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Handel

Es war einmal Ferragosto

Auch zu Maria Himmelfahrt kann italienweit nach Lust und Laune eingekauft werden. Doch der Frust im Handel steigt.
Von
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Susanne Pitro12.08.2016

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Kommentare

Bild des Benutzers Paul Berger
Paul Berger 20.08.2016, 21:15
Schutz, Pflege und Erhalt unserer Sonn-und Feiertage! War es wirklich notwendig die Geschäfte in Bozen am hohen Marienfeiertag am 15. August zu öffnen? Das große Geschäft war aber nicht zu machen, hat einen Tag später der Bozner Kaufleutepräsident Thomas Rizzolli gesagt. Und das ist auch gut so. Die gemeinsamen freien Sonn-und Feiertage sind ein hohes Gut und sind Ausdruck unserer Identität und Kultur. Brauchen wir da wirklich offene Geschäfte und Handelsketten? Haben wir mit 6 Tagen in der Woche wirklich zu wenig Zeit zum Einkaufen? Die Botschaft wäre ganz klar: Der Sonn-und Feiertag ist ein besonderer Tag und muss aus verschiedenen Gründen gesetzlich geschützt werden. Er stellt den Mensch in den Mittelpunkt und nicht die Ökonomie. Er ist der Kitt der Gesellschaft. Er gibt ihr Stabilität und dem Leben Ordnung und ist der Akku für die Arbeitswoche. Er soll entschleunigen und Ruhe bieten. Der Sonn-und Feiertag ist auch ein Symbol der Freiheit und ein Geschenk an die Menschheit. Und er stoppt die Gleichförmigkeit. Ohne ihn wären alle Tage gleich und wären wie gewöhnliche Werktage. Es braucht den gesunden Ausgleich zwischen Sonntag und Werktag. Der Sonntag muss von der Gesellschaft in jeder Hinsicht überhaupt in allen Bereichen wieder viel mehr gepflegt und ganz bewusst respektiert werden. Länder wie Österreich, Schweiz und Deutschland kennen keine offene Läden an Sonn-und Feiertagen und dort ist das kein Thema! Wo ist aber Südtirol geblieben? Immer mehr Läden haben hierzulande sonntags offen und glauben damit den Umsatz zu steigern. Sogar die Müllkippen fahren feiertags durch Bozen, geben dadurch öffentliches Ärgernis und stören mit ihren Kravall die festtägliche Ruhe und die Stadt wird aber dennoch nicht sauberer. Ich bin sehr dankbar, dass unser Bischof hin und wieder immer wieder dazu öffentlich Stellung bezieht. Auch unser Landeshauptmann betont immer wieder, wie wichtig für ihn der Sonntag für die Familie ist. Aber was nützt es? Wo bleiben die Taten? Wo bleibt das viel gepriesene respektvolle Miteinander? Es ist eindeutig die Aufgabe der Politik hier für einheitliche, klare, gesetzliche Regelungen zu sorgen! Die Landesregierung hat hier anscheinend nicht den Mut dazu und ihre laxe Haltung ist unverständlich, weil auch nach aktuellen Umfragen die große Mehrheit der Bevölkerung immer mehr gegen die Sonntagsöffnung ist. Paul Berger – Bozen-Gries
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