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Wahlen/Elezioni 23

„Warum will jemand in die Politik?“

Vor einigen Monaten trat die „Mitte der SVP“ medienwirksam an die Öffentlichkeit. Doch wo bleibt diese Stimme angesichts der politischen Zerfallserscheinungen?
Von
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Astrid Tötsch04.09.2023

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Kommentare

Bild des Benutzers rotaderga
rotaderga 04.09.2023, 05:35

Zu abgehoben, zu viele Wörter ohne auch nur annähernd die Probleme der Südtiroler Gesellschaft zu erkennen - geschweige klar zu benennen.
Das bleibende Dilemma der Selbstgefälligkeit der Kandidaten aller Reihen, die Unterwürfigkeit vor Lobbys und Verbänden sowie Medien.
Aber nein, man palavert von Mitte und ignoriert bzw. diskriminiert alles außerhalb der eigenen Denkweise als links- und rechtsextrem.
Es wird wieder eine Entscheidung mit Bauchgrimmen.

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Josef Fulterer 04.09.2023, 06:02

Gerade zu Marthas besten Zeiten in der Politik, wurden die tollen Residenzen der Marionetten-spielenden Verbände mit zu viel Geld a u f - g e m ä s t e t, um den Wählern die Rekordzahlen von Vorzugsstimmen ab zu luchsen und damit die Probleme zu schaffen, die S I E nun mit der neu erfundenen M I T T T E lösen will.

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Josef Ruffa 04.09.2023, 10:52

Was hat Frau Stocker als Sanitätslandesrätin geleistet?

Wenn wir heute in der Sanität sind wo wir sind, kann man nur sagen ihr Wirken war nicht effektiv.

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Christian I 04.09.2023, 13:22

Bitte nicht einen gewissen Theiner vergessen...!

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Sepp Bacher 04.09.2023, 14:39

Und war der Widmann effektiv?
Abgesehen davon, warum sollte Sie nicht trotzdem die Partei mitgestalten? Meines Erachtens hat das eine mit dem anderen nichts zu tun!

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Sepp Bacher 04.09.2023, 14:41

Korrigiere: ...warum sollte sie nicht trotzdem......

Bild des Benutzers Günther Alois Raffeiner
Günther Alois Raffeiner 04.09.2023, 06:27

Leeres Geschwätz,gerade die Jugend hat die Svp immer wieder abgeblockt,vonwegen jetzt plötzlich das Zauberwort:Mitte.

Bild des Benutzers Florian Hinteregger
Florian Hinteregger 04.09.2023, 08:36

Bezeichnend auch, dass die Südtiroler Verbände Partei ein altes Politross aus dem Pensionsstall holen muss, um das Projekt der Mitte zu vertreten. Gibt es keine Landtagskandidaten bei der SVP, die es einigermaßen glaubwürdig verkaufen könnten?

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 04.09.2023, 09:28

Es stimmt zwar, Macht kann auch bedeuten, nichts machen zu müssen. Aber gar nicht darauf einzugehen, was Kritiker, Gegner, Berater und andere wieder und wieder anführen, ist auf Dauer auch nicht unbedingt klug. Die SVP ist samt Spitzenpersonal zu lange schon im sog. Kompatscher-Achhammer-Modus. Nur. Anders als Merkel hat Kompatscher sich nicht an seinen angekündigten politischen Rückzug für 2023 gehalten. Die Kohärenz macht den Unterschied.
Ebenso wenig wurde etwas von seiner Ankündigungspolitik der Reform umgesetzt. Heute heißt das Schlagwort "Nachhaltigkeit", mit dem er vor den Wahlen Handlungsfähigkeit beweisen will.
Mittlerweile geht es längst nicht mehr um rechts von der Mitte in der SVP (vgl. ff, 34-2023). Die sind längst bei den Freiheitlichen, Süd-Tiroler Freiheit u.a. Es geht um die fehlende zentrale Leerstelle in der politischen Mitte Südtirols selbst. Das hat M. Stocker auch erkannt, wenn auch spät.
Es ist neben dem Scheitern der Erneuerung der Mitte auch die zunehmende Erkenntnis des Mittelstandes heute, sich das Leben im eigene Land immer weniger leisten zu können (vgl. R. Benedikter, Dolomiten 5./6.Aug.2023).
Was es 2023 so dringend bräuchte, wäre eigentlich die den SVP-Wählern und Wählerinnen 2013 von LH Kompatscher und OM Achammer versprochene neue SVP und Politik bzw. eben sonst eine Liste, die für die Mitte der dt./lad. Bevölkerung ein wählbares Angebot darstellt. Das sind grundlegende Volksgruppen- und Bürgerrechte und qualitativ hoher Bürgerservice in der eigenen Sprache statt gruppenbezogener Ungleichwertigkeit im Alltag.
Ein „Naturgesetz“ Volkspartei zu wählen gibt es nach zehn Jahren Politik (neuer) Beliebigkeit, der Einzelinteressen, der Selbstdemontage und des massiven Legitimationsverlustes wohl nicht mehr. Auch weil sich die Frage stellt:
Wie glaubwürdig sind Kompatscher und Achammer noch, die die national-rechtsextremen Brüder Italiens vor kurzem als Gefahr für ganz Italien und das Südtirol bezeichneten und nach den röm. Parlamentswahlen 2022 trotz beschworener Brandmauer diese in vorauseilender Andienerei nicht nur gleich normalisierten, sondern diese für die aus dem Widerstand entstandene SVP kurzerhand sogar als anschluss- und koalitionsfähig betrachten?
Mal schauen, ob die "Grünen" oder doch noch Team K (trotz dessen Absage an die SVP) die Rolle der Erfüllungsgehilfen auf Zeit zusammen mit den national-rechtsextremen Brüdern Italiens nach den Wahlen im Herbst übernehmen.
Die anderen dt./lad. Listen bleiben wohl auch weiterhin ausgeschlossen. So zumindest die Vorhersage, auch des LH Kompatschers im RAI- Sommerinterview v. 31.08.23.

Bild des Benutzers Herta Abram
Herta Abram 04.09.2023, 11:56

Sehr schöne Worte!
Klimapolitisch würde dies dann bedeuten:
Gestaltung aus politischer Verantwortung heißt, die nach Fachexpertisen notwendigen Maßnahmen zeitnah einzuleiten, welche dem Gemeinwohl und dessen Schutz dienen. Da spielt eine "Mehrheit" eigentlich keine Rolle, wenn aufgrund weltweit einhelliger Empfehlungen von Fachleuten gegen die Erderwärmung schnell etwas geschehen muss – auch wenn manche dazu nicht applaudieren.
Da spielt die Verantwortung, dem Land und vor allem kommenden Generationen gegenüber, eine Rolle.

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