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Südtiroler Blinddates
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Blinddate 3

Vom Stammtisch ins Sushilokal

Die schlagfertige Volkskundlerin Elsbeth Wallnöfer trifft sich in Blinddate 3 mit dem "tamisch ober liabn" Jürgen Wirth Anderlan. Im Sushi-Lokal. Kann das gut gehen?

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Das Gespräch zwischen dem politischen Greenhorn Jürgen Wirth Anderlan und der Volkskundlerin Elsbeth Wallnöfer ist in Folge 3 der Südtiroler Blinddates zwar so gut wie immer auf Augenhöhe, aber die Ansichten der beiden zu den verschiedensten Themenfeldern gehen weit auseinander. Dass Anderlan bei den Landtagswahlen 2023 auf Stimmenfang gehen wird, hat der ehemalige Landesschützenkommandant einen Tag nach den Aufzeichnungen der Blinddate-Folge bekannt gegeben. Am "Vorabend" seiner offiziellen Kandidatur gab er sich selbstsicher und bodenständig und bemühte längst überholtes Gedankengut. Auf die platten Sager des Populisten kontert die Wissenschaftlerin fundiert und gelassen. Mit Geduld und Wissen. Und mit Jodelgesang.
Mahlzeit!

 

Südtiroler Blinddates: Folge 3
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Kommentare

Bild des Benutzers Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 16.08.2023, 18:53

Herrliches 3. Blinddate! Und zwei sehr sympathische Persönlichkeiten.

Bild des Benutzers Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 18.08.2023, 21:28

Nein Herr Staffler, fast ganz ernst.

Bild des Benutzers Günther Alois Raffeiner
Günther Alois Raffeiner 17.08.2023, 08:27

Blinddate Nr.3 Der Eine,wenig Substanz!!! Frau Wallnöfer sehr gut kämpferisch mit Argumenten,die den Anderen " Alt" ausschauen lassen. Würde dem WHA raten,mehr zu LESEN!

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 20.08.2023, 20:39

"Argumente"? Etwa jene zwischen Minute 10 und 20? Das sind maximal unbegründete Vorurteile...
Wie an manch anderer Stelle auch.

Sympathische Person, jedoch sehr mit Vorurteilen behaftet. Wundert mich aber nicht. Hat ja auch Soziologie studiert.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 20.08.2023, 21:40

Zitat: „Sympathische Person, jedoch sehr mit VORURTEILEN behaftet. Wundert mich aber nicht. **Hat ja auch Soziologie studiert**“:
**Was für ein Vorurteil!
Wasser predigen und während des Predigens Wein trinken - ein Paradebeispiel.

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 21.08.2023, 08:02

Tja, die Vorteile sind eindeutig. Leider ist das bei vielen erkennbar, die aus dem Fach Soziologie kommen.
[Sequenz: Vorurteile eindeutig festzustellen. Frage warum/woher.Korrelation zum Studium Soziologie festzustellen].

Ein Vorurteil meinerseits wäre es, wenn ich ebenso pauschal vor -urteilen würde wie Elsbeth über die Bauern: 'Bauer [SoziologIn]? Ja klar: Kann nur Gift spritzen und und und [Vorurteile haben]'.
[Sequenz: Feststellung/Einordnung in eine 'Schublade; daraufhin Behaften mit klischeehaften Vorurteilen]

Den Unterschied in der Sequenz können sie erkennen?

Vor- urteilende Aussagen insbesondere der verallgemeinernden Art, wie sie Frau Elsbeth hier vorbringt [Beispiel Bauern, auf das ich in einem gesonderten Kommentar faktisch und sachlich repliziert habe], werden sie bei mir nicht finden.
Vielleicht bei Ihnen selbst...

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 20.08.2023, 20:42

Frau Elsbeth wird sicherlich nicht zu viel LESEN. Hier ein Lektüre Tipp: https://www.strasskirchen.de/fakten/geschichte/bauernleben-einst-und-jetzt/
Hilft gegen Vorurteile und ideologische Verklärung.

Bild des Benutzers Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 21.08.2023, 10:26

Dieser Kommentar wurde entfernt. Zurück zum Thema, bitte.

- Salto-Community-Management

Bild des Benutzers Peter Obexer
Peter Obexer 18.08.2023, 09:35

"Du lesch zu viel." Avanti ignoranti!

Bild des Benutzers Sascha Giacomuzzi
Sascha Giacomuzzi 18.08.2023, 17:26

Der Bauer und Skilehrer erklärt uns die Welt, weil er die Augen offen hat und Eier in der Hose (was auch immer das heissen mag konkret). Das intellektuelle Niveau von Frau Wallnöfer war erfrischend und hat das Blinddate erträglich gemacht, leider fiel der notorische Wenigleser und Wissensverachter oft ins Wort und konnte es nicht lassen die üblichen Floskeln von sich zu geben. Schade er hätte wirklich was dazulernen können.

Bild des Benutzers Stereo Typ
Stereo Typ 18.08.2023, 17:56

Ja wie jetzt? Wurde der Disput zum Thema Impfzwang von der Redaktion ausgeblendet? Als würde man einen Text schwärzen? Das kann doch nicht sein. Ist das der Political Correctness geschuldet? Damit ist dieses Blinddate für mich eine Farce.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 18.08.2023, 22:34

Es gab keinen „Impfzwang“.

Bild des Benutzers Christian I
Christian I 18.08.2023, 23:19

In ihrer parallelen Welt nicht.

Bild des Benutzers Manfred Klotz
Manfred Klotz 19.08.2023, 07:29

Können Sie zwischen "Pflicht" und "Zwang " unterscheiden? Einer Pflicht können Sie entgehen, wenn Sie die Konsequenzen akzeptieren, einem Zwang entgehen Sie nicht, außer durch Flucht.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 19.08.2023, 07:59

Ich bitte Die doch, bleiben Sie sachlich und korrekt: in keinem europäischen Land gab es einen „Impfzwang“.
Warum immer mit Schienbeintritten sachliche Argumente ersetzen.
Und nun kommen Sie: wo in „Ihrer“ Welt gab es einen „Impfzwang“?
Jetzt bekennen Sie Farbe!

Bild des Benutzers Stereo Typ
Stereo Typ 19.08.2023, 10:54

Es geht mir hier um Meinungsfreiheit, nicht um Wortklauberei. Viele sahen sich dazu gezwungen, sich impfen zu lassen, sonst hätten sie ihre Arbeit temporär verloren und ihre Familie nicht mehr unterhalten können. Ist schon mit Arbeit fast ein Ding der Unmöglichkeit geworden, geschweige denn ohne Arbeit.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 19.08.2023, 12:46

Naja, wenn „Meinungsfreiheit“ mit fake news = Unwahrheiten gleichgesetzt wird, dann gute Nacht - und auf in die Welt der Beliebigkeit...?
... daher nochmal: es gab keinen Impfzwang.

Bild des Benutzers Stereo Typ
Stereo Typ 19.08.2023, 13:29

Dann lasse ich Ihnen Ihre Wahrheit. Bewegen Sie sich weiter in Ihrem Meinungskorridor. Tun Sie weiterhin die Meinung anderer als fake news ab, sie befinden sich in guter Gesellschaft.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 19.08.2023, 16:17

Da bin ich jetzt mal hart: dass es keinen Impfzwang gab, ist eine Tatsache, keine Meinung.
Zu sagen, es gab einen Impfzwang, ist auch keine „Meinung“, sondern die Unwahrheit.
.
Sie können gern eine Meinung zu „Impfzwang“ und Impfpflicht“ haben, die wird auf jeden Fall respektiert.
Aber bitte trennen Sie sauber zwischen Fakten und Meinungen; und trennen Sie sauber zwischen Impfpflicht u d Impfzwang.
.
Tatsachen (Fakten) und falsche Tatsachen, sind die *Grundlagen*, auf deren sich Meinungen aufbauen.
Meinungen sind dabei weder Fakten noch Fake News.
Erstaunlich, dass dies immer noch zu grauer Suppe verrührt wird, um ad personam argumentieren zu können.
.
Ihre Meinung wird respektiert.
Fake News und Unwahrheiten darf man zurückweisen.

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 24.08.2023, 16:31

Apropos "hart" bzw. "harte Fakten".

Wie würden Sie, Herr Gasser "Zwang" definieren.
Und (je nachdem wie ihre Definition/Begrenzung ausfallen mag), welche Begriffe würden Sie
1) an der weichen Grenze (also gerade mal noch nicht als "Zwang") ansetzen? Nötigung?
2) welchen Begriff an der harten Grenze (also bereits mehr als "Zwang")? Gewalt?

Würde mich brennend interessieren.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 24.08.2023, 16:44

Den qualitativen Unterschied zwischen Impfpflicht und Impfzwang zu ergoogeln überlasse ich Ihnen selbst, sollten Sie diesen wirklich nicht kennen.
.
Und wenn Sie die Gurtpflicht als Gurtzwang sehen, die Helmpflicht als Helmzwang, die Führerscheinpflicht als Führerscheinzwang, die Unterhaltspflicht als Unterhaltszwang, die Versicherungspflicht als Versicherungszwang usw. usf. und sich deshalb in einer Diktatur wähnen, kann ich nicht helfen...

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 24.08.2023, 17:18

Sie lassen Ihre eigene Definition missen.

Allerdings machen Sie mit mit Ihren Wortspielen verständlich, dass Sie sich schwer tun, etwas objektiv im Sinne von scientia zu unterscheiden.

Pflicht steht einem Recht/Privileg gegenüber. Wenn ich mein Recht wahrnehmen möchte, als Volljähriger mit gültigem Führerschein ein Auto zu fahren, dann bin ich gesetzlich [!] dazu verpflichtet den Sicherheitsgurt zu benutzen. V.a. wenn ich im Falle eines Unfalls mein Recht in Anspruch nehmen möchte, dass meine Versicherungspflicht
auch zwecks Deckung etwaiger Schäden greift. Und wenn ich ein eigenes Auto habe möchte, dann habe ich die gesetzliche [!] Pflicht, es versichern zu lassen. Es besteht aber weder eine Nötigung noch ein Zwang noch politisch-polizeiliche Gewalt.

Niemand kann mich nötigen, ins (eigene) Auto zu steigen oder dieses zu versichern; niemand kann mich zwingen, mir die Gurte umzulegen, falls ich ins Auto steigen und niemand kann mir Gewalt anwenden, indem er mir die Gurte umlegt und das Auto in Gang setzt....
Das entscheide allein ich selbst, gemäß meinen gesetzlich [!] gegebenen Rechten und Pflichten. Und diese sind mir parlamentarisch demokratisch gegeben und nicht mittels Dekret oder gar Moralpredigten eines Draghi, Franziskus oder gar des Präsidenten der Anwaltskammer.

Mich kann auch niemand dazu zwingen, Sie, Herr Gasser, zu unterhalten. Aber ich kann mich dazu verpflichtet fühlen, Sie dazu anzuhalten, sich selbst über Ihre mangelnde "Scientia" im Sinne des Unterscheidens bewusst zu machen.

Wenn Sie sich von niemandem etwas sagen (dicere) lassen möchten, sondern "sich deshalb in einer Diktatur wähnen", weil ich meine, dass mehr Unterscheidung "angesagt" wäre (Ansage=dictatio), "kann ich nicht helfen..."

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 24.08.2023, 17:27

amüsant, wie man sich (Sie sich) winden und drehen kann, wenn man zwar weiß, dass Pflicht kein Zwang ist - aber dennoch “rechthaben” möchte.
Wählen Sie “vita”, dort sind Sie gut aufgehoben, so mein lieber Ratschlag für Sie.
Damit will ich es belassen, das wird ja krass... ich geh wieder zum Glas Rotwein.

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 24.08.2023, 16:51

Für mich trifft es folgende Definition ganz gut:
"Zwang: Druck, (massive) Einwirkung, durch die eine unausweichliche Einschränkung der individuellen Bewegungsfreiheit [!] und eine bestimmte Verhaltensweise [!] bewirkt wird" (https://www.dwds.de/wb/Zwang)

Und demnach können wir gut und gerne von einem "Impfzwang" sprechen.
Mindestens war es eine Nötigung. "1. [Recht] Gewaltanwendung oder Androhung eines empfindlichen Übels, mit der jmd. zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung gezwungen wird
2. [allgemeiner] Unterdrucksetzen, Zwang; dringende Bitte"

Vom Zwang im obigen Sinn fehlte meiner Ansicht nach nur noch der "harte" Schritt zur "Gewalt". Sprich, das der Staat die "Pflicht" "walten" ließ und die Durchimpfung tatsächlich "bewältigte".U.a. indem die politische "Verwaltung" und ihre polizeiliche Macht ins Feld geführt wird, damit gemacht werde. Also der Zwang vollstreckt würde.

Bild des Benutzers Florian Hinteregger
Florian Hinteregger 19.08.2023, 14:18

Ganz egal wie Sie den Impfdruck auch immer bezeichnen wollen, wenn man mit dem Verbot seiner Arbeit, welcher man seit jeher ohne Impfung nachgeganen ist und mit welcher man seine Familie versorgt, konfrontiert wird, dann sieht man sich gezwungen und kann ohne weiteres von Zwang sprechen.

Bild des Benutzers Florian Hinteregger
Florian Hinteregger 19.08.2023, 16:39

Ihre eifrige Bekämpfung jeglicher Kritik an den C-Massnahmen ist einfach nur amüsant und nichts mehr als Haarspalterei. Ich spreche nicht von "Impfzwang" im juristischen Sinn, sondern dem subjektiven Empfinden von Zwang sich impfen zu lassen, wobei es sich auch um Zwang per Definition handelt.

Bild des Benutzers Manfred Klotz
Manfred Klotz 20.08.2023, 07:45

Zwang gibt es nur in juristischem Sinn. Für eine Pflicht gibt es hingegen eine juristische und eine moralische Komponente. Was man subjektiv darunter versteht tut überhaupt nichts zur Sache. Dass aber eine Impfpflicht sinnvoll ist, wo Menschen in sensiblem Umfeld, also im Umgang mit krankheitsbedingt geschwächten Menschen, arbeiten, dürfte eigentlich jedem Menschen, der einen Funken Moral hat, einleuchten. Abgesehen von der Tatsache, dass es auch das Gesetz zur Sicherheit am Arbeitsplatz gibt, das gerne ausgeklammert wird und jeden Arbeitgeber verpflichtet dafür zu sorgen, dass seine Angestellten am Arbeitsplatz kein Risiko eingehen. Dass Testen, Mundschutz, Hygiene und Impfen geeignete Maßnahmen dazu sind und waren, ist wohl unbestritten. Wer sich dahingehend geweigert hat, ist für die Konsequenzen in jedem Fall selbst verantwortlich. Sowohl juristisch wie moralisch.

Bild des Benutzers Florian Hinteregger
Florian Hinteregger 20.08.2023, 08:22

Den Begriff "Zwang" gibt es nicht nur im jur. Sinn und subj. Empfinden hat eine entscheidende Bedeutung.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zwang
Und bzgl. Impfpflicht bei gleichzeitigen Arbeitsverbot denke ich an das Bildungspersonal, welches mit jungen gesunden Menschen arbeitet. Oder fällt Ihnen wirklich ein Grund ein, wieso man einer zB 30jährigen Lehrerin das Arbeiten verbieten sollte wenn sie die Impfung nicht will?

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 20.08.2023, 09:20

Infektionsschutzgesetz?
Gesetz zur Sicherheit am Arbeitsplatz?
(es gibt nicht nur diese eine Impfpflicht - FSME-Pflichtimpfung in der Landwirtschaft, nie gehört?
Weitere Pflichtimpfungen hier:
https://www.provinz.bz.it/familie-soziales-gemeinschaft/familie/kleinkin...)

.
Nie von diesen Dingen gehört?

Bild des Benutzers Florian Hinteregger
Florian Hinteregger 20.08.2023, 09:37

Bitte einen vernünftigen Grund warum es in Ordnung ist, einer 30jährigen Lehrerin das Arbeiten zu verbieten wenn sie die C Impfung nicht will. Bin übrigens zum Thema bestens informiert. Und kommen Sie nicht mit Gesetzen sondern vernünftigen Begründungen.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 20.08.2023, 10:00

Bitte einen „vernünftigen Grund“, warum ich bei roter Ampel stehen bleiben muss, wenn ich nicht WILL, da von keiner Seite irgendein Fahrzeug kommt.
.
Bitte einen vernünftigen Grund, warum ich zum Lenken meines Motorrades einen Führerschein machen soll, wenn ich NICHT WILL, da ich ja nur über eine Nebenstraße die 2 km vom Hof zum Dorfladen fahre?
.
Der Grund: weil das Einhalten allgemeiner Regeln und Gesetze in einer Demokratie nicht vom momentanen Willen des Einzelnen abhängt, sondern von den Regeln, welche sich die Gemeinschaft gibt: wenn jeder in dem, wo es ihm beliebt, tut, was ER WILL, wie glauben Sie funktioniert dann eine Gemeinschaft, ganz gleich, ob Familie, Arbeitsteam, Gemeinde, Staat?
.
(Putin tut auch grad, was er WILL).

Bild des Benutzers Florian Hinteregger
Florian Hinteregger 20.08.2023, 10:09

Also doch nur Gesetze...da fallen mir ganz spontan die Rassengesetze ein. Nicht jedes Gesetz ist vernünftig und ethisch in Ordnung. Übrigens waren viele C Massnahmen nur Verordnungen von Einzelpersonen und nicht parlamentarische Gesetze.

Bild des Benutzers Stefan S
Stefan S 20.08.2023, 10:15

"Also doch nur Gesetze...da fallen mir ganz spontan die Rassengesetze ein."
Gesetze von Diktaturen und Autokratien mit demokratischer Gesetzgebung zu vergleichen ist schon recht schräg aber gut bei Ihrer Wertschätzung für Gesetze... sind ja "nur" Gesetze

Bild des Benutzers Florian Hinteregger
Florian Hinteregger 20.08.2023, 15:26

Die Demokratie ist kein Garant für ethisch vertretbare Gesetze, dazu gibt es zig Beispiele. In D wurden bis vor wenigen Jahrzehnten Homosexuelle eingesperrt, in CH hat man den Frauen ähnlich lang das Wählen verboten und in den USA wird heute noch im Auftrag des Gesetzes getötet.
Ich würde noch präzisieren, dass ich Gesetze, die keinen angemessenen gesellschaftlichen Nutzen haben, allerdings die Grundrechte massiv einschränken wie zB das Recht der eigenen Arbeit, nicht geringschätze sondern verachte. Und die vernünftige Begründung für mein Fallbeispiel bleibt offensichtlich aus...

Bild des Benutzers Stefan S
Stefan S 20.08.2023, 19:40

"Die Demokratie ist kein Garant für ethisch vertretbare Gesetze,"
Hat keiner behauptet das Demokratie perfekt ist aber wissen Sie eine andere Staatsform welche das sicherstellt. Ich bleibe dabei, Ihr Vergleich mit den Rassengesetze ist schräg.

Bild des Benutzers Florian Hinteregger
Florian Hinteregger 21.08.2023, 07:16

Sie dürfen meine Vergleiche finden wie Sie wollen, es tut aber nichts zur Sache. Sie zeigen jedenfalls, dass nicht jedes Gesetz, unabhängig davon ob demokratisch oder autoritär eingeführt, auch gerecht ist und unbedingt respektiert werden soll. Wenn Gesetze nicht sinnvoll, unverhältnismäßig oder diskriminierend sind (so wie bei meinem Fallbeispiel) ist Kritik, Missachtung und Widerstand angebracht. Würden wir der dumpfen Logik vom Forellenpeter immer strikt folgen, gäbe es noch deutlich mehr gesetzlich gestützte Unterdrückung und Gewalt...von den Schwarzen durch die Weissen, von den Frauen durch die Männer uswuswusw.

Bild des Benutzers Stefan S
Stefan S 21.08.2023, 18:31

"es tut aber nichts zur Sache."
Es tut sehr viel zur Sache weil Sie offenbar nicht die Legislative von einer Autokratie/Diktatur und einer Demokratie unterscheiden wollen/können.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 20.08.2023, 10:36

Zitat: „da fallen mir ganz spontan die Rassengesetze ein“.
Ja, schönen Sonntag noch.
Populismus und Manipulation im Diskurs bringen keinen Mehrwert.
Da liege ich lieber in der Sonne.

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Manfred Klotz 22.08.2023, 13:22

Wenn Sie in einem Rechtsstaat zu etwas gezwungen werden können, dann nur weil es dafür eine juristische Grundlage gibt. In diesem Fall ist es keine subjektive Empfindung. Und wir sprechen hier schließlich nicht von einer psychologischen Komponente, sondern von gesetzlichen Grundlagen. Wenn man eine Pflicht als Zwang empfindet, dann weil man sich nicht an diese Pflicht halten will. Damit outet man sich als gesellschaftsunfähig oder hat schlicht einen an der Waffel. Versuchen Sie einmal folgendes Gedankenexperiment:
Pflicht Steuern zu zahlen - Zwang Steuern zu zahlen
Pflicht rechts Vorfahrt zu geben - Zwang rechts Vorfahrt zu geben
usw.
Wenn man als Ungeimpfte/r ein größeres Risiko ist andere Menschen anzustecken (und das ist wissenschaftlich zig-mal erwiesen) als ein Geimpfter, dann ist das "Arbeitsverbot" eine ausreichende Begründung. Zumal es für die Sicherheit am Arbeitsplatz gesetzliche Bestimmungen gibt. Wenn für Sie eine gesetzliche Bestimmung keine ausreichende Begründung ist, dann sind Sie in einer Gesellschaft wohl fehl am Platz. Die 30jährige Lehrerin darf die Impfung durchaus verweigern, muss allerdings auch die Folgen in Kauf nehmen.

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 23.08.2023, 00:11

Dieser Kommentar wurde entfernt. Das bewusste Verbreiten von Falschinformationen ist untersagt.

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Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 23.08.2023, 07:51

Kommentar wurde entfernt: Reaktion auf gelöschten Kommentar.

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Bild des Benutzers Florian Hinteregger
Florian Hinteregger 23.08.2023, 09:59

Zitat "Und wir sprechen hier schließlich nicht von einer psychologischen Komponente, sondern von gesetzlichen Grundlagen." Sie sprechen von Zwang im jur. Sinn ich fasse den Begriff weiter. Ihre Aussage "Zwang gibt es nur in juristischem Sinn" ist faktisch falsch und entspringt lediglich Ihrer eingeschränkten Sichtweise.
Als die Impfpflicht für das Bildungspersonal in Kraft war, hatten wir es mit Omikron zu tun. Bekanntlich ist die Gefährdung junger gesunder Menschen bei dieser Variante sehr gering und auch der Effekt der Impfung auf die Virusverbreitung deutlich schlechter als bei vorherigen Typen. Und wenn die Impfung ein paar Monate zurück liegt, lässt die Wirkung innerhalb kurzer Zeit zudem sehr stark nach. Alles wissenschaftlich erwiesen...sowie Sie sagen. Unter Berücksichtigung all dieser Tatsachen und dabei nicht vergessen, dass für das Bildungspersonal zusätzlich die Maskenpflicht in Kraft war, bin ich der Meinung, dass die Massnahme nicht sinnvoll und überzogen war und ein Arbeitsverbot eine unverhältnismäßige Sanktion ist.
Zusammengefasst: Wirkung der Maßnahme sehr gering womöglich irrelevant im gesellschaftlichen Sinne, Sanktion gleich einer Einschränkung des Rechts auf die eigene Arbeit und somit massiv für den Betroffenen.
Zitat: "Wenn für Sie eine gesetzliche Bestimmung keine ausreichende Begründung ist, dann sind Sie in einer Gesellschaft wohl fehl am Platz." Dass Menschen die sich gegen ungerechte Bestimmungen gewehrt haben, heute oft als Helden gefeiert werden, dürfte Ihnen wohl auch nicht entgangen sein. Ich habe für solche Gesetze mehrere Bsp. aus Demokratien gebracht. Was für ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft Manni K. ist, davon kann sich ja jeder selbst ein Bild machen:
https://www.tageszeitung.it/2020/05/18/duerfen-nicht-hysterisch-werden/
Zitate Manfred Klotz alias mannik: "Sie sind ein selten vertrottelter Typ", "Als Beweis reicht der erneut saublöde Kommentar des rechten Minderbemittelten. Passen Sie auf, der läuft Ihnen noch den Rang als Präsident der Liga der außergewöhnlich Beschränkten ab!"

Bild des Benutzers Stefan S
Stefan S 23.08.2023, 12:13

Ja wie so oft wird mal wieder die Chronologie durcheinander geworfen und völlig vergessen das sich Italien in einem absoluten Ausnahmezustand am Anfang der Pandemie befand. Und ja es ist dann auch wichtig das die Zivilbevölkerung wachsam und kritisch bleiben muss wenn durch die Pandemiegesetze die Grundrechte zeitweise eingeschränkt werden. Aber viel wachsamer muss man bleiben wenn solche Vergleiche wie Rassengesetze und Judensterne herbei gezogen werden. Das ist dann das ganze Gegenteil von Zivilcourage und extrem populistisch.
Und was heutzutage auch gerne hinter der Begrifflichkeit Zivilcourage versteckt wird ist der persönliche Egoismus. Furchtbar diese Ich-Gesellschaft unter dem Mantel der angeblichen Freiheit.
Ihr Mobbing, Herr Hinteregger, in Form der Kommentarverlinkung finde ich völlig deplatziert.

Bild des Benutzers Florian Hinteregger
Florian Hinteregger 23.08.2023, 14:44

Ich finde die Verlinkung recht passend platziert, zumal mir der Klotz kurz vorher gesagt hat, dass ich in der Gesellschaft fehl am Platz bin. Wer mit einem derartigen Ton auf Menschen draufhaut, braucht wirklich niemanden erklären was gesellschaftlich in Ordnung ist. Und wer dermaßen austeilt, muss es auch ertragen können, wenn ihm nachher seine Aussagen in der Öffentlichkeit unter die Nase gerieben werden.

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 24.08.2023, 02:00

Dieser Kommentar wurde entfernt. Der Kommentarbereich ist nicht der geeignete Ort, um Maßnahmen des SCM zu diskutieren. Es gilt, die Hinweise des SCM zu beachten.

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Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 24.08.2023, 09:48

Dieser Kommentar wurde entfernt: Reaktion auf gelöschten Kommentar.

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Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 24.08.2023, 16:06

Dieser Kommentar wurde entfernt: Reaktion auf gelöschten Kommentar.

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Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 24.08.2023, 02:19

Ich bleibe dabei, mich gegen die leere Behauptung eines M Klotz zu stellen.

Was die vergleichbare Viruslast von Geimpften und Ungeimpften betrifft, haben sich Charlotte B. Acharya , John Schrom , Anthea M. Mitchell , David A. Coil , Carina Marquez , Susana Rojas , Chung Yu Wang , Jamin Liu , Genay Pilarowski , Leslie Solis , Elizabeth Georgian , Maya Petersen , Joseph DeRisi , Richard Michelmore und Diane Havlir hier geäußert:
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.09.28.21264262v1

Ich glaube nicht, dass sich ein @SCM anmaßen kann zu bestimmen, dass dies eine "Fehlinformation" sei und mein Teilen dieses Links ein "bewusstes Verbreiten von Fehlinformationen" sei, das es zu untersagen und zensieren gilt.

Bild des Benutzers Tobias Platter
Tobias Platter 19.08.2023, 17:01

Ja, gut Sie kennen die Wahrheit also....
Es ist etwas billig Argumente als Fake News (Unwahrheiten) hinzustellen. Also ich kann mich noch Recht gut erinnern. Es war eigentlich genauso wie beschrieben. Aber Personen welche sich kritisch zu bestimmten Themen äußern, wird schnell mal jegliche Kompetenz abgesprochen.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 19.08.2023, 17:06

nochmals nein: ich habe nirgends von „Wahrheit“ gesprochen.
Von Fakten, und zwar dem Unterscheid zwischen Impfpflicht und Impfzwang: dazu gibt es präzise Definitionen.
Dabei ist Tatsache, dass es keinen Impfzwang hab, nirgends in Europa.
Nirgends habe ich eine „Meinung“ als „unwahr“ hingestellt, sondern lediglich ein falsches Fakt.
.
Ich bitte nochmal höflich die Begriffe Fakt Meinung Wahrheit in deren Bedeutung zu verwenden.
Sprechen wir nicht dieselbe Sprache, ist ein Diskurs schwierig.

Bild des Benutzers Graf von Rothpeiler
Graf von Rothpeiler 19.08.2023, 06:45

Warum hat man dann die Unterhaltung über das Thema Covidpolitik zensiert? Wer unschuldig ist, hat nichts zu verbergen!

Es ist absurd, dass die Macher zwar kein Problem mit den Aussagen einer relativ radikalen FdI-Politikerin haben, andererseits aber potenziell wahlrelevante Aussagen zur Covid-Politik zensieren.
Sowohl für Befürworter als auch für Kritiker der Covid-politik wären diese zwei, drei Minuten interessant gewesen. Hier wurde eine Chance vertan. Man sollte diesen Fehler korrigieren und die betroffene Stelle ungeschnitten separat veröffentlichen.

Bild des Benutzers Stereo Typ
Stereo Typ 19.08.2023, 10:51

Ganz der Meinung von Graf von Rothpeiler. Ein Blinddate organisieren und dann, für die Redaktion anscheinend heikle, Inhalte zensieren, ist ein No-Go. Ich würde sogar so weit gehen, es einen Skandal zu nennen. Ein meinungsliberales Medium ist Salto damit nicht mehr. Ich kann gar nicht sagen, wie enttäuscht ich bin.

Bild des Benutzers Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 19.08.2023, 14:18

Auch dieser Meinung - derartige Zensur geht gar nicht! Man kann auch andere Ansichten vertreten (Impfen/Heimat/Staatsbürgerschaft etc. etc) und doch in einigen Standpunkten mit JWA übereinstimmen, z.B. dass
das übliche Schwingen der Nazikeule (anstatt Argumenten) daneben ist.
Enttäuscht bin ich weniger, weil mir das Format ,Blinddate' von Beginn an extrem künstlich vorkam (Stichwort Deeg : Kölle). Um so erfrischender JWA : Wallnöfer.

Bild des Benutzers Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 19.08.2023, 14:19

* anstatt mit Argumenten kontern

Bild des Benutzers Stefan S
Stefan S 20.08.2023, 10:22

Hier von Zensur zu sprechen halte ich für sehr spekulativ, sieht eher nach einem Cut im beidseitigen Einverständnis aus.

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 20.08.2023, 20:50

Warum wundert mich nicht, an dieser Stelle wieder Mal von den Herrn Gasser und Klotz zu lesen.
Natürlich antworten sie nicht auf die eigentliche Frage: Warum zensiert die Produktion an dieser Stelle?

Ja, die "Farce" ist eindeutig.

Bild des Benutzers Manfred Klotz
Manfred Klotz 23.08.2023, 06:34

Diese Frage interessiert mich persönlich überhaupt nicht Herr K. Weshalb sollte ich dazu etwas schreiben? Der Ideator dieser Serie hat seine Beweggründe zur Genüge erklärt, kann man teilen oder auch nicht.
In Ermangelung des Materials kann ich auch nicht beurteilen, ob dem Publikum da Weltbewegendes entgangen ist oder nicht. Allerdings kenne ich die Haltung von JWA dazu, daher tippe ich mal auf "oder nicht".

Bild des Benutzers Johannes Engl
Johannes Engl 18.08.2023, 23:07

Als Kabarettist würde JWA keine schlechte Figur machen. Ist es etwa genau das: ein Kabarett?

Bild des Benutzers rotaderga
rotaderga 19.08.2023, 07:52

In Einem bin ich bei JWA: wir brauchen Politiker*innen die sich selbst weniger wichtig nehmen. Noch besser ohne Bart , der verdeckt nur die Haare auf den Zähnen (ENA)

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 19.08.2023, 08:10

Zitat: „In Einem bin ich bei JWA: wir brauchen Politiker*innen die sich selbst weniger wichtig nehmen“:
also wird Wirth-Anderlan sich in Selbst-Verzicht üben?

Bild des Benutzers Manfred Klotz
Manfred Klotz 19.08.2023, 10:27

Genau JWA ist doch das beste Beispiel für Politiker oder Politiker in spe, die sich selbst am wichtigsten nehmen.

Bild des Benutzers Stereo Typ
Stereo Typ 19.08.2023, 10:57

JWA ist gut rübergekommen. Deshalb müssen Sie ihm jetzt verbal ans Bein pinkeln.

Bild des Benutzers Matti Obi
Matti Obi 19.08.2023, 14:01

Redet viel, sagt aber nichts. Perfekt rübergekommen...

Bild des Benutzers Manfred Klotz
Manfred Klotz 20.08.2023, 07:33

Gut zusammengefasst. Auch hier ganz im Stil seiner Rede beim Februar-Neujahrsempfang der AfD in Baden-Württemberg. Das Phrasenschwein ist immer voll.

ein ehrliches, realistisch denkendes typisches südtirolerisches gespräch. der JWA denkt für sehr viele, die EW für genauso viele! der schluss hätte vielleicht, feiner (respektvoller) sein können.

Bild des Benutzers Manfred Gasser
Manfred Gasser 19.08.2023, 16:23

JWA wird mit dieser Art zu kommunizieren leider viele Stimmen bekommen, Stammtischgelaber in Reinkultur. Und man kann auch mit offenen Augen durchs Leben gehen, aber trotzdem nur das sehen, was ins Bild passt.

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Georg Lechner 19.08.2023, 19:48

Wegen der Lügenpropaganda gegen das Impfen (und ihrer medizinisch haltlosen Ivermectin - Bewerbung), das die Blauen (auch mit medialer Unterstützung über den Fernsehkanal des Dosenmilliardärs mit dem blutdrucksteigernden Gesöff) in Ö. abgezogen haben, bin ich sowieso allergisch gegen deren Phrase vom Impfzwang.

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Stereo Typ 19.08.2023, 22:04

Was ist nun, Salto-Redaktion, wird der zensierte Teil wieder freigegeben?

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Ludwig Thoma 19.08.2023, 22:23

Es sieht so aus als wolle man die "Coronaaufarbeitung" Schilehrern und sonstigen politisch ferngesteuerten Kaspern überlassen.

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Stereo Typ 19.08.2023, 22:49

Das Wort Coronaaufarbeitung müssen Sie nicht unter Anführungszeichen setzen. Es bedarf tatsächlich der Aufarbeitung.

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Manfred Klotz 20.08.2023, 07:29

Sicher, aber nicht so wie es sich Impfgegner und -skeptiker vorstellen. Die wollen nämlich nur eines: entgegen aller Fakten recht haben. Das versuchen sie ja schon seit drei Jahren. Ziemlich erfolglos, angesichts der Fakten.
Mehr als "Aufarbeitung" bedarf es wohl einfach der Einsicht beider Seiten - wobei ich unterstreiche eine ist die überwiegende Mehrheit, die andere nicht - dass die eine oder andere Maßnahme ein Schnellschuss war und als Waffe gegen die Pandemie eher stumpf blieb (was angesichts mangelnder Erfahrungswerte verständlich ist) und auf der anderen Seite aber, dass die Maßnahmen in Summe, die Pandemie wenig schrecklich haben ausarten lassen als es ohne Maßnahmen gewesen wäre. Und vor allem braucht es das Eingeständnis, dass man, wenn man Teil einer Gesellschaft sein will, man IMMER Teil der Gesellschaft ist, nicht nur wenn es etwas zu holen gibt. Und vielleicht noch dazu die Einsicht, dass man Trittbrettfahrern und Menschen, die anderer Menschen Schwächen ausnutzen, kein Gehör schenken sollte. In Richtung beider Seiten. Es ist irgendwann mal auch genug.

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Ludwig Thoma 21.08.2023, 09:36

"dass die eine oder andere Maßnahme ein Schnellschuss war und als Waffe gegen die Pandemie eher stumpf blieb (was angesichts mangelnder Erfahrungswerte verständlich ist)"

Als ich nach Einführung diverser Maßnahmen (Gleichbehandlung von Genesenen mit Nichtgeimpften, 200m Regel, Bestrafung von einzelnen Spaziergängern im Wald, Bestrafung von Arbeitskolleginnen die im Freien ein Brötchen essen (und danach wieder in das gleiche Büro gehen!), die Regel, mal im Lokal nur an Tischen sitzen zu dürfen, dann wieder nur am Tresen etc.) und dem Vergleich mit der Schweiz auf die Absurdität hingewiesen habe, wurde ich von Ihnen und anderen (einer von denen wird gleich antworten) als "Pandemieleugner" bezeichnet.
Schön, dass Sie jetzt auch ein bisschen differenzierter sehen.

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Manfred Klotz 21.08.2023, 14:53

Ich habe keine der Maßnahmen explizit genannt. Dass Sie meinen Kommentar jetzt heranziehen um mit Ihren damaligen Behauptungen HEUTE, im Nachhinein zu prahlen ist wirklich billig. Ich erinnere Sie daran, dass in der Anfangsphase niemand so recht gewusst hat, was hilfreich, weniger hilfreich oder umsonst ist. Aber diejenigen, die die Maßnahmen anordnen mussten, trugen Verantwortung für die Folgen der Unterlassung. Das mit dem Brötchen im Freien lag aber weniger an der Maßnahme als solchen, sondern an der fehlenden Intelligenz der Kontrollorgane. Als Unbeteiligter, der keine Verantwortung trägt, wenn er Fehler macht, ist es übrigens immer leicht zu sagen das ist Blödsinn. So wie Sie auch Blödsinn behauptet haben (und ihn hier auch wiederholen).
Die Tatsache, dass sich bestimmte Maßnahmen im NACHINEIN als relativ oder unbedeutend erwiesen, bedeutet nicht, dass man als Pandemieleugner damit recht erhält, da tricksen Sie wieder. Die Pandemie zu leugnen war und ist Ausdruck von Dummheit.

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Ludwig Thoma 21.08.2023, 19:50

Wenn die Regel "A" heißt, möchte ich nicht in einem System leben, in dem die Anwendung im Ermessen eines Polizisten liegt. Aber jemand der die Kritik an einer Maßnahme mit der Leugnung der Ursache für die Maßnahme gleichsetzt, ist das natürlich "Blödsinn".

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Manfred Klotz 22.08.2023, 13:06

Mit Ihren rhetorischen Spielchen landen Sie bei mir nicht Thoma. Es ist IMMER so, dass der Gesetzgeber Regeln aufstellt und sie die Exekutive anwendet. Es gibt kaum ein Gesetz, dass keinen Interpretationsspielraum und damit Ermessensspielraum zulässt. Die strenge Anwendung in dem von Ihnen zitierten Fall (der tagelang durch die Presse gegeistert ist) war sicher krass und für meine Begriffe unvernünftig, aber von der Grundlage her nicht falsch. Wenn Sie also nicht in einem System leben wollen, wo die Exekutive Gesetze anwendet, dann müssen Sie sich wohl für ein Leben als Eremit auf einer einsamen Insel entscheiden. Aber offenbar ziehen Sie den Ermessensspielraum des Polizisten ja doch vor.
Den Satz mit der "Leugnung der Pandemie" lesen Sie am besten noch einmal sehr langsam, vielleicht klappt es dann mit dem Verständnis.

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Ludwig Thoma 22.08.2023, 13:50

Es gibt Leute die möchten nicht in einem System leben, in dem es im Ermessen des Polizisten liegt ob sie bestraft werden, wenn sie im Freien zusammen sitzen und solche, die es zwar "unvernünftig, aber von der Grundlage her nicht falsch" finden. Rhetorische Spielchen kann ich da nicht erkennen.

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Stefan S 23.08.2023, 12:33

"Es gibt Leute die möchten nicht in einem System leben, in dem es im Ermessen des Polizisten liegt ob sie bestraft werden"
Welches System? Sie meinen vermutlich Staat und da ist mir kein Staat bekannt wo es das nicht gibt.
Meist trifft einen diese Willkür der Exekutive aber nur wenn man mit Vorbehalten dieser gegenüber tritt.

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Ludwig Thoma 23.08.2023, 12:36

Bestraft werden.... weil sie im Freien zusammen sitzen.... (Darum geht es eigentlich) War wohl zu lang der Satz.

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Stefan S 23.08.2023, 13:51

"Bestraft werden.... weil sie im Freien zusammen sitzen...."
Mag einen mit den heutigen vor allem wissenschaftlich gewachsenen Erkenntnissen idiotisch vorkommen, damals ging es einfach darum das Bewegungs- und Kontaktprofil jeden Einzelnen einzuschränken.

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Ludwig Thoma 23.08.2023, 19:31

Lesen Sie hier nach:

https://www.salto.bz/de/article/12032021/pizzetta-fuer-280eu

Im März 21, war man wirklich nicht mehr in der "Anfangsphase", und die wenn der Gesetzgeber Sanktionen vorsieht, wird es vorkommen, dass diese angewendet werden, auch wenn es im konkreten Fall "unvernünftig" ist.

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Manfred Klotz 25.08.2023, 07:04

Und ob Sie rhetorische Spielchen betreiben, Ihr Kommentar ist genau wieder eines. Ich wundere mich jedenfalls über Ihre Aussage bezüglich des Ermessensspielraums der Exekutive. Die Anwendung von gesetzlichen Bestimmungen ist nicht immer eine Frage von Ja oder Nein bzw. Schwarz oder Weiß. Wäre es so einfach bräuchte es keine Gerichte.
Wenn es Leute gibt, die nicht in einem System leben möchten, in dem es im Ermessen des Polizisten liegt, ob sie bestraft werden, dann bedeutet es, dass sie keine gesellschaftliche Reife haben und keine Instanzen anerkennen. Das ist Anarchie. Damit machen sie es sich zu leicht. Wenn sie isch ungerecht behandelt fühlen, gibt es den Rechtsweg. Dann werden die Instanzen plötzlich anerkannt.

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Martin Tarshito 21.08.2023, 08:34

@Thoma: "Coronaaufarbeitung" ist Chefsache. Also Sache von LH A.K. Und der meint, völlig neue und andere Pandemiepläne [wer sie ausgearbeitet habe und wie bleibt offen?!] seien mit Aufarbeitung gleichzusetzen und vollkommen ausreichend.

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Peter Gasser 19.08.2023, 22:39

Zitat Jürgen Wirth Anderlan aus dem Video: „ ... den Film „zuageschickt kriagn, um a poor Szenen ausserzutian“:
wer wollte da nochmal zensieren...?

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Martin Tarshito 21.08.2023, 11:04

Da versteht jemand wohl absolut keinen Humor und zudem auch nicht, richtig zu zitieren: nämlich im Kontext und für jene, die es gewohnt sind [skeptischerweise] selbst nachzusehen [skeptein], auch mit passender Quellangabe [Minute].
Da ich aufmerksam zuhören und Kontexte wahren kann, viel mir sofort ein, wo suchen:

Den Kontext eröffnet bei Minute 4:10 der Gastgeber mit dem Hinweis auf den Reiswein: "wenn es ganz schlimm hergeht", könnten sie einen trinken. Der Gastgeber stellt aber fest, dass die beiden sich freuen, einander wiederzusehen. Anderlan bestätigt [...].. und Elsbeth freut sich [Minute 4:40 ff] "a sehr übr Di" und äußert ihre Angst [humorvoll gemeint], dass ihr Anderlans Frau "nor die Augen auskrotzt... nochher"... Darauf folgt unmittelbar das von Ihnen entkontextualisierte, verkürzte und [vermutlich bewusst irreführende und leicht verfälschte] Zitat.

Nicht "[...], um a poor Szenen ausserzutian" [Zitat Peter Gasser]
Sondern " vielleicht [...] und donn [lach lach] a poor Szenen aussertian" [Zitat Anderlan ca. Minute 4:50]

Wobei: Die sympathische Frau Elsbeth versteht den Humor und lacht herzhaft.
Sie hat's also verstanden.
Sie aber Herr @Gasser?

Ich hoffe doch, dass Sie im Nachhinein verstehen und Ihren verschwörungstheoretisch konstruierten Finalsatz [", um .... ausserzutian"] etwas überdenken mögen.

Und ich hoffe, dass das SCM diese sachliche und nachweislich geführte Kritik an Herrn Gasser unzensiert stehen lässt(Emojis not available)

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Florian Hinteregger 19.08.2023, 22:43

Würde mich auch interessieren. JWA hat während des Gesprächs öfters auf das Thema Corona hingelenkt und als es soweit ist, wird es einfach überspult. Gebt den Inhalt frei oder bekennt euch zumindest zur Zensur.

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Maxi Gurschler 20.08.2023, 15:31

Als Regisseur der Südtiroler Blinddates möchte ich hier kurz Stellung zu den Kommentaren auf dieser Seite beziehen:

Zum einen werden die "Südtiroler Blinddates" von drei jungen Medienschaffenden aus dem Vinschgau unabhängig produziert (Max Gurschler, Matthias Fleischmann, Clara Schönthaler). Es gibt keine "Redaktion" jenseits von uns dreien. Salto hat sich netterweise bereiterklärt, uns zu unterstützen, indem sie uns ihre Plattform für dieses Format zur Verfügung gestellt haben (um uns somit eine größere Reichweite zu bescheren). Das heißt: Das auf dieser Seite eingebettete Video ist von uns und stammt von unserem Youtube-Kanal, der schriftliche Text, welcher das Video hier präsentiert hingegen, stammt von der Salto-Redaktion und hat mit uns nichts zu tun. Diese Unterscheidung scheint mir angesichts der in den Kommentaren angebrachten "Anschuldigungen" gegenüber Salto wichtig.

Zweitens: Bei der vorgespulten Sequenz zum Thema "Corona" handelt es sich natürlich nicht um Zensur. Es wäre schon eine sehr merkwürdige Form von Zensur, wenn man einen Inhalt nicht komplett rausschneidet, sondern im Gegenteil total sichtbar einen neu angebrochenen Themenblock unterbricht, mit einem sehr auffälligen Effekt das Gesagte unverständlich macht und dabei dennoch zwei/drei starke Sager hervorhebt, um zu zeigen, wie hitzig die Diskussion war.

Der Gedanke dahinter war ein anderer: Wir müssen bei jeder Folge das Gespräch ca. um die Hälfte kürzen (sonst wären die Blinddates viel zu lange). Beim Aussortieren der Themen dachten wir uns, "Corona" kann doch keiner mehr hören, nach über zwei Jahren an Prädominanz im medialen Diskurs. Da würde man doch am liebsten mit der Fernbedienung vorspulen. Weil es sich bei dem Format um etwas Experimentelles handelt, wo wir uns vor allem kreativ austoben wollen, haben wir versucht dieses Gefühl darzustellen, indem wir den Effekt tatsächlich eingebaut haben.

Anscheinend lagen wir falsch und viele hätten es stattdessen interessanter gefunden zu hören, was unsere Gäste zum Thema Corona zu sagen hatten. Aber muss man deshalb gleich mit "Zensur", "Skandal" etc. kommen? Es ist etwas traurig zu sehen, dass das gewünschte Ziel der Blinddates nicht erreicht wurde: Wir wollten zeigen, dass man (wie in diesem Fall JWA und Elsbeth Wallnöfer) trotz aller Differenzen ein angenehmes Gespräch führen oder es zumindest versuchen kann. Nun wird uns auf Instagram unser Status als demokratische Plattform in Frage gestellt, weil wir JWA überhaupt eingeladen haben, und hier auf Salto der Status als meinungsliberales Medium abgesprochen.

Im Sinne der Grundidee hinter den "Südtiroler Blinddates" möchte ich es hier noch einmal versuchen: Sie sind alle herzlich eingeladen, am 24. August um 20:00 Uhr zur Premiere der letzten Folge im Filmclub Bozen zu kommen! Dort können Sie uns Machern alle Fragen stellen, die Sie möchten, und anschließend vlt bei einem Gläschen mit uns weiterdiskutieren.

https://www.filmclub.it/de/programm/filme/suedtiroler-blinddates/

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Peter Gasser 20.08.2023, 16:37

Zitat: „Nun wird uns auf Instagram unser Status als demokratische Plattform in Frage gestellt, weil wir JWA überhaupt eingeladen haben, und hier auf Salto der Status als meinungsliberales Medium abgesprochen“:
das ist beides sehr bedauerlich, aber doch ein Zeichen unserer (leider oft aggressiven) Zeit - persönlich finde ich das gegenständliche Interview sehr interessant und sehr wertvoll, da es die Qualitäten beider Akteuere sehr gut wiedergibt.
.
Besten Dank für Ihre Klarstellung, und nicht entmutigen lassen: Information ist alles, und Akteure direkt & life zu sehen und zu hören ist das Beste, was man als Leser bekommen kann.
Kein Bericht kann z.B. mehr über Jürgen Wirth Anderlan und seine Wertigkeit als möglicher Politiker ausdrücken als dieses Interview mit ihm selbst. Insofern: besten Dank von einem Leser.

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Elisabeth Garber 20.08.2023, 16:46

Richtig, Corona kann keiner mehr hören & lesen (ausser verbissene Impf-Sachverständige -》siehe Kommentare salto.bz...).
Danke für die Klärung - ausserdem wissen wir längst, dass JWA auf ,Verbrecherjagd' ;-) gehen wird! @ M. Gurschler

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Florian Hinteregger 20.08.2023, 16:56

Falsch, eine Aufarbeitung der letzten Jahre wünschen sich viele Personen sehnlichst. Der Gesellschaft würde eine solche sicherlich nutzen, auch um bei der nächsten Pandemie besser vorbereitet zu sein. Leider wird es nicht dazu kommen, da die Verantwortlichen die Konsequenzen fürchten.

Bild des Benutzers Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 20.08.2023, 17:51

Liegt somit im Auge des Betrachters (richtig : falsch).

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Florian Hinteregger 20.08.2023, 18:16

Liegt nicht im Auge des Betrachters sondern "Corona kann keiner mehr hören & lesen (ausser verbissene Impf-Sachverständige" ist objektiv gesehen eine falsche Aussage. Nichts für ungut Fr. Garber, mach jetzt auch Schluss für heute, da die Kommentarfunktion meinerseits schon überstrapaziert wurde. Schönen Abend noch

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Elisabeth Garber 20.08.2023, 19:00

Ebenso einen schönen Abend Herr Hinteregger - und ich hatte (eigentlich) a l l e Kommentarschreiber gemeint, nicht nur die No-Vax...nichts für ungut.

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Manfred Klotz 20.08.2023, 18:13

Weshalb Konsequenzen fürchten? Unter den Impfgegnern sind keine Verantwortlichen...

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Georg Lechner 21.08.2023, 21:03

Als Basis für eine Aufarbeitung präsentiere ich hier einige Fakten:
Covid-19 wird wie andere Viruserkrankungen der Atemwege ausschließlich über die ausgeatmete Luft infizierter Lebewesen (Menschen und bestimmete Tiere wie katzenartige Raubtiere) übertragen. Je höher die Strömungsgeschwindigkeit der ausgeatmeten Luft der Infizierten ist (etwa infolge Husten, Niesen, Singen, Schreien), desto mehr Viren werden ausgestoßen, weil die Scherwirkung des Luftstroms auf den Feuchtigkeitsfilm auf den Atemwegen mit steigender Geschwindigkeit zunimmt. Mit den Feuchtigkeitströpfchen (Aerosole) werden auch die vom Körper vermehrten Viren mitgerissen, weil ihre Haftproteine elektrische Ladungsträger sind und sich daher mit Feuchtigkeit umgeben. Diese Aerosole verfließen mit dem Filtergewebe von Masken und bringen damit die Viren in Kontakt mit dem Filtergewebe, es bilden sich dabei viele kleine Wechselwirkungen aus, die in Summe eine beträchtlich Haftwirkung ergeben.
Die Impfung mit dem von den Impfgegnern so verteufelten Vakzin von Pfizer/ Biontech führt zur körpereigenen Produktion der Haftproteine des Virus, wodurch die Immunreaktion (Angriff der Immunabwehr gegen die Haftproteine) ausgelöst wird und der Körper bei einer Infektion schneller mit der Immunabwehr reagieren kann, damit weniger Viren kursieren, die in weitere Zellen kommen (und dort vermehrt werden) oder ausgeatmet werden. Dadurch sinkt das Risiko einer schweren Erkrankung und der Ansteckung weiterer Personen.
Die früheren Virusvarianten (bis Delta) hafteten weniger gut an den Zellen, die Viren gelangten damit weit nach unten. Dort ist die Geschwindigkeit der ausgeatmeten Luft geringer, zusammen mit der Immunreaktion ergab sich damit eine weitgehende Unterdrückung der Ansteckung weiterer Personen. Bei den Omega - Varianten erfolgte die Anhaftung an die Zellen schon weiter oben, damit entfiel dann die Ausbreitungsverhinderung infolge der Impfung.
Weil die Viren keinen eigenen Stoffwechsel haben, können sie sich weder bewegen (sie werden nach Anhaftung von der Zelle in das Innere der Zelle gezogen) noch selbsttätig vermehren (der Stoffwechsel der Zelle stellt die Energie und die Bausteine dafür zur Verfügung).

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Franz Hilpold 21.08.2023, 21:40

Danke, Herr Lechner, für die klare und fundierte Darstellung des Ansteckungsvorgangs. Es ist erhebend und tröstend, zwischendurch mal Sachinformationen zu bekommen.

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Martin Tarshito 20.08.2023, 21:20

Danke für Ihre Stellungnahme.

Wenn es Ihnen vordergründig um das Kürzen auf ca. 50 Minuten ging, hätten sich hierfür alternativ viele Leerstellen angeboten. Also Stellen, an denen wirklich nichts passiert und nichts ausgesagt wird; dort hätte man mit dem "Vorspiel"-Effekt ansetzen können.

Den Verdacht auf "Zensur" kann man trotz allem aufrecht erhalten. Zumal Sie auf den Vorschlag, die vorgespulten Minuten nachträglich und gesondert online zu stellen [sozusagen für jene, die es nicht so sehen wie Sie: "Da würde man doch am liebsten mit der Fernbedienung vorspulen"] in keinster Weise aufgreifen.

Ich finde schon, dass es sich um Zensur handelt, wenn man "mit einem sehr auffälligen Effekt das Gesagte unverständlich macht", z.B. mit dem Effekt des Vorspulens.

Darüber, dass Ihnen der "Status als demokratische Plattform in Frage gestellt wird", sollte Sie nicht überraschen. Es gehört zum linken Zeitgeist, bestimmen zu wollen, was demokratisch sei und was nicht.
In den letzten Jahren mussten bereits viele Medienprojekte [wie auch bereits gut etablierte Medienportale] diese Erfahrung machen. Schlimmer sogar.
Das sollte Ihnen höchstens zu Denken geben, wie schnell man heutzutage von [Pseudo-]Demokraten zum Freund oder Feind der Demokratie erklärt werden kann.

Ich hoffe, Sie erkennen in meinen Zeilen lediglich die tatsächlich formulierte sachliche Kritik. Es ist ja kein Vorwurf der linken Art.

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Elsbeth Wallnöfer 24.08.2023, 11:05

Liebe alle! Spät aber doch, komme ich dazu, mich einzumischen (hoffentlich ist das noch relevant). Erstens wurde nichts zensiert. Zweitens: irgendwann/wo muss ja gekürzt werden. Drittens: Ein Teilchen der Debatte ist ja zu vernehmen, nämlich da, wo ich den Juden- und KZ-Vergleich ablehne. Viertens: Das Thema wäre abendfüllend, das kann man an anderer Stelle machen, aber dazu braucht es engagierte Menschen, die das organisieren. Damit will gesagt werden: Den Blinddates-Machern sollten wir Respekt und Applaus zollen, denn derartiges Engagement so erfolgreich zu lancieren ist aufwändig, kraftraubend und oft ein undankbares Geschäft. Sie haben gezeigt, das es möglich, eine kulturelle Leistung und gesellschaftspolitisch notwendig ist, miteinander zu parlieren, debattieren, zu hobrechtn.
All jenen, die hier Zensur wittern, möchte unter Zuhilfenahme eines Stehsatzes aus dem Vinschgau ausrichten: "it bleid reidn, uafoch tian!" JWA und ich kommen dann. Bussis an alle.

Bild des Benutzers Stefan S
Stefan S 25.08.2023, 00:04

"den Juden- und KZ-Vergleich ablehne"
*Daumenhoch* da bin ich ganz bei Ihnen

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 20.08.2023, 20:29

Frau Elsbeth mag sich bei Trachten auskennen; doch historisch? Groooẞes Fragezeichen! Da ist sie offensichtlichst von ihren soziologisch geprägten Vorurteilen dominiert.

Daher würde ich Frau Elsbeth ihren eigenen Standpunkt gerne spiegeln und sagen: Nicht der Bauer sollte seinen Abnehmern noch zusätzlich was geben, damit er seine Produkte "auf dem regulären Markt" loswerden könne, wie Frau Elsbeth [von welchem Geist auch immer eingeflüstert] anregt. Nein, sie selbst sollte ihren ZuhörerInnen was abgeben, damit sie ihre verdrehten [offensichtlich von linkem Idealismus gespeisten] Vorurteile über die Bauern [ab ca. Minute 18] abnehmen.
Vorurteile, die mitnichten historisch begründet oder belegt werden können. Sondern im Gegenteil.

Dass Frau Elisabeth angeblich Soziologie studierte, würde ihre haltlosen Vorurteile zumindest erklären. Eine Disziplin, die vor 200 Jahren begann, sich selbst zur neuen Volksreligion aufzuschwingen [um nicht zu sagen aufzuzwingen]; sehr schön beschrieben ist dieser Sachverhalt in P Watsons Buch "Ideen". Die Soziologie legte den Nährboden für eine neue Volksreligion just in derselben Zeit, als Andreas Hofer und seine "Mander" ihr altes Bauern-Privileg zu verteidigen suchten. In erster Linie kämpften sie gegen die neue, durch Franzosen beeinflussten bayrische Verfassung von 1809, die es ermöglichen sollte, erstmals auch Tiroler Bauern für Napoleons Kriege in Osteuropa auszuheben. Der Bauer sollte damit dem friedlichen und produktiven Bebauen des Ackerfeldes entrissen werden können, um ihn nach 1000 Jahren erstmals wieder für das Schlachtfeld in fremden Ländern verpflichten zu können. Für die großbürgerliche Interessen, die sich im neuen Stand der Nation formierten.

Der Hintergrund des Bauern einst und jetzt ist komplex und hier (https://www.strasskirchen.de/fakten/geschichte/bauernleben-einst-und-jetzt/ ) gut dargestellt.

Kurz: "Die Freien waren zum Heeres- und Kriegsdienst verpflichtet, was schwer auf ihnen lastete. Daher begaben sich im 9. und 10. Jahrhundert viele freie Bauern in den Schutz eines Mächtigeren, dem sie ein Recht auf ihrem Hofe einräumten und Abgaben leisteten. Der Mächtigere, meist ein Grafengeschlecht, ein Kloster oder auch der Herzog, hatte dafür den Schutz des Bauern vor räuberischen Nachbarn und den Kriegsdienst zu übernehmen."

Tatsächlich waren bayrische Bauern entgegen dem, was sich Frau Wallnöfer aus"träumt" in der vorkarolingischen Zeit großteils freie Menschen. Und das blieben sie im Mittelalter auch, wenn man unter Freiheit in erster Linie die Befreiung von Kriegsdienst verstehen möchte. Und genau das verstehe ich als unbezahlbare Freiheit, für die auch ich durchaus bestimmte Tage auf dem landwirtschaftlichen Feld eines Adeligen werken würde.
Ob eine Frau Elsbeth dies nachvollziehen könnte?

Der Gesellschafts-Vertrag (spätestens seit den Karolingern) den der Bauer freiwillig [!] mit des Königs "blaublütigen" Adel (Ritter
mit meist alanischen, also kaukasischen Wurzeln!) geschlossen hatte, befreite ihn vor der Verpflichtung, für fremde "Herren" zu kämpfen bzw. in fremden Ländern auf das Schlachtfeld zu ziehen, um im Interesse der großen StrippenzieherInnen im weltweiten Handel andere Menschen zu schlachten bzw. sich selbst schlachten zu lassen.
Der Adel wurde vom König/Kaiser in seiner Funktion als oberster Bauer/Landherr mit Land belehnt. Damit sie sich im Besonderen auf ihre traditionelle Kriegskunst (gut gerüstet hoch zu Ross) konzentrieren konnten sowie das Bauernvolk und den König schützten, wurden Ihnen die Bauern zu Frohndiensten hörig gemacht. Der Bauer bebaute nebst dem eigenen (Eigentums-) Land das adelige Lehensland und konnte für ein bestimmtes Kontingent an Werk Tagen zur Arbeit gerufen werden (sog. Tagwerk). Der große Bauer (Maier) ca. 100 Tage (Tagwerke), der kleinere (Huber) ca. 50.... usw. Auf den Ruf zur Arbeit hin musste er gehorchen, er war also "hörig".
Das machte ihn aber nicht zum Rechtlosen.

Erst ab dem 16. Jahrhundert, als Handel und davon lebende BürgerInnen zunehmend das friedliche und produktive Bebauen von eigenem Grund und Boden an Bedeutung übertrumpften, begannen negative Aspekte wie die Leibeigenschaft und eine Wiedereinführung von Versklavung Überhand zu nehmen. Interessanterweise v.a. in Ländern, die sich kirchlich reformierten oder deren Adel zunehmende [Heirats-] Bündnisse mit dem Bürgertum einging.

Natürlich besteht im "aufgeklärten" [verklärenden] Bürgertum kein Interesse, die historischen Tatsachen und Fakten neutral anzusehen und vorurteilsfrei zu diskutieren.

Soziologie scheint im Falle der Elsbeth dazu angeregt zu haben, die gesamte Diskussion mit Anderlan von Anfang an zu dominieren sowie mit ihren Vorurteilen zu behaften.

Unschön, dass Anderlan in Minute 24 abwürgt. Aus meiner Sicht aber durchaus verständlich.

Soziologie mag auch die Produzenten dazu bewogen haben, nämlich ab Minute 42, das was Anderlan zu sagen hatte und darin möglicherweise ausnahmsweise dominierte, zu zensieren.

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Elsbeth Wallnöfer 24.08.2023, 11:26

https://de.wikipedia.org/wiki/Elsbeth_Wallnöfer bin hauptberuflich Volkskundlerin (heute heißt das anders) und Philosophin (habe auch beides mal an der Uni unterrichtet. Stets mit Schwerpunkt Erkenntnistheorie).

Sie scheinen eine großer Leser zu sein. Von der Antike bis zur Gegenwart gibt es hervorragende Literatur dazu. Die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte liefert das hervorragende Studien. Liebe Grüße

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 25.08.2023, 16:31

Frau Elsbeth, danke für die sehr vagen Literatur -Tipps. Gerne können Sie zur Sache auch direkt etwas einbringen. Leider hilft ein (nicht funktionierender) Link zu Ihrer Wikipedia Vita wenig weiter.

Was Sie in Minute 18 über eine angeblich geträumten "Bauerntopos" sagen ist und bleibt schlichtweg eine falsche Lehrmeinung:
>"zu keinen Zeiten"?! [haben Sie meinen Link oben gelesen?]
> "Das waren rechtlose Leit"?! [Sie meinen den Maier, den Huber, den Gütler usw.? S. Link oben]
>"barfußet gongn"? [ mache Menschen jeder sozialen Herkunft heute noch; übrigens von "Knospen" schon Mal gehört? selbst in den Pyrenäen waren sie Teil der etwas bescheideneren Bauern; erst unlängst vor Ort angesehen]....

Das sind meinen Augen vorurteilbehaftete Aussagen, die Sie auch gerne nachweisen dürfen. Für meine Kenntnisse sind Sie unwahr.

Vielleicht nehmen Sie auch zur Kenntnis, dass in akademischen Kreisen immer noch Doktoren lehren, und dass heute noch wie vor 800 Jahren gilt, dass deren Lehrmeinungen bzw. Doktrien nicht unumstritten wahr sein müssen ["unfehlbar"]. Gelehrt wird auch heute noch, wie mir allzu oft scheint, was das mittels Doktortitel lizensierte Lehrpersonal meint, glaubt bzw. denkt.
(Altgriechisch dokeo; Latein doceo). Bzw. was den Geldgebern dezent erscheint (decet).

Sie mögen es meinen (dokein) und lehren (docere) wie Sie es sehen. Das entspricht aber nicht der Wahrheit.

Doch eines steht fest: Die größte Lobby in der EU haben nicht die vielen traditionell und heimatverbunden kleinen Bauern, sondern der postadelig-großbürgerliche agrarindustrieelle Komplex.

Dass die EVP und damit einhergehend auch die SVP, die nur allzu sehr immer auf große Zusammenschlüsse in Genossenschaften, Verbände und Dachverbände hin gefördert hat, mit dem Komplex verbunden sind, das mag stimmen.
Und auch der Südtiroler Bauernbund ( staatlich nicht Mal als Berufsstandvertretung der Bauern anerkannt) folgte schon Mal mehr den Interessen der wenigen Großindustriellen der EU Agrarlobby. Wie übrigens auch die Grünen. So waren es die Frau Künast in D und
ein H Dorfmann, damaliger Bauernbunddirektor, die vor 20 Jahren ein wahrlich sinnvolles Reformprojekt von F Fischler mit platzen haben lassen. Warum? Weil dieses vorsah, die Beiträge für agrarindustrieelle Einzelbetriebe auf 300.000€ pro Jahr zu deckeln. Das hätte in der EU lediglich ca. 150 Betriebe betroffen, davon allein ca. 120 in Deutschland [wenn ich das richtig in Erinnerung habe]; und damit wären in Italien sicherlich nur eine Handvoll Betriebe von Kürzungen betroffen gewesen. Doch Dorfmann, der für die SVP in die brüsseler EVP einziehen sollte, begrüsste das Scheitern der Reform im "Südtiroler Landwirt" sogar mit dem Strohmann Argument: Nach Italien wäre insgesamt weniger Geld geflossen. Dabei hätten die Südtiroler Bauern je Betrieb und Jahr endlich mal einen Sockelbetrag von 3000€ garantiert bekommen. Das wäre mal eine kleine Hilfe für die vielen kleinen Nebenerwerbsbauern gewesen. Jede Arbeitskraft ab der dritten Person wäre mit weiteren 1000 € bezuschusst worden. Aber nein. Die Realität sollte weiterhin bleiben, dass die wirklich großen für beispielsweise Flächenstilllegungen Geld bekommen. Also fürs Nichtstun. Wer genug Flächen hat, kann davon gut leben. Das ist aber nicht der Südtiroler Bauer.

Ich bin auch diplomierter Obst-und Weinbauer. Und ich hatte meinen Betrieb schon mit 20 Jahren auf Biolandwirtschaft umgestellt. Doch auf die Idee, einen Berufskollegen ad hoc mit "Gift" [sprichwörtlich] anzugiften wäre ich nie gekommen.

Anderlan hat Recht. Südtiroler Bauern sind in der großen Mehrheit kleinstrukturierte Nebenerwerbsbauern.
Seien Sie ruhig etwas respektvoll und froh, dass diese nach zumeist verrichteten Arbeitnehmerjob am Feiernabend, am Wochenende und an Feiertagen noch für den Erhalt unserer Kulturlandschaft sorgen.
Ich bin es.

Bild des Benutzers Gerold FIEDLER
Gerold FIEDLER 25.08.2023, 19:41

Vielen Dank, Herr Tarshito, kann ihre Ansichten voll und ganz teilen. Sie sprechen Vielen, nicht nur mir aus der Seele.

Bild des Benutzers Stereo Typ
Stereo Typ 20.08.2023, 22:31

Dann hat sich ja alles geklärt. Ich freue mich, den vorgespulten Teil bald mitverfolgen zu dürfen.

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Josef Fulterer 21.08.2023, 06:57

Die Journalisten sind gewiss dankbar, wenn ihnen Hirn-lose Plapper-/Schnatter-Landtags-Kandidaten die sich eifrig mit fremden Federn schmücken, "über die harte Trockenzeit der in Ferien ruhenden Politiker hinweg helfen."

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Mathias Lechthaler 25.08.2023, 10:47

Jo bisch du teppet. Follt uanmol es Wort Corona, nor drahnen olle durch... Über 100 Kommentare! Dass die Leit nit die Zeit zu schod isch. Vor ollem Tarshito Martin, gea vielleicht mol ausi und verschnauf a bissl. Zensur, a wenn du nu so wortgewandt argumentiersch, isch des sicherlich nit.

Bild des Benutzers Mathias Lechthaler
Mathias Lechthaler 25.08.2023, 10:48

Abgesehen davon: Am besten wissen, obe zensiert gworden isch oder nit, sollte JWA wissen. Und der sogg nix. Also konn man davon ausgehend schun ebhaupten, dass die wesentlichen Aussogen im Video entholten sein, und die Date-Partner zufrieden mit dem Schnittprodukt sein.

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Stereo Typ 25.08.2023, 16:02

Interessant. Die Date-Partner müssen also zufrieden mit dem Filmschnitt sein. Nicht die Adressaten auf den verschiedenen Plattformen, für die die Videos eigentlich gemacht worden sind.

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Peter Gasser 25.08.2023, 17:53

Sie dürfen gerne auch unzufrieden sein, das steht Ihnen doch völlig frei;
wer kann es schon allen recht machen?

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Martin Tarshito 25.08.2023, 20:03

Da Sie direkt mit Namen auf mich ansprechen, Herr Lechthaler, gestatten Sie eine Rückfrage bzw. einige Bemerkungen.

Mit "Zensur, [...], isch des sicherlich nit" meinen Sie dies hier https://www.salto.bz/de/article/16082023/vom-stammtisch-ins-sushilokal#c... oder, dass ich andererorts meinte, der Eindruck von Zensur am Video bleibe trotz Argumentation seitens des Regiseurs erhalten?

Der Regisseur meinte, er hätte kürzen müssen und hätte hierfür den Vorspuleffekt genutzt.
Tatsächlich hätte der Regisseur zwischen Minute 8:30 und 13:13 mittels Vorspuleffekt verkürzen können. Außer der Mühe, sich für ein Essen zu entscheiden, mit dem Bestellen via 'Tablet' zurechtzufinden bzw. der Mühe, den Handyklingelton auszuschalten kam in den knapp 5 Minuten ja nicht viel rum.
Ich hätte fast ausgeschaltet, wäre da nicht der saloppe Einwurf vom "Gift" gekommen. Kurz: Das Argument vom notwendigen Kürzen des Videos greift hier für mich nicht. Auch nicht das Argument, dass beim Thema, das immerhin politisch die letze Amtsperiode über drei Jahre lang dominierte, niemand mehr hinhören könne, ist absolut von der Rolle. Die zerredeten und unaufgearbeiteten Verfehlnisse dieser Zeit sowie erst Recht das Fehlen jeglicher Konsequenzen werden bei den kommenden Wahlen unweigerlich mitentscheidend sein. Unabhängig davon ob ein Regisseur denkt, dass man es nicht mehr hören kann und deshalb lieber dieses Mittel des Vorspulens wählte.
Ob es interessanter war vom "Gift" zu hören, während das Bestellen langweiligst angedauert hat?

Und seien Sie unbesorgt.
Bezogen auf die Quote an ständigen und omnipräsenten Gegen-Antworten aus der Hand der "x-gegner" Gasser und Klotz 'kimm i af olle fälle garantiert mehr "ousi" und "verschnauf" net lei "a bissl" mehr als die beiden Herrn.

Ansonsten ging's mir hier nachweislich mehr darum, den nicht belegten Vorurteilen der Frau Elsbeth mit Bezug auf den von Ihr sog. "Bauerntopos" entgegen zu treten.

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 27.08.2023, 12:13

Auf welcher Liste kandidiert Elsbeth Wallnöfer?

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Südtiroler Blinddates
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