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Macht Freude dass ein junger Mensch sich traut
Schließe mich Ihrem Kommentar an Herr Gatscher und wünsche Frau Casal viel Glück.
Das ist nur eine Ausrede, dass Lea Casal der SVP zu jung u. unerfahren war (Stichwort Jasmin Ladurner...): Klare Kante ist in der rückwärtsgewandten Volkspartei unbeliebt und man favorisiert entweder unbedarfte oder abgehobene Konformisten - sowohl im LT als auch in Gemeinden. Die Liste der ,Abgesagtelten' bzw. der Favorisierten, aber auch der ,Bekehrten' dürfte lang sein.
Diese politikinteressierte Jugendliche (gäbe es doch mehr davon!) hat konsequent gehandelt, indem sie zur Konkurrenz wechselte. Kompliment und bleiben Sie sich treu Lea Casal!
was rechtfertigt dieses "angeblich"?
„Danke an meine Vorbilder Brigitte Foppa& Jasmin Ladurner“, schreibt die Magreiderin noch auf einem ihrer früheren Beiträge. (vgl. auch: „Mein Vorbild ist Jasmin“, Südtiroler Tageszeitung vom 13. August 2023)
Dass manche vorzugsweise grundsätzlich, junge Kandidatinnen und Kandidaten wählen, die noch viel Zukunft vor sich haben, hat etwas für sich.
Andererseits fragt man sich schon, ob tatsächlich nur noch neue Beliebigkeit als politische Leitkultur und nicht auch Persönlichkeit und Gestaltungskraft zählen (sollten).
Kurz zusammengefasst:
1. Eine 18 Jährige wird für die SVP in den Gemeinderat einer Kleinstgemeinde wie Margreid gewählt und erhält keinen bezahlten Posten als Assessorin.
2. Mit 21 Jahren erklärt Sie daraufhin ihren Austritt und wechselt plötzlich zu den sog. Grünen, um in den Landtag zu kommen.
So schnell geht’s offenbar heute. Übrigens generationsübergreifend. Eine persönliche Enttäuschung darüber, nicht gleich das bekommen zu haben, was man wollte, schon stehen eigene, bisherige Werte für die man wohl mit Überzeugung in einer politischen Partei antrat zur Disposition. Als Belohnung für den Übertritt zu den politischen Gegnern gibt’s dann dafür zudem gar eine Landtagskandidatur beim politischen Gegner.
So wichtig besonders junge Vertreter-innen für jede politische Liste im politischen Wettbewerb auch sein mögen, diese Beliebigkeit in der Politik beinhaltet demokratiepolitisch Gefahren. Das darf man ja nicht vergessen.
Parteien/Listen waren Werteorganisation Gleichgesinnter (bzw. sollten es zumindest sein). Der war Mitglied, der die gemeinsamen Ziele gut fand. Heute sind Parteien immer mehr reine Zweckgemeinschaft zur Durchsetzung aktueller persönlicher Ziele, also nur noch zeitlich beschränkt gültig.
"2. Mit 21 Jahren erklärt Sie daraufhin ihren Austritt und wechselt plötzlich zu den sog. Grünen, um in den Landtag zu kommen."
Was bedeutet "sog. Grünen"?
Ich deute das als sehr abfällige Bemerkung von Ihnen, und überhaupt kann man von der sogenannten Sammelpartei SVP sehr gut wechseln und heutzutage kann es nicht grün genug sein.
"Stefan S." was könnte/sollte Sie in Ihrer ideologischen Blase schon daran hindern, anderen Ihre je eigene Negativfolie zuzuschreiben?
"Deuten" beinhaltet übrigens anders. Sie dürfen gern bei meinen Beiträgen einfach weiterscrollen. Glauben Sie mir, das tut auch nicht weh.
"Ihrer ideologischen Blase"
Ui da fühlt sich einer auf den Schlips getreten. Wenn Sie mir bitte diese Blase erklären könnten?
Nicht jede erste Liebe reicht für den Bund fürs Leben. So einfach ist das, sog. RTIM!
"Johannes Engl" Vergleiche hinken meist. Aber ja. Interessant wäre schon von Lea Casal zu erfahren, worin genau diese "erste politische Liebe" bestand, falls es diese für sie überhaupt gab.
„Heute sind Parteien immer mehr reine Zweckgemeinschaft zur Durchsetzung aktueller persönlicher Ziele, also nur noch zeitlich beschränkt gültig.“
Sehe ich auch so und die Svp-ler sind weitaus die Besten darin.