Demonstrativ wurde die Palästina Fahne ausgebreitet.

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"Beenden wir das Massaker in Palästina"

Der Gaza-Konflikt erhitzt auch hier zu Lande die Gemüter. Am späten Mittwochnachmittag fand dazu auf dem Bozner Waltherplatz eine Kundgebung statt.
Von
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Christoph Ambach31.07.2014

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Solidarietà per Gaza

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Kommentare

Bild des Benutzers gottlieb wierer
gottlieb wierer 31.07.2014, 10:47
Es war nur eine Frage der Zeit bis auch in Bozen eine leicht antisemitisch angehauchte Kundgebung gegen den Gazakrieg stattfand. Man kann Israel wegen der Unverhältnismäßigkeit der Kriegshandlungen kritisieren, doch mit solchen Protesten werden die Taten der Hamas relativiert und die militanten Islamisten gestärkt. Die Kundgebungsteilnehmer wären glaubwürdiger wenn sie demnächst auch gegen den Terror der Islamisten in Mossul protestieren würden. Die gesamten chaldäischen Christen von Mossul wurden kürzlich vertrieben und eine grosse Anzahl von ihnen massakriert. Dem jetzt folgenden Vorwurf dass die Taten nicht vergleichbar seien, muß entgegnet werden daß die Menschenrechte für alle gelten. Die Linke sollte sich nicht als willfährige Helferin der Islamisten anbiedern! Der gemeinsame zionistische Feind macht die Islamisten nicht zum Freund.
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Mensch Ärgerdichnicht 31.07.2014, 11:38
Was war an der Aktion antisemitisch? Oder verstehen Sie jeweilige Kritik an den Staat Israel als Antisemitismus?
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gorgias 31.07.2014, 12:02
Seit 2011 gab es in Ägypten 3200 Menschen die getötet wurden, 30000 Menschen die in Irak getötet wurden 250000 Personen die in Syrien getötet wurden und ca 760 Palestinenser die in Gaza getötet wurden. Wer jetzt für Gaza protestiert hat, aber nicht für Ägypten, Irak oder Syrien ist weder für Menschen-Rechte oder auch nur gegen den Krieg, sondern nur Anti-Israel. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Für mich ist diese Kundgebung auch leicht antisemitisch angehaucht.
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 31.07.2014, 12:22
Fakt ist, dass wir in Israel und Palästina seit Jahrzehnten festgefahrene Denkmuster vorfinden. Weder Israel noch die Hamas bekleckern sich dabei mit Ruhm. Die Opfer sind dabei jeweils die palästinensischen Zivilisten, aber auch die israelische Zivilbevölkerung. Es leiden also sowohl Muslime, als auch Juden unter diesen Konflikt, weswegen ich Kritik am Konflikt nicht als antisemitisch betrachten kann. Wenn es um Schuldzuweisungen geht (die niemanden weiterbringen) ist das eine andere Sache.
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Benno Kusstatscher 31.07.2014, 14:57
Oliver, wenn Du "weder *Likud* noch Hamas" geschrieben hättest, könnte man Deinen Kommentar so stehen lassen. Wie unparteilich würde denn "weder Likud noch die Palestinänser bekleckern sich mit Ruhm" klingen?
Bild des Benutzers Benno Kusstatscher
Benno Kusstatscher 31.07.2014, 14:59
sorry: Oliver groß und "Palästinenser", soviel Zeit hätte ich mir nehmen sollen.
Bild des Benutzers Benno Kusstatscher
Benno Kusstatscher 31.07.2014, 15:00
...aber gegen neue, unverhoffte Salto-Kleinschreib-Features bin ich machtlos...
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 31.07.2014, 20:41
Es war auch so gemeint. Ich bezog mich mit "Israel" auf die Administration. Mit der Parteienlandschaft dort kenne ich mich nicht genug aus, um so spezifisch zu werden.
Bild des Benutzers gorgias
gorgias 31.07.2014, 12:07
Und Übrigens wer so was von sich gibt: „Die Hamas ist strittig, aber eben auch nur die Reaktion auf die Angriffe und die Politik der israelischen Regierung," der misst mit zweierlei Maß. ---------------------------------------------------------------- Hamas hat einen Bürgerkrieg gegen die Fatah für die Vorherschafft im Gaza-Streifen geführt. Diese Aktion ist nur dazu da um sich vor ihren Geldgebern zu rechtfertigen und um zu verhindern nicht von noch extremeren Gruppierungen im Gaza-Streifen überholt zu werden. --------------------------------------- Wenn in dieser Protestaktion gegen die israelische Offensive und gegen Hamas protestiert würde, würde ich auch erwägen mitzutun, aber wie vorher schon gesagt sehe ich die Motivation für diese Veranstaltung auch viel unterschwelligen Antisemitismus und somit werde ich mich in sowas nicht beteiligen.
Bild des Benutzers Benno Kusstatscher
Benno Kusstatscher 31.07.2014, 14:48
Was ich nicht verstehe, ist, dass niemand gegen Netanjahu und Lieberman protestiert, sondern alle gegen Israel. Wer Israel seit Jahrzehnten festgefahrene Denkmuster vorwirft, und somit zum Beispiel den von Scharon und Peres durchgedrückten Abzug samt Aussiedlung aus dem Gaza-Streifen 2005 undifferenziert in einen Topf wirft, protestiert gegen ein Volk und nicht gegen bestimmte Politik. Schade, denn die Menschen im Gaza hätten gezielteren Protest bitter notwendig.
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Guido Gentilli 31.07.2014, 16:43
Eine normale antisemitische Manifestation der italienischen Linken.
Bild des Benutzers Andrea Terrigno
Andrea Terrigno 01.08.2014, 09:50
Sobald Kritik an der territorialen Enteignungsstrategie Israels geübt wird, tauchen die Antisemitismus-Anschuldigungen auf. Versucht doch die Artikel von Amira Hass (http://de.wikipedia.org/wiki/Amira_Hass) zu verfolgen. Es geht nicht darum, Semiten anzugreifen, sondern um einen menschenrechtsverachtenden flächendeckenden Angriff in einer militärisch abgeriegelten Zone, aus der die Zivilbevölkerung nicht fliehen kann. Würde sie dies tun, ginge das Gebiet endgültig an Israel (was eigentlich der Grund der immer wiederkehrenden Militäreinsätze des Tsahal und das Drangsalieren aller Nichtjuden ist: erinnert Euch das an etwas?). Nur weiter so, mit der zynischen Haarspalterei und Wahrheitsumkehrung.
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