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"Das Ziel sei es, operative Verfahren festzulegen, „bei denen der Respekt vor der natürlichen Umwelt stets an erster Stelle steht“."
In einem Skigebiet gibt es so gut wie keine "natürliche Umwelt" mehr, denn wo Wassersammler stehen, wird Wasser aus Hochmooren und Feuchtwiesen abgezogen. Wo Pistenplanierungen gemacht werden, wird der natürliche Lebensraum vieler Tiere, unter und ober der Erde, zerstört. Und wo Seilbahn- oder Liftanlagen gebaut werden, gibt es gar keine "natürliche Umwelt" mehr. Wovor als Respekt haben?
Vergessen sie bitte nicht die Kolonne Autos, hin zum Skigebiet, zurùck nach hause. Was da green und nachhaltig sein soll ist fùr mich unverstàndlich!
Dieses inflationäre Wort werde ich nie mehr gebrauchen, mir geht es nur um den "Respekt vor der Natur". Und da kann ich bei einem verbauten Skigebiet wirklich nicht viel Respekt finden.
Die genannte Emissionsmenge kann nicht stimmen. Die Stromaggregate zur Beleuchtung der Nacht Skirennen während der Alta Badia und Gröden Renntage stossen über 5.000 Tonnen CO² aus. Wurde nicht einberechnet?
Nachhaltige Skigebiete sind so glaubwürdig wie eine nachhaltige Winterolympiade. Anscheinend wird der Begriff "Nachhaltigkeit" nicht von allen gleich interpretiert.
Die eigenen Emissionen durch den Vergleich mit den Emissionen der Gesamtbevölkerung "wegen mangelnder Vergleichswerte" kleinzureden ist absolut unzulässig.
Warum sollte das "weltweit größte Skikarussel" nicht als erstes eine aussagekräftige Vergleichszahl vorlegen? Zum Beispiel: pro ausgegebene Tageskarte, pro Pistenkilometer, pro Öffnungstag des Skikarussells?
Papalardo wird schon liefern: ein paar % weniger da und dort, wo man bisher leichtfertig unsinnig eigenes Geld verbrannt hat, ein Schee-reicher Winter mit weniger Beschneiungs-Kosten, ein paar über-fällige Koordinierungen die Vorteile hinter dem Komma bringen.
Selbstverständlich kan man Instandhaltungen, Ergänzungen, Erweiterungen, Erschließung neuer Gebiete usw. nicht rechnen.