Messner Reinhold
Othmar Seehauser
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Geburtstag

Der Heimatverräter

Zum 75. Geburtstag lässt man Reinhold Messner wieder einmal hochleben. Wie scheinheilig Südtirol dabei aber ist, zeigt ein Blick zurück.

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Kommentare

Bild des Benutzers S. Bernhard
S. Bernhard 17.09.2019, 12:41

Dass sich die "ehrenwerte" Südtiroler Gesellschaft etwas schwer tut mit der eigenen Vergangenheit dürfte mittlerweile bekannt sein. Im "Verschweigen", "Unter den Teppich kehren", Geschichte sogar teilweise verdrehen (siehe Andreas Hofer) sind die Südtiroler nun mal Weltmeister. Wenn jemand es wagt in das Wespennest zu stechen, wird von den Mächtigen und Meinungsbildnern gnadenlos zurück gestochen. Lieber die Scheinheiligkeit im scheinheiligen Land bewahren, als die unbequeme Wahrheit aufzuarbeiten. Dies war nicht nur, sondern ist heute immer noch die Losung, die von oben diktiert wird.

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Michl T. 17.09.2019, 12:55

Ich denke nicht, dass er damals wusste, was ihn für ein Shitstorm (buchstäblich) erwartet. Umso größer die Bewunderung, trotz Status des 'Nestbeschmutzers' Südtirol nicht den Rücken gekehrt, sondern - im Gegenteil - hier sogar in Museen u.Ä. investiert zu haben.
Die meisten anderen wären da verbittert, er hat im Gegenzug zum "Blätterwald" der christlichen Brüder auf Hexenjagd aber Größe und Mut bewiesen.
Moralische Überlegenheit ist halt doch mehr wert als eine Auflagenzahl.

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V M 17.09.2019, 22:02

Articolo molto interessante soprattutto per i giovani che non hanno vissuto direttamente quel periodo (parlo del 1981 non del 1939....). Emerge la grandezza di personaggi come Langer o Messner che hanno avuto il coraggio di andare contro corrente con una carica "rivoluzionaria". Dispiace constatare che gli attuali eredi politici di quella generazione, salvo poche eccezioni, hanno perso quella carica e sono immersi nel grigiore se non addirittura nell'ambiguità.

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Marion W 18.09.2019, 07:58

Ich glaube, dass Reinhold Messner stets gerne provokante Aussagen getätigt hat, da er die Diskussion nicht scheut. Tatsächlich ist es aber allgemein so, dass es derartige "Anstöße" braucht, um längst überfällige Diskussionen anzuregen. In diesem Sinne stimme ich mit dem Artikel völlig überein, dass Messner damit der Heimat einen guten Dienst erwiesen hat.

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Michl T. 18.09.2019, 10:52

wenn die Aussage von Messner so vielen weh tat und so einen "Volks-Aufschrei" fabriziert hat, muss was Wahres dran sein, sonst hätte man Messners Sager als Dummheit unkommentiert zu den Akten legen können.
Hätte sich der Reinhold nicht schon selbst in Form seiner Museen ein Denkmal gebaut, wäre es an angebracht, ihm eins zu schenken ;-)

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gorgias 18.09.2019, 14:50

Könnte man unter dem Bild mit den Messner-Kinder nicht angeben wer wer ist?

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Manfred Klotz 19.09.2019, 08:18

Hintere Reihe, zweiter von links.

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Sepp Bacher 19.09.2019, 09:59

Im Internet kann ich finden, dass es in der Familie Messner neu Geschwister gibt/gab. Auf dem Foto fehlt ein Bruder und die einzige Schwester. Die Reihenfolge wäre (Geburtsjahr): Helmuth (43), Reinhold (44), Günther (46), Erich (48), Waltraud (49), Siegfried (50), Hubert (53), Hansjörg (55) und Werner (57).

Bild des Benutzers Sepp Bacher
Sepp Bacher 19.09.2019, 15:02

Noch eine Ergänzung
Es ist schon bemerkenswert, was die Messner-Eltern ihren Kindern alles ermöglicht haben: außer der Schwester Waltraud, die Kindergärtnerin wurde (damals ein dreijährige Fachschule), sind alle lebenden Geschwister Akademiker (Pädagoge/Uni-Prof., Tierarzt, Pädiater/Primar, Psychoanalytiker/Uni-Prof., Mathematiker/Informatik-Pädagoge); zwei sind in den Bergen gestorben.

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gorgias 19.09.2019, 16:26

Danke für die Mühe. Salto sollte das zwar selbst machen. Aber dafür wird das Geld wohl nicht reichen.

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kurt duschek 19.09.2019, 16:38

....warum so bissig lieber Gorgias? Sie hatten eine Frage, ein user konnte diese beantworten, Gorgias bedankt sich und damit hat es sich. Ist es so wichtig wer die Antwort liefert?

Bild des Benutzers Georg Mair
Georg Mair 21.09.2019, 16:23

Mich erstaunt immer wieder die absolute Medienmacht der Dolomiten der damaligen Zeit. Die enge Verstrickung mit der Politik ist ja heute noch fact. Auch wenn das Medienmonopol der Athesia auch heute noch ungebrochen ist, hat der Bürger zumindest die Möglichkeit, sich unabhängig zu informieren. Damals gab es keine Alternative und schon gar keine Plattform für eine ander Meinung.

Messner Reinhold
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