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Pestizide

„Was will man damit erreichen?“

Der Kortscher Biobauer Ägidius Wellenzohn baut seit 30 Jahren biologisch Äpfel an. Nun wurde ihm ein Teil seiner Anlage mit Glyphosat vergiftet.
Von
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Susanne Pitro26.09.2017

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Kommentare

Bild des Benutzers Claudio Campedelli
Claudio Campedelli 26.09.2017, 12:12

Mafiöse Zustände.
Die Bevölkerung schaut weg, wer weiß schweigt. Die Politik heizt auf.
Volle Solidarität den Betroffenen.

Bild des Benutzers Harry Dierstein
Harry Dierstein 26.09.2017, 14:31

Was glauben Sie, was hier los wäre, wenn es nur den Hauch einer Chance für die Vermutung gäbe, dass dafür Flüchtlinge oder Ausländer oder "Walsche", verantwortlich sein könnten? Dann würden die patriotischen Hetzseiten im Netz vor Überlastung kollabieren.
Da es aber augenscheinlich nur Südtiroler Einheimische gewesen sein können, wird der Giftanschlag ganz einfach unter "Folklore" abgeheftet und man geht halt zur Tagesordnung über.

Bild des Benutzers Klaus Griesser
Klaus Griesser 26.09.2017, 17:51

Ich bewundere sehr die Haltung von Ägidius Wellenzohn, der angesichts einer solchen Gemeinheit noch Verständnis aufbringt für den/die Täter. Allein schon die Verwendung von Glyphosat zur Vernichtung der Bodenfruchtbarkeit beweist, dass dies kein Weg in die Zukunft sein kann in eine gesunde, aufblühende Landwirtschaft. Wer den Verlockungen der Bayer-Monsanto Glauben schenkt, ist auf dem Holzweg. Auf demselben Weg scheint mir auch der Landeshauptmann zu sein, wenn er versucht hat, die Vorführung des Filmes über Mals auf Arte zu verhindern. Warum tut er nicht endlich mal was FÜR die Malser statt für das Privatinteresse des Bauernbundes?

Bild des Benutzers Klemens Kössler
Klemens Kössler 26.09.2017, 21:06

Die Stimmung und die Aktionen im Obervinschgau ist für alle Südtiroler zum schämen.
Vandalismus wird von Dummköpfen und Psychopaten begangen, eine überhitzte Diskussion wie diese im Vinschger Oberland schürt derlei Taten.
Bauernbund und Landesrat haben schon längst protestiert gegen solche Taten und im besonderen diese Tat am Besitz von Herrn Wellenzon wurde verurteilt. Warum werden aber die Grünen in diesem Beitrag so hervorgehoben? Damit wird der Eindruck erweckt es gäbe jemandem dem solche Taten gefallen würden.

Bild des Benutzers gelber enzian
gelber enzian 27.09.2017, 11:52

Solches tun ist zu verabscheuen.
es ist kriminell und gehört zu anden!

was will man damit erreichen, wer hat sowas getan?
der krimi dazu ist eröffnet:
beide seiten, wenn es nur zwei sind, könnten es gewesen sein und gründe dafür haben.

vorweg hat wellenzohn die/den schuldigen im ip-lager ausgemacht.
genau so gut kann es aber auch jemand aus dem pestizid-free lager gewesen sein.
analog dazu gab es eine grabschändung in mals, zu welcher ein zusammenhang
mit dem pestizid'lern hergestellt wurde, direkt und logisch, ohne daß es jemals geklärt wurde.
die trickkiste ist reich gefüllt, man bedient sich ihrer freudig.

Schiebel hat schon mal den ägidius zum märtyrer werden lassen.

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Servus Leute 27.09.2017, 21:46

bei jedem Verbrechen findet sich jemand, der die kriminelle Tat verharmlost oder umdeutet, um aus dem Opfer einen Täter zu machen. Der Gelbe Enzian ist so ein Widerling.

Bild des Benutzers gelber enzian
gelber enzian 28.09.2017, 06:24

ist der/die täter schon gefaßt?
weißt du mehr als andere?
fakt ist bisher nur die vorverurteilung durch ägidius u.a.

Bild des Benutzers Klaus Griesser
Klaus Griesser 27.09.2017, 21:35

Die Zerstörung der Bodenfruchtbarkeit in einem sorgfältig gepflegten Obstgarten ist das letzte Glied einer langen Kette.
Seit dem 76-prozentigen Bürgerentscheid in Mals hat die Landesregierung - statt den souveränen Willen der Gemeinde zu respektieren - das Interesse des Südtiroler Bauernbundes (genauer: weniger zahlungskräftiger Grundstücksspekulanten, die sich in Mals günstig einkaufen wollten) befolgt und seitdem nichts getan, um den vorgelegten Verseuchungsbeweisen nachzugehen oder der Gemeinde irgendwie bei der EG weiter zu helfen. Offensichtlich hatte der SBB andere Pläne als die Bürger von Mals. Dass der Schiebel den nicht respektierten demokratischen Volkswillen publik gemacht hat durch den Film, das ist das eigentliche Peinliche für die Landesregierung. Dazu kommt noch, dass der Landeshauptmann arte zu bewegen versucht hat, den Film nicht auszustrahlen.

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