Südtirolfoto/Seehauser

Advertisement
Advertisement
Staatsbürgerschaft

Einwanderung - Schützenhilfe für Kyenge

Wer in Italien geboren wird, soll auch die italienische Staatsangehörigkeit erhalten, fordert Italiens neue Integrationsministerin Cècile Kyenge. Unterstützung erhält sie dabei ausgerechnet von den Schützen.
Von
Bild des Benutzers Ariane Löbert
Ariane Löbert14.05.2013

Support Salto!

Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.

Salto Plus

Liebe/r Leser/in,

dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!

Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.

Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.

Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.

Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz

Abo holen

Bereits abonniert? Einfach einloggen!

Advertisement
Advertisement

Kommentare

Bild des Benutzers Harald Knoflach
Harald Knoflach 14.05.2013, 17:01
wie viele babies, die gewalttaten, raubüberfälle und morde verüben kennt denn dieser savoi. so ein idiot. es geht hier darum, jungen menschen einen gleichberechtigten start ins leben zu ermöglichen und nicht darum, mit rassistischen ängsten zu spielen. ius soli wäre vielmehr eine maßnahme, die das scheitern und abdriften in die kriminalität von menschen mit migrationshintergrund eindämmt anstatt fördert.
Bild des Benutzers Sepp Bacher
Sepp Bacher 14.05.2013, 17:30
Ich bin auch der Meinung, dass wenn es nur die eine oder andere Staatsbürgerschaft gibt, man nicht den Kindern eine andere als die der Eltern geben kann. Bei Volljährigkeit soll der junge mündige Mensch dann selbst entscheiden - analog zur Religion.
Bild des Benutzers Maximilian Benedikter
Maximilian Benedikter 14.05.2013, 18:05
dass es in Italien kafkianisch ist, die italienische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Ich erspar Ihnen die juridischen Details, aber nach theoretischen 10 Jahren ununterbrochenen Aufenthalt, kommen noch 2-4 Jahre bürokratische Abwicklung dazu. Weiters glaube ich, dass in einer Seele mehrer Nationalitäten platz haben. Das sollten wir Südtiroler besser als viel andere verstehen. Kinder die von Kindesalter italienisch sozialisiert wurden, sind AUCH Italiener. Sie kenne die italienisch Literatur, Geschichte und Gesellschaft fast immer besser als die ihres Herkunftlandes. Wie kann man sagen, dass ein tunesisches Kind, das den Dialekt des Venetos spricht und womöglich Gedichte von Leopardi auswendig rezitieren kann, kein "Durchschnittsitaliener" ist?
Bild des Benutzers Sepp Bacher
Sepp Bacher 14.05.2013, 19:40
Nun Maximilian, ich weiß nicht, ob Sie aus Erfahrung argumentieren oder aus theoretisch militanter Position. Meine Einstellung hat zwei Wurzeln: Ich habe zwei Geschwister, die in Deutschland Familie haben und stolz sind, dass ihre Kinder auch die Italienische Staatsbürgerschaft haben. Eine Staatsbürgerschaft ist nicht nur etwas Juridisch-Praktisches, sondern auch etwas Symbolisches - eine Frage der Identifikation! Möglicherweise wollen sich die in Italien groß gewordenen Tunesischen Kinder/Jugendlichen auch weiter als in Italien lebende Tunesier identifizieren. Jedenfalls meine chinesischen Bekannten tun das. Sie sind in Deutschland eingewandert und später bei uns zugewandert. Die Kinder gehen in die deutsche Schule und sind sehr gute Schüler. Im Sommer müssen sie in China die chinesische Sprache, Schrift, Literatur und Kultur lernen. Ich glaube nicht, dass diese Familie glücklich wäre, wenn die Kinder automatisch die Italienische Staatsbürgerschaft erhalten würden.
Advertisement
Advertisement
Advertisement