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Herr Baumgartner scheint hier etwas zu verwechseln: Der freie Warenverkehr bedeutet ja nur, dass alle Waren ohne Zoll und handelstechnische Hindernisse zwischen den Staaten ausgetauscht werden können. Es bedeutet aber nicht, dass die Menschen entlang der hochbelasteten LKW-Strecken nicht mehr das Recht auf ihre Gesundheit haben dürfen. Die Einschränkung der LKW-Fahrten stellt keine Einschränkung des Prinzips des freien Warenverkehrs dar: Sie gibt nur der einzelnen LKW-Fahrt einen Preis! Und so können sich die Wirtschaftskapitäne in der freien Marktwirtschaft den Preis aussuchen! So, wie sie es jetzt auch schon tun: der Brenner ist billig, also wird dort gefahren. Wenn er teurer wird, muss man sich andere Lösungen suchen. Es ist soo einfach Herr Baumgartner! (Und das sage ich als jemand, der seine Produkte auch mit dem LKW versendet!)
Oder: Wenn der Brenner überfüllt ist, weil nicht mehr durchgelassen werden, muss sich der Frächter eben eine Ausweichstrecke über die Schweiz oder Tarvis oder noch besser über die Bahnverladung suchen. Es muss sicher mehr organisiert werden, so dass die LKW auch nicht mehr lange in Staus stehen.
Ganz genau: Verkehr macht krank, Lärm macht krank! Sei es entlang der Brennerautobahn, als auch auf den anderen Strassen die im Sommer sich in Motoradrennstrecken verwandeln! BASTA! Die Politik MUSS für unsere Gesundheit endlich VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN!
Das Problem mit dem Lärm aus dem Auspuff ist schon längst technisch gelöst. Das ROLL-GERÄUSCH ist inzwischen lauter, wie der Lärm aus den LUFT-VERPESTENDEN Rohren.
Da ist nur mit strengen Kontrollen der röhrenden PORSCHEs, MASERATIs, FERRARIs, über-motorisierten SUVs und den knatternden HARLY DAVIDSONs, der Spass am Ausloten ihres perversen Geschwindigkeits-Wahns gründlich zu verderben.
Und diese strenge Kontrollen wurden letztes Jahr angekündigt, davon gesehen hat man nicht viel! Und somit weiter mit Lärm und Abgase, weiter mit KRANKHEIT! Mal sehen, ob die Politik heuer im Sommer es wieder zulässt, dass unsere Strassen, unsere Wohnorte, sich wieder in laute Moto-GP Strecken verwandeln.
Schon klar, dass Herr Baumgartner gegen jegliche Einschränkung zu argumentieren versucht. Er ist ja oberster Lobbyist der Frächter - was soll er denn anderes sagen?! ;-)
...es ist schon erstaunlich mit welchen Argumenten Herr Baumgartner hier seine Ansichten begründet. Als Spitzenvertreter der Frächter kann er vermutlich nicht anders, aber auch das dürfte doch kein Hindernis sein, den normalen Hausverstand zum Einsatz zu bringen. Dass Gesundheit von Menschen vor den Interessen des Verkehrs einzureihen sind, soweit müsste jeder normale Mensch mit Hausverstand kommen. Gier frisst Hausverstand!
Zur Zeit gilt nur freier Warenverkehr für Österreich!!! Alle Tiroler LKW dürfen Nachts fahren und ganz Europo erreichen. Vor jedem M-Preis in Südtirol steht um 4 Uhr früh ein LKW mit A Kennzeichen. E- Fahrzeuge dürfen in Österreich 110 Km/h fahren, aber nur mit A Kennzeichen. Die Maut auf Tiroler Autobahn macht ca. 1/3 des Tiroler Haushalt aus und bis Heute wurde keine Investition in Lärmschutz, Ladestationen oder ähnliches geleistet.
Ich erwarte mir eine Richtigstellung dieser Regeln, anstatt von Gesundheit und Umwelt zu debattieren.
»Alle Tiroler LKW dürfen Nachts (sic) fahren und ganz Europo (sic) erreichen.« Ziel- und Quellverkehr eben. Statt die Änderung der sinnvollen Nord- und Osttiroler Regeln zu fordern, sollten wir für eine Nachahmung auch in Südtirol kämpfen. Dann ergäbe sich das von selbst. Und zudem würden Umwelt und Gesundheit profitieren.
Natürlich sind Frächter gegen einschränkende Maßnahmen.
Wer ist denn nicht gegen einschränkende Maßnamen, wenn es ihn selbst betrifft?
Wenn die "Nicht-Einschränkung" aber auf Kosten vieler anderer geht? Dann braucht es eben Maßnahmen! (Steuern muss man schließlich auch zahlen. Egal ob es mir passt oder nicht).
Das Slot-System scheint mir jedenfalls ein sehr guter Ansatz. Mal sehen ob es sich umsetzen lässt, ohne dass für die Frächter & Co. der bürokratische Aufwand zu groß wird. Parallel auch Optimierung und Potenzierung des Schienenfrachtverkehr. Anstatt mehr soll da anscheinend derzeit weniger laufen.
Interessante Aussagen von LR Zumtobel:
https://www.salto.bz/de/article/20042023/zankapfel-luegbruecke