz "schönes" Deutsch gesprochen, oder gibt es da auch "Primitivlinge" und "Aborigines", die mit ihrem Dialekt weiter "vegetieren"?
Selbstverständlich gibt es in Bayern auch Aborigines, die nur Dialekt sprechen.
Die allermeisten sind jedoch in der Lage, in die Standardsprache zu wechseln, um mit dem Gesprächspartner, der auch die Standardsprache beherrscht, zu kommunizieren. (Was in Südtirol leider die absolute Ausnahme ist.)
Sie glauben also wirklich, dass Südtitoler zwar Deutsch schreiben können aber nicht sprechen? Das stimmt nicht. Wahrscheinlich fehlt vielen der grosse Wortschatz, den Sie als Bundesdeutscher in der Schule gelernt haben, und wir leider nicht. Was mich betrifft, mir fehlt in der verbalen Kommunikation bei beiden Sprachen der Tiefgang, wenn Sie verstehen. Beim Schreiben gehts leichter, da habe ich mehr Zeit die richtigen Wörter zu finden.
Gut, dann gehöre ich zur absoluten Ausnahme. Ob Italiener, Deutscher, Österreicher, Osteuropäer, Migrant, ich wechsle gerne und schnell zur Standardsprache (Hochdeutsch).
Wenn ich in Bayern bin, dann bin ich froh, dass ich mit meinen Tiroler Dialekt, der zur südbairischen Dialektfamilie gehört, ich überall verständlich machen kann. In den meisten anderen deutschen Bundesländern wechsle ich auf Standarddeutsch, außer in Hessen und in Thüringen, da ich die jeweiligen Dialekte sowohl verstehe als auch spreche. Dialekt und Standardspreche ergänzen sich. Ich kenne mehrere ausländische Arbeitskräfte aus dem Osten, die nach zwei Jahren in Südtirol unseren Dialekt, die deutsche Standardsprache und Italienisch gelernt haben und sogar imstande sind, manche selbst für mich kaum verständliche italienische Dialekte zu verstehen.
Wenn ich ins ländliche Bayern hätte auswandern müssen, dann hätte ich mir garantiert innerhalb von 12 Monaten den dortigen Dialekt angeeignet. Kein Bayer hätte mich auf Dauer in Hochdeutsch angesprochen. Er hätte womöglich irgendwann gesagt: geast hi wo´d hea kummst ... oda wuist a hoibe Weiße?
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-Salto-Community-Management
Zu Eurem Dialekt-Diskurs frag ich mich gerade: Hat jemand von Euch mal nonesisch gehört? Oder neapolitanisch oder bergamaskisch oder sardisch? Das hat alles mit Standarditalienisch doch genauso wenig zu tun wie die Südtiroler Dialekte mit dem Standarddeutschen. Gibt es im Nonstal, in Neapel, in Bergamo in Sardinien solche Diskussionen dann auch?
Danke. Wobei Sardisch anerkanntermaßen eine Sprache ist. Solche Diskussionen betreffen meist nur Minderheiten(sprachen) — die müssen sich leider immer rechtfertigen.
logisch..
der herr Dierstein muss wohl mit der salto verheiret sein.. ich darf nicht mal schreiben –dass er ungebildet ist– und ausser ordentlich deutsch schreiben und sprechen anscheinend sonst nichts kann.. weil man sich ansonsten wohl nicht so verhalten würde.. und dass man ein faschistisches denken seinerseits.. politisch gesehen.. durch sein verhalten nicht ausschließen kann.. dies ist schon zu viel und man wird gelöscht.. ich sehe keinen unterschied mehr.. zwischen dolomiten und salto.. zweck zensierung.. ausser den.. dass dolomiten nicht so scheinheilig ist.. man weiß dort wenigstens seit jahzehnten bescheid.. (ihr) hier tut man so als sei salto das ehrlichste.. sozialste und das aufschlussreichste medium im südtiroler bereich.. dem ist aber nicht so.. wie man feststellen kann.. schickt doch auch dieses (eures) verhalten dem FALTER nach wien.. (ich kannte einige Journalisten damals bei falter.. als ich damals in wien kunst studierte) mal schauen was die über so eine – politische deutsche bildung – zurück schreiben würden..
Die deutschsprachigen Südtiroler wechseln schnell in das Hochdeutsche, wenn sie hochdeutsch angesprochen werden, auch zu schnell in das Italienische, wenn Jemand deutsch nicht perfekt spricht. Die Italiener sollten in solchen Fällen, um die Fortsetzung in Deutsch bitten, um ihr Deutsch zu verbessern.
Der Herr Dierstein fühlt sich anscheinend nur "in der feinen Gesellschaft von Goethe und Schiller richtig wohl."
Unterstellungen, der/die Gegenüber stehe dem Faschismus nahe, haben hier keinen Platz. Wir bitten, das zu akzeptieren und die Netiquette zu beachten.
(Der zitierte Kommentar bleibt zwecks Dokumentation so stehen)
- Salto-Community-Management
da keine antwort möglich ist.. antworte ich mir selber.. gut so.. lasst ihn stehen.. dies ist ja was ich wollte.. –umgekehrt– ein einheimischer würde sich gegenüber einen gast.. so verhalten.. nicht aus zu denken.. was politisch aus den sozialdemokraten usw. was für wörter sich anhäufen würden.. da ist der vorwurf faschistisches denken.. ja noch erträglich.. nicht mal die italiener selber äußern sich so.. südtirol gegenüber.. wie herr Dierstein als lehrer und deutscher noch dazu.. aber bitte.. solche genau solche.. erinnern mich an das internat.. traurig dass es solche leute heute noch gibt..
Da ladina-nonesa affezionata a questa mia prima lingua trovo comprensibile che chi parla soprattutto il dialetto/la lingua del luogo in cui è nato e vive, trovi impegnativo passare alla lingua standard. Quando poi viene richiesto gentilmente di usarla perché fra i presenti qualcuno fatica a capire, si accetta, ma dopo un po', se un compaesano interviene, si ricade nell'uso del dialetto. Questo è quel che più
o meno succede anche nel Sudtirolo. Ed è comprensibile per me, in quanto nella valle di origine mi trovo a vivere questa situazione. Nel Sudtirolo la situazione si complica: accanto al gruppo maggioritario locale, germanofono, esiste un gruppo linguistico italiano per il quale risulta difficile apprendere, come sarebbe necessario, l'uso di una lingua che non è quella sostanziale.
Mi pare che a ciò venga riservata poca, rara comprensione.