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Luca Sticcotti
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Formazione

Proposta di legge sulla scuola bilingue

Francesco Palermo presenterà in Parlamento un’apposita modifica dello Statuto di autonomia: “previste classi bilingui in ogni scuola con almeno 15 richieste”.
Von
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Luca Sticcotti20.02.2017

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Kommentare

Bild des Benutzers pérvasion
pérvasion 20.02.2017, 16:12

»E precisando ancora che "chi si opporrà dovrà però spiegare all’opinione pubblica quali sono i suoi argomenti”.«

Bitteschön: http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=33786 bzw. http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=30232

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Gabriele Di Luca 20.02.2017, 17:27

Puntuale come un orologio svizzero, il Buster Keaton dell'Altopiano di Natz ci rimanda al suo blog decennale fatto di travi piantate sugli occhi. Grazie di esistere.

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Waltraud Astner 20.02.2017, 16:45

Also ich habe Palermo nie über den Weg getraut und der Pakt mit dem PD war der größte Fehler den die SVP begehen konnte. Das mit dem Vorbringen von Argumenten ist nur eine Augenauswischerei, auf berechtigte Einwände wird es keine Antwort oder wie immer nur Ausflüchte geben. Schauen wir einmal wie die SVP reagiert. Ist die Geschichte mit der Toponomastik nicht Anstoß genug um einmal klare Kante zu zeigen.
Also was ich sagen kann: Um die deutsche Sprache auf ein einigermaßen hohes Niveau zu bringen braucht es JEDE Stunde. Außerdem wäre auch der Englischunterricht zu fördern, mehr noch als der Italienischunterricht. Eine gute Kenntnis des Englischen schätze ich in unserer vernetzten Welt noch höher ein.

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Gabriele Di Luca 20.02.2017, 17:35

Jede Stunde... Deutsche Milch der Frühe wir trinken sie abends wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts wir trinken und trinken...

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Albert Hofer 20.02.2017, 17:51

Zwei Kommentare von Di Luca lese ich hier: Der erste ist eine persönliche Anmacherei ohne inhaltlichen Gehalt, der zweite versucht durch ein Paul-Celan-Zitat irgendwelche obskuren Parallelen zwischen Waltraud Astners (meines Erachtens übrigens auch nicht sonderlich sinnvollem) Beitrag und dem Holocaust herzustellen. Mal abgesehen davon, dass das eine peinliche Verharmlosung von industriellem Massenmord darstellt, können wir uns damit wohl endgültig von einem halbwegs zivilisierten Gesprächsklima verabschieden. Gratuliere dazu.

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Waltraud Astner 20.02.2017, 23:19

@Albert Hofer
Rätselhafte Andeutungen sind nicht so meins. Also inwiefern meine Beitrag nicht sinnvoll sein soll, ist nicht begründet. Ist er in dem Sinn nicht sinnvoll, das die Aussagen Blödsinn sind oder habe ich mich unklar ausgedrückt, dass man den Sinn nicht versteht? Sollte zweiteres der Fall sein, Folgendes:
1. Palermos Vorgangsweise ist nicht seriös: Man kann nicht hinter dem Rücken der SVP in Rom versuchen den im Autonomiestatut verankerten Art. 19 auszuhebeln (den man mitgetragen hat).
2. Pervasion hat zwei Links gepostet, die das Thema beleuchten als Antwort auf Palermo, Argumente vorzubringen. Ich hatte angemerkt, dass es darauf ( auf pervasions Argumente) sicherlich keine befriedigende Antworten geben wird. Also jedenfalls hier im Forum ist auf diese Argumente noch niemand eingegangen.
3. Die Frage der Toponomastik zeigt uns, dass Kompromisse offenbar nicht erwünscht sind und es also über dieses Thema höchstwahrscheinlich keinen Kompromiss geben wird.
4. Um die deutsche Sprache bis zu einem einigermaßen hohen Niveau zu lernen braucht es die bis jetzt zur Verfügung stehenden Stunden dringend, sie (erheblich) zu reduzieren geht auf kosten des Niveaus der Deutschkenntnisse.
5. Die vorhandenen Stunden (über viele Jahre) müssten genügen um Italienisch (oder Deutsch) auf einem ausreichend hohen Niveau zu lernen, sodass man nicht die zweisprachige Schule ( die auf Kosten des Deutschunterrichts) geht, fordern muss. Vielmehr muss die Didaktik umgekrempelt werden.
5. Angesichts der zunehmend vernetzten Welt (Studium, Arbeit ) usw. werden sehr gute Englischkenntnisse immer mehr an Bedeutung gewinnen. Nachdem die Anzahl der Italienischstunden in der gesamten Pflichtschule in Summe jene der Englischstunden wesentlich übertreffen, wäre ein noch größeres Ungleichgewicht nicht sinnvoll.
Über Gabriele de Lucas Beiträge bin ich mit Ihnen einer Meinung. Aber wie gesagt: Wenn die Argumente ausgehen......ist manchem nichts zu blöd.

Bild des Benutzers Waltraud Astner
Waltraud Astner 20.02.2017, 21:57

Werter Herr Di Luca, ihre Ironie ist vor dem Hintergrund verzeihlich, dass Sie eben die Redewendung die hinter meiner Aussage steckt, offensichtlich nicht verstanden haben. JEDE Stunde bedeutet hier eben Nicht im wörtlichen Sinn dass es ALLE (jede) Stunden sind, sondern in dem Sinne von jede verfügbare oder keine zu entbehrende Stunden, vergleichbar auch : Wir brauchen JEDE Hand.....was bedeutet, so viel Hilfe wie möglich. Also wenn ich sagte, wir brauchen jede Stunde, so ist eindeutig gemeint, dass es die jetzt zur Verfügung stehenden (Schul)Stunden bereits dringend braucht um auf einem einigermaßen akzeptablen Niveau Deutsch zu lernen und eine Reduzierung ein (um die Hälfte?) ein deutliches Absinken desselben bedeutet.
Aber, diese Ihre unqualifizierte Äußerung sei Ihnen nachgesehen, um diese Feinheiten zu verstehen, muss man des Deutschen schon auf einem gewissen Niveau mächtig sein (was meine Aussage bestätigt). Sollte Ihre Aussage aber bewusst "ironisch" gemeint sein, da kann man nur sagen: Wenn die Argumente fehlen wird man eben ausfällig (siehe Antwort auf Pervasion).

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19 amet 20.02.2017, 21:03

"Habe ihm nie über den Weg getraut". Glauben Sie jemand hätte das von Ihnen erwartet ? Leute, die wie Komptascher richtig sagt, im Schneckenhaus leben wollen, werden nie verstehen dass die Welt des klerikal-kaiserlichen Andreas Hofer schon lange vermodert ist. Die Ausrede es brauche Englisch vor Italienisch, ist köstlich. Sie zeigt die Weltfremdheit gewisser Leute, die wirklich seit 40 Jahren glauben die Südtiroler wollen sich an Österreich anschliessen. Das geläufige "Gott sei Dank" ist ja eine klare Antwort unserer sogenannten Brüder. Aber verstockte Hirne, die in der Vergangenheit leben, werden es wohl nie verstehen wollen.

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Waltraud Astner 20.02.2017, 22:44

@ 19 AMET
Also Ihre Schlüsse die Sie ziehen sind echt köstlich. Sie verfügen offenbar über die Gabe Dinge aus Posts herauszulesen und Aussagen zu gebrauchen, die nie gefallen sind. Das muss man auch einmal draufhaben, schafft nicht jeder.
Ob ich Herrn Palermo über den Weg traue oder nicht ist relativ unwesentlich. Relevant ist es aber für den von Ihnen erwähnten Herrn Kompatscher samt SVP. Oder wie würden Sie es bezeichnen, wenn jemand der mit der SVP "verpacktelt" ist, hinter deren Rücken nach Rom rennt um den Art. 19 des Autonomiestatuts zu dem sich Herr Palermo zwecks Wahlbündnis bekannt hat, auszuhebeln? Ja die Welt eines Andreas Hofer ist vermodert, denn soviel mir bekannt ist, wäre ein solches "hinter dem Rücken agieren" für ihn nie in Frage gekommen.
Wo ich gesagt habe dass es Englisch vor Italienisch braucht wissen auch nur Sie selbst. Habe gesagt, dass der Englischunterricht MEHR ZU FÖRDERN sei als der Italienischunterricht, denn der Italienischunterricht ist schon gefördert. Kleines Beispiel gefällig: Laut Rahmenrichtlinien der deutschen Grundschule haben wir folgende Wochenstundenanzahl z.B in der 4. und 5. Klasse: Italienisch 5, Englisch 2, Deutsch (als Fach) 4. Ja was lernen wir daraus? Mit einer überaus großen Anzahl an Wochenstunden über viele Jahre ist es offenbar nicht gelungen den Italienischunterricht in der deutschen und den Deutschunterricht in der italienischen Schule in ausreichendem Maß zu gewährleisten, so dass man die zweisprachige Schule fordern muss. Was lässt uns glauben, dass diese wirkungsvoll sein wird? Richtig, nichts, denn mehr hat nicht mehr zur Folge, sondern ANDERS ist das Zauberwort. Aber diese Diskussion führt hier zu weit. Nur noch ein Wort zur Weltfremdheit: Über den Horizont hinauszuschauen, sind Sie offenbar nicht fähig. Falls Sie es mitbekommen haben, junge Leute gehen heutzutage hinaus in die ganze Welt (wir leben schließlich nicht mehr im Schneckenhaus des klerikal kaiserlichen A. Hofer) um zu reisen, zu arbeiten und zu studieren. Ja mein Lieber, da braucht es Englischkenntnisse und zwar auf einem wesentlich höheren Niveau als es die mickrigen Wochenstunden zulassen. Aber es gibt ja auch Leute, die wollen das Schneckenhaus partout nicht verlassen, für die reichen die mittelmäßigen Deutsch- und mittelmäßig bis schlechten Italienischkenntnisse vollkommen aus. Aber jedem das Seine: "Gott sei Dank".

Bild des Benutzers 19 amet
19 amet 21.02.2017, 00:04

"Jedem das Seine" passt perfekt zu Ihnen. Habe ich das nicht schon irgendwo gesehen? Sie glauben wirklich dass ihre Kameraden, die so gern marschieren, in die Welt hinausgehen. Vielleicht im Marschschritt ? Und mit Trommelwirbel ? Heute braucht es Mehrsprachigkeit, wie CLIL, gegen das ihre Idole ja auch schreien. Und wenn einer hier lebt, und nicht imstande ist die zweite Sprache zu lernen, dann ist er blöd oder fanatisiert. Bis jetzt waren es die Italiener, die haben es gelernt, jetzt sind Sie und ihre Kameraden übriggeblieben. Und für diese fanatisierten hilft alles nichts. Wenn man jeden Tag zu Hause und bei den Freunden über die Crucchi und die Walschen Facken
lästert, woher sollen diese jungen Leute ein Interesse an der anderen Sprache bekommen.
wenn

Bild des Benutzers Waltraud Astner
Waltraud Astner 21.02.2017, 00:34

19 Amet
Also vom Erlernen oder Nicht erlernen einer Sprache verstehe Sie offenbar nicht viel. Nur weil man Palermos Vorgangsweise um Sprachen zu lernen nicht für sinnvoll hält, sondern dass diese eindeutig das Gegenteil bewirkt, sodass beide Landessprachen und Englisch nach unten nivelliert werden, was nicht nur meine Meinung ist, bewirkt bereits ein Zuordnen zu gewissen Kreisen. Na sauber, muss ich sagen. Aber ob Sie es glauben oder nicht, ES GIBT BESSERE METHODEN ALS DIE ZWEISPRACHIGE SCHULE um Sprachen zu lernen. Aber dass werden Sie in Ihrer verblendeten Welt nie verstehen können. Man sollte sich schon nur zu den Themen äußern von denen man etwas versteht. Vom Sprachen lernen und Sprachen vermitteln verstehen Sie definitiv nichts.

Bild des Benutzers 19 amet
19 amet 21.02.2017, 13:00

Jeder lebt in seiner Welt. Ich lebe seit Jahzehnten in einer wunderschönen Welt, wo ich jeden Tag von der
"Washington Post" , über die "Liberation" und FAZ bis zum, last but not least "Salto" das lese was für einen
modernen Menschen wichtig ist. Das CLIL, von dem ich, gute Frau, zufällig sehr viel verstehe, nur von Ihren
ewig gestrigen Freunden angepöbelt wird, ist doch Tatsache. Oder sind Sie dafür ? Für was sind Sie denn eigentlich? Sie reden dauernd von anderen Methoden. Dann rücken Sie doch heraus mit ihren Rezepten.
Mal schauen ob diese wenigstens einer ersten Prüfung standhalten. Und wer dann von Sprachen etwas versteht. Bei Ihnen zweifle ich stark dass Sie überhaupt jemals die Welt gesehen haben. Im Schneckenhaus
ist es ja heimeliger als bei diesen ganzen fremden Leuten, die seltsames daherreden.

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Waltraud Astner 21.02.2017, 18:34

@ 19 AMET
Ich weiß nicht was Sie so erzürnt, aber dass Palermo mit seinem Vorstoß nur politisches Kleingeld schlagen will, ist doch klar. In Ihrer und meiner wunderschönen Welt (wirklich Welt, nicht nur Südtirol), ist es JEDEM inzwischen bewusst geworden dass Sprachenlernen ein Gewinn ist. Das Problem ist aber jenes, dass trotz mehr und mehr Schulstunden die Sprachkompetenzen nicht gestiegen sind, allenfalls nur leicht. Fragen Sie einmal Eltern wie sie das ärgert. Wozu besuchen Kinder jahrelang den Italienischunterricht mit so vielen Einheiten und die Sprache wird immer noch mäßig gesprochen, dass oft die Zweisprachigkeitsprüfung ein Riesenhindernis darstellt. Wieso glaubt man dass durch noch mehr Stunden die Kenntnisse nun steigen werden, wenn das bisher nicht der Fall war? Das ist der springende Punkt um den es geht, nicht dass man sich weigert durch neue Maßnahmen eine Sprache besser zu lernen. Der bisher angebotene Italienischunterricht ist falsch konzipiert und die neue Maßnahme (zweisprachige Schule)ist wiederum das Falsche. Warum? Nun der bisherige Italienischunterricht erfolgt nach dem Prinzip des Zweitsprachenunterrichts, der Englischunterricht nach dem Prinzip des Fremdsprachenunterrichts. Das Italienische ist aber für die Mehrzahl unserer Kinder keine Zweitsprache sondern eine Fremdsprache, wie das Englische. Also müsste die Didaktik beim Erlernen beider Sprachen doch wohl dieselbe sein, das leuchtet doch ein. Ist sie aber nicht, unsere Kinder starten schon falsch. Wie wäre es nun mit der zweisprachigen Schule. Solche werden in mehreren Städten angeboten, meist für Kinder aus zweisprachigen Familien. Aber auch hier ist die Kenntnis beider Sprachen bereits VORAUSSETZUNG. Denn das sagt einem wohl der Hausverstand wenn Kinder einem Sach-Fachunterricht folgen sollen und die Inhalte nicht verstehen kann das nicht der Sinn sein. Also eine zweisprachige Schule ist keine Einrichtung um Sprache zu lernen, sondern um bereits vorhandene Sprachkenntnisse durch Anwendung anhand versch. Unterrichtsfächer zu vertiefen. Eine zweisprachige Schule wäre also höchstenfalls in der Oberschule möglich, wenn, ja wenn die Fehler beim Sprachenlernen nicht schon in der Grundschule begonnen hätten (siehe oben). Also auf Fehlern aufbauen und noch welche draufpacken ist einfach unverantwortlich. Man sieht ja bereits jetzt bei Migrantenkindern und rein Italienischsprechenden die die deutschen Schulen besuchen. Bis die die Grundkennrnisse einer Sprache so gut sprechen, dass sie einen Fachunterricht folgen können vergehen Jahre, manche lernen es nie ausreichend (um eine höhere Schule besuchen zu können). Wennschon braucht es etwas GRUNGSÄTZLICH Neues. Vielleicht könnte dies ein Ansatz sein oder es gibt noch andere bessere Konzepte:
https://www.salto.bz/de/article/19022017/sie-verlieren-ueberhaupt-nichts
Also einfach hergehen, etwas fordern was für die relativ kleine Gruppe der perfekt zweisprachigen Kinder evtl. gut gehen könnte, nur damit man politisch profitieren kann, ist einfach unseriös. Wenn diese Gruppe besondere Bedürfnisse hat, muss sie sich eben privat organisieren, wie es auch andere mir besonderen Bedürfnissen machen ( Montessori- Waldorfschulen).
Ich hoffe ich habe es einigermaßen erklärt und Sie haben auch verstanden dass wirklich NIEMAND das Sprachenlernen verweigern möchte, sondern dass es darum geht dumme Konzepte, die wieder nicht funktionieren zu verhindern.

Bild des Benutzers Emil George Ciuffo
Emil George Ciuffo 21.02.2017, 01:21

Genau, besser Englisch als Italienisch, also das eigene Umfeld. Genau so wie die Katalanen, besser alles Englische als Spanisch ...
Diese (geschützten) Minderheiten wachsen in einen Wahn hinein, der mittlerweile schon weit besorgniserregender ist als deren Schutz.

Bild des Benutzers 19 amet
19 amet 21.02.2017, 13:03

Ja genau, so ist es. Diese Fanatiker würden ja, wie schon oft gehabt, jeden umbringen, der anders ausssieht und eine
andere Sprache spricht. Jahrzehnte haben diese Tölpel ihren Kindern vorgemacht, das erlernen der Sprache der
Crucchi oder der walschsen Facken sei unnötig. Eine hervorragende Motivation. Heute jammern die gleichen Leute dass
die Jugend keine Sprachen kann. Die sind doch pervers.

Bild des Benutzers Albert Hofer
Albert Hofer 20.02.2017, 18:00

Hm, ich verstehe die Motive hinter und die Argumente für Palermos Vorschlag, allerdings wirft die angestrebte Lösung auch eine andere Problematik auf, nämlich jene der Chancengleichheit. Das Ausmaß an Zweitsprachunterricht für meine Kinder soll also davon abhängen, ob ich 14 andere Eltern für mein Anliegen gewinnen kann? Das ist schon mal suboptimal... Und ob ich mein Anliegen durchsetzen kann, hängt zu wesentlichen Teilen von meinem soziokulturellen Umfeld ab. Ein Vorschlag, der Mauern zwischen den Sprachgruppen einreißen soll, könnte meines Erachtens potentiell neue Mauern schaffen, indem er Kindern in urbanen Gebieten andere Ausbildungswege ermöglicht als Kindern in ländlichen Räumen, wo in meinem Dorf vielleicht kein Interesse für bilignualen Unterricht vorhanden ist und die nächste zweisprachige Klasse 20 km entfernt...

Bild des Benutzers 19 amet
19 amet 20.02.2017, 21:11

Da gebe ich Ihnen Recht, solange ein Teil Südtirols sich in einem Schneckenhaus, mit einem klerikal-kaiserlichen Türhüter,
zurückziehen will, wird das ein Problem sein. Aber auch die aus dem hintersten Tal werden früher oder später kapieren, dass man ohne Sprachkenntnis keine Zukunft hat. Die Italiener haben auch Jahrzehnte gebraucht um das zu realisieren. Heute rufen nur mehr faschistische Idioten "siamo in Italia". Der intelligente Teil schickt die Kinder auf deutsche Schulen.

Bild des Benutzers Christian Mair
Christian Mair 20.02.2017, 21:52

Wer in seiner Muttersprache angesprochen werden will, muss auch dafür Sorge tragen das Nichtmuttersprachler diese Sprache erlernen. Ganz nebenbei wird so ermöglichjt, dass Menschen sich nicht nur national zugehörig fühler, sondern auch in der regionalen Heimat ankommen. Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl. #RechtaufHeimat

Bild des Benutzers Harald Knoflach
Harald Knoflach 14.01.2018, 09:23

cool wäre, wenn wir uns alle zunächst mal die wissenschaftlichen studien zu diesem thema zu gemüte führen, anstatt mit bauchgefühlen um uns zu schmeißen.

ad clil an der deutschen schule in südtirol:
http://www.bildung.suedtirol.it/files/5914/6045/4920/CLIL-Evaluation.pdf

ad sprachkenntnisse der menschen in südtirol:
http://astat.provinz.bz.it/de/aktuelles-publikationen-info.asp?news_acti...

ad spanischkenntnisse in katalonien:
http://www.uoc.edu/portal/ca/catedra_multilinguisme/_resources/documents...

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