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Die sind nicht „ausländerfeindlich“ oder „antieuropäisch“. Die sind Feinde illegaler Einwanderung aus Afrika und islamistischen Kulturen. Immerhin sind Le Pen, Wilders usw. auch Ausländer.
Und jetzt – vorsicht! – kommt der Hammer: Man kann EU-kritisch sein, ohne antieuropäisch zu sein. Mehr noch – bitte jetzt keinen Herzinfarkt bekommen: Man kann sogar gegen die EU sein, gerade weil man für Europa ist.
Frasnelli wer? Der genießt doch schon seit dem letzten Jahrtausend die goldene Politikerrente. Wem interessiert dessen Meinung?
Mich z.B. interessiert die Meinung von Hubert Frasnelli, lieber Ralph Kunze, oder - um bei Ihrem Sprachgebrauch zu bleiben - 'mir' interessiert sie. Die Politikerrente genießen auch viele aus Ihrem Meinungslager, wie golden sie ist, überlasse ich Ihnen. Frasnelli hatte zumindest ein soziales Gewissen und einen Sinn für soziale Gerechtigkeit, etwas was selten geworden ist in der Svp, deshalb ist er auch hinausgeflogen, weil die Großbauern, die Hoteliere und die Großverlegerfamilie die Macht ausgebaut haben. Einen sozialen Flügel gibt es nur mehr dem Namen nach.
Welches Europa schwebt Ihnen vor, Herr Karcher? Ein Hammer-Europa?
„Hammer-Europa“? Im Sinne von „hammergeil“?
Ein nichtzentralistisches jedenfalls.
Was verstehen Sie unter einem "nicht zentralistischen Europa"?
Eines ohne oder mit mininmaler Gesetzgebungskompetenz.
Sie werden uns sicher erklären, wie eine Gemeinschaft, die auf das gemeinsame Wohl aller Mitglieder ausgerichtet ist funktionieren soll, wenn sie nicht für alle gültige Regeln aufstellen und durchsetzen kann.
Ich erkläre Ihnen gar nichts, wenn Sie nicht höflich fragen oder vernünftig artikulierte Gegenargumente bzw. Thesen aufstellen.
Finden Sie den Ton meines Kommentars unhöflich?
Sie haben eine These aufgestellt und ich habe Sie gefragt wie das funktionieren soll. Weshalb sollte ich eine These aufstellen?
Wenn Sie keine Antwort haben, einfach schreiben.
Ja, finde ich unhöflich, aber meine Standards sind eben auch höher.
Ich finde in Ihrem Kommentar kein Fragezeichen, auch keine indirekte Frage, sondern die Behauptung, dass ich "sicher" irgendetwas "erklären" werde und diese Behauptung habe ich Ihnen pragmatisch widerlegt.
Wenn Sie eine Frage haben, einfach schreiben.
Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.
na halt ein "Europa der Nationen" wird ihm/ihr vorschweben. Für Minderheiten hieße das sich warm anziehen. Aber dafür hätte man keine bitterböse EU mehr, dank der wir ohne Kontrollen die Grenzen passieren dürfen.
Historisch ungebildet und obrigkeitshörig.
Wenn die Obrigkeit Salvini und Di Maio ist, dann sind wohl Sie obrigkeitshörig?
Frage: Wie kommen Sie darauf? Oder noch einen Schritt zurück: Was meinen Sie überhaupt damit?
Liegen Ihnen irgendwelche Hinweise darauf vor, dass ich einer Anweisung Salvinis oder Di Maios Folge geleistet habe? Oder dass ich es für wünschenswert halte, dass Salvini oder Di Maio über diktatorische Kompetenzen verfügen?
Salvini, Le Pen & Co. möchten ein Europa der Nationen. Dem stehe ich kritisch gegenüber. Sie offenbar nicht und nannten mich darob "obrigkeitshörig". Da nun aber hier Salvini die Obrigkeit ist, scheint es eher umgekehrt zu sein.
Verstehe. Ist allerdings eine etwas gewagte Logik, mit der sie da schließen.
Salvini ist nicht die "Obrigkeit". Eine solche gibt es in einer Demokratie nicht.
Als "obrigkeitshörig" bezeichnet ich Sie nicht deshalb, weil sie einem "Europa der Nationen" kritisch gegenüber stehen, sondern weil sie glauben, ein europäischer Superzentralstaat würde einen Schutz für Minderheiten garantieren. Top-Down den Genozid verhindern oder wie? Sehen Sie nicht, dass die EU nicht einmal die Ungarn und Polen dazu zwingen kann, illegale Sozialsystem-Einwanderer ins Land zu nehmen? Oder die Italiener zum Sparen? Oder die Briten zum Verbleib in der EU? Oder die Türken zu Menschenrechten?
Der andere Punkt war der der historischen Unbildung: "dank der wir ohne Kontrollen die Grenzen passieren dürfen." Das verdanken wir nicht der EU, das gab es erstens auch früher schon. Genau so wie Frieden, genau so wie eine Währungsunion. Genau so wie kulturelle und wissenschaftliche Höchstleistungen (die es heute nicht mehr gibt). All das weiß der historisch Gebildete. Zweitens: Der historisch Gebildete ist dann auch Gefeit vor vorschnellen Verwechslungen von Ursache und Wirkung: Können Sie eigentlich zeigen, dass die Europäische Union die URSACHE und nicht eine WIRKUNG des Europäischen Friedens(willens) ist?
Ja dann doch lieber wie Salvini und Le Pen.....
@W Karcher
Die EU ist nicht handlungsfähig, weil für die einzelnen Mitglieder zuviele Möglichkeiten zum Veto gibt. Deswegen sollte man sich auch nicht wundern wie wenig es politisch erreichen kann.
Wir sollten das Problem nicht in zuviel oder zuwenig Kompetenzen auf EU-Ebene suchen, sondern dass Eliten den Kontakt zur Bevölkerung verloren haben und einer nicht nachvollziehen Agenda nachgehen. Wollen wir den Herausforderungen der Globalisierung und den neuen Big Playern wie Russland, Indien, China und den USA etwas entgegenhalten, müssen wir unserer gemeinsamen Kultur und Werte besinnen und zusammen eine Antwort finden. Eine ausgedünnte europäische Ebene würde dazu nicht helfen, weil zuviele nationale Alleingänge würden dazu führen dass wir uns Gegenseitig im Weg sein würden.
Trump würde es wünschen dass er über Handelsbeziehungen mit allen Staaten einzeln verhandeln könnte. Hier ist die EU stark weil sie mit gemeinsamer Stimme spricht. Das brauchen wir auch für andere Bereiche.
...interessante Argumente,diese haben aber wenig mit der Frage von Frasnelli zu tun. Es wäre wünschenswert in den Kommentaren nicht zu sehr vom Thema abzuweichen.
Wollt ihr nicht die Frage beantworten, wieso diese SVP immer noch am jämmerlichen Rest des PD festhält und sich damit schon in ganz Italien lächerlich macht.
Die sogenannten "Arbeitnehmer" sollten sich wohl besser selbst fragen, wieso sie über Jahrzehnte nicht in der Lage sind, sich selbst politisch zu vertreten.
Weil Sie davon ausgeht, dass Di Maio nächstes Jahr schon untergeht, und Salvini die Europawahlen überlebt, aber keine Mehrheit für seine Politik bekommt. Keiner seiner sogenannten Eurofreunde kann sich erlauben seine Schuldenmacherei zu finanzieren. Le Pen ist erledigt und Pleite , muss sogar Parteinamen wechseln, um die Front National Bankrott gehen zu lassen. Holland, Österreich etc.sind alles Kleinstaaten die keine große Anzahl Palamentarier haben. Die Visegrad Staaten hängen am Tropf der Milliardensubventionen aus Brüssel. In Deutschland krebsen die "Freunde" Salvinis bei 15 %. Auch die 5 Stelle werden in Brüssel nicht mit den Rechtsradikalen gehen. Salvini ist der ordinäre Nachfolger von Berlusconi und Renzi. Viel Lärm um nichts .
....aber Frasnelli war doch der Spezialist für die Arbeitnehmer in Südtirol? Dazu wäre vielleicht ein Kommentar zum Abschneiden derselben bei den Wahlen von ihm zu erwarten gewesen. Wo ist die sozial ausgerichtete linke Bewegung geblieben ? Wer vertritt glaubwürdig die Arbeitnehmer und sozial Schwachen in Südtirol ?
Seit wann haben die Arbeitnehmer in der SVP überhaupt was zu melden? Die waren doch immer nur Fassade um ein Paar stimmen bei den öffentlich Bediensteten zu sammeln.
Herr Frasnelli wird die Antwort dazu zu gegebener Zeit aus den Medien lesen, so wie jeder andere Südtiroler auch.