Luis Amplatz (beim Interview mit dem Hamburger Spiegel 1964): Opfer einer verdeckten Operation

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Zeitgeschichte

Beretta, Kaliber 9

Vor 50 Jahren wurde Luis Amplatz auf der Brunner Mahder im Passeiertal erschossen. Es war ein Mord im Staatsauftrag. Die Hintergründe einer Geheimdienstoperation.

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Kommentare

Bild des Benutzers Guntram Bernulf
Guntram Bernulf 05.09.2014, 11:50
Wenn die Sachlage so klar ist, wie hier dargelegt, dann stellt sich die Frage, warum das Ganze in Italien nicht gerichtlich aufgearbeitet wird...
Bild des Benutzers Martin B.
Martin B. 05.09.2014, 20:43
Die Gerichtsbarkeit in Italien weist genügend dieser unaufgearbeiteten Skandale auf, vom Süden (Mafia) bis in den Norden. Eine Schande für die Opfer.
Bild des Benutzers Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 06.09.2014, 15:37
Eine Schande ist es wohl für die Täter und nicht für die Opfer. Aber nachdem man den Faschismus durch Restaurierung seines Denkmales in Bozen rehabilitiert hat, wird man wohl auch bald die von staatlichen Organen organisierten Blutbäder, Morde und Folteraktionen als Teil der Geschichte "historisieren" und verklären. Und wenn man dennoch ein paar Schuldige braucht, dann müssen eben die Opfer dafür herhalten.
Bild des Benutzers Martin B.
Martin B. 07.09.2014, 23:34
Ich habe falsch formuliert: Eine Schande im Namen des Staates zulasten der Opfer und deren Angehörigen.
Bild des Benutzers Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 05.09.2014, 12:33
Schade dass es diesen Artikel nicht auch in italienisch gibt. Was für eine Schlagzeile für den Alto Adige!
Bild des Benutzers Alfons last
Alfons last 05.09.2014, 21:15
Das nenne ich seriösen Journalismus: Obwohl der Autor sicherlich nicht der patriotischen Szene zuzuordnen ist, legt er die Fakten klar und deutlich auf den Tisch. Jeder kann sich dann selbst ein Bild von "unserem" Staat machen, dessen Behörden und Vertreter auch 50 Jahre danach noch nicht die Größe und Rechtschaffenheit aufweisen, um diese Vorgänge offenzulegen, aufzuarbeiten und zumindest den Angehörigen ihr Bedauern kundzutun... Solange eine solche Aufarbeitung der jüngeren Südtiroler Geschichte durch den italienischen Staat nicht geschieht, kann ich - verzeiht mir - mit diesem Staat nichts anfangen und schaue mich eben nach Alternativen um (natürlich keineswegs auf Kosten der Südtiroler italienischer Muttersprache!).
Bild des Benutzers seppl anarcho
seppl anarcho 10.09.2014, 15:43
sehr interressant.. ein hoch auf salto.bz und franceschini die wahrheit muss an die öffentlichkeit gelangen... ohne rücksicht auf verluste... immer...
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