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So weit ich verstanden habe besteht der Unterschied zwischen den Fällen "Diciotti" und "Gregoretti" darin, dass in ersterem der Ministerrat der Linie Salvinis gefolgt ist, während es im Fall Gregoretti ein Alleingang Salvinis gewesen sei. Salvini hätte versucht mit seinem Verteidigungsschriftsatz zu belegen, dass auch im zweiten Fall der Ministerrat die harte Linie akzeptiert hätte. Laut Marco Travaglio sei dieser Schuss aber nach hinten los gegangen und Salvini hätte sich mit dem Verteidigungsschriftsatz selbst angeklagt. Mal sehen.
Ich hoffe, dass Durnwalder der Gerichtsbarkeit die Möglichkeit gibt zu ergründen, ob Salvini recht hat oder nicht und nicht - wie Salvini möchte (auch wenn er immer großspurig das Gegenteil behauptet) - der Wahrheitsfindung a priori eien Riegel vorschiebt.
"Auch politisch kann der Neffe von Luis Durnwalder mit Matteo Salvini weit mehr anfangen als mit Matteo Renzi oder Giuseppe Conte."
Ich hoffe stark, dass diese Aussage nicht der Wahrheit entspricht. Conte und Renzi stehen für ein liberales, proeuropäischen und seriöses Italien, während Salvini ein gefährlicher und rassistischer Dampfplauderer ist, der kein Interesse an guter Regierungsarbeit hat sondern lediglich Propaganda betreibt. Wenn Durnwalder hier wirklich auf Seiten Salvinis (was ich nicht glauben will), dann läuft sein Kompass schief.
Wer als Südtiroler auf Seiten Salvinis steht, sollte sich fragen was passiert, wenn die minderheitenfeindliche Politik gegenüber Migranten umschlägt und sich gegen sprachliche Minderheiten richtet. Salvinis Verbündete "Fratelli d'Italia" reitet bereits dieses für uns gefährliche Pferd und wird sich zunehmend ermutigt fühlen, schärfer gegen Südtirols Autonomie zu argumentieren.
"Wenn Durnwalder hier wirklich auf Seiten Salvinis (was ich nicht glauben will),"
Ist aber so ...