Support Salto!
Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.
Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
Kommentar schreiben
Zum Kommentieren bitte einloggen!Kommentare
Ja, wider dem Vergessen. Italien sollte sich an die Giftgaseinsätze im Abessinienkrieg erinnern.
Italien erinnert sich vor allem an die Verbrechen, die Italienern angetan wurden.
In Brixen erinnert man sich vor allem an den Alpinioffizier Gennaro Sora, der in Abessinien 1500 Frauen und Kinder umgebracht hat. Er ist Ehrenbürger von Brixen und die SVP weigert sich standhaft, ihm diese Ehre abzuerkennen, weil man das "den Italienern nicht antun kann". Sie haben ja sonst keine Helden.
Ja Herr Staffler, wir wissen Bescheid, seit Wochen scheinen sie kein anderes Thema mehr zu finden, als ihr ganz persönliches Gennaro Sora Trauma!
Das Thema Gennaro Sora habe ich nicht seit Wochen, sondern seit Jahren, aber faschistische Kriegsverbrechen interessieren hier niemanden. Ein anderes Thema, das ich seit vielen Jahren verfolge, ist die absolute Gleichgültigkeit, mit der die Verantwortlichen in der Brixner Gemeindeverwaltung das Schicksal unserer jüdischen Mitbürgerin Lea Pincherle ignorieren. Auch da bleibe ich dahinter. Ein weiteres Thema ist das Schicksal des Widerständlers Hans Egartner, das mir auch am Herzen liegt. Immerhin ist es in jüngster Zeit ein wenig zur Kenntnis genommen worden, auch wenn mein verehrter Berufskollege Egarter heute oft von denen missbraucht wird, die ihn zu seinen Lebzeiten bekämpft haben. Es gibt also mehrere Themen, die mir am Herzen liegen, und immer geht es um Verbrechen gegen die Menschlichkeit, ein Thema, das sie anscheinen eher belustigt als berührt. Das berührt wiederum mich nicht, ich mache weiter im Einsatz gegen Nationalsozialismus und Faschismus.
Jeder hat seine Leichen im Keller und sollte sich daher überlegen, ob der moralische Zeigefinger angebracht ist (z.B. die USA und Hiroshima usw. usf.).
Oh ja, die USA haben gar nicht Keller genug um alle Leichen zu verstecken...