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Bei all den zahlreichen Listen des sog. rechten bzw. populistischen Spektrums (vgl.a:
https://www.ifdem.de/beitraege/die-ambivalenz-des-populismus/ )
fragt man sich, wieso hat es keine überzeugende Wähler-innenangebote für Libertäre, Links-konservative, Sozialdemokraten.
Gute Frage.
Vielleicht zu viel Fett angelegt.
Weil das Wählerpotential fehlt vielleicht?
Wer wählt heute schon Sozialdemokratie, die meisten Menschen wissen gar nicht mehr, für was dieses Wort eigentlich steht, oder stehen sollte. Und die zur Zeit regierenden Sozialdemokraten in Europa tragen auch nicht gerade dazu bei, daran etwas zu ändern, das gleiche gilt für die Liberalen-Libertären.
Und unter Links-Konservativ kann ich mir nicht so richtig was vorstellen, meinen Sie Kommunismus 2.0?
Sarah Wagenknecht bezeichnet sich selbst als links konservativ. Andere auch.
Es meint: Im Konservatismus sind Ambivalenzen, Paradoxien für ein Denken, dass sich nach keinem Programm, sondern zu aller erst nach einem Gefühl richtet, konstitutiv. Vgl.a: https://www.cicero.de/innenpolitik/linke-sind-die-neuen-konservativen/49107
Ok, aber dafür haben wir doch schon genug Konservative, ganz ohne links.
Eben, das meinte ich mit fehlenden Wähler-innenangebot.
Nach einem "linkskonservativen" Kandidaten kommt der gute Jürgen Wirth Anderlan als "Rechts fortschrittlicher" und dann, hoplà, präsentiert sich ein neutraler Mittelständler namens Thomas. Dem Stimmvieh bleibt der Griff an der Tasse und ein Hufeisen in der Hosentasche. Am 22. Oktober wohl bekomm's !
Warum muss ich beim Bild mit Herrn Kickl immer an Gartenzwerge denken? Boh...
Der Wirth Anderlan, der manchmal rappelt, hält es mit dem unsäglichen Kickl. Der SVP-Dorfmann ist mit Manfred Weber verbandelt, der es wiederum mit dem Mussolini-Bewunderer Tajani hält. Die Gebhard von der SVP hält sogar eine Lobeshymne auf Berlusconi. Es scheint in Südtirol immer mehr in Mode zu kommen, sich ohne die geringsten moralischen oder politischen Bedenken in das extrem rechte Lager zu begeben, das Südtirol so viel Leid beschert hat, und auf Werte wie Selbstständigkeit und Tiroler Heimat zu verzichten.
Die STF hält es doch auch mit der Kickl-FPÖ oder etwa nicht? Die deutschprachige Opposition ist leider auch nicht mehr wählbar ...
Jeder, der es mit Kickl, Tajani usw. hält, ist für mich unwählbar. Leider verengt sich der Kreis der Wählbaren immer mehr.
Jeder hat das Recht, sich selbst zu überschätzen.
Und genau auf Grund dieser Überzeugung haben wir die politischen Schlamassel in Südtirol.
Der ist gut. Dunning-Kruger-Effekt auf die politischen Ambitionen umgelegt.
Ich finde es herrlich, dass JWA mit einer Liste antritt, nachdem ihn Enzian nicht will. Wie JWA heute verlauten ließ, hat er kein Programm, dafür Humor u.a...
Die Show ist gestohlen! Schade für Holzeisen, Faistenauer, Unterholzner u. Widmann... ( :-) )