Fin dalla nascita del web si è discusso sul rapporto tra anonimato e libertà di espressione, ho manifestato il mio pensiero al riguardo in un precedente articolo e non voglio annoiarvi con un saggio di psicologia sociale sul tema né dilungarmi in dotte discettazioni su nuove categorie antropologiche nell’era digitale. Tuttavia, scrivendo editoriali per un portale che permette a utenti anonimi di commentare i propri articoli, desidero ribadire alcuni concetti nel modo più chiaro e trasparente possibile.
Credo sia ora di sfatare il mito per cui l’anonimato abbia anche solo vagamente a che fare con la libertà di espressione.
Credo sia ora di sfatare il mito per cui l’anonimato abbia anche solo vagamente a che fare con la libertà di espressione. Chi si nasconde dietro nickname o falsi nomi si giustifica sostenendo che a scrivere quello che scrive a volto scoperto si esporrebbe a chissà quali ritorsioni o persecuzioni. Come vivessimo in Cile ai tempi di Pinochet o in Italia ai tempi di papa Clemente VIII e Giordano Bruno. Nulla di più ridicolo. Le uniche vere ragioni per occultare la propria identità sono la vergogna per le proprie opinioni e l’irrimediabile assenza di spina dorsale. La libertà di espressione presuppone una pur minima forma di coscienza civica, la partecipazione a qualsiasi dibattito pubblico presuppone l’assunzione di responsabilità per le proprie parole e i propri atti. Nemmeno a un’assemblea condominiale ci si presenta col passamontagna e chi desidera dare dell’incapace o del ladro all’amministratore lo fa mettendoci la faccia.
Le parole di un anonimo non valgono nulla. Sono come i falli con cui i ragazzini più stupidi imbrattano i muri, gli escrementi dei cani i cui padroni si affrettano ad allontanarsi prima che qualcuno li veda, i rutti al citofono suonato in piena notte.
Le parole di un anonimo non valgono nulla. Sono come i falli con cui i ragazzini più stupidi imbrattano i muri, gli escrementi dei cani i cui padroni si affrettano ad allontanarsi prima che qualcuno li veda, i rutti al citofono suonato in piena notte. Che Salto continui a dare spazio a questi piccoli invertebrati assegnando palline colorate a chi vomita fuori dal water, è sconcertante. Qualche user potrebbe uscire dal tombino e denunciarmi per diffamazione, se non fosse che all’ingresso di un tribunale è richiesta la carta d’identità.
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"Che Salto continui a dare spazio a questi piccoli invertebrati assegnando palline colorate a chi vomita fuori dal water, è sconcertante."
Qualche concreto link, per capire di cosa parliamo?
esprimere un parere riguardo a diverse questioni che interessano la società é un diritto che finora mi é concesso anche in anonimato, e fortunatamente sembra ancora esserci uno stato di diritto.
un blogger si qualifica nel contesto della sua libera espressione,
nel suo caso sono dell' opinione che Lei stesso, pur esprimendo una sua opinione legittima, si sia autosqualificato usando vari termini a mio avviso poco appropriati.
Come si vede dal suo stesso articolo, che a chi non manca il pudore esternalizza atrocità senza pudore mettendoci sotto anche la propria firma. Come si può pensare a comparare altre persone anche se sono in anonimato con parassiti avendo pur anche spalancato fuori il petto con orgoglio?
Purtroppo si può vedere dal suo modo di ragionare che non è ancora in grado di capire la natura di questo istrumento. Facendo un paragone storti, tra un’assemblea condominiale e una presenza nel web. Sia la diffusione che la permanenza di quello che viene detto in una situazione e nell’altra non hanno niente a che fare fra di loro.
Nel web si parla già da diversi anni del diritto di dimenticare. Si dovrebbe avere il diritto di cambiare idea senza che si venga confrontati all’infinito con opinioni vecchie. Si deve avere anche il diritto di cambiare idea. E ci sono situazioni, dove non si ha interesse che le proprie opinioni si diffondono in modo incontrollato. Soprattutto in tematiche dove le opinioni di dividono in modo polarizzante. Si dovrebbe capire la differenza. VERBA VOLANT SCRIPTA MANENT: e si dovrebbe capire anche l’impatto del web sulla società prima di dare pareri su di esso.
Al mondo ci sono tantissimi forum con commenti anonimi come ci sono tantissime piattaforme dove la gente pubblica i propri rutti con nome e cognome. Con il suo riferimento agli escrementi il blogger tuttavia dimostra che il livello da fogna semmai è il suo.
Sehr geehrter anonyme Herren oder Damen, ich habe zu diesem Thema bereits Anfang des Jahres meine Sichtweise erläutert (Klarnamenpflicht für Kommentatoren auf salto).
Ich bin ein Kind der Aufklärung und der Meinung, dass man (fast) alles sagen und schreiben kann. Dazu gehört aber, dass man dazu steht. Auch zu den Folgen und Konsequenzen des Gesagten oder Geschriebenen.
Es zwingt Sie niemand Ihre weltbewegenden Meinungen der Öffentlichkeit mitzuteilen. Wer es aber tut, sollte wenigstens den Mut haben, sich nicht zu verstecken.
Ich habe gelernt, dass man bevor man redet (oder schreibt) nachdenken sollte. Wenn man das tut, braucht man sich kaum für das Geschriebene zu schämen. Auch das Zugeben von Fehlern und das Ändern von Meinungen gehören für mich zu einer völlig normalen Dialektik.
Natürlich ist Meinungsfreiheit ein Menschenrecht. Aber zur Freiheit gehört immer auch Verantwortung. Und nicht die Feigheit und Bequemlichkeit eines Pseudonyms.
Es ist schon bezeichnend, dass ausschließlich Anonymi über Gianluca Battistel herfallen. Er unterschreibt seine Meinung und seine kritischen Äußerungen aber mit Namen und Adresse. Das ist der kleine aber feine Unterschied.
Er stellt sich der Auseinandersetzung mit offenem Visier. Sie aber haben nicht einmal in diesem Moment die Zivilcourage ihre Gesicht zu zeigen.
Es geht in den salto-Kommentaren weder um Insiderinformationen noch um Whistelblowing, sondern um ein ganz normales Diskussionsforum, wo niemand (und wirklich niemand) den Schutz der Anonymität (den ich täglich jedem meiner Informanten und Informantinnen mit viel Respekt zusichere und wofür ich notfalls auch ins Gefängnis gehen würde) in Anspruch nehmen muss.
Sie können noch so viele Argumente auffahren: Für mich sind das alles nur schlechte Ausreden für eine Haltung, die als armselig und feige bezeichne und die ich nicht akzeptieren kann.
Nagel auf den Kopf getroffen Herr Franceschini,
bleibe aber kurz, weil ich als Beamter mich nur zu Arbeitsrelevanten Themen äußern dürfte (andere Kollegen bleiben daher lieber anonym)
seltsam... ich darf mich grad zu arbeitsrelevanten Themen NICHT äußern....
Vor kurzem wurde Bern Höcke damit konfrontiert, dass Parteifreunde Ausschnitte seines letzten Buches nicht von solchen aus Mein Kampf unterscheiden konnten. Man könnte sich fragen, wie leicht einzelne Sätze aus diesem Artikel nicht mit NS-Propaganda verwechselt werden könnte, bei der es üblich war, Menschen als Schädlinge und Ungeziefer zu bezeichnen und darzustellen.
Darüber sehen Sie an dieser Stelle offensichtlich hinweg.
@Gorgias Es ist einfach so, dass Salto.bz-Leser geistig nicht so veranlagt sind wie AFD- oder FPÖ-Wähler und nachdem Höcke nicht ungern den Adolf-Pathos bei Reden zum schwingen bringt - leicht möglich, dass seine Freunde Unterscheidungsschwierigkeiten hatten und haben, zum Teil eh' gern. Das 'Ungeziefer' etc. (eine poetische Metapher von Battistel, die mir sehr gefällt) des Beitrags hat wohl außer *sie* niemand mit NS- Propaganda in Verbindung gebracht.
Man kann über nix hinwegsehen, was man gar nicht sieht.
Wenn Sie die Kommentare genauer durchlesen würden, würden Sie feststellen, dass mehrere die Nähe dieser Frase an dem NS-Jargon erkennen. Aber dass Sie es nicht erkennen, ist nicht weil Sie nicht in einer bestimmten Richtung veranlagt sind, sondern, weil Ihnen wohl ein bestimmte Sensibilität fehlt solche Zusammenhänge zu erkennen. Übrigens sind meistens nicht die Rechten, die solche Zusammenhänge aufzeigen, sondern Personen die dem linken Spektrum zuzuordnen sind.
Und übrigens, dass Ihnen das Stilmittel der Entmenschlichung >besonders gefällt< zeigt höchtens auf, was Sie für einen vulgären Geschmack haben.
So einfach ist es nicht, Herr Franceschini! Eine Meinungsäußerung ist, wie in den Kommentaren schon erwähnt wurde, nicht automatisch wertlos und feige wenn sie anonym geäußert wird. A) Es gibt Meinungsäußerungen gerade in hehren und angesehenen demokratischen Institutionen, wo z.B. bei Abstimmungen gerade durch Anonymität Freiheit garantiert wird B) Es gibt Meinungsäußerungen z.B. in öffentlichen Diskussionen, die gerade deshalb nicht "frei" sein mögen, weil sie nicht anonym getätigt werden
Das einzige, was sich durch Anonymität bzw. Nicht-Anonymität ändert, ist die Qualität der Meinung bzw. der Information die transportiert wird.
Oder: Anonyme Kommentare sind anders zu interpretieren und zu verwerten als namentliche. Beide Formen liefern aber i.d.R. äußerst interessante Informationen.
@FEIG ALSO ANONYM Eine perfektere Selbstbeschreibung könnten sie mit ihrem Pseudonym nicht liefern...Im Gegensatz zu ihnen und Konsorten teile ich die Meinung von Herrn Battistel ganz und gar und ebenso den Inhalt der Stellungnahme von Christoph Franceschini.
Benvenga l'opinione. Paragonando parole di altri essere umani, anche se anonimi, con escrementi di cani, io non ci metterei il nome mio. Vero. Quod erat demonstrandum.
Das anonyme Schreibseln ist eine Perversion der freien Meinungsäußerung. Zu wie immer gearteten Äußerungen in sozialen Netzwerken sollten ausschließlich vorab eindeutig identifizierte und registrierte Nutzer zugelassen werden. Dialog und Streit können nur wertvoll sein, wenn ein Austausch mit offenem Visier stattfindet.
Interessanterweise sieht etwa der deutsche Bundesgerichtshof einen Widerspruch zwischen Klarnamenpflicht und Recht auf freie Meinungsäußerung: » Eine Beschränkung der Meinungsäußerungsfreiheit auf Äußerungen, die einem bestimmten Individuum zugeordnet werden können, ist mit Art. 5 Absatz 1 Satz 1 GG nicht vereinbar. Die Verpflichtung, sich namentlich zu einer bestimmten Meinung zu bekennen, würde... die Gefahr begründen, dass der Einzelne aus Furcht vor Repressalien oder sonstigen negativen Auswirkungen sich dahingehend entscheidet, seine Meinung nicht zu äußern. Dieser Gefahr der Selbstzensur soll durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung entgegengewirkt werden.« Ich teile diese Auffassung voll und ganz.
Franceschini können Sie damit nicht überzeugen. Er hat nach eigenem Bekunden zu diesem Thema schon ausgelehrnt.
@Pervasion Das klingt 'veraltet' und überzeugt mich keineswegs. Wir leben im digitalen Zeitalter und da wird sich der Deutsche BGH mit seinen Schlussfolgerungen bzgl. Anonymität, Repressalien, identifizierbare Klarnamen und freier Meinungsäußerung mit ganz neuen (sich rapide und stetig wandelnden) Fakten auseinandersetzen müssen und aufgrund dessen aus neuen Blickwinkeln Gesetzte anpassen müssen.
Es ist ja hinlänglich bekannt dass die Gesetzgebung im digitalen Bereich überall hinterherhinkt.
Dann können Sie vielleicht diese »16 Beispiele, warum Pseudonymität im Netz unverzichtbar ist« überzeugen: https://netzpolitik.org/2018/16-beispiele-warum-pseudonymitaet-im-netz-u...
(Netzpolitik.org steht eher nicht im Verdacht, einen »veralteten« Blick auf das Internet zu haben.)
Es ist interessant, wie die Clique der anonymen Schreiber ihren Mangel an Zivilcourage mit immer neuen juristischen, ethischen oder gar philosophischen Argumenten zu rechtfertigen versucht. Jetzt fehlt nur noch der moralische Anspruch.....
Wenn Sie sich auf mich beziehen... gerne, allerdings ist meins keine Anonymität, sondern ein »offenes« Pseudonym (http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?page_id=11356).
Mich erstaunt aber, wie viel repressives Gedankengut sich in der Südtiroler Intelligenz tummelt, auf einer politischen Linie mit den Schäubles, Webers und Seehofers.
@Pervasion Gelesen. In diesen Punkten (2018) geht es um Menschen, die Anliegen haben, die sie ohne persönliche Angriffe oder Beleidigungen bzw. Gefahrenpotentiale etc. unters Volk bringen wollen oder sich ungezwungen und ungestört(!) austauschen wollen. Alles OK - sogar notwendig die Anonymität!
Reden wir aneinander vorbei? Ich schrieb von einer Anpassung der Gesetze angesichts rapider digitaler Evolution und Verbreitung von Hass, Hetze und respektlosen Botschaften (dachte nicht, dass ich das eigens anführen müsse) - geht wohl aus dem Gesamtzusammenhang hervor?!
Offenbar haben wir aneinander vorbei geredet. Wenn Sie von Eindämmung von Hass geht, bin ich ganz bei Ihnen. Meiner Meinung nach ist da eine konsequente Moderation die beste (wenn auch sicher nicht die günstigste) Lösung.
Wenn es *Ihnen um die* Eindämmung von Hass geht…
Verzeihung.
Alles OK!
Diese 16 Beispiele überzeugen mich ganz. Ich habe mich zu diesem Thema noch nie geäußert, weil ich hin und her gerissen war. Jetzt ist mir klar: obwohl ich hier mit Klarnamen schreibe, bin ich der Meinung, dass es wirklich Situationen gibt, wo es besser ist, unter einem Pseudonym seine Meinung aber auch seine Erfahrungen zu schreiben. Ich habe in Vergangenheit auch unter Kürzeln oder Pseudonymen geschrieben. Hauptsächlich aus Rücksicht auf die Familie aber auch wegen meiner beruflichen Tätigkeit. Und so vermute ich, dass einige der sogenannten "Invertebrati" auch in ähnlichen Situationen sein könnten.
Pervasion hat mMn vollkommen recht. Es gibt gute Gründe dass man ggf. nicht wollen kann, dass alle und jeder im weltweiten web die Identität von Personen, die eine bestimmte Meinung offen vertreten, bekannt gemacht wird. Und sei es auch nur, dass man in einem überschaubaren Land, wie Südtirol, wo nahezu jeder jeden kennt, nicht von aller Welt auf seine in div. Post geäußerten Meinung angesprochen werden will. Die Praxis des Schreibens unter Pseudonym ist gang und gäbe. Um unangemessene Äußerungen nicht in die Öffentlichkeit gelangen zu lassen genügt eine Moderation vollkommen, wie es nahezu alle e-papers praktizieren. Den anonymen Schreibern charakterliche Mängel wie Feigheit oder Rückgradlosigkeit oder mangelnde Zivilcourage vorzuwerfen, ist jedenfalls noch verwerflicher. Was die Gossen-bzw. Fäkalsprache des Herrn Battistel betrifft, womit er anonyme Schreiber bewirft, damit sollte sich Franceschini mal auseinandersetzen.
was ein Name mit Zivilcourage zu tun hat, das sollte Francescini doch wissen. In fast allen seinen Texten veröffentlicht und liefert er informationen die ihm wohl anonym zugespielt werden oder bei denen er die Quelle nicht nennt. demnach veröffentlicht er grundsätzlich dem Leser anonymes Material das von anonymen Personen kommt. dass das web diese Journalisten links und rechts überholt hat muss man wissen.
Der Sinn von anonymem Info-Material (und dessen journalistischer Verarbeitung) ist wohl, dass irgendwann Licht ins Dunkel kommt, eine Sache betreffend, die uns alle angeht. Investigativjournalismus mit anonymen Zwitschernden kann man nun wirklich nicht mit einer Kommentarplattform mit anonymen Schreiberlingen vergleichen. Aber wahrscheinlich hab ich ihren Kommentar nicht verstanden, Herr Gugger.
Mi dispiace che vengano utilizzati questi toni così pesanti anche da parte del Direttore del sito. Se questa è la posizione di Salto ci sono tutti i mezzi tecnici per risolvere il "problema". Personalmente ritengo che persone che ricoprono determinati ruoli oltre ad essere indipendenti devono anche apparire indipendenti, come spesso si capisce anche da molti articoli pubblicati. Personalmente se non sono il benvenuto saluto cordialmente.
Ich bin überhaupt nicht der Meinung des Autors und habe seinen beleidigenden Text auch nicht vollständig gelesen. Anonyme Schreiber hat es auch schon seit jeher gegeben. Zum Glück!! Es ist nicht erst ein Phänomen des Internets und der sozialen Medien, das stimmt einfach nicht und ist ein Mythos! Stellvertretend sei der renomierte Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky genannt, welcher bekanntermaßen die Pseudonyme Kaspar Hauser, Peter Panter und Theobald Tiger nutzte. Es gibt mehrere gute Gründe für Pseudonyme z.B. die Befürchtung vor Repression, was wohl der Beweggrund von Tucholsky war. Ich persönlich schreibe lieber per Pseudonym, ja vielleicht auch aus Feigheit, aber eher weil es mich wirklich nerven würde (um keine Fäkalsprache zu verwenden), dass ich von Bekannten darauf angesprochen werde und meine Position dann immerfort rechtfertigen oder weiter diskutieren muss. Dazu habe ich keine Zeit und keine Lust! Wenn ich meine Meinung so äußern darf, mache ich das gerne, ansonsten halt nicht. Im Gegensatz zu Heinrich Zanon empfände ich es aber als Einschränkung der Meinungsfreiheit und als einen Akt der Repression. Jetzt mal eine Provokation meinerseits: "(Viel)-Schreiber mit Klarnamen sind pure Egomanen, gerne im Mittelpunkt und auch sonst recht Durchsetzungsstark" ;-)
... also ich selbst bin am liebsten zuhause, und halte mich für sehr altruistisch, was mir im (Berufs-)Leben schon große Nachteile eingebracht hat.
Für jeden wäre es einfacher, anonym zu schreiben, auch für mich. Ich stelle mich ganz bewusst dieser Herausforderung, es ist eine Übung.
Und es stimmt: über alles darf ich mit Klarnamen nicht schreiben. Dazu gehört Kritik an meinem beruflichen und politischen Umfeld: das verträgt man heute nicht mehr, das ist tabu. Auch darf ich nicht die Fakten über die Marmorierte Forelle sagen (etwa so etwas wie: dass die Genetik in der Ex-Landesfischzucht nicht verschlechtert worden ist) oder gar die heutige Arbeit daran kritisieren, da brennen gleich mehrere Motoren durch... Das darf ich nicht mal als Privatperson. Trotzdem gehe ich nicht in die Anonymität.
Das ist eine sehr schwierige Angelegenheit, Klarnamen oder Anonym.
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Was aber nicht geht: dass man die Anonymität nutzt, namentliche Nutzer anzuschwärzen oder persönlich anzugreifen - was ja doch immer wieder geschieht.
Persönliche Angriffe sind sowohl gegen Anonyme als gegen Klarnnamenschreiber nicht hilfreich, beendet man damit die Sachdiskussion. Wenn Klarnamenschreiber angegriffen werden, kann das erschwerend sein wenn man Doxing betreibt. Dh auf private Informationen zurückgreift die von anderswo aufgenommen werden um eine Angriffsfläche zu finden.
Wird auf Informationen zurückgegriffen die jamand in der Ausübung einer öffentlichen Rolle bekannt sind, muss das wiederum legitim sein. Z.B Parteizugehörigkeit.
Dass Sie sich für Klarnamen entschieden haben kann ich respektieren, solange man sich dabei nicht aufplustert bz meint etwas besseres zu sein gegenüber Anonyme Schreiber.
Besser nicht, aber ehrlicher.
Der anonyme Schreiber braucht auf niemanden, auch nicht die eigene Person Rücksicht nehmen, da diese ja verborgen bleibt. Dadurch ist er in der Diskussion (immer) enthemmter, da sein Verhalten ja nicht der realen Person zugeordnet wird.
Ob das stimmt mit dem ehrlicher muss ich bezweifleln. Ich habe schon so oft von Klarnamenschreibern erlebt dass Sie auf hinterfotzigen Art eine Diskussion sabotieren wollen. (bitte nicht angesprochen fühlen. Ich will an dieser Stelle nicht provozieren.)
Das mit dem enthemmt weiß ich auch nicht. (siehe den Fall mit Siggi Maurer)
@ Nam Eis Also die Vergleiche mit den alten Zeiten hinken und es wird ihnen als Leser nicht entgangen sein, dass die aggressivsten, zynischsten und beleidigensten Kommentare von anonymen Usern kamen - nicht von Klarnamenschreibern.
Cara community, sul tema esposto in questa colonna di Gianluca Battistel ci sono - e ci devono essere - opinioni varie, sia nella community stessa, che nel team di Salto.bz
La posizione di Salto è spiegata nella nostra Netiquette.
https://www.salto.bz/it/netiquette
Buon proseguimento.
Liebe salto community. Eine Position wie Battistel einnimmt ist diskusdionswürdig und soll seinen Platz haben.
Was aber nicht in Ordnung sein kann ist von Invertebrati zu sprechen, die man darin hindern soll aus dem Gully zu kriechen.
Ich dachte sowas verstößt gegen die netiquette. Oder ist es ab jetzt in Ordnung andere als Kanalgewürm zu bezeichnen?
Invertebrati heißt nichts anderes als Menschen ohne Rückgrat. Eine Bezeichnung, die im Deutschen absolut keine Empörung verursachen würde. Weshalb also in diesem Zusammenhang? Ist es nicht so, dass sich hier einige ertappt und verletzt fühlen und ihre - durchaus zulässige - Meinung weniger am Inhalt, als an bestimmten Begriffen festmachen? Das rückt sie in die Nähe des Sophismus und das ist, beim heutigen Verständnis dieses Begriffes, fürwahr keine Auszeichnung.
Das lässt sich aber nicht so eins zu eins übersetzen. Invertebrato heisst wirbelloses Tier. Zu dem Würmer und Insekten gehören. Hier wird auch von Gully gesprochen und Kot, was Assoziationen von unhygienisch und Dreck aufkommen lässt.
Wer üblicherweise Menschen als dreckig und unhygienisch bezeichnet muss hier wohl nicht eigens erwähnt werden.
Gorgias, Sie dürfen mir glauben, dass "invertebrato" in diesem Zusammenhang Mensch ohne Rückgrat heißt und eben nicht 1:1 übersetzt ist. Genau Sie übersetzen es 1:1. Übersetzung ist Kontextualisierung und Transkreation. Auch da dürfen Sie mir glauben, das ist mein Fachgebiet. Ich denke von der Wortwahl des Autors muss sich niemand beleidigt fühlen, der nicht betroffen ist. Es ist nun mal nicht von der Hand zu weisen, dass anonyme Schreiber eher zu derber Wortwahl greifen als solche, die ihr Gesicht zeigen.Die Anonymität mit dem Verweis auf mögliche Repressalien zu verteidigen ist in unseren Breiten weit hergeholt. Hier geht es ja nicht um irgendwelche Whistleblower, die für die Allgemeinheit interessante Details ausplaudern und sich deshalb selbst schützen müssen. Das, was manche im Schutz der Anonymität von sich geben, wäre in der Tat in der Kloschüssel besser aufgehoben.
Wenn Sie die von mir verlinkten 16 Punkte gelesen hast, dürfte Ihnen aufgefallen sein, dass ziemlich viele auch auf Blogger- und Kommentatorinnen bei Salto zutreffen könnten. Zum Beispiel auch der Punkt mit dem Whistleblowing. Durchaus kann ich mir vorstellen, dass zum Beispiel eine Landesangestellte hier mit einem Artikel auf einen Missstand hinweisen will, ohne gleich den Job zu riskieren.
Was die Kloschüssel betrifft, lese ich auf Facebook tagein tagaus ziemlich vieles, was dorthin gehören würde. Trotz Klarnamen.
Ist schon alles recht weit hergeholt. Wir lebe nicht in einem totalitären Staat. Wenn irgendjemand Missstände anzuzeigen hat, dann muss er das nicht auf Salto tun, sondern kann sich an die zuständigen Stellen wenden. Es gibt dort durchaus Schutzmechanismen, die eine Person vor Repressalien schützen. Wir leben zum Glück in einer zivilisierten Gesellschaft.
Was FB anbelangt stimme ich dir zu, allerdings schmälert das in keinem Fall meine Behauptung.
Weit hergeholt? Ich habe in meinem Umfeld schon zweimal erlebt, wie man mit Angestellten umgeht, die offen, und öffentlich zu Missständen im eigenen Betrieb Stellung bezogen haben.
Einmal wurde ein Angestellter, mit Wohnsitz Marling, von Meran nach Bruneck versetzt, und einmal wurde ein Arbeitnehmer vom Außendienst in den Innendienst versetzt, mit Gehaltseinbussen.
Alles gesetzeskonform, aber dennoch muss man sich die Frage stellen, ob es immer so einfach ist.
Einzelfälle sind kein Beweis für systematisches Vorgehen. Ich kenne genauso Menschen, die Missstände angezeigt haben und dafür in keiner Weise in irgendwelche Folgen erleiden mussten.
Persönliche Erfahrungen sind nicht geeignet eine allgemeingültige Behauptung zu untermauern.
... dann bin ich eben eine (nur) Ausnahme.
Pech gehabt.
Pech gehabt?
Ja, Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Hängt wahrscheinlich davon ab in welcher kontextuellen 'Position' derjenige ist, der angstfrei und namentlich Missstände aufzeigen kann.
darf ich meine Kenntnis über die Marmorierte Forelle sagen? ...
@ Gasser Peter Natürlich nicht, ihre Kenntnisse und Erfahrungswerte zu einem bestimmten Thema stören den betriebsamen Schein, letzendlich die Wirtschaft oder irgend ein politisches Konstrukt. Deshalb stehen die schweigenden Lämmer und die 'Gschaftlhuber' immer und überall besser da. Dies gilt auch für einen großen Teil von anonymen Schreiberlingen, die das Netz 'kleinkindisch' als rechtsfreien Raum betrachten...und ihren innerlichen Frustberg inkognito und skrupellos abarbeiten.
"Wenn irgendjemand Missstände anzuzeigen hat, dann muss er das nicht auf Salto tun, sondern kann sich an die zuständigen Stellen wenden. Es gibt dort durchaus Schutzmechanismen, die eine Person vor Repressalien schützen."
Da wäre ich mir nicht so ganz sicher. Da habe ich schon anderes erlebt!
ich auch.
Da bin ich jetzt aber gespannt, was Sie uns erzählen können. Und noch mehr gespannt bin ich, ob sich der geschilderte Vorfall als Beweis eignet, dass Pseudonyme im Netz unumgänglich sind.
Manfred, bei allem Verständnis für das Anliegen, als rückgratlos bezeichnet zu werden, ist auch auf Deutsch derart beleidigend, als dass man es kaum so pauschalisierend akzeptieren könnte. Auch bezweifle ich, dass die Übersetzung von "escrementi dei cani" irgendetwas Zumutbares hervorbringen dürfte, egal wie man es dreht.
Benno, ich habe mich auf den Begriff "invertebrato" bezogen und nicht weiter ausgeholt. Mensch ohne Rückgrat ist in manchen Fällen eine Beleidigung, wo sich jemand aber hinter einem falschen Namen versteckt und Dinge von sich gibt, die er sonst nicht schreiben/sagen würde, ist es keine Beleidigung, sondern eine treffende Bezeichnung.
Ein Mensch ohne Rückgrat ist jemand der keine Haltung hat und glaubt in der Anonymität des Netzes ungestraft angreifen zu können.
dito
Die Anonymität mit dem Verweis auf mögliche Repressalien zu verteidigen ist in unseren Breiten NICHT weit hergeholt.
Ich möchte jetzt einmal Klartext schreiben, weil so einige Kommentare am Thema vorbeigehen: Hätte ich von zwei drei Kommentatoren z.B. die wahre Identität gewusst (Franz Firlefanz z.B.) dann hätten die schneller eine Anzeige hängen gehabt, als sie denken können. So, die Rede ist hier also nicht von eventuellen "REPRESSALIEN" von 'oben'....sondern von persönlichen Beleidigungen seitens anonymer User gegenüber Klarnamenschreibern in aller Öffentlichkeit. Aufgrund der Anonymität ist man aber ohnmächtig. Und genau deshalb hat Herr Battistel 100% recht.
Bei strafrechtlich Relevantem können Sie jederzeit Anzeige erstatten. Die Polizei wird dann die IP-Adresse und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den/die Urheber/in ermitteln.
Es ist übrigens auch bei mutmaßlichen Klarnamen keineswegs sicher, dass es sich nicht um Fakes handelt. Ob Sie wirklich Elisabeth Garber heißen, werde ich wohl nie erfahren (und ist mir auch einerlei).
@Pervasion Danke für die Infos - da drauf wär ich allein nie gekommen ( Ironie) - die Postpolizei hat anderes zu tun...und mir waer's zu dumm und die Zeit u. Energie zu schad etc. etc.
Was ich mit meiner Botschaft sagen wollte, haben sie leider nicht begriffen.
Io trovo deprimente che nel Sudtirolo del 2019 si debba leggere o partecipare a discussioni nelle quali una parte consistente dei partecipanti scelga di nascondersi nell'anonimato. Ho fatto personalmente la mia parte perchè Salto nascesse e potesse diventare una nuova palestra di democrazia e di confronto di idee, franco e trasparente. Molti altri soci della cooperativa Demos hanno fatto e continuano a fare anche molto, molto di più. Ci ho messo la mia faccia e anche qualche soldo, perchè credo in questo progetto. Dai, forza User anonimi, un piccolo sforzo, una firma. Ce la potete fare anche voi come la maggioranza degli altri User!
gehört die Gossensprache jetzt zur CI von salto.bz ?
....nach meiner nunmehr immer wiederkehrenden Polemik mit dem user Gorgias (siehe Artikel "Einer fahrt gegen den Strom") sei mir erlaubt einen Vorschlag zu unterbreiten. Vorausgesetzt: absolut einverstanden, dass jeder, Klarnamen oder anonym jederzeit seine Meinung posten kann. Dies vorausgesetzt sollten meiner Meinung nach anonyme user aber nicht mehr auf Kommentare von Klarnamenusern antworten dürfen und z.B. mit diesen in eine detailierte Diskussion eintreten dürfen. An dieser Stelle sollte Waffengleichheit gelten.
Beispiel: ein anonymer user kann und soll auch in seiner Stellungnahme meine Meinung kritisieren, aber er soll und darf nicht mich anonym belästigen und auffordern meine Meinung zu überdenken und unbedingt mit mir "diskutieren wollen "!! Ich diskutiere mit jeder Person aber ich habe keine Lust mehr meine Meinung vor Personen die ich nicht kenne offentlich (im salto.bz) überdenken und rechtfertigen zu müssen.
Dies vorausgesetzt sollten meiner Meinung nach anonyme user aber nicht mehr auf Kommentare von Klarnamenusern antworten dürfen und z.B. mit diesen in eine detailierte Diskussion eintreten dürfen.
:-)
Übrigens wenn Sie nicht weiter Diskutieren wollen, dann hören Sie doch auf immer weiter zu Posten. Ihre letzten Posts dienten doch nur dazu das letzte Wort zu haben und zu stänkern. Was hat mein Schlaf mit der Diskussion zu tun?
Ich habe Sie in keinster Weise aufgefordert Ihre Position zu überdenken, sondern Sie eventuell zu begründen und zu erklären warum die bereits vorgebrachten Gegenpositionen Sie nicht überzeugen. Doch statt einfach zu sagen dass Sie es nicht machen, fangen Sie mit Unterstellungen an und suchen einen Grund immer wieder etwas zu posten. Also bitte greifen Sie sich mal an die eigene Nase.
Das hat mit anonym oder nicht rein gar nichts zu tun.
Da wären meiner Meinung doch einige Netiquette-Verstösse zu verzeichnen, Herr Franceschini; soviel zur Akzeptanz der Rechtsstaatlichkeit.
Als ich mich hier angemeldet habe, gab es keine Klarnamenpflicht, jetzt werde ich dafür mit Hundekot gleichgesetzt.
Irgendwo ist salto.bz voll daneben, der hier diskutierte Artikel bemüht eine Terminologie des Ungeziefers, die an dunkle Zeiten anknüpft.
Salto sollte die Netiquette zuerst bei sich selbst anwenden.
Servus, gestatten Sie ein Frage? Haben Sie auf Salto jemals einen Kommentar geschrieben, den Sie nicht auch mit Ihrem Klarnamen hätten schreiben können?
Alla fine della fiera non è mai l'utente in quanto tale il problema, ma la sua opinione. In un dibattito sereno dovrebbero contare solo le idee e le opinioni, con l'uso di un nickname ci si risparmia un sacco di attacchi ad hominem e con ciò si spuntano anche le armi di chi non sa cosa rispondere. È quest'ultima la cosa, che a mio modesto avviso, Le da veramente fastidio.
Ho detto e ripetuto mille volte che la polizia postale ci mette meno di 2 minuti a trovare l'utenza dalla quale è stato inserito un commento, quindi per eventuali rilievi penali, gli unici che un onesto cittadino dovrebbe temere, non c'è alcun problema. Il resto è fuffa, caro signor Battistel!
ach kommen Sie:
die meisten Angriffe ad hominem kommen von anonymen Usern;
man wird doch wegen solcher Vorkommnisse, die sehr oft unangenehm und unerfreulich, auch unfair sind, nicht die Postpolizei bemühen.
Die Postpolizei ist nicht für Gesprächskultur und Fairness zuständig, sondern für Gesetzesbrüche.
Es ist sehr schade, dass manche die anonyme Verhüllung eben doch nutzen, um immer wieder über die Grenzen der Netiquette hinauszulangen... oft genug auch bewusst, wissend, dass der Klarnamenuser sich dabei provozieren lassen “muss”.
Wenn man, um dies zu vermeiden, abbricht, kommt stets gleich die nächste Provokation: diese “Spiele” würde kaum jemand immer wieder beginnen, wenn sein Visier offen und er mit seinem Namen hier stünde.
Zur Ergänzung: Viele Klarnamenuser glauben, nur weil Sie ihre (noch) nicht fundierte Meinung hinausposaunen, sie dürften nicht hinterfragt werden, weil es unter ihren Namen tun. - Zumindest reagieren sie so, wenn man auch nur höflich nachfragt. Oft plustern sich Klarnamenschreiber auf, weil sie ihren bürgerlichen Namen benutzen und meinen, dass sie was für eine Zivilcourage zeigen. Es steckt auch viel Narzismus dahinter. Wenn die geäußerte Meinung, dann nach kritischen Einwänden nicht mehr so glänzt, fühlen sich diese dann persönlich angegriffen. Oft fließen dann auch persönliche Details ein, die nichts mit der Diskussion an sich zu tun haben. Wenn das Thema nichts mit Haustieren oder Tieren zu tun hat dann geht es mir am Arsch vorbei, ob jemand eine Katze hat oder nicht.
Es gibt auch ad hominem Attacken gegen pseudonymisierte Schreiber und zwar, dass sie eben anonym Posten. Was das mit der Gültigkeit der vorgebrachten Argumente zu tun haben soll, lässt sich nicht nachvollziehen.
Hier auf salto gibt es genug Beispiele von Klarnamenposter, die sich immer wieder herablassend gegenüber anonyme Poster äußern und dauernd ad hominem Attacken von sich geben.
Eine Überhöhung, wie stets; als zusätzlicher Schiedsrichter und Richter, was denn nun fundiert sei, und was nicht (mit dem Hinweis, dass die eigene Argumentation stets richtig und besser ist - ist nicht gerade DAS der Narziss?).
Die anderen “posaunen ihre (noch) nicht fundierte Meinung hinaus”, “plustern sich auf”, hinter ihnen “steckt viel Narzissmus”: da sind wir ja froh, dass es so prächtige und wortgewaltige Kerle gibt, die immer Recht haben. An denen kann man sich dann beruhigt halten. Wie das Volk an Salvini.
Ich wende mich jetzt wieder meinem Apfelsaft zu.
Derselben Meinung.
Es gibt ein objektive Kriterien, um festzustellen ob eine Position fundiert ist oder nicht. Wenn man diese nicht belegt, ist sie eben nicht fundiert. Wenn man sie argumentativ herleitet, so dass sie für andere nachvollziehbar ist, dann ist sie es.
Einige pochen darauf, dass es die eigene Meinung ist, und winden und wendetn sich in allen möglichen Richtungen, nur um diese nicht öffentlich zu Begründen bis zum beleidigt und agressiv sein.
Das ist keine Diskussion auf Augenhöhe. Da ist jemand der glaubt er könne seine Meinung hinausposaunen und sie nur deswegen für andere interessant ist, weil er sie äußert. Das ist Narzismus.
Der Hinweis, dass die eigene Argumentation besser sei als die jemand anderes, ist per se nicht sachlich. Wenn man aber inhaltlich auf die Argumente anderer Bezug nimmt und Kritik ausübt oder auf die Kritik anderer eingeht, der andere es aber nicht tut und der andere eben nur seine Meinung äußert, dann ist eben das eine, eine fundierte Meinung und das andere nicht.
Wer sagt, ich habe recht weil ich es sage oder und auf keine Diskussion eingeht, der ist im Geiste sicher näher bei Salvini. Salvini hat auch keine Hemmungen sich dauernd mit seiner Person zu profilieren.
>Ich wende mich jetzt wieder meinem Apfelsaft zu.<
Das ist eine herablassende Geste und hat mit einer Sachdiskussion nichts zu tun.
@ Gorgias >Ich wende mich jetzt wieder meinem Apfelsaft zu.> ist eine höfliche Art und Weise zu sagen. "Sie können mir den Buggl runterrutschen, die Diskussion mit ihnen interessiert mich nicht." Kommt auf die Lesart drauf an - man muss auch mal andere Perspektiven einnehmen können. Aber da haben sie eine kognitive Schwäche. Sie schreiben auch dann noch, wenn die diversen Sichtweisen und Blickwinkel längst geklärt oder verhärtet sind...und ihre absolute Priorität liegt in der Sache nicht, sondern im letzten Wort und in der Rechthaberei.
Wie darf man denn die Ergänzung von Gorgias verstehen? Als Sonntags-Rosenkranz mit Posaunen? Als Appell an die Klarnamen-User tunlichst sanfter mit den Pseudonymen umzugehen? Als Opferlamm-Inszenierung der (immer) tiefschürfenden und immer höflichen Pseudonyme? Als Narzissmus-Belehrung?
Mich interessieren z.B. ihre dahergeschmissenen Links (ist in anderen Netiquetten z.B. verboten) lang nicht immer...und wenn sie glauben, höflich und bescheiden zu sein, dann haben sie ein außergwöhnlich eigenartiges Selbstbild.
Ich rücke nur das Bild gerade. Hier wird der Klarnamenschreiber idealisiert und anonyme User abgewertet.
Wer auf Gegenargumente anonymer User nicht eingeht, sondern versucht sie zu diskreditieren, weil Sie anonym Posten, hat die Sachdiskussion verlassen.
Ich bin weder besonders höflich, noch bescheiden, habe aber den Anspruch eine Diskussion auf inhalticher Ebene weiter zu bringen (auch wenn man immer wieder von anderen auf ihr Niveau des persönlichen heruntergezogen wird), was Sie anscheinend nicht haben, sondern gerne posten was Sie gut oder schlecht finden. Das ist kein Beitrag zu irgendeiner sachlichen Diskussion, sondern ein bemerkbar machen der eigenen Person.
Das Bild hängt noch a bissl schief. Wir sind keine Maschinen, es ist all zu menschlich, dass man sich selber bzw. themenbezogene Erfahrungen in Diskussionen einfließen lässt. Manche verpacken das ganz sachlich, andere weniger.
Ich habe nicht von themenbezogenen Erfahrungen gesprochen. Diese können auch für eine Diskussion interessant sein, wenn sie für den anderen nachvollziehbar sind und nicht nur wage angesprochen werden. Was bei Ihnen aber allzuoft vorkommt ist, dass Sie unter allem möglichen einfach angeben dass Sie es gut oder schlecht finden. Sogar wenn Sie einen Artikel gut finden, genügt es Ihnen nicht nur den Artikel positiv zu bewerten. Sie müssen einfach das nochmals mit einem einsilbigen Kommentar im Kommentarbereich auftreten.
Zum Glück machen das fast nur Sie, denn sonst wäre damit bei einigen Artikeln der Kommentarbereich schon halb zugemüllt bevor irgend eine Diskussion anfängt.
Und nochmals: Persönliche themenbezogenen Erfahrungen haben mit Menschenln nichts zu tun, solange man Sie in sachlicher Form einbindet und kein Autoritätsanspruch davon ableitet. Aber wenn man anfängt zu erzählen, was man als nächstes zu Hause tun will. Ob man Schlafen gehen will, welches Unterhaltungsprogramm man sich ansieht oder was zwischen Apfelsaft und Katzenarsch noch so alles aus dem privaten man hier gepostet findet, dann menschelt es hier einfach zu viel.
@Gorgias Merken sie eigentlich nicht, dass sie uns mit ihren Ausführungen und Primitivitäten langweilen?
sic!
Überhöhung, Selbstlob, und die anderen “müllen zu”...
....es ist besser der lieben Frau Gorgias nicht zu antworten, denn Sie will immer Recht und das letzte Wort sowieso haben!!
Ist das tatsächlich eine Frau?
....könnte ja sein, zumindest ist dies theoretisch möglich!
Stimmt - aber im Grunde ist es mir wurscht. Mitunter sind seine Kommentare sogar gut.
sic!
(Überhöhung: “Hier wird der Klarnamenschreiber idealisiert und anonyme User abgewertet“: wäre dies so, wäre das SCM eingeschritten. Das ist daher bestenfalls die subjektive Meinung des Schreibers, also zu beginnen mit “ich bin der Ansicht, dass...” ).
"Die Postpolizei ist nicht für Gesprächskultur und Fairness zuständig, sondern für Gesetzesbrüche."
Ähm... ja? Das ist doch genau das was ich in meinem Kommentar geschrieben habe!
Was die Netiquette anbelangt, kann und soll die Redaktion schärfere Strafen bei Regelverstößen einführen wenn sie es für nötig ansieht. Das mit den Was-Wäre-Wenn-Behauptungen wie Sie abschließend einführen ist halt immer so eine Sache... könnte sein, könnte aber nicht so sein, es könnte aber auch ganz anders sein... alles "fuffa"!
Bezüglich „Anonymität“, da der Autor schreibt „Le parole di un anonimo valgono nulla“. Auch die Wahlentscheidung ist zumeist anonym/geheim. Zum Glück ist diese Form der Wahl noch nicht obsolet und „nichtwertig“. Man stelle sich vor, immer offen abstimmen zu müssen oder eine Wahlentscheidung (auch nur im Verein) wäre für jedermann klar ersichtlich. Diskriminierung, Beleidigtstein und Rechtfertigungsdruck wären vorprogrammiert. Auch hier könnte man mit „Feigheit“ argumentieren-, aber man stelle sich mal konkret vor gegen die Interessen von Arbeitgeber oder „Dorfkaiser“ abstimmen zu müssen. Schnell wäre man gebrandmarkt, an den Rand gedrängt oder unter Druck gesetzt.
Es ist leider so, dass Südtirol zu klein ist, um ständig mit seinem Klarnamen zu kommentieren (Südtirol hat in etwa so viele Einwohner wie Stuttgart). Wenn es um heikle Themen geht, dann ist man schneller aus dem Spiel raus, als man denken kann. Zu viele Lobbys, die den Ton angeben, zu viele Verbandelungen in Politik und Wirtschaft. Was folgt sind oft Ausgrenzung, Häme, Unverständnis. Alles selber schon mal erlebt, weil so naiv, einen Leserbrief in einer Zeitung zu veröffentlichen. Übrigens: auch auf zeit.de gibt's viele tolle Kommentare, tiefgründig, intelligent, zutreffend. Es geht nicht darum zu wissen, ob es ein Herr Müller in Tübingen oder eine Frau Schmied in Jena geschrieben hat. Es geht um die inhaltliche Diskussion, und da ist jeder gut durchdachte Beitrag viel wert, auch wenn er anonym ist. Salto wird ärmer werden, wenn alle nur noch mit Klarnamen schreiben dürfen. Dann werfen sich drei-vier "Mutige" die Bälle zu ...
@STEREO TYP Ach wissen sie, solange mir Pseudononyme persönlich nicht zu nahe treten oder andere User oder Beitragschreiber mit "Medizinbällen' nicht plattrollen, kann ich ihre Ansicht ruhigen Gewissens teilen! Es kommt halt auf die Art und Weise an...