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Zwei Segelflieger streichen, durch einen A319 ersetzen und – schwups – sind die Flugbewegungen schon halbiert. Ist das nicht toll?! #Affentheater #fregiert
Herr v. Wohlgemuth,sie machen sich lächerlich! Das Thema ist scon lange durch und zwar mit dem Referendum. Damals habt ihr Weltverbeserer gejubelt über den Ausgang. Ihr hättet euch die Mühe machen sollen, die Broschüre des Landeshauptmanns vielleicht 3x durchzulesen, wenn ihr sie schon nicht imstande wart, zu kapieren. das was ihr jetzt betreibt ist genau das, was ihr immer kritisiert: nämlich Populismus in Reinkultur!
Tja, lieber Herr Kunze,
schön für Sie, dass sie die Broschüre des Landeshauptmanns so aufmerksam gelesen haben.
Wir haben hingegen den Gesetzentwurf Nr. 60/15 gelesen, welcher Gegenstand der Abstimmung war. Schauen Sie sich doch mal den Art. 2 dort an: "Entwicklungsziele:
Auf der Grundlage des von der Landesregierung genehmigten Entwicklungskonzepts für den Flughafen, welches die strategische Ausrichtung und die notwendigen Maßnahmen festlegt, muss ab dem 1. Jänner 2022 eine Mindestzahl von 170.000 Fluggästen pro Jahr erreicht werden."
Die informierten Bürgerinnen und Bürger dieses Landes haben also auch gegen dieses Entwicklungskonzept gestimmt, welches wiederum den Masterplan enthält; eben jenen Masterplan, welchen jetzt die Privaten umsetzen dürfen.
Aber lesen Sie nur ruhig weiterhin die Meldungen der SVP - nur glauben sollten sie sie nicht.
Sie werden doch nicht ernsthaft glauben, dsss Kompatscher Handlungen macht, die nicht rechtenssind? Im übrign findet hier nichts anderes als bürgerlicher Kleinkrieg statt. Der Flughafen gehört nunmal zu Sudtirol, ob es ihnen passt oder nicht. Oder anders gesagt: wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...
..was ich glaube ist irrelevant, insbesondere wenn es sich - wie hier - um eine beratende (!) Volksbefragung handelt.
Die Landesregierung muss sich nicht daran halten, aber sie wird die politischen Konsequenzen zu tragen haben, wenn sie den 134.409 Südtirolerinnen und Südtirolern, welche damals mit "Nein" gestimmt hatten, nun unterstellt, bloß die Fragestellung nicht verstanden zu haben.
Herr Wohlgemuth.Die Sache ist gegessen, da hilft Ihnen nichts mehr. Das Gesetz hätte die Landesregierung beauftragt den Flughafen auf ihre Kosten nach den Plänen dieses Gesetzes zu führen. Da Sie und ihre intelligenten Freunde es abgelehnt haben dass weiterhin Steuergeld verpulvert wird, ist damit auch dieser Gesetzentwurf abgelehnt worden. Die privaten Käufer haben mit obigem Gesetzesvorschlag nichts zu tun, sie halten sich an die vorherigen Bestimmungen und an die ANAC. Verstanden ?
Sie meinten wohl eher die Bestimmungen der ENAC (Ente nazionale per l'aviazione civile), aber ANAC (Autorità nazionale anticorruzione) find ich auch nicht schlecht! ;)
Und nein, die Sache ist noch lange nicht gegessen und was bisher von den BürgerInnen zu schlucken war, wird einigen noch lange im Magen liegen.
Ein Rechtsanwalt sollte keinen solch billigen Populismus betreiben. Die 170.000 Fluggäste waren als Minimum für 2022 festgelegt. Sollte dieses nicht erreicht werden, so werde die vorgesehene Finanzierung eingestellt (Art. 4 des Gesetzesentwurfs). Man kann ja nicht einfach einen Beitrag gewähren und dafür keine Ziele festlegen.
Kompatscher hat gefühlte Tausend mal erklärt, was die Alternative ist und genau diese umgesetzt. Die damaligen Broschüren pro und kontra stehen alle im Internet zur Verfügung.
Natürlich kann jetzt statt Rechtsanwalt den Rechtsverdreher spielen und einzelne Passagen des Gesetzesentwurfs aus dem Zusammenhang reißen und falsche Behauptungen aufstellen.
Kompatscher hat klar und deutlich gesagt, dass es beim Referendum nur um die öffentliche Finanzierung geht.
Dass dieses Referendum ein kompletter Blödsinn war, da ja sowieso nicht um ja oder nein zum Flughafen abgestimmt, das ist eine andere Geschichte.
Und als nächstes darf vor lauter Unternehmer-Nächstenliebe nur mehr die Caritas in Bozen mit Elektroflugzeugen vertikal abheben und landen......
Fast schon Oskar-reif mit welchen Wendungen und Drehungen die SED versucht, ihr verlorenes Gesicht irgendwie zu retten....
Herrlich, diese Komödie, wenn es nicht bitterer Ernst wäre
verwertbares Ergebnis:
1. es wird „kein großer internationaler Flughafen“.
2. man hält sich an die „Vorgaben der ENAC“.
War das nicht vorher oder unabhängig vom Gespräch auch klar?
Natürlich war das klar, aber als Südtiroler Vorzeige Partei muss man die eh schon existierenden Tatsachen dem Volk nochmal als Erfolg verkaufen.
Aria fritta wie man so sagt. Wieso kündigen die Investoren denn keine konkreten Entwicklungsziele an ? Wie groß ist denn "klein"? Wie lang soll den die Piste werden (2 km würden für Strahlmaschinen schon reichen) ? Ein Schuft wer böses dabei denkt. "strategisch wichtige und für die Allgemeinheit nützliche Flugbewegungen" ist Businessdeutsch für "auf Kosten vieler zum nutzen weniger".
Wieso sollten private Investoren sich in Zukunft an jetzt angekündigte Entwicklungsziele binden? Die wären ja dumm, als Private wären sie da leichtsinnig, gar fahrlässig.
Schade jetzt, dass man abgelehnt hat, dass die öffentliche Hand Entscheidungen treffen darf.
Man wollte es so, jetzt ist es so, und lebe nun damit.
Dumm und fahrlässig ist wer einem privaten investor bei einem solchen projekt carte blanche lässt ohne die damit verbundenen externalisierungen zu berücksichtigen.
naja, würden Sie ein Auto kaufen, wenn der Verkäufer sagt, Sie dürfen nur 100 km/h fahren, nur 3 Personen dürfen einsteigen, der Kofferraum darf nur zur Hälfte gefüllt werden, und am Sonntag muss der Wagen stehen bleiben?
Das beispiel hinkt, ein Policymaker ist kein privater akteur, aber meinetwegen...
Sicher ! Wenn der Verkäufer sagt ich bekomme es für 3 cent und dafür enteignet er einfach Herrn Gassers Wohnung.
nanana... auf das Eigentum Dritter darf in einem Vertrag nicht zugegriffen werden. Und die Flughafenkäufer müssen sich an Gesetz und geltendes Recht halten.
Jojojojo... wenn dritten ein vertraglich nicht geregelter schaden entsteht so nennt man diess eine negative externalität. Sprich lärm- und abgasbelastung bzw grundstückentwertungen für die bewohner der anreinergemeinden. Der öffi hat die verantwortung diese zu quantifizieren und nach pareto oder kaldor-hicks effizienzkriterien gegen die potenziellen benefits abzuwägen. SO trifft man entscheidungen die "strategisch wichtig und der allgemeinheit nützlich" sind. Public policy eben, alles andere ist mehr oder weniger schlecht getarnte amigowirtschaft.
ja, das sehe ich prinzipiell auch so.
mir gefällt „negative externalität“.