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Das wird alles besser wenn er dann mal Landeshauptmann ist...
Erde an Kindergärtnerinnen (falls es überhaupt solche gibt die nicht in Elternzeit sind): JEDER ist einem Risiko ausgesetzt und auch andere Menschen haben Kinder und Eltern zu Hause... Achammer hat hier (ausnahmsweise) vollkommen recht! Welche andere Berufsgruppe bezieht denn weiterhin sein volles Gehalt ohne jegliche Gegenleistung? Sogar Lehrpersonen müssen zumindest Fernunterricht machen. Und glauben Sie jeder andere Arbeitgeber bezieht das Personal in die Planungen ein? Bei normalen Arbeitsverhältnissen gibt der Arbeitgeber Anweisungen und die Arbeitnehmer müssen sich daran halten.
Tausende Landesbeamten sind auch zutiefst verletzt. Sitzen zu Hause und haben keine Arbeit, bei vollem Gehalt, nicht mal die Urlaube werden aufgebracht. Lost of control nennt man so was in einem Unternehmen.
Unglaublich sich dann hier noch öffentlichkeitswirksam in die Opferrolle zu begeben. Besonders dreist, arrogant und unsensibel vor allem dem Sanitätspersonal gegenüber, sowie den vielen Selbstständigen (Barbetreiber, Friseure, usw.) welche gerne wieder arbeiten möchten um überleben zu können und einem ungleich größeren Risiko ausgesetzt sind! Nicht zu sprechen von zahllosen Arbeitnehmern welche um ihren Arbeitsplatz und ihre finanzielle Existenz fürchten! Privilegiert wie keine andere Berufsgruppe und sich dann noch öffentlich selbstbemitleiden - über diesen Shitstorm brauchen sie sich echt nicht wundern! Jeder muss derzeit Opfer bringen und Sie und ihre Kolleginnen noch das Kleinste, Frau Brugger!
Derzeit werden Familien mit Kindern gegen die Wirtschaft ausgespielt. Vielen Familien wäre geholfen, wenn für jenen Elternteil, welcher die Kinderbetreuung übernimmt, die Sozial- und Rentenbeiträge solange von der öffentlichen Hand weiterbezahlt würden, bis Kindergärten und Schulen wieder den normalen Betrieb aufnehmen dürfen.
Der erste sachliche und konstruktive Beitrag zur Thematik.
Es scheint wirklich so, als wären Kinder unserer Gesellschaft/Wirtschaft nur noch im Wege; Vater und Mutter müssen Vollzeit für “die Wirtschaft” zur Verfügung stehen.
Vielleicht erklärt jemand, wie man eine Gruppe von 10 - 12 Kinder im Vorschulalter mit Mundschutz gegenseitig auf 3-Meter-Abstand hält, und das, wenn man zu diesen auch noch Abstand halten muss. Die Schreiber der Kommentare sind gefragt, vielleicht hilft jemand mit konkreten und umsetzbaren Vorschlägen.
Wer Kinder kennt, und grad die unseren, weiß, dass dies dasselbe ist, wie im Wasser einen Turm aus Wasser zu bauen.
Warum sollte man Kinder mit Mundschutz auf 3 Meter Abstand halten?
Diese Frage meinen Sie jetzt nicht wirklich ernst?
Haben Sie jemals Kinder beim Spielen gesehen?
Angesichts solcher männlicher Unkenntnis in Sachen Kind und Unverständnis in Sachen Hygiene und Kontamination versteht man Frau Cornelia Brugger und die Problematik auf Anhieb; daher besten Dank für Ihren Beitrag.
Der Mundschutz ersetzt nicht das Abstandhalten, sondern ist als eine zusätzliche Maßnahme anzusehen.
"Warum sollte man Kinder mit Mundschutz auf 3 Meter Abstand halten?" Weil wir in Italien leben und nicht in den Niederlanden.
https://www.rnz.de/politik/suedwest_artikel,-kinder-brauchen-andere-kind...
Herr Gasser, ich bezweifle nicht dass es eine Herausforderung darstellt diesen Dienst derzeit zu gewährleisten, aber die Art und Weise wie man sich hier noch ungerecht behandelt fühlt, wenn der LR (berechtigten) Einsatz fordert ist einfach nur peinlich!
Hallo Karl,
ich lese daraus, dass man gerne, aus Liebe zu den Kindern gar sehr gerne bereit ist, den Einsatz zu leisten, gar freiwillig (zudem: aus eigener Erfahrung weiß ich, dass einem freiwillige Leistung kaum bis nicht gelohnt wird)!
Es geht um die Klärung des Umfanges, des “Wie”, um den Schutz der Kinder, der Familien, um ein Regelwerk, nach dessen Vorgaben gearbeitet werden kann.
Wir kennen doch die erbarmungslose Welt von heute: wenn dort ein Kind ein anderes ansteckt, und dieses den Vater oder Großvater, irgendwer bleibende Schäden davonträgt oder gar stirbt, dann hagelt es Anzeigen gegen das Personal, Schmerzensgeld, Schadenersatz, Verdienstausfallsausgleich.
Ohne klare Regelung und Verantwortlichkeit kann man doch in dieser Situation nicht Kinder verscheidener Familien in einem Raum zusammenführen und betreuen, dem kannst Du doch sicher zustimmen.
Demselben Risiko sind auch zahllose andere Arbeitnehmer ausgesetzt! Klar hätte jeder gern Rechtssicherheit und kein Risiko, es wird aber schwierig bis unmöglich sein dies überall zu gewährleisten! Sich dann hinzustellen und zu fordern, dass jene die es freiwillig machen wollen sollen es machen und alle anderen sitzen in der Zwischenzeit bei vollem Lohn zu Hause halte ich für egoistische Rosinenpickerei! Dabei stört mich nicht mal der Vorschlag, die (berechtigten) Sorgen und Bedenken, sondern (wie ich bereits erwähnt habe) das öffentliche Lamentieren!
Ich möchte da jetzt nicht weiter darauf eingehen, nur eines:
“Mitarbeiter” können eigenverantwortlich Masken tragen und - impulskontrolliert - den geforderten Abstand voneinander einhalten; Kinder im Vor- und Grundschulalter können dies natürlich absolut nicht, wie Du selber ja aus eigener Erfahrung weißt. Und hier gilt es hinzuschauen, und ein verläßliches und rechtsgültiges Procedere festzulegen. Ich erinnere daran, dass alle öffentlichen Bediensteten sich an ein Gesetzesdekret von 2018 halten müssen, das sie unterzeichnet haben: den Verhaltenskodex. Und dieser erlaubt Arbeiten - berechtigterweise zum Schutz der Bürger - n u r entsprechend festgelegter Richtlinien.
Wenn *Politiker* von Mitarbeitern verlangen, entgegen festgelegter Regeln und Verantwortlichkeiten zu arbeiten, sollen Sie vorab bestätigen, dass sie dafür die Verantwortung übernehmen. Ich weiß da sehr genau, wovon ich spreche.
Ein Altes Sprichwort lautet: Wie man in den Wald hineinruft, so hallt es zurück. Eine kooperative Personalführung entspricht einer demokratischen Haltung. Wenn Achammer aber Direktiven gibt, dann erntet er eben Widerstand.
Ich weiß nicht, wie es in den Kindergärten ist; in den Schulen gibt es Kollegialorgane auf Schulebene und auf Landesebene. Da kann Achammer auch nicht nur so diktieren!
Ich finde den Vorschlag von Herrn Blaas sinnvoll, er sollte ehestens umgesetzt werden.
Wer in der Politik fü einen Bereich verantwortlich ist, der hat natürlicherweise die Pflicht, auftretende Konfliktsituationen ehestens mit den gewerkschaftlichen Berufsvertretungen im direkten Dialog zu klären.
Politik über facebook oder andere soziale Medien abzuwickeln dürfte künftig zu viel Verwirrung führen; bei uns in Europa sollten Trump´sche Methoden dieser Art nicht übernommen werden.
Wenn Notleidende sich gegenseitig anschwärzen, schaden sie sich selbst am meisten. Es wäre klüger, solidarisch zu handeln.
"Abstand halten und sich eine Maske aufsetzen scheint für Kleinkinder ein Ding der Unmöglichkeit."
Erkenntnisse der Virologie sollten auch in der Politik berücksichtigt werden.
https://www.n-tv.de/wissen/Tragen-Kinder-kaum-zur-Corona-Welle-bei-artic...
Kinder werden durch das Virus nicht krankt (vgl. Statistik Erkrankte) und es ist auch nicht sehr wahrscheinlich, dass durch Kinder das Virus groß verbreitet wurde und wird (werden selten infiziert und können dann auch nicht das Virus weitertragen). In vielen nordeuropäischen Ländern sind Kinderbetreuungsstätten geöffnet (z.B. Norwegen, Dänemark), in Scheden wurden sie gar nie geschlossen.
Verantwortliche Politiker könnten, wenn sie schon Politik machen und dafür sehr gut bezahlt werden, eventuell versuchen ihre Entscheidungen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufzubauen. Inzwischen weiß man immer mehr über das Virus und in Deutschland sind ebenfalls Studien zu dem Thema Kinder und Corona im Laufen. In ein paar Wochen ist mit weiteren Ergebnissen zu rechnen, vielleicht dringen derartige Erkenntnisse sogar bis nach Bozen. Dafür ist jedoch notwendig, dass sich Politiker weniger auf Facebook bewegen als vielmehr mit Virologen, Epidemiologen und Experten in Kontakt sind.
An alle hier schreibenden und wie ich sehe hauptsächlich männlichen Kommentargeber: Vielleicht meldet ihr euch einfach zum Dienst der Kinderbetreuung - wenig Arbeit - krisensichere Bezahlung und dann gibt es auch noch einen gap in der Besetzung, sodass sichergestellt ist, dass auch unqualifiziertes Personal aufgenommen wird.
P.S: Wenn ich sehe welche Anforderungen heute an die Kinderbetreuung gestellt werden, möchte ich um kein Fixgehalt der Welt mit den darin arbeitenden Frauen (und einigen wenigen Männern) tauschen.
@ Cornelia Brugger: Ich finde gut, dass du an die Öffentlichkeit gegangen bist. Lasst euch nicht unterkriegen!
"Vielleicht meldet ihr euch einfach zum Dienst der Kinderbetreuung - wenig Arbeit - krisensichere Bezahlung"
Du kannst den Kommentar als Dienst für die Kinderbetreuung sehen, kostenlos und geschenkt.
Ich glaube Frau Brugger Sie wollen im Sommer nur nicht arbeiten. Das ist jetzt eine Ausnahmesituation und wir alle müssen Opfer bringen (oder lesen Sie keine Zeitung?) und Sie wollen mir wohl nicht wirklich sagen, das Sie 40 h die Woche im "home office" sind? Dieses Interview ist eine Frechheit gegenüber alle, die jetzt 100% arbeiten und eine Selbstanzeige gegen Ihre Berufsgruppe! Und zum Schluss schreiben Sie noch das die "Bereitschaft" im Sommer zu arbeiten da ist, was soll dann dieses Interview?
Sie schreiben:
"Ich glaube Frau Brugger Sie wollen im Sommer nur nicht arbeiten": wie kommen sie zu dieser Aussage, wo doch im Interview mehrmals genau das Gegenteil davon bestätigt wird. Es geht um Verantwortung und Verhaltensregeln, um notwendige Vorbereitung, um Antworten auf berechtigte Problematiken, welche v o r h e r geklärt sein müssen.
Ich glaube kaum, dass das eine "Sie" ist.
@Facchinelli Sonja Darf ich fragen in welchem Beruf Sie tätig sind und ob Sie mit Klarnamen schreiben?
Ich sehe Licht am Ende des Tunnels: Die Anzahl der Corona-Experten hat jene der Neuinfizierten überstiegen.
Wie war die Qualität der Frühkinderziehung für Achammer. Damals, in der guten alten Zeit, war alles viel besser!?
Manchen fehlt der Mut zur Selbstkritik und sozialen politischen Ehrlichkeit (Diäten Renten!). Und was sind schon theoretische Worte ohne Bestätigung aus dem wahren Leben.
Es tut mir weh, wenn die unverzichtbare und wertvolle Arbeit der Kindergartenpädagoginnen (und im Übrigen auch der Lehrerinnen und Lehrer) von gewissen Teilen der Gesellschaft ständig abgewertet und geringgeschätzt wird, und dies nicht zuletzt, gerade weil es sich um einen typischen „Frauenberuf“ handelt.
Wer denkt, dass es in einem Kindergarten nur um „Spielen“ geht, hat nichts begriffen.
Die Pädagoginnen betreuen vielfältigste Angebote (Malatelier, Holzwerkstatt, Leseecke, Rollenspielbereich, Bewegungsraum, mathematischer Bereich, naturwissenschaftlicher Bereich, Baubereich, Theaterbereich... und hoffentlich gibt es auch noch einen großen Garten mit vielen Möglichkeiten zum Spielen im Freien) für die Kinder. Dabei unterstützen jedes einzelne von rund 25 Kindern individuell und fördern dessen Entwicklung, führen die Kinder in die Gemeinschaft ein, singen mit ihnen, essen mit ihnen, führen mit den Kindern gemeinsam Verhaltensregeln ein und achten dann darauf, dass sich alle an diese Regeln halten, lösen Konflikte, führen mit den Kindern Projekte durch, sorgen dafür, dass sich auch die Kleinsten am Beginn des Kindergartenjahres gut eingewöhnen können. Zusätzlich dokumentieren sie schriftlich detailliert die Entwicklung jedes einzelnen Kindes und stehen den Eltern für Gespräche zur Verfügung. Dass das eine sehr fordernde und mitunter anstrengende Tätigkeit ist, noch dazu eine trotz qualifizierter Ausbildung unterbezahlte, darauf bräuchte eigentlich gar nicht erst hingewiesen zu werden!
Ich kann die engagierte Arbeit der Kindergartenpädagoginnen nicht genug anerkennen und loben! (Ich selbst bin in einem anderen Bereich beruflich tätig.) Meine Söhne, inzwischen 13 und 11 Jahre alt, hatten im Kindergarten eine wunderbare Zeit und denken noch heute gerne daran zurück.
https://www.corriere.it/scuola/primaria/20_aprile_24/covid-19-riaperture...
Jetzt geht es nicht um Befindlichkeiten, sondern darum wie wir als Gesellschaft die Herausforderungen am besten gemeinsam schaffen. Die Frage auch für die Gewerkschaft muss doch wohl lauten: was kann unser Beitrag in der derzeitigen Situation sein? Ein Blick zu den Nachbarn nördlich wie südlich zeigt wie es gehen kann. Manchmal habe ich hier schon den Eindruck, dass uns der Wohlstand unsolidarisch gemacht hat ....
Im Artikel geht es auch doch gar nicht um "Befindlichkeiten", sondern ganz konkret um Regeln, Verhaltensnormen, um das "Wie" und damit um Verantwortung - konkret darum, dass die Politik nicht nur sagt, "ihr müsst", sondern auch sagt, w i e das erfolgen soll, und w e r im Falle von Ansteckungen verantwortlich ist. Allzu oft bleibt das dann nämlich bei denen ganz unten hängen, der Politiker steht gut da, und der Mitarbeiter hat Prozesse am Hals.
Letztendlich darf und muss der Mitarbeiter sich an bestehende Gesetze, Regeln, Dekrete, halten, und hat gar keine andere Wahl. Daher ist es Aufgabe der Politik, den Rechtsrahmen der Tätigkeit v o r h e r für die Mitarbeiter klarzustellen.
Alle in der Privatwirtschaft, die weniger (oder gar nichts) in ihren Betrieben oder Organisationen zu tun haben, brauchen ihren Urlaub und ihre Überstunden auf, beziehen weniger oder gar keinen Lohn. Die meisten Kinder der jetzt (und zukünftig) arbeitenden Eltern, werden von den Großeltern betreut. Viele davon gehören zur Risikogruppe und ihre Gesundheit wird nicht von den gleichen (Rentner)Gewerkschaften geschützt. In den skandinavischen Länder haben Kindergarten und Schule geöffnet, in Österreich und Deutschland gab es immer einen Notbetrieb für die Kinder arbeitender Eltern und auch dort gibt es (durchaus starke) Gewerkschaften.
Viele Eltern sind daher zutiefst verletzt, wenn sie (wieder) arbeiten wollen / müssen nachdem sie ihre Elternzeit und ihren Urlaub verbraucht haben und im Sommer keine (leistbare) Kinderbetreuung finden, weil die Kindergärtnerinnen ihre 20 Tage psycho-physischen Urlaub verbrauchen (wieso haben den nicht alle Eltern?). Möglicherweise ein Grund warum in den Industrienationen, die Gewerkschaften immer mehr an Status und Einfluss verlieren, trotz ihrer historischen Erfolgen und ihrer global wichtigen Rolle.
Gerade auch die Wirtschaft braucht eine funktionierende außerhäusliche Kinderbetreuung und Bildung, wie der SWR Präsident in mehreren Gesprächen mit der Allianz für Familie betont hat. Es geht um keine Notsituation mehr, sondern die „neue Normalität“, welche nach Fachmeinung die nächsten 12 – 18 Monate Realität sein wird. Insofern braucht es auch keine freiwillige Solidarität, sondern Flexibilität, wie sie von uns allen abverlangt wird um mit der neuen Situation umzugehen. Es stimmt, dass die Politik vor der Herausforderung steht gewohnte Bahnen zu verlassen und gemeinsam mit den involvierten Organisationen, Berufen und betroffener Bevölkerung neue Lösungen finden muss und ihre Entscheidungsprozesse transparent kommunizieren sowie nachvollziehbar begründen muss. In Zukunft wird es auch sicher nötig sein die „systemerhaltenden“ Berufe (auch finanziell) mehr wertzuschätzen, aber auch ihre Arbeit durch Berufsverbände, Gewerkschaften und Trägerorganisationen besser darzustellen und zu kommunizieren.
P.S. ganz aktuell eine Studie zur Elementarpädagogik in Coronazeiten: https://www.phst.at/schnellzugriff/aktuelles/detailinformation-zur-nachr...
Cornelia Brugger diffamiert Achammer indem sie dessen Aussagen subjektiv interpretiert und dies als Tatsache (nicht ihre Meinung) äußerst. Eine klassische linkspopulistische Variante.
In Topic: Ich hab übrigens 2 Kinder im Kindergarten und bekomme einmal die Woche eine Kurzanleitung eines Spiels...dies nur als reine Anmerkung.
Offtopic wieder...
Vielleicht sollte das KG Personal von einer weniger pathetischen Gewerkschaftlerin vertreten werden.
Schreib am Handy , verzeiht die Tippfehler und Autokorrektur
Da stimme ich ich voll zu.
Das Interview von Frau Brugger ist lächerlich, für eine ganze Berufsgruppe ein Schuss nach hinten. Opferrolle und Schuldzuweisungen.
Ob diese Frau eine geeignete Vertretung ist sei mehr als dahingestellt
Mir gefallen die Kommentare von Elisabeth Hammer und Michael Bockhorny am besten.
Was Frau Brugger betrifft, fürchte ich, dass dieses Interview ihrer Kategorie mehr geschadet als genutzt hat. Es geht nicht darum, freiwillig oder gezwungener Weise im Sommer Dienst zu machen. Es geht vielmehr darum, dem sich anbahnenden schlechten Ruf des Kindergartenpersonals durch ein Füllhorn von Ideen, Projekten und innovativen Maßnahmen für die kinderpädagogische Sommerbetreuung entgegen zu wirken. Kreative und flexible Kinderpädagog*innen braucht das Land, nicht beleidigte Gewerkschafterinnen à la Brugger!
"Was passiert, wenn es eine Ansteckung gibt? Bin ich dann verantwortlich? Und was passiert, wenn ich mich selbst mit dem Virus infiziere?"
meine Frage: Was ist in Vergangenheit passiert, wenn sich ein Kind mit Influenza oder Masern o.ä. infiziert hat? Wurden die KG dann verantwortlich gemacht oder gar die Eltern? Mir scheint die Lösung dieses Problems wäre gar nicht so schwierig......
Es braucht Einfühlsamkeit und Solidarität, Leute! Kommentare der Art "Warum nimmt mir niemand die Fratzen ab, ich weiß nicht wie ich meine Probleme lösen soll" sind das genaue Gegenteil davon, sind reiner Ausdruck (berechtigter) Verzweiflung. Das Grundproblem "Wie schütze ich mich u die anderen" besteht schon beim permanenten Maskentragen und Distanzhalten, das ist von Kleinkindern nicht zu ertragen, stresst aber nicht nur größere Kinder gewaltig, auch sichtbar viele Erwachsene die sich im Freien die Maske runterschieben. Und die Ansteckungsgefahr durch Kinder/ von Kindern ist noch lange nicht geklärt, dazu u.v.a.m. das gestrige Interview von Armin Wolf /Ö1 mit Drosten/ Charité: https://files.orf.at/vietnam2/files/zib/202017/zib2_podcast_200424_drost.... Es braucht gegenseitiges Verständnis und Unterstützung, nicht Zwang zu Opferbereitschaft, sonst kommen wir nie raus! Großeltern und Personal sind zweifellos hoher Gefährdung ausgesetzt, viele Eltern sind unerträglich hoch belastet - könnte die gezeigte Bereitschaft von Frau Brugger vielleicht durch mit Schutzanzügen ausgestattete freiwillige Selbsthilfe-Aufsichts- Spielanleitungsgruppen für wenige Notfälle im Freien angegangen werden?
PS: Schwedens Regierung musste laut Drosten ihre lässige shutdown-Politik inzwischen zurücknehmen.
Viele Ihrer Argumente überzeugen in keinster Weise, sorry Frau Brugger.
Wie versorgen Sie die Kinder mit Bildungsarbeit? Copy-past einer Malübung aus dem Internet in eine Whatsapp-Gruppe. Dann sind sie eine Ausnahme. Meine Kinder haben auch davon nicht viel mitbekommen. Auch nicht von einem Videoanruf.
Mit diesem Interview haben sie Ihrer Berufsgruppen keinen guten Dienst erwiesen.
Aber wo bleibt die Problemlösungs-Kompetenz der Politik, des Schulamtes??
Warum sind Kleingruppen ein Problem? Wir haben x leer stehende Räume, die nicht genutzt werden derzeit. (Hotels, Seniorenräume, Gemeinderäume und vieles mehr)
Viele Hotels wären froh wenn Sie einige Räumlichkeiten für ein paar Monate gegen Entgelt zur Verfügung stellen könnten.
Das Personal? Wir haben hunderte von Pädagogik-Studenten die für die nächsten Monate Praxiserfahrung sammeln könnten anstatt in unserer "Elite-Uni" irgendwelchen theoretischen Käse von akademischen Schwaflern anhören müssen (was sie derzeit auch nicht können)
Wo ein Wille, da ein Weg. Wenn wir endlich aufhören uns hinter irgendwelchen gewerkschaftlichen Logiken, Arbeitsrecht usw. zu verstecken.
Es ist keine Zeit für Problemsucher, sondern eine für Problemlöser.
Und wir brauchen endlich eine Landesregierung die "regiert" und nicht nur reagiert und Dekrete aus Rom vorliest und interpretiert.
Wenn man dieses Interview von Frau Brugger liest, dann bekommt man genau den richtigen Eindruck wie ein guter Teil dieser Berufsgruppe denkt.
Sie leben in einer schönen Blase und nehmen nicht wahr wie die restliche Welt um sie herum funktioniert. Beschützt von den Gewerkschaften, die es leider inzwischen völlig aus den Augen verloren haben, die wirklich wichtigen Rechte der Arbeitnehmer zu schützen, glauben diese Damen und Herren, dass sie zutiefst verletzt sein dürfen. Diese Herrschaften sollten doch mal für ein/zwei Wochen versuchen in der Privatwirtschaft zu arbeiten, sondern im öffentlichen Dienst, dann wären sie wieder heilfroh in dieser ultrakomfortablen Situation zu sein. Probleme wie Entlassungen, Druck, Überstunden, begrenzter Urlaub, usw. sind diesen Leute gänzlich fremd und wenn man sie dann mal darauf hinweist, dass es nicht selbstverständlich ist, wenn man das volle Gehalt bekommt ohne eine volle Leistung zu bringen, dann sind sie beleidigt.
Vielleicht wäre es mal an der Zeit dieser Berufsgruppe ein paar Privilegien zu nehmen, mal schauen wie sie dann reagieren.