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Frage an die Gewerkschaften: Warum lässt man die Lehrlinge nicht normal arbeiten wie früher, glaubt Ihr ein 16 Jähriger ist zu schwach die 40 Stunden in der Woche zu arbeiten. Es gibt viele die würden die 40 Stunden in der Woche arbeiten und auch verschiedene Arbeiten verrichten die sie laut Gewerkschaft nicht dürfen???
Die ganzen Einschränkungen für die Lehrlinge zwingen kleine (Betriebe) Arbeitsgeber, keine anzustellen.
Schönes Wochenende
Hans
"Zum einen haftet laut Lanz dem Handwerk “vielfach noch ein schlechtes Image an”, sodass häufig eine Oberschule einer Berufsausbildung vorgezogen werde. "
Daran hat der lvh eine gehörige Portion Mitschuld: die letzte Aktion des Verbandes, die de facto einer 10%igen Lohnkürzung für Lehrlinge gleichkommt, spricht Bände. Die Feigenblattaktion für Lehrlinge mit einem Notenschnitt über 7,5 nützt da wenig. Löhne gesenkt - Ziel erreicht, leider nur kurzfristig. Wenn es bei einem Einstiegslohn eines Lehrlings von 600/800E (Sozialabgaben entfallen) auf 10% ankommt, dann ist es wirklich schlecht bestellt um das Handwerk. Die Außenwirkung ist fatal - Wertschätzung für Lehrlinge? Fehlanzeige.
“Zum anderen entscheidet sich der Großteil der Grundstufenabsolventen für die Fachschule und nicht für die Lehre, obwohl diese eine sehr viel umfassendere Rundumausbildung bietet.”
Das sehen die Betriebe offenbar anders - die Lehrlingsausbildung wird von den Unternehmen de facto nicht wahrgenommen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Die Ausbildungsprogramme der Betriebe sind nicht das Papier wert auf dem sie stehen. 90% der Lehrlinge wissen nicht, dass sie auch vom Betrieb auf die Gesellenprüfung vorbereitet werden müssten. Im Amt für Lehrlingswesen können sie da nur mit den Schultern zucken, obwohl der Umstand bekannt ist.
Einem/r Jugendlichen heute die Lehre zu empfehlen ist ein "mutiger" Schritt, ich kenne wenige die das ernsthaft in Erwägung ziehen würden.
Positives Fanal ist der UVS bzw. die Industrie, die in Zeiten des Arbeitskräftemangels auch das Potential der Lehrlinge erkannt hat.