Kapl in Langtaufers
Südtiroler Heimatpflegeverband
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welchen tourismus?

Es geht um “Nix”

Neben den altbekannten Kritikern treten nun neue Gegner der Skiverbindung Langtaufers-Kaunertal auf den Plan. Alle Seiten drängen auf eine Entscheidung.
Von
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Lisa Maria Gasser17.12.2019

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Kommentare

Bild des Benutzers Sebastian Felderer
Sebastian Felderer 17.12.2019, 05:45

Das Katz-und Mausspiel geht weiter, über Jahre. Und es wäre eigentlich so einfach. Das Projekt Kaunertal ist ein Wahnsinn. Also bräuchte die Landesregierung nur endlich entschlossen NEIN sagen zu einem Wahnsinn. Mit der Verbindung St.Valentin nach Schöneben hätte ein für alle Mal der Schlussstrich unter diesem Nonsens gesetzt werden können. Nichts passiert, weil die SVP eine Partei ist, die ihren lokalen Diplomaten die Stange hält und wenn's auch nur einer ist. Und dazu noch derselbe, der auch bei der Weißkugelhütte vier Millionen Euro für nichts und wieder nichts auf den Bergl-Hang zaubern will. Sparen und Klimaschutz ist angesagt. Aber die Partei hält sich nicht daran, weil die Gemeindewahlen vor der Tür stehen. Für mich ist das Projekt Kaunertal schon lange gestorben und wurde mit Hansi Klöckner zu Grabe getragen. Auch die Weißkugelhütte wird mit einem modernen Zubau am alten Standort bleiben und der eingesparte Betrag von vier Millionen Euro für nützliche Projekte im Tal investiert. Es wäre alles so einfach, wenn man nur möchte.

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Günther Alois Raffeiner 17.12.2019, 07:06

Lasst doch um "Gottes " Willen dieses schöne Langtauferertal in Ruhe mit seiner noch zum Glück UNVERSAUTEN Natur. Bei Durchführung dieser Skiverbindung Langtauferertal-Kaunertal,würden ohnehin NUR die Kaunertaler den "Rahm" abschöpfen. Kompliment und Dank an die drei Herren die nach Bozen gepilgert sind,den SVP Blinden,die Augen zu öffnen!

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Frei Erfunden 17.12.2019, 12:13

Auch meinerseits ein Dankeschön an diejenigen , die sich für den Erhalt eines ursprünglichen Tales einsetzen.

... und ja : 'Auf die Worte vom “Klima-Vorreiter” Südtirol und dem Land der Artenvielfalt sollen nun Taten folgen'.

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Hans Hanser 17.12.2019, 12:25

Es scheint als kämen die guten Entscheidungen für Südtirol letzthin aus dem Vinschgau.
Nur in den restlichen Gebieten scheint man dem Disneyland-Wahn verfallen zu sein.
Quo vadis, Südtirol?

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Andreas gugger 17.12.2019, 13:16

disneywahn am kronplatz geht gut. aber bitte nicht überall. lasst die gier dort.

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Markus Lobis 17.12.2019, 13:30

Die Obervinschger Delegation hat alle Argumente gegen diese verrückte Fortschreibung eines sehr fragwürdigen Wirtschaftsmodells perfekt auf den Punkt gebracht. Wenn das nicht reicht, um das Nein der Landesregierung zu erreichen, kommt das einer Bankrotterklärung der Landespolitik gegenüber den Interessen weniger gleich.

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Toni Ladurner 17.12.2019, 15:37

Im Mittagsmagazin heute hat der Tourismus-Landesrat Schuler nur von diesem famosen sozioökonomischen Gutachten geredet; den Umweltschutz hat er nicht erwähnt. War er nicht bei der "Klima-Klausur" der Landesregierung? Oder war das wieder so eine Alibi-Veranstaltung ohne Nachhaltigkeit?

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Lukas Neuwirth 17.12.2019, 16:00

Die Sache mit den sozioökonomischen Gutachten ist ein schlechter Witz und es drängt sich doch sehr der Eindruck auf, sie wurden nur eingeführt um etwaige negative Umweltverträglichkeitsprüfungen aushebeln zu können...ähnliches hat die Klassifikation der "strukturschwachen" Gemeinden Südtirols bereits gezeigt - mit etwas geschickter Argumentation und Wortwahl kommt da letztlich immer genau das heraus was Landesregierung/Touristiker/Wirtschaft etc. wollen! Und wenn der Ball letztlich dann bei der Landesregierung oder dem Herrn Landeshauptmann liegt...

Bild des Benutzers Andreas gugger
Andreas gugger 17.12.2019, 17:06

bitte wenden sie sich an den nachhaltigkeitsexperten im Landtag.

Bild des Benutzers Hans Hanser
Hans Hanser 17.12.2019, 23:07

Liebe Südtiroler, Euer Nachhaltigkeits-Blabla der Landesregierung ist sowas von lächerlich, unglaublich.
Einerseits baut Ihr den längsten Tunnel Europas, dafür werden Tonnen an Zement produziert, einer der größten Klimakiller überhaupt. Dann habt Ihr eine Landwirtschaft, die naja, sagen wir mal, außergewöhnlich konservativ strukturiert ist. Dann habt Ihr einen Tourismus, der für den Wintertouristen ganze Wälder roden lässt (hat sich jemand mal ein Photo vom Kronplatz vor 30 Jahren angeschaut?), Weihnachtsmärkte, die Touristen mit Bussen und SUVs anlocken, einen Sommertourismus am Karersee und Pragser Wildsee, der mehr an hunnische Horden erinnert als an idyllische Bergwelt. Last but not least hat sich heuer auch noch ein arabischer Prinz per Hubschrauber in einem Eurer 5-Sterne-Schuppen einquartiert und Euer anderer Vorzeigebürger aus AUT kommt anscheinend auch nur über dem Luftweg. Und zu guter Letzt will Eure Landesregierung auch noch einen Regionalflughafen durchboxen.
Wer jetzt noch an das Nachhaltigkeitsgeschwafel Eures LHs glaubt, dem ist wahrlich nicht zu helfen.

Bild des Benutzers Ludwig Thoma
Ludwig Thoma 17.12.2019, 21:05

So rein sozio-ökonomisch wäre der Tourist aus Nauders, aber auch Pfunds und Tösens, wahrscheinlich sogar Serfaus,Fiss, Ladis und Prutz mit dem AUTO schneller und jedenfalls unbeschwerlicher und ohne 24€ MAUT über Reschen in Melag als bei der Talstation der Kaunertalbahn.

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Daniele Menestrina 19.12.2019, 09:12

Schifahrer zahlen keine Maut auf der Kaunertaler Gletscherstrasse ! Und wieso sollte denn ein Tourist, der in Nauders oder Serfaus Schiurlaub macht, die Lust verspüren, auf dem Kaunertaler Gletscher womöglich im tiefsten Winter schizufahren.

Bild des Benutzers Ludwig Thoma
Ludwig Thoma 19.12.2019, 21:47

Es ist doch jetzt schon so, dass Touristen die in Nauders Schiurlaub machen die Lust verspüren in Schöneben schizufahren.

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