Colpa degli stranieri?

Grazie Gabriele ... e a tutti voi per la nascita di SALTO! Per ora vi seguo ancora in modo incostante, ma ci sono!! Il tuo articolo - e un pò tutta l'impostazione di SALTO - dimostrano la vostra attenzione verso una parte della realtá sociale altoatesina che non è fatta "solo" di "ponte" tra gli uni e gli altri, ma proprio di un salto OLTRE!! Non esistiamo solo noi, soliti, 'italienischsprachige', 'deutschsprachige', Ladiner und Ladinerinnen. Es gibt da die 'lokalen Mehrsprachigen', ebenso wie weitere 'Mehrsprachige', in all den neuen Kombinationen "albanisch-südtirolerisch", "arabisch-deutsch-französisch-italienisch", "moldawisch-italienisch", ... Den kreativen Kombinationen sind keine Grenzen gesetzt ... Dunque mi piace pensare che SALTo non sia soltanto di e per "intellettuali progressisti", ma che parli sul serio di tutti!!!! Buon lavoro!!!

Die Freiheitlichen schießen weit über das Ziel hinaus; man mag und kann Manches kritisieren aber der direkte Kausalzusammenhang zwischen Ausländern und Gewaltbereitschaft ist wirklich fehl am Platz; das wird selbst in verlinkten Aussendung auf der Onlineseite kritisiert. Denkt man auch an die Zunahme der Bevölkerung so sind die Zunahmen noch geringer; die Abnahmen einiger Straftaten wird von den Freiheitlichen nicht erwähnt. Bin mit dem Autor einverstanden daß wir im Herbst einen besonders widerlichen Wahlkampf erleben werden; mA machen die Freiheitlichen selbst einen Fehler wenn sie dermaßen massiv auf das Thema aufspringen und mit dermaßen aggressiven Aufklebern “Gewaltbereite Ausländer? Nein danke!” wirbt; das wird viele moderate Wähler verschrecken. Die Freiheitlichen drängen sich selbst auf ihre zwei Kernthemen(Ausländer und Freistaat) zurück, anderes tritt durch diese massiven Kampagnen immer weiter in den Hintergrund; denke einmal kaum daß das im Herbst Früchte tragen kann. Die Freiheitlichen scheinen die Chance sich mit Sachthemen, mit seriöser Opposition sowie mit 'Macht braucht Kontrolle-Politik', für weitere Kreise der Gesellschaft zu empfehlen wieder langsam zu versäumen und aus den Augen zu verlieren. Die letzten Wahlen hätten ihnen eigentlich eine Lehre sein sollen; Schlüsse daraus gezogen hat man leider eher nicht. Protest kann auch Peppe Grillo und der lokale M5S; und das ganz ohne Ethnopolitik(um es mal gelinde zu formulieren) und Kampagnen wie oben; Sachthemen und 'Macht braucht Kontrolle-Politik' können auch diese sowie die Grünen. Die Freiheitlichen drängen sich selbst wieder auf ihre Kernklientel zurück; und die ist deutsch, meist männlich, tendenziell ausländerfeindlich und natürlich für den Freistaat(wie auch immer er sein mag ;). Wollen das die Freiheitlichen? Natürlich gibt es Misstände; das Thema ist aber hochkomplex und eignet sich nicht fürs mediale Verheizen; da ist viel politische und gesellschaftliche Kleinarbeit gefragt; viele Richtlinien werden mittlerweile von der EU vorgegeben. Es ist nicht einfach.

Ich kann mich erinnern, dass vor über 10 Jahren eine Freiheitliche Politikerin in Wien sagte:"Schwarzafrikaner sind von Natur aus gewalttätig!" Dies hatte damals mit gutem Grund riesige Empörung ausgelöst, auch deshalb da sie ihre Aussage mit keiner (sozio-psycho-bio-genetischen) Studie untermauern konnte. Das rassenbedingte Gewalt-Enzym wurde bis dato noch nicht gefunden! Übrigens kann man nach über 10 Jahren getrost behaupten, dass sich diese Aussage in keinster Weise bewahrheitet hat. Aber vielleicht gelten in Südtirol andere Naturgesetze.

Ist halt das alte Spiel: solange ich den Schuldigen im Anderen finde, brauch ich mich mit meiner eigenen schwarzen Seele nicht auseinanderzusetzen......