Geht doch, oder? Gendergerechte Sprache

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Gendersprache

Neuer Streit um Binnen-I in Österreich

Sprache soll wieder normal werden! Das fordern einige hundert prominente Unterzeichner in Österreich, wo die Debatte um den "Wildwuchs gegenderter Texte" hochkocht.
Von
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Christine Helfer18.07.2014

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Kommentare

Bild des Benutzers Martin B.
Martin B. 18.07.2014, 14:40
Sprachregeln lernt man in der Schule und diese Regeln sind an die Vorgaben der zuständigen Weisen gebunden. Wie gut, dass man als Nicht-Beamter, Nicht-Vertreter eines Gender-gerechten Vereins, nicht in der Öffentlichkeit stehender Person, usw. weder an die tagesaktuellen noch an die historischen Regeln gebunden ist. Mich würde eigentlich mal interessieren ob die Teenies beim Messagen gendern praktizieren und wenn ja in welcher Form? Gibt es dazu Studien?
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Doris Macho 18.07.2014, 21:04
Schon einmal einen durchgenderten Text gelesen? Es ist schlicht unlesbar und symbolisiert die mentale Degeneration unserer Zeit.
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klemens hacht 19.07.2014, 00:32
eine überkünstliche aufregung, denn die gendergerechte sprache hat sich in teilbereichen längst durchgesetzt. bei einer postenausschreibung in nur der männlichen form können sich nur wenige vorstellen, dass da jetzt frauen mitgemeint sind, weswegen gendergerechte formulierungen und sensibilisierungen öfters im raum stehen werden, als wahrscheinlich den jetzt auftretenden sprachpolizisten lieb ist.
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klemens hacht 19.07.2014, 00:39
ps: lustiges bild. ob echt oder nicht , es zeigt namen zu "gendern" gab es bei uns schon immer, obwohl gar nicht der "sprachnorm" entsprechend. ein jeder kennt die "huberin".
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Willy Pöder 19.07.2014, 08:05
Die unsinnige I-Schreibung wurde hierzulande, wie Vieles anders auch, von Tirols Mutterland Österreich kopiert, das allerdings nicht das Vaterland der deutschen Sprache ist. Wir schauen und schreiben oft und gerne vom Nachbarn ab. Das ist sogar dem italienischen Ministerpräsidenten aufgefallen. Auf Schloss Brösels spielte Renzi im Zusammenhang mit der dualen Ausbildung darauf an, um dann gleich darauf versöhnlich zurückzurudern: "Nein, den Südtirolern sei das Schöpferische ins DNA gebettet", meinte er mit verschmitztem Lächeln. Im größeren Stil wurde die I-Schreibweise hier zu Lande zuerst von der "progressiven" Neuen Südtiroler Tageszeitung propagiert, dessen Herausgeber der ehemalige Politiker der Grünen, Arnold Tribus ist. Welche Schreibweise die Tageszeitung anwenden will, sei ihr überlassen, denn für eine "Deutschstunde" steht sie ohnehin nicht. Dafür hätten aber die Deutschlehrer an den Schulen zu stehen. Dass manche von ihnen diese absolut falsche und drüber hinaus komische Schreibweise den Schülern als richtig verkaufen und geradezu aufdrängen, steht nun wirklich nicht für hohe Schule. Geradezu lächerlich ist schließlich der weibliche Gebrauch des Doktortitels mit der hohen "in"-Endung in der Abkürzung. Andererseits ist es vielleicht schon so, dass man Frauen nur mehr durch verweiblichte Endungen von den Männern unterscheiden kann. Im Übrigen sind sie den Herren der Schöpfung ziemlich ähnlich geworden - in der Kleidung und ganz gewiss in der "rentablen" Zielstrebigkeit.
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Willy Pöder 19.07.2014, 08:17
Es wäre schön und wünschenswert, wenn das installierte, automatische Korrekturprogramm richtig Geschriebenes nicht ins Falsche übertragen würde, wie Zum Beispiel "Prösels" in "Brösels" (siehe oben).
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