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Südtirol braucht kein weiteres Gesetz um die K L I M A-K R I S E ab-zu-wenden, wohl aber P O L I T I K E R die den Mut haben, die Entscheidungen auch gegen die fetten V E R B Ä N D E + drohende D O R F K A I S E R durch-zu-setzen.
Die Rohrer ist auch schon bei den Politkern angekommen, "die mit möglichst viel öffentlichem Geld die K L I M A-E R W Ä R M U N G aufhalten wollen!" (Standseilbahn Schenna - Bahn Bozen Meran - moderne Architektur, die zwar im Winter etwas weniger Energie für die Heizung braucht, aber in den wärmeren drei Jahreszeiten mit sehr viel S T R O M - K L I M A T I S I E R T werden m u s s usw.)
Wie immer, kann man dem Kommentar von Herrn Fulterer aussergewöhnlich gut folgen. Muss an der unverblümten Direktheit liegen...
Es braucht vielmehr Rechte der Natur (vgl. Wesche), Rechte der künftigen Generationen und nicht politische Rhetorik, Methaphern.
M. Rohrer gegenüber der STZ vom 23.06.23: „Südtirol steht an einer Weggabelung: Gehen wir mutig den Weg hinauf zum Gipfel und sorgen wir mit Weitblick für echte Nachhaltigkeit und die gerechte Verteilung des Wohlstands? Oder stolpern wir auf dem scheinbar einfachen Weg weiter, weil wir den Überblick und unser Ziel aus den Augen verloren haben? Ich will diesen Weg nach oben gehen. Er ist anstrengend und er erfordert Mut. Aber ich weiß, dass die Südtirolerinnen und Südtiroler bereit für diesen steilen Weg und ein neues Panorama sind."
Entzückend! In Südtirol werden nun bald schon über 500.000 mutige Bewohner (d.w.m) gleichermaßen und zeitgerecht mit der Bergführerin Madeleine den Ortler erklimmen und ins Land gucken. Rohrer als Messner 2.0.
Ökosysteme, dazu gehören nämlich auch jene in der Tiefe, rettete Rohrer mit Berggipfel-Metaphorik in Meran jedenfalls nicht. Im Gegenteil.
Die Realpolitik der „Grünen/Liste Rösch“ hieß nicht nur Maulkörbe, sondern vor allem, keine Rechte der Natur (vgl. Wesche), der künftigen Generationen, keine Mitwirkungsmöglichkeit für betroffene Anrainer und Mitentscheidung der Bürger-innen beim autogerechten, aber klimafeindlichen Umbau der Altstadt Merans durch die Kavernenparkgarage auf über sechs Ebenen unterhalb des Tappeinerwegs mit Weltkulturerbeanwärter-Status. Da stellt sich nach allgemeinen Verständnis von „Glaubwürdigkeit“ in der Politik zurecht die Frage: Haben die politischen Grünen, diese Realpolitik und Praxis in Meran (selbstkritisch) hinterfragt oder gar aufgearbeitet?
Madeleine Rohrers Absetzung in den Dachverband und nun mit der Landtagskandidatur hat eher was von: „Ich bin dann mal weg!“
Und das bei 1689 Vorzugsstimmen bei der Gemeindewahl.
"Es braucht vielmehr Rechte der Natur Rechte der künftigen Generationen und nicht politische Rhetorik, Methaphern...."
Genauso ist es!
Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe!
Eine M Rohrer, Rösch oder " die Grünen" sind nicht "allein", für einen gelingenden Klimaschutz verantwortlich!
Soziale Gerechtigkeit und ökologische Perspektive und umgekehrt, hängen voneinander ab- sind miteinader verbunden.
Wenn Politik, sich den Herausforderungen der Gegenwart (Klimakrise, Ungleicheitskrise, Demokratiekrise, Biodiversitätskrise, Migration....) wirklich stellen will und einen ökosozialen Wandel gestalten will, dann muss dies überparteilich bzw. von jeder Partei in den Mittelpunkt gestellt werden und mitgetragen werden.
Einzel- Parteiensystemdenke ist veraltet.
Dem kann nur beipflichten.
Vgl. auch:
httpss://youtu.be/6PJ416sOvEo
@Rohrer,
Südtirol wird sowieso, wie ganz Italien übrigens, dem EU-Klimagesetz zu folgen haben.
Na ja, "Klimagesetz", "Klimaschutzvorreiter"... vielleicht hätte sie, als sie noch Stadträtin in Meran war, etwas vorsichtiger sein können, was die damalige Erneuerung der Sasa-Busse betraf. Ich hatte ihr erklärt, dass man eine unpassende Lösung akzeptiere, die sogar dem Klimaplan 2011 (!) widersprach, aber offensichtlich "darf" man die Sasa nie und nimmer kritisieren. Oder hat man damals den bezüglichen Gemeindegremien irreführende Daten geliefert und diese kritiklos angenommen? Ich hatte meine Zweifel dargelegt und dokumentiert, aber leider vergeblich. So viel zur Dekarbonisierung. Dies selbstverständlich ist nur ein Aspekt des Themas "Klima" und "Umweltverschmutzung", aber er zeigt, dass der Teufel oft, ja fast immer, im Detail steckt.