GEA - solidarietà femminile contro la violenza
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Gegendarstellung

„Lösung“ ist NICHT eine Paartherapie

Die Sozialgenossenschaft GEA, die Mitgliedsfrauen und Frauenhausmitarbeiterinnen und Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt sehen in Pychas Kommentar „Fake Facts“

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Kommentare

Bild des Benutzers Arne Saknussemm
Arne Saknussemm 07.09.2023, 19:38

Pycha ist Pychiater ... pardon, Psychiater. Was könnte er denn anderes vorschlagen als irgendwelche bescheuerten Therapien? Psychologie ist das goldene Kalb des 21. Jahrhundert.

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Dietmar Nußbaumer 07.09.2023, 21:10

Ich gehe davon aus, dass Herr Pycha mehr vom Thema versteht als die meisten von uns.

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Hartmuth Staffler 07.09.2023, 21:38

Dass Herr Pycha vom Thema angeblich mehr versteht als die meisten von uns, kann zwar (muss aber nicht) stimmen, es darf aber niemals ein Grund dafür sein, anderen Menschen eine Wortmeldung zu verbieten. Die Psychologie ist zwar eine Wissenschaft, aber sie beruht nicht auf fixen Parametern, sondern weitgehend auf subjektiven Beobachtungen und Erfahrungen, die dann zu angeblich objektiven Erkenntnissen verarbeitet werden. Ich habe darüber mit Prof. Erwin Ringel, von dem Herr Pycha sicher schon gehört hat, interessante Gespräche geführt. Ohne behaupten zu wollen, von dem Thema etwas (?) zu verstehen, erlaube ich mir aber dennoch, ein wenig mitzureden.

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Peter Gasser 08.09.2023, 07:07

Zitat: “Dass Herr Pycha vom Thema angeblich mehr versteht als die meisten von uns, kann zwar (muss aber nicht) stimmen, es darf aber niemals ein Grund dafür sein, anderen Menschen eine Wortmeldung zu verbieten. Die Psychologie ist zwar eine Wissenschaft...”:
Darf ich auf den Unterschied zwischen “Psychologie” und Psychiatrie hinweisen? Ein Psychiater wie Roger Pycha ist ein Arzt; es ist davon auszugehen, dass ein Arzt (wie ein Ingenieur, ein Physiker...) von seiner Materie “mehr versteht als die meisten von uns”, möchte ich hinzufügen.
.
(Auch ein Psychologe ist ein Wissenschaftler, der sein Fachgebiet studiert hat - zum Wohle des Menschen, der neben seinem falsch konditionierten Körper auch eine fehlgesteuerte Psyche haben kann).

Bild des Benutzers Arne Saknussemm
Arne Saknussemm 08.09.2023, 06:47

... bezieht sich auf den Kommentar von Herrn Nussbaumer

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Elisabeth Garber 08.09.2023, 14:51

Ja sicher, aber trotzdem ist das alles nur ein ,gut funktionierendes System' bzw. Modell, mit dem sich gut arbeiten u. verdienen lässt. Gut vergleichbar mit Religionen, Sekten, Ideologen etc. etc., welche sich von jeher der ,armen Seelen' annehmen...

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Peter Gasser 07.09.2023, 21:54

Zitat: “Diese häusliche Gewalt (psychisch, physisch, sexuell, wirtschaftlich) darf nicht mit den von Pycha genannten Konflikten oder Veränderungen in der Beziehung banalisiert werden: Paar-Konflikte laufen auf Augenhöhe, Gewalt hingegen basiert auf einem Macht-Ungleichgewicht”:
ich bin bei diesem Satz hängengeblieben, ich muss noch darüber nachdenken.
Vorerst oder gleich: ich finde nicht, dass in den Ausführungen von Roger Pycha etwas “banalisiert” wird.
Dann: “Paar-Konflikte laufen auf Augenhöhe”: wie kommen Sie zu dieser Behauptung, ich kann das nicht nachvollziehen —> möchten Sie dies begründen (dafür wäre ich Ihnen dankbar)?

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Peter Gasser 07.09.2023, 22:09

... noch eins, auch wenn ich etwas im Gefühl festhänge, dass die Meinung eines Mannes hier gleich beargwöhnt wird —> Sie schreiben: “Die Gewalt dient dem Mann dazu, Kontrolle über der Frau zu haben (und zu bewahren), und sie wird gewöhnlich zu einer Sucht. Die ultimative Form dieser Art von Kontrolle ist die Auslöschung im Femizid: der Frau ihr Leben zu nehmen”:
Sie beschreiben dies dem biologisch männlichen homo sapiens als immanent gegeben und als logische Folge im Geschehen. Ist es aber nicht Ausdruck krankhaften Verhaltens aufgrund eben krankhafter Beziehungen - und damit eben NICHT logisch folgend aus dem (biologischen) Manne?
Ich finde diesen Ihren Ansatz zu simpel - aber ich muss noch darüber nachdenken...

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Simonetta Nardin 11.09.2023, 12:11

Credo che il dottor Pycha debba chiarire: ha scritto un commento accademico, pensando a soluzioni per coppie che comunicano poco, e male (e cioè: tutte, o quasi)? O lo ha scritto (come indica la nota redazionale) seguendo la scia di sangue che da Silandro a Marsala traccia una unica lunga, infinita storia di violenza, pensando che una terapia di coppia possa prevenire i femminicidi? Questo punto di vista contraddice tutto quello che sappiamo dei rapporti in situazione di violenza, come spiega bene la replica di GEA. È davvero grave che lo psichiatra più intervistato del Land pensi che la terapia di coppia possa essere utile in questi casi: è questo che consiglia alle donne vittime di violenza che si rivolgono ai suoi servizi?

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