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Agosto Degasperiano

"Autonomia e non autosufficienza"

Alla Lectio degasperiana Daria de Pretis ricorda la visione sull'autonomia di De Gasperi: concreta, aperta al dialogo e lontana dalla tentazione dell'autosufficienza
Von
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Ludovica Gaffuri19.08.2023

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Kommentare

Bild des Benutzers Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 19.08.2023, 13:41

Ich finde es zwar irgendwie unterhaltsam, aber andererseits auch bedenklich, mit welchem Eifer immer wieder versucht wird, den üblen Antisemiten Degasperi zum Heiligen hochzustilisieren. Das war dann doch selbst der katholischen Kirche zu viel, so dass der angestrebte Seligsprechungsprozess sang und klanglos in der Versenkung verschwand. Aber Degasperianer gibt es anscheinend immer noch.

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Dietmar Nußbaumer 19.08.2023, 22:05

Zugegeben, ich hab nicht alles gelesen. Degasperi hat uns eine Autonomie geschenkt, die wir nicht imstande sind zu nutzen? Was habe ich da falsch verstanden?

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Simonetta Lucchi 20.08.2023, 09:05

Per mio personale parere De Gasperi ha avuto anche dei limiti, come ho scritto talvolta, nel non concedere ai profughi italiani che chiedevano di essere destinati in altri luoghi che non fossero il Sudtirolo la possibilità di scegliere. Questo non è un aspetto democratico e andrebbe forse oggi ricordato insieme a altri più positivi soprattutto se si discute di autonomia differenziata e diritti e doveri dei cittadini. Andrebbero in ogni caso viste luci ed ombre.

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Dennis Loos 20.08.2023, 11:18

Degasperi war die Italianisierung von Südtirol wichtiger als das Schicksal der Flüchtlinge.

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Simonetta Lucchi 20.08.2023, 12:33

Io credo, anche se non sono un'esperta di De Gasperi, che il tema fosse ancora diverso, cioè ricordo il termine di "cuscinetti" rispetto a questi profughi in particolare, che erano plurilingui e addirittura sapevano meglio a volte il tedesco dell'italiano. Per lui era importante che figure bilingui se non trilingui favorissero la convivenza e i rapporti Italia/Austria pertanto era importante che rimanessero sul territorio. Questo non toglie che le singole volontà non venissero rispettate ma il tema "bilinguismo" era già presente.

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Luca Marcon 20.08.2023, 10:33

Di recente di Alcide De Gasperi ho letto la cronaca che fece dei fatti di Innsbruck del 4 novembre 1904, giorno nel quale gli studenti austriaci pangermanisti distrussero la facoltà italiana di giurisprudenza che era stata inaugurata il giorno prima - negli scontri ci furono numerosi feriti e sul terreno restò anche un morto, il pittore ladino August Pezzey ucciso dall'esercito austriaco intervenuto per far evacuare gli studenti italiani dall'edificio universitario - e che l'impero asburgico aveva concesso dopo più di cinquant'anni di richieste. Quello stesso giorno e il successivo vi furono delle persecuzioni contro gli italiani ed i loro negozi presenti in città, e i rappresentanti locali furono scortati dall'esercito austriaco verso la ferrovia per abbandonare il capoluogo. De Gasperi, che era presente, fu arrestato assieme ad altri studenti (tra loro Cesare Battisti, Mario Magnago e altri) ma venne rilasciato dopo una ventina di giorni.

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Hartmuth Staffler 20.08.2023, 11:16

Alcide Degasperi ist bei den "fatti di Innsbruck" auch ordentlich verprügelt worden. Seine Rache hat er dann an den Südtirolern ausgelassen. Berühmt ist sein Ausspruch "einmal habt ihr uns verprügelt, jetzt verprügeln wir euch".

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Simonetta Lucchi 20.08.2023, 11:39

Una nota storico artistica: August Pezzey, figlio del padre omonimo, lui stesso artista, era un ottimo e originale pittore, lì presente solo come spettatore e se non sbaglio quando è stato assassinato non aveva ancora trent'anni. Sarebbe potuto diventare un importante artista e meriterebbe veramente una retrospettiva.
Gli è stata dedicata una tomba onoraria come martire della causa germanica e molti discorsi celebrativi che qui non riporto (ma si trovano anche in rete)

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Hartmuth Staffler 22.08.2023, 14:46

Der aus Wengen im Gadertal gebürtige August Pezzey ist von Luigi Minetti aus Borgo getötet worden. Es handelte sich um ein tragisches Missverständnis, das von deutsch-nationalistischen Kreisen ebenso wie von italienisch-nationalistischen Kreisen missbraucht wurde, von jedem zu seinen Zwecken.

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pérvasion 20.08.2023, 12:45

Ist es nicht so, dass Südtirol zu Degasperis Lebzeiten noch nicht einmal eine Autonomie bekommen hat, die diesen Namen verdient? Zuerst saß er bei den einschlägigen Verhandlungen Karl Gruber gegenüber und gewährte ihm unter dem Zwang der Siegermächte so wenig wie möglich, dann setzte er die Autonomie als Regionalautonomie um, bei der die Südtiroler:innen wenig zu sagen hatten, sodass schlussendlich nach Anrufung durch Österreich die UNO eingriff. Und dieser »nette« Herr soll jetzt genau als Zeuge wofür herhalten?

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rheticus rheticus 20.08.2023, 20:25

Mi sono sempre chiesto se l'autonomia regionale organizzata da De Gasperi, nella quale i Sudtirolesi (di oggi) erano in minoranza, non sia stata una ritorsione per la mancata autonomia concessa al "Suedtirol" di allora (odierno Trentino), da parte del governo Tirolese di Innsbruck. Ma forse non lo sapremo mai.

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Hartmuth Staffler 20.08.2023, 22:30

Degasperi war ein übler Opportunist. Nachdem Anfang 1915 durchgesichert war, dass Österreich zur Abtretung des mehrheitlich italienischssprachigen Trentino an Italien bereit sei, um Italien vom Kriegseintritt abzuhalten, beschwor er im Reichsrat die österreichische Regierung unter Tränen, Trentino nicht verraten und niemals aufzugeben. Kurz darauf fuhr er im Auftrag seines italienisch-nationalistischen väterlichen Freundes Bischof Endrici nach Rom, um zu erkunden, welche Vorteile für die Trentiner Kirche herausschauen würden, wenn der Bischof für Italien Propaganda machen würde.

Bild des Benutzers rheticus rheticus
rheticus rheticus 21.08.2023, 06:28

Gibt es Quellen für diese (für mich neuen) interessanten Erklärungen?

Bild des Benutzers Josef Fulterer
Josef Fulterer 21.08.2023, 07:18

Der listige Degasperi hat in in Innsbruck studiert und war seinerzeit als die SVP dringend die Autonomie eingefordert hat, nur bereit auch seine Provinz Trient zur damals Alles bestimmenden Region ein-zu-binden, "um der SVP in der Provinz Bozen nicht die Alleiherrschaft zu überlassen."

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Hartmuth Staffler 21.08.2023, 11:32

Ich beziehe mich bei der Beurteilung Degasperis vor allem auf zeitgenössische Zeitungsberichte. Eine wichtige Quelle ist zudem die Dissertation von Michael Völkl über das Deutschlandbild Degasperis. https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2449/1/Voelkl_Michael.pdf Die FamilieDegasperi, die ursprünglich aus der Fraktion Kasper (Gasperi) der Gemeinde Lafraun (Lavarone) stammt, schrieb sich immer "Degasperi". Durch einen Schreibfehler im österreichischen Nationalrat wurde daraus "De Gasperi". Alcide Degasperi, der das wohl für nobler hielt, blieb dabei.

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 21.08.2023, 23:06

Degasperi war auch selbst publizistisch tätig. Vgl.a: https://alcidedigitale.fbk.eu/

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Hartmuth Staffler 22.08.2023, 13:28

Ich kenne einiges von Degasperis publizistischen Ergüssen. Da bleibt von dem künstlich erzeugten Heiligenbilde dieses Wendehalses nicht mehr viel übrig.

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 21.08.2023, 21:28

Die Bevölkerung der Sonderverwaltungszone Bozen-Südtirol war weder beim Entstehungsprozess der it. Verfassung noch beim sog. I. Autonomiestatut partizipativ eingebunden — gleichwohl dies wohl nach Inhalt und Geist (der ratio legis) des völkerrechtlichen Schutzübereinkommen im Rahmen des Pariser Friedensvertrag von 1946 mehr als angezeigt gewesen wäre.
Die "Autonomie" beinhaltete nach A. Degasperi eine "Pax Romana", zentralstaatliche, sistierbare Zugeständnisse auf Zeit und keine klare Abkehr zum Staatsverständnis bzw. zur it. Hegemonialmacht. Wir dürfen ja nicht vergessen, dass es nicht nur in Südtirol SVP, sondern auch im Trentino A.S.A.R. gab, die "Autonomie" hingegen als innere Selbstbestimmung verstanden.

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