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Viel wurde gewarnt vor einer Koalition mit der Lega wegen deren Haltung in Europa- und Migrationsfragen. In einer Regierungsbeteiligung der Lega besteht aber auch eine besondere Gefahr für die Umwelt. Die Lega hat unmittelbar nach dem Wahlerfolg in der Region ihre Steckenpferde 3. Autobahnspur und Alemagna in Erinnerung gerufen und es ist davon auszugehen, dass sie keiner Erschließungsversuchung seitens des Edelweißes etwas entgegensetzen wird, sei es bei Zusammenschlüssen von Skigebieten, Neuerschließungen, Ausweisung neuer touristischer Zonen etc. Generell könnte die Abwägung zwischen wirtschaftlichen und ökologischen Interessen in vielen Fällen reine Formsache werden. Die Lega war mit ihren Ministern stets Lobbyistin der Frächter und der Straßenbauer, sie wird sich einer einheitlichen Brennerkorridormaut querlegen und mit einer Blockade der Querfinanzierung des (Eisenbahn-) Basistunnels drohen. Kurioserweise wird es die SVP sein müssen, die ihren Koalitionspartner in manchen Fällen in umweltpolitische Schranken weist, aber grundsätzlich ließe diese Konstellation bei Raumordnung, Mobilität und Wirtschaftsweise wenig Gutes erwarten. Erwartungsgemäß heißt es aus der Brennerstraße denn auch: bei den "... Vorstellungen in der Wirtschafts- oder Mobilitätspolitik ... würden wir sicherlich eine Übereinkunft finden".
Die wohl wahrscheinlichere Option 2 ist auf jeden Fall die Koalition der Wahlverlierer.