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Wahlen/Elezioni 23

Die „undemokratische“ Frauenquote

JWA hält die Frauenquote für bescheuert, die F-Obfrau Zoderer sagt, sie sei undemokratisch. Nichts von diesem Quoten-Geschimpfe hält die Grünen-Frontfrau Brigitte Foppa.
Von
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Astrid Tötsch06.09.2023

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Kommentare

Bild des Benutzers gorgias
gorgias 06.09.2023, 13:39

Natürlich ist Frau Foppa für die dumme Frauenquote. Das hilft ihr ihre Macht zu konsolidieren ohne direkt gegen Männer konkurrieren zu müssen.

Bild des Benutzers kurt duschek
kurt duschek 06.09.2023, 13:44

....typisch Gorgias! So einen Blödsinn!

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Felix von Wohlgemuth 06.09.2023, 13:51

Frau Zoderer liegt falsch…und zwar mehrfach.

Gerade bei den Grünen gab und gibt es seit Jahrzehnten nicht nur starke weibliche Führungspersönlichkeiten, sondern zugleich eine starke weibliche Vertretung auf allen Ebenen der Partei. Frauen müssen also nicht erst „gefunden“ werden, sondern sie sind einfach schon da! Es sind dann diese Frauen, welche weitere Frauen für die Politik gewinnen können und nicht Männer, welche Frauen kurz vor Schluss „aussuchen“ oder für eine Kandidatur „überreden“ müssten.

Auch wenn wir Südtiroler Grünen die Frauenquote somit für uns selbst nie benötigt haben, so ist sie dennoch (leider) immer noch notwendig. Wir haben ja heuer gesehen, wie schwer sich manche Parteien mit der Suche nach weiblichen Kandidatinnen getan haben und gäbe es diese Quote nicht, dann würden am 22. Oktober wohl viel weniger kompetente Frauen auf den Listen aufscheinen. Ich bleibe weiterhin der Überzeugung, dass jede Frau mehr auf einer Liste einen Gewinn darstellt – nicht nur für die jeweilige Partei, sondern auch für die Gesellschaft und das Bild, welches wir von Politik und Politikerinnen haben.

Wenn aber jemand im Jahr 2023 noch die Auffassung vertritt, Frauen würden sich – qua Geschlecht – weniger für Politik interessieren, da diese „der Familie und der Kindererziehung den Vorrang vor einer politischen Tätigkeit“ einräumen würden, verrät das ungewollt mehr über das eigene Rollenbild, als einem lieb sein kann. Mit dieser Einstellung bzw. diesem Frauenbild wird sich nichts ändern und kann ich dieses „Argument“ auch aus meiner persönlichen Erfahrung absolut nicht bestätigen.

Mehr Frauen wollen in die Politik, mehr Frauen gehören in die Politik.

Ob die derzeitige Quotenregelung bei der Listenerstellung alleine geeignet ist, dieses Ziel zu erreichen? Vermutlich nicht.

Aber sie ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg dorthin und gerade die aktuelle Diskussion um die Frauenquote – angestoßen (wie immer) gerade von jenen, welche sie nicht erfüllen können - zeigt, wie notwendig sie noch immer ist.

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Stereo Typ 06.09.2023, 16:09

"Ich bleibe weiterhin der Überzeugung, dass jede Frau mehr auf einer Liste einen Gewinn darstellt." Das würde ich bezweifeln, denn dann wäre die Frau nur qua ihres Geschlechts ein Gewinn. Frauen sollen aus Überzeugung für ein politisches Amt kandidieren. Dann sind sie für die Liste, die Partei und die Gesellschaft ein Gewinn. Dasselbe gilt für Männer.

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Peter Gasser 06.09.2023, 14:43

Es ist eine Überlegung wert, so meine ich, ob jene Parteien, welche sich schwertun, weibliche Kandidaten zu finden, für Frauen einfach nicht interessant bzw. wert-voll (genug) sind?

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 06.09.2023, 14:45

oh dmg... ‘Kandidatinnen’... klar

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Dietmar Nußbaumer 06.09.2023, 20:34

Trotzdem hat JWA viele Frauen auf seiner Liste. Da wäre ein Ranking angebracht, wie hoch sind die Frauenquoten bei den Parteien.

Bild des Benutzers Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer 06.09.2023, 21:54

Fordere die Männerquote im Kindergarten und in der Grundschule, ebenso in der Kranken- und Altenpflege.

Bild des Benutzers Corinna Lorenzi
Corinna Lorenzi 06.09.2023, 22:16

Bravo, das wär's! Dann würden vielleicht auch die Gehälter steigen! ;)

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