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"Una città per anziani" - Ich dachte, das ist eine Forderung der Studenten?! Weit gefehlt. Zu früh gefreut, dass sich Studenten auch um die Anliegen anderer kümmern. --68 war vor 51 Jahren; da haben Studenten auch für andere gesellschaftliche Gruppen/Klassen gekämpft.
Aber konkret: sicher brauchen die Studenten einen Ort, wo sie feiern können. Ich kenne die Argumente des Bürgermeisters nicht. Aber ich denke, man müsste einen Ort außerhalb bewohnter Gebiete finden! Viele Gemeinden haben einen ausgewiesenen Festplatz; warum Bozen nicht?
Z. B. auf dem Eisplatz in der Sill; mit Zubringer-Shuttle!
Solch armen Kommentar können sie sich sparen. Warum muss die Jugend immer so weit ausweichen, nur damit die guten Leute ihre Ruhe haben dürfen? Das Stadzentrum ist Ort der Begegnung und Bewegung, bis 23-24h ist es OK zu feiern, wenn klare Richtlinien vereinbart und eingehalten werden. Gute Nacht
Wieso soll der Kommentar arm sein? Es wird für das bestehende Problem ein Lösungsansatz gebracht, dass ist doch super! Ich teile die Meinung von Herrn Bacher zu 100%, lasst doch die Leute feiern wo es keinen stört. In der Industriezone gibt es auch noch leerstehende Hallen und Areale. Vielleicht können Gemeinde und Land bei der Miete vermitteln.
Weihnachtsmarkt, Knödelfest, Erntedank, Walzerplatz, Altstadtfest, Genussfestival, Oldtimertreffen, Lorenzinacht, Musikkapellen, Schützen, Alpini usw.
Bozen geizt nicht mit anspruchsvollen Veranstaltungen.
Sie müssen halt hineinpassen. Es müssen halt die Richtigen mitverdienen dürfen. Und seien wir mal ehrlich - a bissl muss es den Leuten schon auch gefallen. Dann geht das schon. Dann werden wir das schon machen. Gel.
Und alles andere? Verbieten. Schikanieren. Auslagern.
andrea terrigno, solange ich nicht weiß, mit welchen Argumenten die Ablehnung bzw. Begrenzung gerechtfertigt wird, kann man als Außenstehender nicht viel sagen. "Ma a Bolzano ci sono 1.400 universitari che risiedono: dobbiamo pur vivere qui e la città dovrebbe capirlo." Ich glaube, dass Studenten auch bereit sein müssen, sich nach der Decke zu strecken und nicht nur fordern und auf einen Standpunkt beharren dürfen! Außerdem kenne ich piazza Darwin nicht und kann es auch auf Google Maps nicht finden. Ich hatte einen Ausweichvorschlag gemacht, und "mensch ärgerdichnicht" einen weiteren. Mir fällt auch noch ein dritter ein: Silvius-Magnago-Platz - und dieser liegt wirklich zentral! - (auf drei Seiten Lärmschutz durch Landhäuser und auf der vierten Bahnhofspark). Kompatschen wird sicher eine passende Interpretation seiner schwammigen Bestimmung finden (Achtung Ironie) um ihn euch zu geben! Außerdem ist er Vater von Kindern, die z.T. Jugendliche und junge Erwachsene sind. Nächstes Jahr daran denken!
klaus hartmann: "Weihnachtsmarkt, Knödelfest, Erntedank, Walzerplatz, Altstadtfest, Genussfestival, Oldtimertreffen, Lorenzinacht, Musikkapellen, Schützen, Alpini usw." da hast du mir wirklich eine gute Argumentationshilfe geliefert, danke! Mehrere der genannten finden unter Tags statt, weitere sind niemals vergleichbar was die Lautstärke bzw. die elektronische Verstärkung betrifft. Außerdem haben sie auch eine zeitliche Begrenzung und andere Auflagen. Außerdem gibt es genügend Stimmen, denen die vielen Events bereits schon zu viele sind und die für einen Reduzierung kämpfen.
Für beide: Junge Leute feiern gerne open End und das kann man im bewohnten Gebiet eben nicht. Möglicherweise seid ihr oder werdet ihr junge Väter. Meine Erfahrung ist, dass in Miethäusern/Kondominien meistens junge Eltern mit Kleinkindern viel Lärm-empfindlicher sind als Senioren, die schätzungsweise in Bozen zwischen 25 - 30 Tausend ausmachen.
Herr Bacher, Piazza Darwin ist der Innenhof der Universität und auf vier Seiten von hohen Gebäuden umgeben (auf drei von Unigebäuden) und Lärmgeschützt. Ausserdem geht es hier nicht um einen "open end" Rave, für welchen junge Leute angeblich so bekannt sind sondern um einen gemütlichen Umtrunk mit live Musik. Bescheidener geht es wirklich kaum, aber klar...Studenten sind super, solange sie von Bozner Vermietern mit Horrormieten über den Tisch gezogen werden können, aber ansonsten
"sollen dei jungen buggln, zohln und di goschn hebn".
Ihre Argumentation zur Lautstärke ist schlicht unwar und beweist das sie die Veranstaltung nicht kennen. Zur info in den vergangenen Jahren war die Lärmbelästigung so gewaltig das in den anliegenden Unigebäuden zeitgleich Prüfungen geschrieben wurden.
Zusammenfassend: Sie kennen weder die Veranstaltung noch die Location aber sie sind einfach mal dagegen.
Herr Hartmann hat es in seinem post sehr schön auf den Punkt gebracht.
Da stimmt so nicht. Man ist nicht einfach so dagegen, weil man den jungen fröhlichen Studenten nichts gönnt, man hat halt auch Verständnis für Nachbarn und Anreiner die im Zentrum leben, oder steht das Gebäude auf der vierten Seite des Platzes leer?
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich finde die Auflagen der Gemeinde auch komplett bescheuert und ein Konzert bis 23 Uhr in der Innenstadt ist jedem Anreiner zumutbar. Wenn man aber als Alternative einen anderen Ort im Gemeindegebiet vorschlägt wo man bis 4 Uhr Morgens gelassen sich austoben kann, ohne jemanden zu stören, ist das nicht besser?
Wie gesagt, wenn man Zeitglich eine Uniprüfung ablegen kann ist die Belastung auch im anderen Gebäude wohl sehr überschaubar. Es geht hier ja wahrlich nicht um ein fünftägites Metalfestival.
Wenn man allerdings zu genau null Tolleranz bereit ist, ist jede Belastung zuviel.
Ihr Vorschlag wäre natürlich für alle optimal aber genau hier liegt das Problem. In Bozen existieren keine solchen Örtlichkeiten ergo wo sollen die Leute hin ? Abgesehen davon finde ich interessant das solche diskussionen (und Schikanen) immer nur bei Veranstaltungen die ein U30 Publikim ansprechen entstehen.
Wenn man in Südtirol das nächste mal vom Brain Drain spricht könnte man darüber nachdenken. Um den Filmtitel heranzuziehen: No country for young people.
Dann sind wir schon beim Hauptproblem: es braucht einen Platz für junge Leute wo man, wenn möglich ganzjährig, feiern kann! Früher gabs mal das KuBo wo auch junge lokale Bands die Möglichkeit hatten Konzerte zu organisieren. Jedes Dorf in der Pampa hat einen Festplatz und einen Kultursaal, wieso muss Bozen im schönen Land Südtirol immer die Rolle des Stiefkinds übernehmen? Ich bin mir sicher, dass es in der Industriezone größere Hallen oder Flächen gäbe die in Frage kommen würden, vielleicht kann ja das junge für die Jugend zuständige Fräulein Ladurner da was bewirken.