Support Salto!
Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.
Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
Kommentar schreiben
Zum Kommentieren bitte einloggen!Kommentare
Eines ist aus diesen Zeilen und der Sendung jetzt schon klar:
Auch die Politiker der nächsten Legislatur werden sich wiederum weiterhin mit sich selbst beschäftigen beschäftigen......
Daß ein ausschließlich am eigenen Wohl interessierter Sesselkleber und nachweislich illoyaler, menschlich fragwürdiger Charakter immer noch von den Medien hofiert wird, zeigt wie tief das Niveau ist und wie dünn die Personaldecke.
Rai Südtirol könnte versuchen zur nächsten Sendung " Im Fokus" auch Jasmin Ladurner einzuladen und Sie fragen wie Sie jetzt die SVP sieht. Natürlich ist Frau Ladurner nicht so ein "Kaliber"und ist auch nicht so Wortgewandt wie Thomas Widmann.So wie sich Thomas Widmann gestern exzellent präsentiert hat,nehme ich an,daß er sich einige Zeit für diese Sendung mit einen Choach vorbereitet hat.
Magnago? Herr Silvius Magnago dreht sich Grab mit der höchsten Geschwindigkeit des Ventilators einer Klimaanlage.
Wer hätte das gedacht?
Dem Manfred Vallazza gefällt beim Widmann wohl der fröhliche un... Umgang mit dem öffentlichen Geld und wie er die SVP "für seine persönliche Verzierung bei mehreren Wahlkämpfen überschuldet und um den Partei-Sitz gebracht hat. (... unter Anderem Plakate in 5facher Lebensgröße für sich, mit dem großen Luis!)
Beim Wahlkampf 2018 durfte er mit dem großen gütigen Segen vom Achammer, ein weiteres Mal so richtig "im gespendeten Geld vom Hager, Gatterer & CO fröhlich suhlen."
Ein Scheibchen Wahrheit hier, ein Scheibchen Wahrheit dort und die Wurst ist noch lange nicht zu Ende.
Man sollte sich keine Gäste einladen, denen man nicht gewachsen ist. Herr Senfter hätte sich denken können, wozu Widmann den Auftritt nutzen wird und dementsprechend eingreifen sollen. Leider ist das nicht gelungen. Eine peinliche Vorstellung für ein Format, das als knallhart angekündigt wurde, wenn ich mich richtig erinnere.
Herr Senfter,ich an ihrer Stelle als Journalist,hätte mir so ein arrogantes Verhalten von Widmann nicht gefallen lassen.Er hat sie buchstäblich VORGEFÜHRT! Ich hätte das Interwieu abgebrochen,es sei denn sie durften dies nicht.Der Skandal wäre dann beim Thommy gelandet.
Ich schätze Thomas Widmann als intelligenten und sympathischen Politiker. Ich kann es nicht verstehen, warum er seine so treffende Charakterisierung des amtierenden Landeshauptmannes zurückgezogen hat. Er ist wohl arg unter Druck gesetzt worden. Ich wünsche ihm jedenfalls, dass er trotz aller Widerwärtigkeiten standhaft bleibt.
Vor allem ist er ein alter Parteistratege und kann politische Zusammenhänge sicher recht gut einschätzen, wenn er sagt, dass Kompatscher auf der (kurzen) Liste der bisherigen Landeshauptleute von Südtirol nicht gerade unter den Top 3 zu finden ist, dann wird das schon stimmen.
Und standhaft bedeutet was genau, Herr Staffler? Mit Ingomar + Friends weiter am Stuhl sägen, mit Hilfe der zwei Brüder?
Nutzen Sie die leeren Worthülsen Widmanns wieder als Trittbrett für Ihre persönliche Abrechnung mit Kompatscher? Das wirkt nicht besonders intelligent. Seien wir ehrlich, Widmann ist entlarvt worden und versucht sich jetzt in der Täter-Opfer-Umkehr.
Entlarvt worden, mit Gatterer telefoniert zu haben?
Haben Sie die Aufzeichnung gehört? Offenbar nicht.
Er hat sie nicht gehört!
Und haben Sie, Herr Klotz, wohl auch den gesamten Kontext der Aussage im O-Ton mit registriert?
Dann haben Sie sicherlich auch eine Erklärung dafür, warum ein Franceschini in seinem Podcast den O-Ton des Th. Widmann's ( "noch nie einen so schwachem LH" ) mit der Aussage des "schlechtesten LH" aller Zeiten umrahmt. Also mit dem Originalton eines I. Gatterer framt.
Ich habe diesen "Kunstgriff" (Zitat Franceschini) nämlich nicht anders verstehen können als darin die Absicht zu erkennen, ein Stück weit die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Worauf die beiden Autoren in der Einleitung ihres Podcasts ja auch stolz hinweisen, indem Sie von Ihrem Beitrag zur Meinungsbildung gepaart mit ein paar Fakten sprechen.
Aber vielleicht liege ich da mit meinem Eindruck ja auch falsch und Sie, Herr Klotz, kommen mir mit Ihren häufig zu lesenden Standard Argumenten entgegen: Das sei absoluter "Bockmist", "Unsinn" usw.
Was ich aus dem O-Ton jedenfalls sehr wohl verstanden habe, stammt erstere Aussage tatsächlich aus dem Munde des Widmann, während die von Franceschini zitierte Aussage, die er in einer hier dem "Haider" angedichteten Stilistik mindestens dreimal platziert, tatsächlich aus dem Munde des Gatterer stammt.
Was der Südtiroler 0815 Medienkonsument folglich mitbekam und mitnahm, war der Eindruck, Widmann hätte sich das Vertrauen von A. Kompatscher verspielt, indem er ihn "den schlechtesten LH aller Zeiten" genannt. Was offenbar nicht zutrifft.
Ich würde da für etwas mehr "Aufklärung" plädieren.
Auch wenn Widmann dem Gatterer "theoretisch Recht gibt", heißt das noch nicht, das "der schlechteste" seine eigene Wortwahl gewesen sei. Im Übrigen bezieht sich das "theoretisch" auf die Anzahl der Südtiroler, die dem Gatterer Recht geben müssen hätten.
"... hätten müssen."
Dass Kompatscher recht allergisch auf Kritik an seiner Person reagiert, das ist ja wirklich so und dass er jetzt nicht der allerbeste Landeshauptmann aller Zeiten ist stimmt auch. Salto ist ja auch mittlerweile das Sprachrohr von Kompatscher, deswegen sollte man sich jetzt nicht über die RAI und Widmann aufregen.
Hätte mir nie gedacht einmal mit Widmann einverstanden zu sein, aber was Kompatscher anbelangt hat er m.M. nach vollkommen recht.
Dem kann/muss man nur zustimmen… Was hat Kompatscher geleistet? Gefühlt stand Südtirol in sämtlichen Bereichen vor seinem Amtsantritt besser da als jetzt. Er hat Glück dass die Brennerautobahn-Konzession voraussichtlich erst nach den Wahlen ausgeschrieben werden wird.
Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Sehr widmannfreundlich dieser Beitrag! Man könnte glatt meinen, man lese das Tagblatt der Südtiroler. So schlau ist Widmann nun doch wieder nicht. Das hätte er während Corona beweisen können. Aber da war nichts, gar nichts, nur Chaos. Die eigene Partei kritisieren, bevor er eine Gegenmaßnahme vorstellt, ist einfach nur billig. Afing sagt nichts, der Große Vogel schon viel mehr. Wenn Widmann sein Spiel spielen will, dann muss er nicht Kompatscher ins schlechte Licht stellen, sondern Achammer, seinen Ministrantenkollegen am Weinbergweg. Doch da ist er bedeutend vorsichtiger, wie beim Landeshauptmann. Wenn Widmann mit der neuen Partei kommen will, dann wäre es so langsam Zeit dafür. Er wird sich eine kräftige Angel anschaffen müssen, um in schmutzigen Gewässern zu fischen. Ob die Flügelkämpfe in der SVP dazu ausreichen, wird sich zeigen. Kompatschers Wiederkandidatur ist schon zu alt, um ein Überraschungsmanöver zu starten. Widmann könnte trotz seiner so hochgespielten Bauernschläue doch der Saft in den Trieben fehlen. Es war ein trockener Winter heuer, da ist viel Holz abgedorrt und schlägt nicht mehr aus. Zudem haben die Bürger dieses Polit-Theater nun endgültig satt und auch ein Widmann reißt niemand mehr vom Sofa, selbst mit dem Tagblatt der Südtiroler in der Hand. Der Große Vogel hat sich seine Federn zu schmutzig gemacht und ist fluguntauglich geworden. Zudem versteht jedes Kind, dass Widmann und seine Übermacht im Rücken nicht Politik für die Bürger macht, sondern lediglich für die eigene Tasche. Von dieser Sorte an Volksvertretern haben wir nun wirklich genug. Da müssen wir nicht unbedingt auf den Tschöggelberg. Südtirol braucht ganz andere Alternativen, Südtirol braucht Politiker, die ein anderes System im Schilde führen, eine ehrliche Politik für die Bürger. Aber nicht nur am Sonntag nach dem Hochamt, sondern jeden Tag in den kommenden fünf Jahren. Dazu ist Afing wohl nicht die richtige Schaltzentrale, der Weinbergweg noch viel weniger und der Parteiobmann schon gar nicht.
Kompliment für die ausdrucksstarken Sprachbilder
Ein Schwadroneur ohne viel Substanz!
Den Schwadroneur von Afing hat Sebabastian Felder detailiert und Peter Obexer mit fünf Worten analisiert.
Der Senfter hat sich mit der schnippischen Antwort, "Das ist keine Frage" + "Ich verstehe die Frage nicht", glatt unter den Tisch drücken lassen.
Die Inhalts-lose Schnatter-Büchse von Afing, die zu ihrer großen Zeit unter dem Luis, Reihen-weise die Landtags-Sitzungen geschwänzt hat, weil sie "Züge und Busse bestellen ... musste???", um den Gatterer zu mästen.
Das Alles haben "die edlen Widmann-Versteher" wohl vergessen.
Frau Kessler,hoffe sie widmen bestimmten anderen Politiker.innen ebensoviel Sendezeit wie Widmann? Wenn nicht,wäre es Bevorzugung sie wissen was ich meine?
Herr Senfter warum haben sie sich als Journalist von Widmann in der Sendung "im Fokus" so vorführen lassen? Schade! Trotzdem alles Gute für ihre zukünftige Laufbahn!
Ich lasse den Inhalt der Sendung jetzt mal bewusst draußen, weil ich den Tenor der (meisten) Kommentare in einem Punkt nicht nachvollziehen kann: Warum diese harte Kritik am Moderator? Ich finde, er hat seine Sache bestmöglich gemacht , hat die richtigen Fragen gestellt und er hat hartnäckig nachgehakt, wenn der Interviewte ausgewichen ist (was ich bei vielen anderen seiner KollegInnen schmerzlich vermisse). Dass Thomas Widmann ein Profi ist und weiß, wie man solche Formate manipuliert, kann man ihm nicht vorwerfen. Jedenfalls hat er das Recht zu antworten und seine Sichtweise darzulegen. Der Moderator muss ihm diese Möglichkeit korrekterweise lassen. Und das hat Herr Senfter sehr professionell getan. Er hat Widmann damit aber weder verschont und schon gar nicht hat er sich von ihm vorführen lassen. Vielleicht sind wir es hierzulande nicht gewohnt, ein zivilisiertes Gespräch zu ertragen, wenn wir mit der Meinung des Interviewten nicht übereinstimmen. Vielleicht liegt das Problem also eher im Auge des Betrachters...(absichtlich nicht gegendert).
Naja, Evi Keifl. Da wage ich zu widersprechen. Stellen wir uns doch mal vor, Armin Wolf vom ORF hätte dieses Interview geführt. Das wäre dann sicher ganz anders verlaufen.
Senfter war mit Sicherheit die schlechteste Wahl für dieses Gespräch. Aber wahrscheinlich deshalb hat Widmann diesem Termin auch zugesagt.
naja, die schlechteste Wahl fällt wohl auf
jemand anderen...und kann man hier Nachören:https://www.youtube.com/watch?v=_Ehmr4pqaMk
Weshalb, Michael Kerschbaumer?
Markus Kaserer von der RAI hat seinerzeit eine ordentliche, handwerklich saubere Arbeit abgeliefert, als er das Interview mit mir führte. Insofern verstehe ich Ihren dämlichen Kommentar nicht so ganz?
Offensichtlich sind Sie nicht in der Lage, zwischen Journalisten und Befragten zu unterscheiden?
Die Beurteilung von Journalisten ist wohl immer sehr subjektiv, vor allem wenn man selbst betroffen ist. Ich habe mit RAI-Journalisten zum Teil sehr gute, zum Teil extrem schlechte Erfahrungen gemacht. Mit dem Herrn Senfter hatte ich noch nicht zu tun, aber er ist meiner bescheidenen journalistischen Meinung nach nicht schlecht. Es gibt bei RAI Südtirol wesentlich schlechtere, vor allem auch sehr gehässige und tatsachenverdrehende Journalisten. Wir müssen leider damit leben, es ist halt der Staatsrundfunk, auch wenn er versucht hat, sich mit der Bezeichnung "RAI Südtirol" ein unabhängiges Mäntelchen umzuhängen.
Frau Keifl hat absolut Recht. Nur weil einige mit der Meinung bzw. den Aussagen Widmanns nicht einverstanden sind, dies als schlechte Interviewführung abzutun und sich auf den Moderator einzuschießen, ist billig. Das Gespräch war gut und professionell geführt.
Ob man Widmanns Aussagen zustimmt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Wie die Zustände bzw. das Verhältnis in der Landesregierung sind, weiß außer den Betroffenen sicherlich niemand. Eines jedenfalls steht mMn außer Diskussion: Die Vorgangsweise die zur "Abberufung" (Rausschmiss) Widmanns geführt hat, ist absolut unprofessionell. Nachdem dem Landeshautmann dessen Aussagen (schlechtester Landeshauptmann ever.....) die Widmann Gatterer gegenüber im Privaten geäußert hat schon länger zurückliegen und dem LH bekannt waren, offenbar bis dato kein Problem waren, wurden sie plötzlich als untragbar erklärt, aber erst als diese Aussagen an die Öffentlichkeit kamen. Kurz vorher wurde Widmann noch vom LH gelobt, wie professionell er seine Arbeit in der Sanität machen würde. Also zählt offensichtlich eine (länger zurückliegende) unangemessene Aussage mehr als professionelle Arbeit. Man hat sichtbar für alle ein (unangenehmes und kritisches) Baueropfer gesucht um angeblich die Situation zu beruhigen. Dass Widmann als jahrelang aktiver Profipolitiker (zu dem man stehen kann wie man will), dieser Vorgangsweise nicht stillschweigend zustimmt, ist klar und dass er die Möglichkeit des Interviews ausnutzt um sowohl die "Heuchler" als auch Missstände, die es aus seiner Sicht gibt zu entlarven, auch.
Ich bin gespannt ob und wie er sich künftig politisch einbringen wird.
Was den folgenden "Sachverhalt" betrifft:
"Nachdem dem Landeshautmann dessen Aussagen (schlechtester Landeshauptmann ever.....) die Widmann Gatterer gegenüber im Privaten geäußert hat schon länger zurückliegen [...]"
Im O-Ton des Salto.bz Podcasts, Folge eins, erweist sich die Aussage "der schlechteste LH.." , trotz anders lautender und offenbar nachhaltig erfolgreicher Suggestion im FRAMING, als von I. Gatterer stammend.
Widmann selbst spricht im gegenständlichen O-Ton des veröffentlichten Telefonates von "noch nie so einen schwachen LH"; genau dieselbe Formulierung greift er in der Sendung "Im Fokus" wieder auf; eine Sendung, zu welcher sich Herr Franceschini hier wiederum weniger wahrhaftig als vielmehr manipulativ äußert. Mit weniger wahrhaftig als vielmehr manipulativ aber meine ich das, was Herr Franceschini aus Widmann' Antwort auf Senfters vermeintlicher Frage in Minute 11 des Interviews bastelt, in Wahrheit eine waschechte Suggestion.
Von der überflüssigen franceschinischen Suggestion einer Haider'schen Stilistik in diesem Artikel mal ganz zu Schweigen.
Gut, das sei mir von Herrn Franceschini allerdings nichts anders auszulegen als eine legitime und freie Meinungsäußerung.
Die beiden Aussagen, jene von Gatterer bzw. jene von Widmann, dürften jedenfalls einen wesentlichen Unterschied machen. Tatsächlich erhebt im gegenständlichen Telefonat Herr I. Gatterer auch ganz klar den Anspruch, der erste gewesen zu sein, der vom "schlechtesten LH ..." gesprochen habe. Das solle der Ebner im Jahresrückblick festhalten.
Das heißt: Es gibt sie tatsächlich die von Franceschini skandalisierte Aussage über den Arno. Doch die Urheberschaft sollte korrekt zugeordnet werden bzw. bleiben.
Das macht in meinen Augen einen entscheidenden Unterschied. Und so sollte es sein.
Verschwörungstheorien bzw. Hörensagen als Basis bzw. Quelle für die eigene Meinungsbildung oder Meinungsmache machen sich langfristig nicht gut.
P.s. Und nein, ich verteidige hier niemanden.
Nur kann ich manipulierenden Journalismus per se nicht leiden. Bei allem Respekt vor wahrhaftig freiem Journalismus.
"P.s. Und nein, ich verteidige hier niemanden."
Ja ne ist schon klar *Augenverdreh*
Nix zu tun in der Dolomitenschreibstube?
"Nix zu tun in der Dolomitenschreibstube?"
Da nähren sich die tiefen Wurzeln eines Schwarz Weiß Denkers.
Netter Versuch einer Verschwörungstheorie.
Hier ist nichts schwarz weiß außer das es extrem menschelt und es LR`s gibt welche zum LH und der gesammten Regierung nicht integer sind. War höchste Eisenbahn mal einen Sesselkleber zu entfernen. Beim Valazza kann man gleich weiter machen. Da gibt es noch ein rechtskräftiges Urteil welches eindeutig auf Veruntreuung von Steuergeldern hinweist.
Jetzt dürfen Sie gerne weiter machen und alles im Detail zerreden, ist ja auch eine gern eingesetzte Variante um vom Wesentlichen abzulenken und da stehen Sie dem Widmann in nichts nach.
Frau Keifl,sie müssen ja so reagieren weiss auch warum! Schönen Sonntag!
Franceschini betreibt Meinungsjournalismus (sollte normalerweise als Kommentar gekennzeichnet sein) und keinen Informationsjournalismus. Und die Meinungen Franceschinis sind hinlänglich bekannt.
Da die Meinungen Franceschinis hinlänglich bekannt sind, dürfte es wohl auch kein Problem sein, sie entsprechend einzuordnen. Pressefreiheit bedeutet ja, dass man sich ganz verschiedene Meinungen (auch hinlänglich bekannte) zu Gemüte führt und dann selbst frei entscheidet, was man für glaubwürdiger hält. Es ist natürlich nicht ganz einfach, aber es lohnt sich..
Rezept für einen Sorgen-freien Lebensabend
Man nehme:
1 Widmann
1 Unterkircher
1 Manfred Vallazza (... nicht leicht haben, weil schon vom Durnwalder jun. prächtig auf der SVP-Liste unter-gebracht)
1 Colli
1 paar Corona-Beleidigte, Impf-gegner oder Corona-Leugner, was gerade im Kühlschrank zu finden, zum Durchfallen
1 Prise Salz und Pfeffer für den guten Geschmack
Die Zutaten werden zu einer mehr als überflüssigen Partei geformt, bis zum Herbst regelmäßig umgerührt und dann aber nur teilweise in Formen abgefüllt / Pardon, für 5 Jahre auf einen fein gepolsterten Sessel gesetzt, der allerdings regelmäßig zu wärmen + zu bef... ist.
Anschliesend kommt noch die schwere Leidenszeit der Marke Thaler, Pahl + CO. bis zum Lebens-Ende, die auch noch durch-gestanden-Werden muss.
Guten Apetitt!
Entschuldugung!
1 paar Widmann-Versteher passen auch noch dazu!
Sie meinen Unterholzner?
Ja!
Entschuldigung ...
Herrlicher Kommentar: danke Herr Fulterer!
Daß Sie Herr Staffler Herrn Widmann als sympatisch und intelligent halten ist ja kein Wunder,hat er doch gegen LH Kompatscher gepoltert und ihn als schlechtesten LH nach Magnago und Durnwalder betitelt. Da hatten Sie sicher ihren Genuss und vielleicht sogar "a Glas" zum Wohle von Herrn Widmann getrunken.
Ich finde Herrn Widmann persönlich sympathisch. Dass er intelligent ist, dürfte auch hier kaum jemand bestreiten. Politisch gehören wir zwar ganz unterschiedlichen Richtungen an, aber als vernünftige Menschen lassen wir uns dadurch nicht auseinanderdividieren. Ich habe viele Freunde unterschiedlicher politischer Richtungen, da lässt sich trefflich diskutieren, weil man sich gegenseitig als Mensch respektiert und auch immer etwas dazulernen kann. Dass wir in der Beurteilung des derzeit amtierenden Landeshauptmannes einer Meinung sind, schafft natürlich eine gewisse Gemeinsamkeit. Mit dem LH kann man nicht diskutieren, weil er seine Gegenüber nicht respektiert, sondern verachtet.
Ich glaube nicht, dass es Kompatscher unter die Top 3 schafft.
Herr G. Markart.
Ein Tip am Rande: Tauschen Sie das Eigenschaftswort "schlechteste" gegen "schwach" aus und die Aussage stimmt.
Ersteres Eigenschaftswort stammt von I. Gatterer, letzteres von Widmann. Dazu können Sie sich gerne den O-Ton im betreffenden salto.bz Podcast, Folge eins, zu Gemüte führen. Empfehlenswert ist es allerdings, das FRAMING auszublenden. Sonst laufen Sie garantiert wieder Gefahr, das Eigenschaftswort "schlechteste" dem Widmann anzulasten.
Jedenfalls versteht sich aus Ihrem Kommentar, zu wessen Wohl Sie "a Glas" anstoßen. Und auf Grundlage welcher falsch zugeordneten Aussagen Sie "poltern".
Ich habe natürlich kein Problem zu bestätigen,daß ich gerne zum Wohle von LH Kompatscher mit einm guten "Glasl" anstoßen würde.
Es stimmt auch,daß die Aussage von Herrn Widmann "schwach" lautete. Ich bin auch der Meinung,daß Herr Widmann als Gesundheits LR auch in der schwierigen Corona-Zeit sehr gute Arbeit geleistet hat.Sie werden aber wohl selbst nicht glauben,daß Herr Widmann nur wegen seiner Aussage "schwacher LH" von diesem abgesetzt wurde,da steckt viel mehr dahinter.
Mit Sicherheit steckt da mehr dahinter. Den Arno habe ich schon zu gut kennengelernt, um seine tieferen Beweggründe etwas einschätzen zu können.
Denn der Schall seines Urteil über die Südtiroler Politik aus der Zeit seiner ersten Kandidatur für das Amt des LH ist in meinen Ohren keinesfalls verklungen.
Dennoch bleibt "schwach" schwach und ein Widmann der Widmann. Alles andere ist eine nett konstruierte "Verschwörungstheorie".
Mit dem Arno als Person würde ich keinesfalls mehr anstoßen. Auf Widmann's relatives Versagen als Gesundheitslandesrat auch nicht. Vielleicht aber mit ihm als Person.
Ja Gottseidank hat er eine Meinung und tut sie kund. Die Leser von Salto sind mündig genug, um sich eine eigene zu bilden.
Ich habe Zweifel, ob es bei dieser Persönlichkeit, ganz obiektiv betrachtet, überhaupt eine andere Meinung gibt. Natürlich kann jeder subiektiv diese haben, aber obiektiv,.....
Da stimme ich voll zu.
Aber genau dafür hat der Autor, mit größtem Lob seitens eines G. Pallavers, ja auch erst kürzlich eine Auszeichnung bekommen.
Der Autor scheint also voll im Trend zu liegen bzw. ein vorbildhafter Trendsetter zu sein. Denn Journalismus darf nicht nur "frei" sondern gerne auch politisch daherkommen.
So zumindest habe ich den Südtiroler Politik Experten verstanden.
Mir persönlich wäre sauber recherchierte "Aufklärung" natürlich lieber.
Bin auch der Meinung von Evi Keifl. Lassen wir den Moderator, lassen wir die Kessler, lassen wir subjektive Wahrnehmungen. Es werden alle nicht so arg über den Tisch gezogen, wie die Südtiroler Bevölkerung. Das geht nun schon seit Jahren so, ja seit dem Amtsantritt von Kompatscher, genau genommen. Und wir haben kaum die Möglichkeit, uns zur Wehr zu setzen. Wir werden notgedrungen im Herbst ein Kreuzchen zu machen haben. Wo wir dieses machen, wird entscheidend sein. Wir sollten unbedingt vermeiden, dass wir weitere fünf Jahre über den Tisch gezogen werden.
Und zur Zeit des Landesfürsten flossen Milch und Honig, oder wie?
Der Eine so,der Andere anders: beide eine KATASTROPHE!
Bin schon erstaunt über einige der Kommentare hier, handelt es sich doch bei dem Sendeformat um ein geplantes und somit vom Fragenkatalog klar umrissenes Interview. Umso erstaunlich die Zettelansammlung vor Widmann, keine Ahnung was er damit signalisieren wollte aber wer bei einem solchen Interviewformat eine solch umfassendes Manuskript zur Hilfe braucht ist im Thema nicht drin oder will was anderes vortäuschen.
Zum Thema schlechter LH kann man mit einigermaßen gewissen Abstand und Draufsicht festhalten. Der jetzige LH muss die Suppe auslöffeln welche Ihm seine Vorgänger hinterlassen haben und Lobby und Interessengruppen welche die letzten Jahrzehnte wunderbar von den staatlichen (versteckten) Subventionen gelebt haben wollen nun alle Ihre Gewohnheitsrechte weiterhin einfordern. Bestes negativ Beispiel ist hier der Monopolist Athesia. Da bleibt für den einfachen gemeinen Bürger am Ende des Tages nicht viel übrig.
Zu diesem Kommentar kann ich nur sagen, komplett damit einverstanden ,weil den Nagel auf den Kopf getroffen.
Es ist halt unfein für die SVP, wenn Zottelbär Ch. Franceschini ziemlich unschöne, aber schlüssige, Röntgen-Artikel über sie schreibt.
Christoph Franceschini, ein von mir geschätzter Kollege, ist zwar tatsächlich etwas zottelig, aber er ist kein Zottelbär. Das würde ihn ja beinahe in die Nähe eines Problembären rücken, und das ist ganz sicher nicht sein Platz. Der Christoph gehört zu den Journalisten, auf die man auf keinen Fall verzichten will, auch wenn man sich manchmal über gewisse Äußerungen ärgern muss. Gerade das macht die Sache ja so spannend., alles andere wäre langweilig.
Der Zottelbär war weder beleidigend noch problematisch belastet. Im Gegenteil, bin der Meinung, dass - neben "Zucco" - "Zottelbär" der 2. Spitzname vom Franceschini ist. @H. Staffler
Ich habe die Bezeichnung "Zottelbär" für meinen geschätzten Kollegen Franceschini nicht als beleidigend gefunden. Als Spitzname war er mir zwar nicht bekannt, aber ich finde ihn durchaus liebenswert.
Ach wie divergierend und personalisierend ihr doch alle kommentiert. Damit reihen sich die meisten hier genau in jene Spezies ein, die auch Verursacher der absolut zweifelhaften "Freunde im Edelweiß" bilden und dort das Mühlrad auf diese Weise weiter betreiben. Dass aber die eigentlichen Grundlagen, Entwicklungsgedanken, Lösungsansätze und Arbeitsansätze für die Südtiroler Gesellschaft aller Schichten und darüber hinaus bei diesem Interview hätten auseinandergesetzt werden müssen und auch bei den Kommentaren wiederum entsprechend Wiederhall finden müssten, davon finde ich hier leider nichts.
Was spekuliert ihr lang herum über Kandidaten innerhalb vom "Edelweiß". Wählt ganz einfach im Herbst jene (vor allem auch jene außerhalb vom "Edelweiß"), von denen ihr merkt, dass nicht ihre Einzellobby im Hintergrund lauert, sondern wirklich das allgemeine Volk und die Bürger, die Umwelt und die Grundlagen einer vielfältigen Lebenswelt, die man zu vertreten und für die man sich einzusetzen hat.
Sie haben ja recht, aber in diesem Interwiew ging es nicht um die Grundlagen einer künftigen Pokitik, oder Lösungsansätze. Es ging nicht mal um die SVP oder den LH. Nein, es ging nur um eins, um Robin Hood aus Afing. Und da finde ich es auch passend, genau dazu zu kommentieren.
Die Anspielung auf "Haider" ist absolut daneben gegriffen. Dass eine dreifache Wiederholung dem Langzeitgedächtnis förderlich ist, dürfte eine allgemein gültige Erkenntnis sein. Unabhängig von jeder Partei oder gar Person.
Wenigstens lässt sich Th. Widmann, mit dessen Arbeit als Assessor f Gesundheit ich übrigens keineswegs zufrieden war, nicht von den Medien treiben. Intelligenter weise scheint er seine eigene Medienstrategie zu verfolgen, was bei der tendenziösen Parteilichkeit der dominierenden Medien durchaus entscheidend ist, sobald klar wird, dass man als ein "Anti", "Gegner" , "Populist" oder sonstiges Sammelbecken für Unzufriedene abgestempelt werden will.
Übrigens: Aus einem "noch nie so einen schwachen Landeshauptmann", was damals durchaus zustimmen mochte, den "schlechtesten Landeshauptmann" (wohl eher eine Aussage seitens des I. Gatterer) zu basteln, war nicht gerade ein intelligenter Schachzug seitens eines namhaften salto.bz Verschwörungstheoretikers.
Zu diesem Schluss musste ich zwangsläufig kommen, nachdem ich mir den ersten Teil des Podcasts zum Buch samt O-Ton der Telefonmitschnitte angehört hatte.
Demnach war die Berichterstattung bei der RAI auch nicht die "hellste". Man könnte sie bestenfalls "tendenziös" bezeichnen.
Die Landtagswahl wird diesmal zumindest spannend.
Es geht nicht darum, dass grundsätzlich Wiederholungen dem Erinnerungsvermögen förderlich sind, sondern darum, dass Haider das zum rhetorischen Stil gemacht hat.
Schön, Sie wissen also worum es bei dieser Behauptung seitens des Autors geht.
Dann nennen Sie oder der Autor doch zumindest eines der "Argumente", die hier angeblich in "Haider"scher Stilistik dreimalig vorgebracht wurde. Der Autor behauptet ja, das mache Widmann sogar bei jedem Argument. Also dürfte es nicht schwer fallen, aus 23 Minuten mindestens ein valides Beispiel zu finden und auch klar zu benennen.
Ist es das "Gefühl", das Widmann anfangs so oft über die Lippen bringt?
Oder sagen Sie es mir.
Die "Dialektik"?
Beispiele bitte.
Für etwas Konkretes wäre ich dankbar.
Hmm, ist der Pressebeauftragte von Widmann unterwegs... netter Versuch
Sinnerfassendes Lesen ist offenbar nicht Ihre Stärke. Oder schlimmer, Sie versuchen sich hier als Sophist. Es geht mir nicht um die Behauptung des Autors, sondern darum, dass Haider das Wiederholen tatsächlich zum rhetorischen Stil erhoben hat. Das habe ich bekräftigt und das können Sie gerne selbst nachprüfen. Zu einem anderen Argument habe ich mich eigentlich nicht geäußert, oder?
Wenn es Ihnen nicht um die Behauptungen des Autors geht, sondern allgemein, dann hätten Sie dieses "Argument" unter einem Artikel der Haider zum Gegenstand hat, posten sollen, zumal sich dieser rhetorische Stil (Wiederholungen) im Widmann-Interview nicht signifikant nachweisen lässt.
"Sinnerfassendes Lesen" sollte beinhalten, dass Sie den Kontext achten. Anderenfalls "versuchen [Sie] sich hier als Sophist". Zumindest ist ihr Kommentar ohne Achtung des Kontextes an dieser Stelle irrelevant. "Absoluter Unsinn" oder "Bockmist", um Worte zu benutzen, die Sie selbst "wiederholt" -also offenbar in "Haider" scher Rhetorik- anderen Kommentatoren um die Ohren werfen. Worte, die einen Kommentar "ohne Mehrwert" bilden und daher eigentlich gegen die Netiquette verstoßen. Daher würde ich solche Worte oder Rhetorik selbst nie verwenden.
Sie sei Ihnen aber mal gespiegelt.
Im gestrigen "Dolomiten"-Interview legt Widmann jedenfalls noch einmal ordentlich nach. Rhetorischer Stil hin oder her, dass eine (schon länger zurückliegende) privat gemachte Aussage, die an die Öffentlichkeit gelangt ist (O-Ton Widmann: Wenn man alles was so privat geäußert wird, öffentlich machen würde.........) zu einen Rausschmiss führt oder für eine SAD-Affäre herhalten muss, dann darf man sich nicht wundern wenn ein langjähriger Profipolitiker der SVP sich wehrt und das nicht so einfach hinnimmt. Da kann man zu Widmann stehen wie man will.
Eine Frage an den Autoren Franceschini. Sie behaupten hier:
"Die Versuche des Journalisten und Moderators Hannes Senfter, die Gesprächsführung wieder an sich zu reißen, konterte der SVP-Politiker mit einem einfachen Kunstgriff. „Das ist ja keine Frage“ oder „ich verstehe ihre Frage nicht“, antwortet Widmann immer dann, wenn ihm eine Frage nicht gefallen hat, um danach völlig unbekümmert mit seiner vorbereiteten Botschaft fortzufahren."
Meinen Sie damit die Stelle ab Minute 11? Also die Stelle, an der der Moderator auf der Grundlage von Umfragen und Politparometer behauptet: "ist der LH derjenige, der die Partei zieht; also...dementsprechend[!] müsste [!] man auch sagen, er kann auch vorgeben, in welche Richtung die Partei und die Landesregierung läuft!"
Erkennen Sie darin eine Frage?
Ich nicht.
Und verstehen Sie "diese Frage", vorausgesetzt Sie wollten darin eine erkennen?
Wenn ein russischer oder türkischer Moderator eines Staatsfernsehens so daher käme, wäre für mich klar. Ich würde in dieser Aussage seitens des Staatsbediensteten, die er gegenüber der geladenen persona non grata (oder sagen wir dem geladenen Oppositionellen) bzw. gegenüber den Zuschauenden platziert, folgende "demokratische" Suggestion verstehen: Putin bzw. Erdogan "bestimmen in welche Richtung die Partei und die Landesregierung läuft".
Ich erkenne in Widmann's Antwort also keinerlei Kunstgriff, der übrigens auch an keiner anderen Stelle der 23 Minuten Interview vorkommt, sondern die intelligente Antwort eines Demokraten.
P.s.: Das ohne jedes konkrete Beispiel behauptete Stilmittel eines "Haider" können Sie übrigens an welchem Beispiel festmachen?
Angesichts dessen, dass Sie behaupten, Widmann würde es bei "jedem Argument" anwenden, würde mir auch nur ein besonders plakatives Beispiel reichen.
Danke
Welche Frau wird ihren Platz auf der SVP-Liste räumen (müssen), um dem Widmann die Möglichkeit zu geben, bei der SVP "Ordnung zu schaffen?"
Seit wann ist Kompatscher weiblich?
Herr Fulterer, ich glaube Sie haben ihre Frage unpassenderweise in die falsche Spalte gesetzt.
Ich habe an dieser Stelle eine Frage an den Autoren Franceschini platziert und wäre diesem für eine "aufklärende" Antwort dankbar.
Journalisten sind niemandem eine Antwort schuldig, genauso wenig wie Politiker. Diese wären zwar beauftragte Volksvertreter, aber wie gehabt, sie haben es verlernt, Antworten auf brennende Fragen zu geben. Journalisten schreiben für ihren Auftraggeber. Oft dürfen sie, oft nicht. Oft müssen sie sogar. Meinung oder Information, wo liegt die Grenze. Ich denke, sie ist so fließend, wie Wahrheit und Lüge, wie Ehrlichkeit und Diplomatie. Ich sehe mehr den Sensationsjounalismus, der im harten Kampf der heutigen Medienlandschaft sich breit gemacht hat. Einen Widmann hätte man ruhig auf dem Tschöggelberg lassen können, warum läuft man dem wegen eines Interviews nach? Der soll seinen Platz in der SVP suchen oder eine eigene Partei gründen. Da gibt es wenig zu schwätzen. Mit dem Großen Vogel im Rücken sollte es nicht schwer fallen, zu agieren. Wer Aktion im Schilde führt, spricht nicht gerne vorher darüber. Deshalb ist Widmann für mich ein Hosenscheißer, der durch die Presse sich einen Platz in der Zehnerliste erzwingen will. Zuerst am Telefon groß das Maul aufreißen, weil der Große Vogel über dem Magnagoplatz kreist, dann aber über die von ihm verklagte RAI eine Drohbotschaft aussenden. Deshalb hat mir der Beitrag von Franceschini nicht gefallen, weil Schlauheit und Pfiffigkeit ist das nicht. Das ist höchstens Bauernschläue und die kennen wir zu Hauf in Südtirol. Die ist nämlich Teil des Systems, das schon lange abgeschafft gehört. Und weil vorhin der Vergleich zwischen Kompatscher uns seinem Vorgänger angeklungen ist; Dazu ein klares Wort: Durnwalder hat vieles falsch gemacht, aber bewusst. Kompatscher macht alles falsch, aber unbewusst.
Zu Widmann und seiner "Politik" kann man ja stehen wie man will.
In einem gebe ich ihm aber Recht. Es sollte um die Sache gehen. Dialektisch. Gerne auch mal mit leidenschaftlichen Streitgesprächen, die es in seinen letzten Amtsjahren v.a. in seinem Zuständigkeitsbereich nicht mehr gegeben haben mag.
Und es sollte nicht in erster Linie ad personam gehen, was in Zeiten von Corona allerdings die Regel geworden war.
Demnach kommen seine Lippenbekenntnisse etwas unglaubwürdig oder jedenfalls zu spät daher.
Dennoch stimme ich dem zu, dass es wieder mehr Dialektik um die Sache und weniger Polemik über Personen braucht.
Auch hier bei Salto.bz