Alexander Schiebel
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Personalie

Schiebel zieht weiter

Angekündigt hatte er es schon mehrmals. Nun bricht der Filmemacher und Buchautor Alexander Schiebel tatsächlich seine Zelte in Südtirol ab.
Von
Bild des Benutzers Susanne Pitro
Susanne Pitro09.01.2018

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Kommentare

Bild des Benutzers Stereo Typ
Stereo Typ 09.01.2018, 15:57

Es ist sehr schade, dass Schiebel weiterzieht. Tatsächlich kann er "aus dem Zentrum von Deutschland heraus" der Sache dienlicher sein, als wenn er in Südtirol bliebe. Zu eng sind die Fesseln, gegen die er sich ständig wehren müsste, zu kräfteraubend, den ständigen Anfeindungen Paroli zu bieten. Auf der richtigen Seite zu stehen kann sehr mühsam sein, und es geht ja auch um seine Familie. Wie hieß es schon im Mittelalter: Stadtluft macht frei. Alles Gute, Herr Schiebel.

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Alexander Schiebel 10.01.2018, 16:50

Vielen Dank. Ich hatte mich schon an die Anfeindungen gewöhnt und konnte gut damit leben. Es sind eher einige unwiderstehliche Angebote, die mich weglocken, als Anfeindungen, die mich forttreiben.

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Michael Kerschbaumer 09.01.2018, 16:01

ach so, zieht er jetzt in die glyphosat-verseuchte Kornkammer Deutschlands?

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Hartmuth Staffler 09.01.2018, 16:08

Wenn Schiebel sich in Leipzig ebenso energisch gegen Antibiotika-Missbrauch in der Schweinezucht einsetzt wie in Südtirol gegen Pestizide in der Obstwirtschaft, dann hat er sich große Verdienste für den Südtiroler Speck erworben. Allerdings bezweifle ich, dass er die Schneid hat.

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Martin B. 09.01.2018, 20:23

Es schiebelt also eine Glyphosat-Kugel im Schweinebiotikaland. Seine Lauscher werden es ihm danken.

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Stereo Typ 09.01.2018, 17:14

Antibiotika-Missbrauch in der Schweinezucht ist nicht vergleichbar mit dem Pestizid-Einsatz in der Obstwirtschaft. Wieder möchte man vom eigentlichen Thema ablenken. Reiner Populismus.

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Manfred Klotz 09.01.2018, 17:41

172 Milligramm Antibiotika in einem Kilo Schweinefleisch ist reiner Populismus? 2015 wurden in Deutschland knapp über 800 Tonnen Antibiotika in der landwirtschaftlichen Tierhaltung eingesetzt. Und das schreibt jemand der "Gesunde Umwelt" als Nick gewählt hat...

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Hartmuth Staffler 09.01.2018, 21:27

Das eigentliche Thema sind gesunde, schadstofffreie Lebensmittel. Daher ist Antibiotika-Missbrauch in der Schweinezucht auf der gleichen Ebene wie Pestizid-Missbrauch in der Obstwirtschaft. Hier wird nicht von einem Thema abgelenkt, sondern es werden zwei verwandte Themen miteinander verbunden. Was daran populistisch sein soll, verstehe ich nicht.

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Alexander Schiebel 10.01.2018, 16:51

Die Zustände sind in der Massentierhaltung sind in der Tat katastrophal. Das ist sicher ein Thema, dass dringend intensiv behandelt werden muss. Ich hoffe auf die Gelegenheit hier konstruktiv mithelfen zu dürfen.

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Klemens Kössler 09.01.2018, 17:36

Ein weiterer PR-Gag aus dem Hause Schiebel unterstützt von Pitro, irgendwie ein ähnliches Verhältnis wie Biancofiore zu Berlusconi.

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Oskar Egger 10.01.2018, 09:17

Wieso? Haben Sie keinen Raum gehabt, auf salto, um Ihre Bekehrung kundzutun, Herr Kössler? Leben und leben lassen.

Bild des Benutzers Klemens Kössler
Klemens Kössler 10.01.2018, 11:15

Herr Egger Sie haben schon wieder nichts verstanden.
Von leben lassen kann man bei diesem narzisstischem Herrn wohl nicht sprechen, nächstens wird noch berichtet: Schiebel geht auf´s Klo.

Bild des Benutzers Oskar Egger
Oskar Egger 11.01.2018, 16:56

Haben Sie für sich eigentlich auch eine Diagnose parat, Herr Kössler?

Bild des Benutzers Stereo Typ
Stereo Typ 09.01.2018, 17:56

Nicht die Antibiotika im Schweinefleisch sind Populismus, sondern dass man in Zusammenhang mit dem Pestizid-Problem immer mit anderen Gefahrenquellen daherkommt und vom Thema ablenken will: Antibiotika, Autoverkehr, Schuppenbalsam, Nagellack, Aspirin, Kleidung, Zahnpasta ... Diesen Mechanismus hat Schiebel übrigens gut in seinem Buch erklärt.

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gelber enzian 09.01.2018, 19:05

gesamtheitliche betrachtung wäre angesagt. kann man von populisten wie schiebel nicht verlangen.

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Oskar Egger 10.01.2018, 09:18

ah, jetzt versteh ich schon besser!

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Klaus Griesser 10.01.2018, 15:41

Die gehässigen Nachspuckereien können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Schiebel den Finger in eine schwärende Wunde Südtirols gelegt hat, wie die diversen Aufschreie bewiesen haben. Danke, Alexander Schiebel, und alles Gute!

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Alexander Schiebel 10.01.2018, 16:54

Danke. Die eigentliche Wunde ist die Diskussionskultur in Südtirol. Man hätte das Problem "Mals" blitzschnell lösen können, ja, man kann es immer noch. Indem man nämlich Mals als Experimentierfeld betrachtet und in Ruhe lässt. Und in dem man sich in der Landwirtschaft mutig zu Vielfalt, Regionalität und Agrarökologie bekennt. Einem solchen Bekenntnis kann man dann in den kommenden Jahren Schritt für Schritt Taten folgen lassen.

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Manfred Klotz 11.01.2018, 09:54

Zur Verbesserung der Diskussionskultur haben Sie auch nicht gerade beigetragen...

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Oskar Egger 11.01.2018, 16:59

Danke, Herr Schiebel. Leider geht es in Südtirol nicht unbedingt um Lösungen, schon gar nicht um gut durchdachte. Wer von Außen kommt, hat' s umso schwerer und wenn er den Finger in die Wunde steckt, dann ist es gänzlich aus....Später wird man sich dann Ihre Thesen zu eigen machen und sie als farina del proprio sacco verkaufen. Wie alles.

Bild des Benutzers Michael Bockhorni
Michael Bockhorni 12.01.2018, 09:39

nicht ganz unrichtig diagnostiziert ;-)

Alexander Schiebel
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