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Arnos Mobilitäts-Visionen

Zwei "enorm wichtige" Projekte stehen auf der Agenda des LHs. Eines ist der Flugplatz:"Nach der Startbahnverlängerung ist Schluss. Denn Berge können wir nicht versetzen."
Von
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Lisa Maria Gasser02.09.2015

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Othmar Seehauser / suedtirolfoto.com

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Kommentare

Bild des Benutzers Bernhard Oberrauch
Bernhard Oberrauch 02.09.2015, 18:20
Der Flughafen in Verona wird einfach vergessen. Es gibt jetzt schon sehr gut Flüge von Verona aus, und vom Zugbahnhof zum Flughafen gibt es auch einen guten Shuttle. Leider sind die Zugverbindungen nach Verona alles andere als gut, da ist Brixen wesentlich besser an Bozen angebunden als Trient/Verona. Hier gibt es noch Löcher von 2-3 Stunden. Könnten Sie, Herr Landeshauptmann, die Zugverbindungen verbessern? Vielleicht sehen auch Sie danach, dass es den Flughafen in Bozen gar nicht mehr braucht.
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Benno Kusstatscher 02.09.2015, 21:25
Zugverbindungen nach Verona nicht gut ? Wohl noch nie nach München gefahren?
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Sylvia Rier 02.09.2015, 18:57
Na ja, so ganz professionell wie der Herr LH weiß ich's natürlich nicht, aber ich find's schon ein wenig naiv, zu glauben, man könne sich eine Gäste-Nation erschließen, indem man mal kurz und schnell ein paar Hunderttausend Euro in ein Transair-Projekt (sorry, nie gehört, davon, vor heute, und dabei touristisiere ich in Kastelruth) steckt... Ich jedenfalls hatte/habe - nel mio molto piccolo - Gäste aus Israel, Spanien, Litauen, London, Schweden, den USA usw. usf., darunter viele Wiedeholungstäter, und sie haben sich alle nicht abschrecken lassen, vom fehlenden Flughafen, und beschwert hat sich auch niemand, über die beschwerliche Anreise... Ich würde mir ja übrigens auch lieber mehr Gäste wünschen, die TROTZDEM nach Südtirol kommen - weil's hier schöner besser bunter einzigartiger ist, und nicht *nur* deshalb, weil sie schnell her- und dann schnell wieder weg geflogen werden. Die Zeiten des "fast and furious" wären doch eigentlich schon vorbei, oder?
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Benno Kusstatscher 02.09.2015, 21:23
Nachdem sich jetzt alle am Flughafen verbeißen werden, geht der Rest hier wohl unter. Ein Zug (ich hoffe, wir von sprechen von einem FLIRT und nicht von einem Trans-Europa-Express oder so) zwischen Toblach und Belluno halte ich für das beste Gegenmittel gegen eine Alemagna und lässt sich auf der Cortina 2021 Welle wohl auch finanzieren. Und die Strecke ins Engadin ist sowieso überfällig. Komplimente für die Initiativen!
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Manuel Gamper 02.09.2015, 23:12
Ich finde dies endlich mal visionär und ich glaube auch zeitgemäß. Damit meine ich vor allem eine Zuganbindung zur Schweiz! Ebenso die Gedanken mit Belluno und mit dem Flugplatz! Ich hoffe der LH kann die Mehrheit der Bevölkerung auch bei diesem Thema überzeugen und was die Zuganbindungen anbelangt, dass diese Projekte bald anlaufen!
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gianluca rossi 03.09.2015, 09:26
Una nuova linea ferroviaria tra la val Pusteria e Venezia via Cortina potrebbe rappresentare un'interessante alternativa al lungo tragitto via Trento-Verona, per raggiungere l'aeroporto di Venezia, hub per voli intercontinentali con collegamenti giornalieri verso Stati Uniti, Russia ed estremo oriente. Un'opportunità interessante per i sudtirolesi che vogliono o devono viaggiare ma, come facilmente intuibile, anche per i turisti stranieri che visitano Venezia e volessero fare un "estensione" sulle Dolomiti e più in generale in SudTirolo, con tutte le implicazioni del caso...
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Walter Richter 03.09.2015, 13:14
Der Bozner Flughafen ist und bleibt ein Prestigeprojekt. Es geht nicht nur um die beste Anbindung Südtirols an die Welt. Dafür würde ein Verbesserung der Zuganbindungen und der Einsatz von Airportshuttles genügen. Innsbruck und Verona sind räumlich und zeitlich nicht so weit weg, wie man es uns einreden möchte. Die großen Flughäfen sind auch alle von den Zentren entfernt. Für die Gäste des Pustertals und des Wipptals ist es einerlei, ob sie in Innsbruck oder in Bozen landen. Und haben es denn immer alle so eilig, wenn sie in den Urlaub wollen?
Bild des Benutzers Willy Pöder
Willy Pöder 04.09.2015, 16:40
"(...) wenn Südtirol morgen noch Südtirol sein soll, ist es auch wichtig, dass wir über Flugzeug erreichbar sind". So zitiert salto.bz in obigem Bericht den Präsidenten der *provinz.bz.it*. Die 'Nachhaltige Haltbarkeit' Südtirols macht der Provinz-Präsident, Dr. mag. iur. Arno Kompatscher, also an einem funktionierenden Bozner Flugplatz fest. Mit dieser seiner Auffassung liegt er daneben. Zum Glück! Wäre dem nämlich so, wäre Südtirol schon längst aufgeflogen. Das Land hätte noch lange vor jenen Visionären eine blitzsaubere Bruchlandung hingelegt, welche in den letzten 16 Jahren nicht minder fest als Kompatscher an die Tragfähigkeit eines Bozner Flugverkehrs geglaubt hatten. Allesamt sind sie jedoch - trotz massivster Unterstützung aus dem Steuersäckel - kläglich gescheitert. Kompatscher kontert und sagt, wir fliegen künftig mit größeren Maschinen, so in etwa mit 120 Plätzen. Wunderbar! Weiß Kompatscher denn nicht, dass selbst die kleineren 60-Platz-Maschinen in der Vergangenheit schlecht ausgelastet waren. Nur dank des regen Politiker- und Beamtenverkehrs flogen die Maschinen zwischen Rom und Bozen oft nicht im "Leerlauf" die Strecke ab. Bislang hat man rund 100 Mill. in das Unternehmen investiert. Die Summe nannte Kompatscher selbst. Ja reicht das denn immer noch nicht, um nach zwei Jahrzehnten negativer Erfahrung endlich zu kapieren, dass sich das Unternehmen nicht trägt. Und es steht meines Erachtens nicht dafür, dass man den Linienverkehr mit Rom gleichsam als Postautodienst deklariert und die Kosten mit der Begründung eines phantomatischen Allgemeininteresses dem Steuerzahler aufhalst. Anders ist die Äußerung Kompatschers: "Wir subventionieren den Bahn- und Busverkehr ja auch!", nicht zu interpretieren. Wo Herr Kompatscher da den mutmaßlichen "Mehrwert" ausmacht, dass muss er dem Volke erst erklären.
Bild des Benutzers Christian Mair
Christian Mair 08.09.2015, 18:58
"Wenn Südtirol morgen noch Südtirol sein soll, ist es auch wichtig, dass wir über Flugzeug erreichbar sind" (Kompatscher) Dieses Statement ist wohl ein klassischer Fall von Politik der Alternativlosigkeit nach Vorbild von Merkel. Die Erreichbarkeit über Innsbruck oder Verona ist lediglich eine Frage von Tourismus-Marketing und wie ernst der Gedanke der Euregio Tirol wirklich ist. Entscheidend für den Tourismus wird weiter sein: wieviel Wachstum verträgt Tourismus in den Alpen? Wie sieht "slow tourismus" aus?
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