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Alle, die nicht SVP oder Widmann wählen, sind empört (auch ohne das Buch zu lesen) - das dürfte wohl reichen.
Empörung reicht nicht, es braucht Konsequenzen, diese Strukturen müssen endlich aufgebrochen, die Personen dahinter ausgetauscht werden. Erst dann wird sich vielleicht etwas ändern, und es muss sich etwas ändern.
Herr Nussbaumer zum Glück kommt alles ans Tageslicht,wie im Maskenskandal fahrlässig und skrupellos umgegangen worden ist. Deshalb reicht es NICHT,hättet ihr Svp ler wohl gern.
Mich schockiert weit weniger die Tatsache, dass dieser Politiker erneut kandidiert anstatt sich zu schämen, das Haus nicht mehr zu verlassen oder am besten gleich auszuwandern als dass sich noch Leute finden, die tatsächlich auf seiner Liste kandidieren. Unglaublich.
Nachdem Telefongespräche offenbar leicht an die Presse durchsickern, möchte man meinen, dass verbrannte Kinder daraus lernen müssten.
Kinder lernen nur, wenn sie sich wirklich verbrennen, und genau das fehlt noch, ein paar bleibende Narben.
Die gerichtlichen Ermittlungen wurden eingestellt, das sollte man in einem Rechtsstaat akzeptieren.
Res publica kann man doch nicht auf Ermittlungs- und Gerichtsverfahren verkürzen.
Seit Entstehung der res publica aus dem Geist der Empörung ist es consensus, zivile Einmütigkeit, herrscherliche Infamie zurückzuweisen.
Es geht um Unverletzlichkeit der zivilen Würde. Der öffentliche Argwohn wacht darüber, dass Arroganz und Gier, die immer virulenten Hauptmächte der Gemeinheit, in der res publica niemals die Oberhand gewinnen. Das ist auch gut so. Was soll daran etwa nicht legitim sein?
In Südtirol müsste man dafür überhaupt erstmal ein mit Machtfülle ausgestattetes funktionierendes Kontroll- und Untersuchungsorgan des Landtags geschaffen.
Dem Artikel kann man wohl beipflichten. Dass LH Kompatscher, LR Widmann und die Spitze der Sanität das „Beste in der Zeit“ gemacht haben, darf bezweifelt werden. Man denke an die Affäre der mengenmäßigen Fehlbestellung von Schutzanzügen (M. Kaufmann). Oder daran: Während mit gleichen Kenntnisstand in Nordtirol die Masken nach dem Dekra-Gutachten nicht mehr verwendet und teils zurückbeordet worden sind, waren sie in Südtirol auch nach dem Vorliegen des zweiten Gutachtens aus Wien weiter im Gesundheitswesen im Einsatz. Auf Nachfrage des STANDARD (07.04.2020) sagte der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs, Florian Zerzer, dass man nicht zum Schluss gekommen sei, die Masken seien zum Einsatz in Spitälern untauglich.
Die Bayern haben ihre Bestellung zurückgezogen und finanziellen Schaden abgewendet.
Wieso hat LH Kompatscher als oberste Verantwortlicher des Zivilschutzes das hingegen nicht gemacht?
Es mag zwar interessensgeleitete Linie der Autorenschaft des Buchs mit ihrer Zuschreibung einer Nebenrolle für LH Kompatscher sein. Dennoch. Man kann nicht einfach die Tatsachen um Wissen und fehlende Schadensabwendung bzw. das Nicht-Abstellen der Übel- und Missstände negieren. Auch für einen LH gilt das Prinzip Verantwortung. Insbesondere als oberste Lenkungskraft im Lande. Schweigen, aussitzen oder sich einfach abputzen allein geht (politisch) so wohl auch nicht (mehr) – oder?
Wann, wenn nicht jetzt nach dieser Veröffentlichung, sollten Fragen, u.a. des Teams K, ansonsten an den LH Kompatscher gestellt und auch beantwortet werden?
Mit allem konnten sie antworten Ceterum Censeo, nur nicht mit Rechtsstaat. In diesem Land hat allein der "recht", der die Macht hat. Die kollektive Blind- und Taubheit demgegenueber ist erschreckend, eigentlich muesste das halbe Land solange auf die Strasse gehen, bis die Akteuere dieser Schweinerei abdanken. Dass dem nicht so ist, sagt eigenlich schon alles, wir haben es wahrlich nicht anders verdient.
Dem ist nicht so ,laut Presse gestern will VITA gegen diese Herrschaften Anzeige erstatten.
Ja gut, wenn Vita Anzeige erstattet, würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen. Nachdem die Untersuchungen schon größtenteils eingestellt wurden, muss Vita schon eher aufpassen nicht selbst Opfer des eigenen Ansinnens zu werden. Stichwort "lite temeraria".
Schon wunderlich, dass jetzt fleissig indirekt geschuert wird............... 1 Monat vor die Wahlen... Den gleichen Diskurs ueber Geldmacherei zum Maskenkauf, koennte man jetzt ueber den Autor dieses Buches machen..... Die par Schimpf- und Fluachwoerter, welche zu Papier gebrocht wurden von die Sogenannten Schriftsteller mochen is Buach net besser und die Wahlen sicher net letzer.... Der Autor sollte mol drueber nochdenken.......
Zum Glück gibt es die beiden Journalisten,die solche Sauereien aufdecken.
Sie Herr Rainer Ferstl haben sicher noch nie darüber nachgedacht, welche Handlungen notwendig sind, um für das Volk ehrliche und gewinnbringende Politik zu betreiben, anstatt nur auf die Machtlobbys zu schauen. Aber für Sie wird wohl auch nur das zählen, was für die paar bestimmenden "Bonzen" im Land gut ist.
Nein, liebe Lisa, lass mich sagen "Schvveigende Empörung". (Tastaturhavarie)
Das Schvveigen ist die olge einer Überbeanspruchung, von Resignation und Ekel. Das System Südtirol hat es vveit gebracht. Sehr vveit sogar. SELSERVICE, BANKOMAT, REUNDE IM EDELEISS UND DAS GESCHÄ T MIT DER ANGST. VVieviele Au deckungen braucht es noch? IDM, NOI, Bauernbund, die Sänität als Struktur, ach da vvären noch viele. Ich bin der Meinung: SCHEIGEN UND VVÄHLEN !!!!
Früher hat man diese lässlichen Sünden im Beichtstuhl dem Pfarrer und seinen Kuraten gebeichtet, bereut, einige Vaterunser gebetet, als Buse im Widum Speck, Butter, Mehl und Eier abgeliefert und war wieder ein respektierter unbescholtener und allseits geehrter Mensch. Öffentliche Ämter durften problemlos besetzt werden.
Heute wird Werbung in Zeitungen und Rundfunk geschaltet - "Naturalienersatz" der heutigen Zeit.
Die Kanzel schimpft dafür auch nicht, zumindest habe ich noch kein Raunen vernommen.