Support Salto!
Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.
Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
Kommentar schreiben
Zum Kommentieren bitte einloggen!Kommentare
Das Katz-und Mausspiel geht weiter, über Jahre. Und es wäre eigentlich so einfach. Das Projekt Kaunertal ist ein Wahnsinn. Also bräuchte die Landesregierung nur endlich entschlossen NEIN sagen zu einem Wahnsinn. Mit der Verbindung St.Valentin nach Schöneben hätte ein für alle Mal der Schlussstrich unter diesem Nonsens gesetzt werden können. Nichts passiert, weil die SVP eine Partei ist, die ihren lokalen Diplomaten die Stange hält und wenn's auch nur einer ist. Und dazu noch derselbe, der auch bei der Weißkugelhütte vier Millionen Euro für nichts und wieder nichts auf den Bergl-Hang zaubern will. Sparen und Klimaschutz ist angesagt. Aber die Partei hält sich nicht daran, weil die Gemeindewahlen vor der Tür stehen. Für mich ist das Projekt Kaunertal schon lange gestorben und wurde mit Hansi Klöckner zu Grabe getragen. Auch die Weißkugelhütte wird mit einem modernen Zubau am alten Standort bleiben und der eingesparte Betrag von vier Millionen Euro für nützliche Projekte im Tal investiert. Es wäre alles so einfach, wenn man nur möchte.
Lasst doch um "Gottes " Willen dieses schöne Langtauferertal in Ruhe mit seiner noch zum Glück UNVERSAUTEN Natur. Bei Durchführung dieser Skiverbindung Langtauferertal-Kaunertal,würden ohnehin NUR die Kaunertaler den "Rahm" abschöpfen. Kompliment und Dank an die drei Herren die nach Bozen gepilgert sind,den SVP Blinden,die Augen zu öffnen!
Auch meinerseits ein Dankeschön an diejenigen , die sich für den Erhalt eines ursprünglichen Tales einsetzen.
... und ja : 'Auf die Worte vom “Klima-Vorreiter” Südtirol und dem Land der Artenvielfalt sollen nun Taten folgen'.
Es scheint als kämen die guten Entscheidungen für Südtirol letzthin aus dem Vinschgau.
Nur in den restlichen Gebieten scheint man dem Disneyland-Wahn verfallen zu sein.
Quo vadis, Südtirol?
disneywahn am kronplatz geht gut. aber bitte nicht überall. lasst die gier dort.
Die Obervinschger Delegation hat alle Argumente gegen diese verrückte Fortschreibung eines sehr fragwürdigen Wirtschaftsmodells perfekt auf den Punkt gebracht. Wenn das nicht reicht, um das Nein der Landesregierung zu erreichen, kommt das einer Bankrotterklärung der Landespolitik gegenüber den Interessen weniger gleich.
Im Mittagsmagazin heute hat der Tourismus-Landesrat Schuler nur von diesem famosen sozioökonomischen Gutachten geredet; den Umweltschutz hat er nicht erwähnt. War er nicht bei der "Klima-Klausur" der Landesregierung? Oder war das wieder so eine Alibi-Veranstaltung ohne Nachhaltigkeit?
Die Sache mit den sozioökonomischen Gutachten ist ein schlechter Witz und es drängt sich doch sehr der Eindruck auf, sie wurden nur eingeführt um etwaige negative Umweltverträglichkeitsprüfungen aushebeln zu können...ähnliches hat die Klassifikation der "strukturschwachen" Gemeinden Südtirols bereits gezeigt - mit etwas geschickter Argumentation und Wortwahl kommt da letztlich immer genau das heraus was Landesregierung/Touristiker/Wirtschaft etc. wollen! Und wenn der Ball letztlich dann bei der Landesregierung oder dem Herrn Landeshauptmann liegt...
bitte wenden sie sich an den nachhaltigkeitsexperten im Landtag.
Liebe Südtiroler, Euer Nachhaltigkeits-Blabla der Landesregierung ist sowas von lächerlich, unglaublich.
Einerseits baut Ihr den längsten Tunnel Europas, dafür werden Tonnen an Zement produziert, einer der größten Klimakiller überhaupt. Dann habt Ihr eine Landwirtschaft, die naja, sagen wir mal, außergewöhnlich konservativ strukturiert ist. Dann habt Ihr einen Tourismus, der für den Wintertouristen ganze Wälder roden lässt (hat sich jemand mal ein Photo vom Kronplatz vor 30 Jahren angeschaut?), Weihnachtsmärkte, die Touristen mit Bussen und SUVs anlocken, einen Sommertourismus am Karersee und Pragser Wildsee, der mehr an hunnische Horden erinnert als an idyllische Bergwelt. Last but not least hat sich heuer auch noch ein arabischer Prinz per Hubschrauber in einem Eurer 5-Sterne-Schuppen einquartiert und Euer anderer Vorzeigebürger aus AUT kommt anscheinend auch nur über dem Luftweg. Und zu guter Letzt will Eure Landesregierung auch noch einen Regionalflughafen durchboxen.
Wer jetzt noch an das Nachhaltigkeitsgeschwafel Eures LHs glaubt, dem ist wahrlich nicht zu helfen.
So rein sozio-ökonomisch wäre der Tourist aus Nauders, aber auch Pfunds und Tösens, wahrscheinlich sogar Serfaus,Fiss, Ladis und Prutz mit dem AUTO schneller und jedenfalls unbeschwerlicher und ohne 24€ MAUT über Reschen in Melag als bei der Talstation der Kaunertalbahn.
Schifahrer zahlen keine Maut auf der Kaunertaler Gletscherstrasse ! Und wieso sollte denn ein Tourist, der in Nauders oder Serfaus Schiurlaub macht, die Lust verspüren, auf dem Kaunertaler Gletscher womöglich im tiefsten Winter schizufahren.
Es ist doch jetzt schon so, dass Touristen die in Nauders Schiurlaub machen die Lust verspüren in Schöneben schizufahren.