Support Salto!
Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.
Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
Kommentar schreiben
Zum Kommentieren bitte einloggen!Kommentare
Die Höhe der Forderungen des Fotografen kann man als überzogen sehen, das rüttelt aber nicht an deren Legitimität. Bei allem was gut und recht ist, aber wenn heute im Jahr 2018 eine Online-Redaktion einfach so mir nichts dir nichts fremde Bilder auf ihrer Seite veröffentlicht, dann hapert es schon auch ein wenig am Hausverstand.
Die Forderung würde ich nicht umbededingt als überzogen anschauen. Professionelle Bilder können sehr schnell 200 Euro kosten und die monatliche Berechnung für die Nutzung ist Standart. Musste ich schon vor vielen Jahren erfahren als ich selber Bilder brauchte. An die Redaktion kann man nur sagen, Dilettanten hört auf hier zu jammern und einigt euch mit dem Fotografen. Unverständlich das Ihr das nicht schon lange gemacht habt. Er hat euch ja schon vor Monaten angekündigt das er sein Recht geltenden macht!
Hast du den Bericht überhaupt gelesen? Es geht um einen Screenshot einer Facebook-Gruppe...
Es geht hier nicht um "professionelle Bilder" und deren Kauf-, Miet- und Nutzungsrechte. Klag, und du wirst sehen, was du für einen Screenshot bekommst.
Die Frage ist eher ob Sie das Nutzungsrecht auch von Screenshot verstanden haben. Die Bilder sind rechtlich geschützt und brauchen die Einwilligung des Fotografen. Sonst droht Abmahnung.
Nutzungsrecht für ein Screenshot: das kannst du gerne klären lassen.
Ich würde mir auf der Webseite des Herrn S. den Datenschutz / die Privacy ansehen. Entspricht NICHT der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung. Wäre doch eine Klage von xxxxx Euro wert ;-)
By the way: das sind ja wirklich tolle Bilder :-)
...lieber wia long straitn gib i net noch.. (ein alter Spruch in Südtirol)
Unsere Frau in Schnals sollte auch klagen, wegen unerlaubten Fotografierens und Geschäftemacherei mit ihrer Schönheit.....und Landschaft.
ich dachte immer, wenn man Fotos auf Facebook hochlädt, gehen die Bildrechte an Facebook über?
Wenn schon, müsstet ihr also an Facebook zahlen, oder?
Ein Fall für den Pollo der Woche.
Oliver, du wirfst zwar einen interessanten Punkt auf - die Facebook AGB hatten früher sowas drin ("Du gibst uns eine nicht-exklusive, übertragbare, unterlizenzierbare, gebührenfreie, weltweite Lizenz für die Nutzung jeglicher IP-Inhalte, die du auf oder im Zusammenhang mit Facebook postest (,IP-Lizenz‘)."), jetzt wahrscheinlich sowas ähnliches, ich hab den Krempel aktuell nicht gelesen.
*Aber*
nur weil jemand ein Foto auf Facebook uploaded heißt das nicht, dass jede* andere das dann weiterverwenden kann. Und, es sei noch gesagt, es könnte sogar sein dass fragliches Bild damals sogar ohne Zustimmung des Fotografen auf Facebook hochgeladen wurde...
Ich denke, die AGBs des Fotografen und von Facebook sind hier nicht der Hauptfokus. Das Zitatrecht und das Presserecht sind die richtigen Dreh- und Angelpunkte.
Ein reines Beispiel, ohne den konkreten Fall hier zu beurteilen, denn das sollen die Anwälte tun. Falls beispielsweise öffentlich zugängliche Fotos ein bedeutendes Tagesgeschehen abbilden, darf eine lokale Zeitung z.b. dieselben in ihrer Berichterstattung veröffentlichen. Ein zweites Beispiel ist das Zitatsrecht, wo das zitierte Werk eben nicht die eigentliche schöpferische Leistung darstellt, sondern nur im Kontext dargestellt wird.
Ich denke, hier gibts die eine oder andere Parallele. Bin aber gespannt.
Also ich finde das Photo äußerst schön und eindrucksvoll und locker
12.000€ wert!
Sorry, mir fehlen die Worte aber ja... Fotograf müsste man sein!
Auch wenn das mitnichten die feine Art ist, denn so etwas kann man, wenn der Wille da ist, auch unkompliziert lösen. Der Fotograf hätte sich nochmal melden können, die Situation erklären können und salto hätte den Fotografen ja auch einfach mal anrufen können und ihm einen Vorschlag zur Güte machen können, man will ja hier niemandem eine böse Absicht unterstellen.
Man hat sich dann aber wohl in Schweigen gehüllt und den Fotograf schlicht ignoriert und das kann einen ärgern und jetz hat man den Salat... selber schuld.
Dieses Abmahnen ist mittlerweile so oft geschehen, weil Fotografen merken, wie ihre Fotos als freie verfügbare Ware behandelt werden, 1000 fach kopiert, keinen schert es. Es wundert nicht, dass da so mancher sich ärgert oder einen Profit daraus schlagen will... Redaktionen sollten das schon lange wissen, dass dies heikel ist und extrem vorsichtig sein!
Nur so am Rande: Fotografen haben nicht unbedingt den einfachsten Stand heutzutage, denn niemand will für Fotos Geld ausgeben, jeder macht sein Handyfoto und glaubt jetzt Fotograf zu sein... Profifotografen investieren eine Menge Zeit um die richtige Stimmung, das richtige Licht, die richtige Position usw. für ein Foto zu finden, und ein Haufen Geld in Ausrüstung, Software, usw., die ständig aktualisiert werden muss. Ganz so einfach ist das alles nicht! Das sollte man immer bedenken und respektieren.