Der junge Mann am Impfschalter hatte mein Geburtsjahr verkehrtherum geschrieben und aus der realistischen 54 eine belastende 45 gemacht, sodass ich plötzlich neun Jahre älter war. Das war das Schlimmste an der Impfprozedur. Das Beste an der Impfprozedur hingegen waren zwei Pflaster an den Oberarmen, die sich vorzüglich zum heldenhaften Herumzeigen eigneten. Und das Oberallerbeste an der Impfprozedur war und ist, dass ich vollkommen gratis und relativ unkompliziert vor Krankheiten geschützt werde, die mich allzu früh ins Grab bringen könnten. Dieser Gratis-Schutz ist ein Privileg. Deswegen ist mir die überkandidelte Südtiroler Impfgegner-Attitüde vollkommen fremd. Wenn sie dann aus politischem Kalkül zelebriert wird, ist sie mir regelrecht zuwider.
Schon klar, dass Kinder geschützt werden müssen, weil sie's noch nicht selber können. Aber nicht der Schutz gegen Impfungen macht Sinn sondern jener vor fatalen ansteckenden Krankheiten. Nur, wer weiß heute noch, wie Kinderlähmung aussieht? Eben. Aus unserem Luxus heraus überheblich zu sagen „wird schon nichts sein, wenn mein Kind Masern bekommt“, finde ich abwegig. Da sag ich mir lieber „werd scho nix sein, wenn ich mich impfen lasse“. Die Statistik habe ich jedenfalls auf meiner Seite, und von der Pharmaindustrie werde ich auch nicht bezahlt.
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schwache Kolumne. Wiedermal komplett faktenbefreit, wie wir es von Renate Mumelter bereits gewohnt sind. Wenn wir doch nur einmal an dieser Stelle einen recherchierten, fundierten Artikel lesen könnten. Doch das ist beim durchschnittlichen Intellekt des salto-Konsumenten ohnehin nicht nötig. Hauptsache das eigene Weltbild wird bedient.
Liebes salto-Team, warum lasst ihr Kolumnisten wie Klaus Egger oder das Ehepaar Heine ziehen und fördert stattdessen Kolumnen wie diese? Jeder intelligente Leser wird durch diese Nicht-Informationen (um nicht zu sagen geistigen Müll) beleidigt. Seit Sticcotti und Franceschini bei euch an der Macht sind, hat die Qualität kontinuierlich nachgelassen.
Es braucht wohl doch mehr Frauen an der Macht, damit das Niveau hoch bleibt.
Wie du es schaffst, in zwei hingeferkelten Absätzen nicht nur die Autorin eines Beitrags, sondern gleich die ganze salto-Leserschaft zu beleidigen...
Dich natürlich davon ausnehmend, nicht wahr, du bist ja nicht durchschnittlich. Das Ehepaar Heine, Oliver, ist genau aus dem Grund gezogen, weil Kommentatoren wie du Formulierungen wie deine verwendet haben. Wenn ich mich richtig erinnere, war es bei Klaus auch ein mieser shitstorm, der "ihn ziehen ließ", wie du das nennst. Nicht mehr, und nicht weniger. Salto lässt niemand ziehen. Die Kinderstube und Feedbackkultur mancher Moderatoren macht das.
Zur Sache an sich - Lies dir Mal durch, was das journalistische Genre einer Kolumne ist, was ein Meinungsbeitrag ist. Dieser hier ist ist als solcher gekennzeichnet, deine Kritik ob eines nicht recherchierten, nicht fundierten Artikel ganz einfach fehl am Platz.
Es mag schon sein, dass Kolumnen Meinungsbeiträge sind. Ich verlange auch keine Reportage. Doch zumindest ein Hauch an Substanz kann nicht schaden. Wie gesagt: Mach mal eine Kolumne von Herrn Heine auf. Die sind gehaltvoll, gut recherchiert und kondensieren für mich als Leser Wissen. Im Vergleich dazu sind Mumelters Kolumnen dünne und fade Süppchen - dahingeferkelt, wenn man es so ausdrücken möchte. Daher meine Kritik. Es macht nur Sinn Leute zu kritisieren, denen man zutraut, es besser zu machen. Ich bin auf die nächste Kolumne gespannt, vielleicht gehts ja nach oben.
Du beziehst dich auf mich persönlich. Darauf gehe ich nicht ein. Du weißt nämlich selbst, dass ich mich selbst nicht als überdurchschnittlich ansehe. Ich weiß, dass ich noch viel Luft nach oben habe. Aber weiß Frau Mumelter, dass für sie dasselbe gilt? Übrigens Christoph: Warum hast du Heine nicht mit dieser Inbrunst verteidigt, mit der du jetzt Mumelter verteidigst? Die Beiden wären eine wichtige Ressource für salto.bz gewesen.
Ganz einfach: weil Heine nicht Leute beleidigt hat, um dann im gleichen Atemzug zu behaupten, "Salto" würde Kolumnisten ziehen lassen. Es ist dreist, dass du genau das tust, was Heine als Grund ihres Abzugs nannten, um dann in gleichen Atemzug die Verantwortung dafür Salto in die Schuhe zu schieben.
Wenn du glaubst, Leute verbessern ihre Arbeit aufgrund von untergriffiger Kritik, dann hast du von Motivation und Mitarbeiterführung echt alles schon gelernt. Ich hoffe, ich muss nie von deinem Team behandelt werden. :)
Ich hoffe auch, dass du nie in die Situation kommst, medizinische Betreuung zu brauchen :)
Im Übrigen ist es oft eine bequeme Ausrede, Kritik nur deswegen nicht anzunehmen, weil sie im Tonfall grenzwertig ist. "Inhaltlich hast du zwar Recht, aber weil mir dein Ton nicht gefällt, mache ich weiter wie bisher." Das kanns doch auch nicht sein, oder?
Doch, das kann es sein. Niemand hat das Recht, Leute unnötig zu beleidigen, um Kritik auszuüben. Wo hast du die Schnapsidee her? Du hast sogar den Salto Leser beleidigt, also Personen, die mit dem von dir kritisierten Sachverhalt (eine aus deiner Sicht dünne Kolumne) nichts zu tun haben. Die Salto Leser haben die Kolumne nicht geschrieben, und deine abschätzige Bemerkung über sie ist völlig überflüssig. Deine Versuche, vom Spezifischen zum Allgemeinen zu wechseln, um die Kritik abperlen zu lassen ("Im Übrigen ist es oft...") lasse ich nicht gelten. Stelle dich dem konkreten Vorwurf, und weiche nicht aus.
Es geht mir im Übrigen nicht um die Notwendigkeit oder nicht-Notwendigkeit medizinischer Betreuung. Die habe ich und werde ich auch in Zukunft immer mal wieder benötigen. Mir geht es darum, dass ich von keinem Team betreut werden möchte, das Kritik zur eigenen Arbeit vom Teammitglied oder vom Vorgesetzten mittels untergriffiger Kritik, Angriffen und Pöbeleien lernen muss. Wenn das das Klima ist, dem das Team bei seiner Arbeit ausgesetzt ist, dann arbeitet es nicht besser, sondern schlechter.
Motivation - und du versuchst dich damit ja herauszureden ("Es macht nur Sinn Leute zu kritisieren, denen man zutraut, es besser zu machen. Ich bin auf die nächste Kolumne gespannt, vielleicht gehts ja nach oben.") - funktioniert nicht mit Druck, Gepöbel oder Bedrohung. Das Ziel deines Beitrags kann damit kaum die Verbesserung der Qualität zukünftiger Kolumnen von Mumelter sein. Du willst wahrscheinlich einfach nur Trollen.
Mein Kommentar gegenüber der Autorin ist nicht untergriffig. Mich würde interessieren welche Aussage über die Autorin beleidigend und/oder nicht zutreffend ist.
"Jeder intelligente Leser wird durch diese Nicht-Informationen (um nicht zu sagen geistigen Müll) beleidigt. "
Aber such dir ruhig weiter die Rosinen aus, ohne auf Feedback einzugehen.
Dein Feedback ist sehr wohl bei mir angekommen. Ich danke dir dafür. In werde es beherzigen.
Ob mumelter das Feedback auch beherzigt, werden wir sehen.
Mumelter brauch dein Feedback nicht zu beherzigen. Sie schildert eine Meinung und ihre Gefühle. Gefühle haben halt meist die Eigenheit, dass sie subjektiv und unsachlich sind...
ja, aber bitte keine Mittelschulaufsätze.
Wenn du Oliver den durschnittlichen salto Leser darstellst dann hat salto wirklich ein Problemchen.
Würde ich dem durchschnittlichen Salto-User entsprechen, wäre Salto für Werbetreibende noch attraktiver und finanziell besser gestellt. Also ist das Gegenteil von deiner Behauptung wahr, lieber Andreas ;)
Wow, das ist ja mal eine Ansage! Was kommt denn als Nächstes? Eine Bronzeplastik auf dem Hauptplatz?
Wieso? Werbetreibende schauen sich die Anzahl der Klicks, der Besucher und die Verweilzeit der Besucher an. Je attraktiver die Zahlen sind, desto größer ist der Anreiz dort zu werben. Nix da mit Bronzebüste.
Ich weiß, wie kommerzielle Webseiten funktionieren, danke. Aber ich stehe gerade auf dem Schlauch. Was wolltest du mit deiner Aussage unterstreichen? Dass es für Salto von Vorteil wäre, wenn mehr Salto-User dein Format bzw. deinen Stil hätten? An "Selbstbewusstsein" würde es dir in diesem Fall nicht mangeln.
Lieber Oliver, keine Sorge, niemand hat mich "ziehen lassen". Bin auch nie wirklich "gegangen". Aber es stimmt, meine Beiträge waren sehr dünn gesät in den letzten Jahren. Zum Beitrag (weil du mich schon nennst möchte ich auch gerne meinen Senf dazugeben), in dem Moment wo Kolumne steht, erwarte ich mir eine Meinung mit mehr oder weniger Meinung und/oder mehr oder weniger Fakten. That's it. Finde deinen Kommentar aber Anlass genug, dass die Redaktion die Definition von "Kolumne" fix dazu schreiben könnte. Würde die ganze Sache vielleicht etwas entspannen. ✌
Eine Kolumne ist ein Meinungsbeitrag. Da geht es weniger um Fakten als mehr um Sichtweise, Erfahrungen und Empfindungen eines Autors zu einem Thema. Du verstehst selbst, dass ein journalistischer Beitrag der auf subjektive Erfahrungen aufbaut, schwer "recherchiert" (sprich sachlich) sein kann. Fundiert vielleicht, aber eben nur subjektiv. Für Sachlichkeit sind Artikel da, bei dieser Kategorie muss der Autor sachlich und der Artikel fundiert sein.. Du kannst dir im Rahmen einer Kolumne aber keinen "fundierten Artikel" erhoffen. Dazu sind Kolumnen oder auch Glossen ganz einfach nicht da.
Das mag durchaus stimmen. Aber vergleiche doch mal die Kolumnen von Heine mit dieser Kolumne hier. Der qualitative Unterschied ist bereits nach der Lektüre von fünf Zeilen frappierend. Es geht halt auch um die Substanz.
Mumelter könnte ihre Inhalte in Form normaler Beiträge hier veröffentlichen. Doch die Salto-Redaktion verleiht ihren Beiträgen besondere Sichtbarkeit, indem sie als "Kolumne" tituliert werden. Das erschließt sich mir nicht. Ist das das Niveau, mit dem salto.bz glaubt, auch die nächsten fünf Jahre bestehen zu können?
Ihre Rechtfertigungnen sind schlicht erbärmlich. Wieso entschuldigen Sie sich nicht einfach für den miesen Kommentar. Ich mag zwar auch nicht, was die Mumelter schreibt und bin bei meinen Kommentaren nicht gerade zimperlich, aber sogar ich bin von Ihren Aussagen angewidert... Und das will was heissen.
Ich denke die Kritik an der Community ist überzogen gewesen, da sie eine (unzulässige) Verallgemeinerung darstellt. Dafür entschuldige ich mich. Tomas, da hast du Recht. Danke für den Hinweis.
Oliver, ich will jetzt mal ganz brutal sein, wie du es häufig bist: Du hast von Journalismus keine Ahnung. Du schreibst "Doch die Salto-Redaktion verleiht ihren Beiträgen besondere Sichtbarkeit, indem sie als "Kolumne" tituliert werden" Die Bezeichnung Kolumne für einen journalistischen Beitrag gibt ihm in keiner Weise einen besonderen Stellenwert, er differenziert ihn nur klar von anderen aufgrund des subjektiven Inhalts. Heine-Beiträge sind im Übrigen keine Kolumnen sondern als "Community-Beiträge" gekennzeichnet.
@Manfred
Wenn ich mich richtig erinnere (und sonst, pardon, falls ich mich täuschen sollte) waren Heine-Beiträge als Kolumnen gekennzeichnet. Soweit ich das beurteilen kann stellen Kolumnen hier auf Salto (wiederkehrende) journalistische Beiträge dar, die von Mitgliedern der Redaktion *oder* von freien/externen Mitarbeitern verfasst werden. Solange Heine Teil dieses Netzwerks waren, waren ihre Beiträge Kolumnen. Nach Ihrem Rücktritt tauchen diese möglicherweise wieder nur als "normale" Blogger auf.
Ändert aber natürlich nichts an deiner Anmerkung an sich, sollte nur eine Präzisierung zum letzten Satz sein.
Habe nachgeschaut und sie unter Community gefunden, aber zugegebenermaßen nicht alle Beiträge nach deren Einordnung kontrolliert.
Danke, und sorry. Ich hab mich möglicherweise unklar ausgedrückt. Ich glaube, die Beiträge *waren* Kolumnen, aber jetzt, wo sie nicht mehr Teil der Redaktionsgruppe sind, werden sie als Community Beiträge angezeigt. Eine kurze Google Suche scheint mir diese Vermutung zu bestätigen, ich finde dort die Überschrift Kolumne im Google Cache bei Heine Beiträgen, wenn ich dann aber zum Artikel klicke wird kein "Kolumne" mehr angezeigt.
Aber, wie gesagt, ändert nichts an deiner Anmerkung an sich...
Herr Oliver H.,
Ihre Kommentare sind schlicht weg peinlich und bringen der salto-community keinen Mehrwert.
Warum suchen Sie sich nicht ein anderes Medium?
Niemand würde Ihre ätzenden und unnütze Kommentare vermissen.
Warum greift dann die Moderation nicht ein? Und warum löschst du dann nicht alle meine Beiträge und Kommentare auf Salto.bz und sperrst meinen Account?
Dummheit kann man nicht bestrafen.
Aber ja, wegen Leuten wie Dich, werden wir uns irgendwann eine Moderation leisten müssen.
Peinlich ist, dass euch die fähigen Kolumnisten davonlaufen. Vielleicht hättet ihr früher in eine vernünftige Moderation investieren sollen. Diese Kolumnistin verteidigt ihr, aber das Ehepaar Heine war dir keinen Kommentar wert. Der Unterschied ist, dass die Beiträge dieser Kolumnistin in 15 Minuten hingeklatscht werden, während den Beiträgen des Ehepaars Heine stundenlange Recherche vorrausging. So viel zu "Salto als Portal des Qualitätsjournalismus und Salto als Brücke zum 'Bürgerjournalismus'." Meine Kritik mag in der Form zu aggressiv sein. Da bin ich bei dir. Christoph und Manfred haben mir da die Augen geöffnet. Inhaltlich aber ist sie sehr wohl berechtigt. Oder ist diese Kolumne für dich ein Beispiel für Qualitätsjournalismus?
Hey Oliver!
Faktencheck:
https://www.salto.bz/de/article/07042018/die-gruende-des-abstiegs
Die Gründe für Heines Ausstieg siehe Kommentar von 11:51. Es sind Kommentare wie die deinen, die Heine zum Ausstieg bewogen haben.
"Diese Kolumnistin verteidigt ihr, aber das Ehepaar Heine war dir keinen Kommentar wert."
Münchhausen Check Teil 2.
Siehe Kommentar von Max unter dem Adieu von Heine.
Du verwechselt Ursache und Wirkung. An deiner Stelle würde ich nochmal reflektieren, wem ich was vorwerfe.
Christoph, sich im Nachhinein für die Arbeit zu bedanken ist nicht verteidigen. Das Engagement begann nämlich erst zwei Tage nachdem Heine seinen Ausstieg beschlossen hat. Heine wurde schon vorher bepöbelt, der youtube-Link zum Gähn-Video war nur der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.
Und meine Kommentare waren es nicht, die Heine zum Ausstieg bewogen. Wie kommst du darauf?
"Und meine Kommentare waren es nicht, die Heine zum Ausstieg bewogen. Wie kommst du darauf?"
Den semantischen Unterschied zwischen "Kommentare wie die deinen" und "Deine Kommentare" kann man erkennen, wenn man will.
Als ich sah, dass diese Kolumne so viele Kommentare hat, wurde ich neugierig. Aber anstatt kämpferischer Stellungnahmen militanter Impfgegner, muss ich eine Reihe von Hick-Kacks - damit will ich die Kommentare nicht abwerten - lesen, die den Inhalt der Kolumne gar nicht berühren. Wenn ich mich richtig erinnere, war das am Anfang von salto.bz nicht so. Aber mit der Zeit hat diese Art zu kommentieren (teilweise sich gegenseitig zu befetzen) zugenommen. Das war vorher die Spezialität anderer Portale. Überhaupt wundere ich mich, dass Menschen, die dauernd etwas an Salto auszusetzen haben und eine Kursänderung fordern, sich nicht einfach ein anderes Portal suchen. Und da meine ich nicht in erster Linie den Oliver, der oft zwar konträre, oft aber auch interessante Sichtweisen bringt. Die Zuspitzung der Formulierungen, der Sprache und auch persönlichen Angriffe und Beleidigungen haben leider auch bei anderen Personen, die häufig auf salto.bz kommentieren, zugenommen. Schade!
Herr Bacher, die Diskussion dreht sich um eine journalistische Kategorie, weil Oliver sich daran gestoßen hat, dass die Kolumne nicht sachlich sei (was sie eben nicht sein muss). Den Inhalt der Kolumne kann man, als persönliche Meinungsäußerung ja schwer kommentieren, es ist ja kein Artikel, der sachliche Argumente enthält. Bezüglich "Zuspitzung der Formulierungen" ist es halt leider so, dass manche nur die Sprache verstehen in der sie selbst schreiben.
Manfred, der letzte Absatz der Kolumne enthält genug Stoff, um darüber zu diskutieren. Aber vielleicht ist das schon an anderer Stelle zur Genüge geschehen. Ich habe die Impfdiskussion nur lückenhaft verfolgt.
Die Impfdiskussion wurde tatsächlich an andere Stelle schon geführt. Dort waren viele Kommentare unsachlich...
Aber der letzte Absatz ist auch eine persönliche Einschätzung.
Das klingt so, als dürfte man eine persönliche Einschätzung nicht kommentieren bzw. nicht dieser die eigene Einschätzung entweder gegenüberstellen oder sie auch ergänzen oder bestätigen.
Ich bin der Meinung, dass man nicht einen persönlichen Angriff - in diesem Fall gegen die Kolumnistin - starten soll!
Es geht nicht darum, dass man persönliche Einschätzungen nicht kommentieren darf, es ist eben nur sinnlos. Gegenüberstellen ja, aber wie wollen sie über den Ausdruck einer Empfindung oder das Wirken eines Erlebnisses diskutieren? Im letzten Absatz werden weder Informationen noch Fakten zum Thema Impfen gegeben. Hier diskutieren wir aber auch am Thema vorbei.
Wer Fakten übers Thema Impfen haben möchte, der kann diese auch auf salto finden, z.B. hier (https://www.salto.bz/de/article/24062017/kritische-betrachtung-der-impfp...) oder in einem meiner ersten Artikel auf salto: (https://www.salto.bz/de/article/14052013/ueber-das-impfen)
Dazu kommen noch die Beiträge in Zusammenarbeit mit dem Sanitätsbetrieb.
"....hatte mein Geburtsjahr verkehrtherum geschrieben und aus der realistischen 54 eine belastende 45 gemacht, sodass ich plötzlich neun Jahre älter war..."
Grübel... So Artikel sind einfach stressig zu lesen :-)
Für eine Kolumne ist das doch nicht einmal eine Meinungsäußerung, denn der Passus:
"..Nur, wer weiß heute noch, wie Kinderlähmung aussieht? Eben. Aus unserem Luxus heraus überheblich zu sagen „wird schon nichts sein, wenn mein Kind Masern bekommt“, finde ich abwegig." hat auch statistisch Hand und Fuß.
Das hat mit "persönlicher Einschätzung" NICHTS zu tun: Das ist Mathematik.
Sie sind auf dem Holzweg, aber ist egal.
Weswegen?
Weil Sie die Frage Impfen ja oder nein nur aus ihrer ganz persönlichen Sicht beleuchtet. Es ist eine Ich-Erzählung, wie Sie unschwer erkennen können. Und mit Mathematik hat das nichts zu tun, nur weil das Substantiv "Statistik" darin vorkommt, genauso wenig ist es ein wissenschaftlicher Artikel oder eine Verschwörungstheorie, nur weil der Begriff "Pharmaindustrie" auftaucht... aber es ist egal. Ich frage mich nur wie viele der Kommentatoren hier wirklich journalistisch tätig sind, um Einschätzungen abzugeben.
Die Diskussion widerspiegelt den Zustand des Landes. Viel, viel Blabla um Nichts...
Die Frage der Impfungen ist in allen zivilisierten Staaten Europas längst gelöst.
Ja, weil die Menschen dort offensichtlich ein besser ausgebildetes soziales Verantwortungsgefühl haben.
In den Kommentaren geht es aber nicht um das eigentliche Thema der Kolumne, sondern darum, was eine Kolumne ist und wie sie gestaltet werden soll. Insofern nicht nur BlaBla,sondern für einige Leser informativ, auch wenn am Thema vorbei.