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Dazu noch einige Überlegungen: ein Nein - behaupten manche - würde nichts besonderes anrichten, was soll auch schon groß passieren? Eben, ein Nein lässt die Dinge wie sie waren und für die nächsten zwanzig Jahre ist das italienische System wieder festgefahren und alle schimpfen über fehlende Reformen und lange Zeiten.
Ein Nein wäre gegen die sog. Populisten? Darüber lässt sich streiten. Unsere tolle Verfassung hat ja einen davon (Berlusconi) nicht abgehalten, Regierungschef zu werden. Die Cinque Stelle Bewegung lacht sich eins...
Was haben wir Südtiroler für einen Gewinn davon, dass Renzi geht und womöglich Parteien an die Macht kommen, die Europa zurückstutzen wollen, den Euro abschaffen wollen, den Brenner dicht machen werden? (Ist doch die logische Folge von gewissen Gedankengängen) . Alles Übertreibungen? Dann liebe Südtiroler hört zu, was die Leader Grillo, Salvini, Meloni - um nur einige zu nennen, von Europa bzw. dem Euro halten.
Die Reform ist nicht perfekt? Gewiss. Sie ist ein Kompromiss, für den eine solide Mehrheit im Parlament gestimmt hat. Und sie ist sogar revolutionär: wann ist es je in Italien passiert, dass eine Kaste gegen sich selber stimmt? Dass da dann plötzlich der eine und andere um seinen gekippten Sessel bangt und sich das ganze anders überlegt ist menschlich.
Man (und frau) muss kein Renzi-fan sein um Arnold Tribus zuzustimmen: wir sind ebenfalls eindeutig für ein Ja!
Nino Fink und Annie Corradi
Auch ich sehe das Nein als Einfrieren des Status Quo! Ein Ja macht den Weg frei für eine Weiterentwicklung der Verfassung, die auch wieder weniger zentralistisch werden könnte!