Support Salto!
Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.
Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
Kommentar schreiben
Zum Kommentieren bitte einloggen!Kommentare
Herr Zerzer ,Widmann und Co-wie erklärt sich das?????
Arzt Franzoni hat ihnen bereits geantwortet.
„Das medizinische Personal arbeitet auf Hochtouren, sowohl Krankenpfleger als auch Ärztepersonal geben ihr Bestes. So eine ausgezeichnete Zusammenarbeit wie im Moment habe ich noch nie erlebt.“
https://www.salto.bz/de/article/22042020/wir-fuehlen-uns-allein-gelassen
Ja Herr Kerschbaumer, Franzoni hat den Konflikt ja schon angedeutet: "Auf die Vorwürfe antwortet Patrick Franzoni, stellvertretender Leiter des medizinischen Covid-19-Notfallmanagements mit Unverständnis: „In einer Notsituation bringen uns solche Polemiken nicht weiter.“
Im selben Beitrag ist auch von den italienischen Ärzte- und Pflegegewerkschaften die Rede; diese sind ja schon seit langem eine rotes Tuch für die deutsche Sanitätspolitik?!
Herr Kerschbaumer, im von Ihnen gelinkten Artikel steht auch geschrieben: "Die Information, alle Covid-19-Patienten nach Bozen zu verlegen, dementiert Franzoni grundsätzlich: „Es wurde nie entschieden, ein einziges Zentrum für Covid-19-Patienten aus ganz Südtirol einzurichten.“ Stattdessen solle jedes Gebiet eine eigene Struktur schaffen ... " was wie wir heute in den Zeitungen lesen können nicht stimmt. Die Glaubwürdigkeit des Herrn Franzoni scheint mir nicht gerade die beste zu sein.
Das Krankenhaus Bozen ist ein spezieller Fall. Das ist mindestens meine Erfahrung und Einschätzung. Da möchte die deutsche Seite schon seit langem Ordnung in ihrem Sinne bringen. Man hat Generalsekretäre und Primare von außen gebracht; aber die meisten sind gescheitert. Anscheinend hat jetzt die Sanitätsspitze wieder den selben Fehler gemacht!?
Infolge dieser Prämisse sind die dargestellten Fakten nicht leicht einschätzbar? Ob es sich auch hier um einen etnischen Konflikt handelt? Ich glaube die erzählten Geschichten schon und bin der Meinung: so kann man Konflikte nicht lösen. Kompetentes Fachpersonal lässt sich nicht einfach solche Sachen von oben diktieren. Und solche Ungereimtheiten verstärken einen schon bestehenden Konflikt erst recht!
Wie kommt es bei italienischen Spitals-Mitarbeitern an, wenn Fachärzte genauso wie Schutzkleidung von Österreich geholt werden, und beide sind ihr Geld nicht wert? Noch mehr kann man einen italienischen Bürger und Arzt wohl nicht kränken!? (Was vom deutschsprachigen Norden kommt ist gut, was vom italienischen Süden kommt ist schlecht!) Da sind die bereits kritisierten Sanitätsverantwortlichen wohl mit der Brechstange vorgegangen!?
> Die Ärzte und Ärztinnen, die diesen Beitrag für Salto.bz verfasst haben, sind der Redaktion namentlich bekannt<
Wäre es auch möglich zu wissen wieviele Ärzte es sind?
Zommholtn, Mund holtn, Durchwursteln! Solang die Athesia mitspielt...
Meinerseits empfinde ich diesen Artikel als eine Anklageschrift gegen die Sanitätsspitze bzw. ein Beweis dessen Unfähigkeit. Verstehe schon das die Situation im Moment sehr schwierig ist und es leicht ist zu kritisieren, aber der Dilettantismus der (hoch bezahlten) Führung den salto nun fast tagtäglich aufdeckt, ist in meinen Augen einfach nur haarsträubend und nicht zu rechtfertigen. Meine Solidarität, Anerkennung und ein DANKE an die Ärztinnen und Ärzte und das gesamte Pflege- und Reinigungspersonal.
Entschuldigung, aber dieser Beitrag widerspricht sich doch in jedem Absatz:
- Im Krankenhaus ist nichts mehr wie es war? ... also ganz super war es vorher auch nicht.
- Zitat: "übergeordneter Organisationsmanager wurde eingesetzt - zwar in Absprache mit den Primaren ..." ... ja mit wem denn sonst noch alles?
- ... Zu wenig Personal und Überlastung ... und andererseits nicht erwünschte Ärzte aus Innsbruck
- Ein junge Ärztin soll keine Erfahrung mit Covid19 haben? ... ja wer hat das schon? Und dabei wird eigentlich eine eigene Kollegin frontal angegriffen ... wer "spaltet" da? - - p.s. Apropos Erfahrung ... wenn ich mich nicht irre ist die Covid19-Überlebensquote am KH-Bozen nicht die höchste, und daran dürfte nicht diese Ärztin schuld sein.
- ECMO-Gerät ... schade Ja, aber warum hat keiner dieser Ärzte*innen die Zeit seit der Schenkung genutzt und sich entsprechend ausgebildet (ausbilden lassen).
Und dann noch diese ganzen Fragen auf einem Nachrichtenportal ... ja sollen wir das hier etwa beantworten?
Und sonst natürlich nicht falsch verstehen. Wir hier draußen schätzen die Leistung in den KH´s außerordentlich ... auch jene dieser Ärzte und Ärztinnen die diese Aussagen hier getätigt haben.
Klarer Fall von Polemikfalle?
Ein System, das in der alten Normaliät nicht funktioniert hat, kann in der Krise nicht funktionieren. Man denke nur an den Bau des neuen Krankenhauses.
Jetzt gilt es im Dialog das Sanitätssystem neu aufzustellen: eine Einbindung in die Euregio zur Entschärfung des ethn. Konflikts, einheitliche Ausbildung nach EU-Leitfaden, einheitliche digitale Strategie, Schaffung eines kassenärztl. niedergelassenen Bereichs, mehr Augenmerk auf Prävention!
Das gefällt mir, das mit “mehr Augenmerk auf Prävention”, welche ja auch gesetzlich gefordert ist.
- Was wäre für Sie nun die notwendige Prävention, um von der Phase der Mitigation in die Phase des Containments zu gelangen, und
- welche die notwendigen Präventionsmaßnahmen, um in der Phase des Containments die bestehenden Massnahmen nach und nach lockern zu können?
Das wird zur Zeit in der gesamten Problematik und Diskussion einfach ausgeblendet.
Nachzulesen unter: https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXVII/EU/01/84/EU_18457/imfname_1097...
Aber gemeint ist eigentlich wesentlich mehr Augenmerk auf Prävention und Gesundheitsvorsorge in einer mittel-bis langfristigen Strategie Gesundheitsplan 2025/2030!!!
Der Artikel und die Kommentare, und damit auch meine Fragen beziehen sich auf Südtirol, und das, was hier aktuell geschieht.
Sie weiche aus und antworten nicht.
zum Anhang, dort steht:
“ Die Epidemiologen sind sich weitgehend darüber einig, dass das Virus trotz der Kontaktbeschränkungen weiter zirkuliert und dass jede schrittweise Lockerung unweigerlich zu einer entsprechenden Zunahme neuer Fälle führen wird. Daher ist eine ständige, detaillierte Überwachung erforderlich und müssen erforderlichenfalls auch Maßnahmen angepasst bzw. neue Maßnahmen eingeführt werden”.
Dann folgen Kriterien und Maßnahmen, welche erfüllt sein müssen, um die Beschränkungen aufheben zu können:
ich sehe in Südtirol keine dieser Maßnahmen erfüllt, jedenfalls gibt es keine Information oder Kommunikation darüber.
Auch eine Reform des Proporzsystems ist notwendig: der Einzug von meritokratischen Prinzipien wird erleichtert, wenn der Proporz über einem Zeitraum von z. B. 6 Jahren eingehalten werden muss und nicht bei jeder Ausschreibung! Das schafft sogar Kosovo!
Die Götter in Weiß. Schon bei den alten Griechen war das Verhältnis im Götterhimmel nicht immer harmonisch. Dass aber eine Kollegin und die Sanitätsführung, von denen man ja namentlich weiß, wer sie sind, schlecht gemacht werden ohne den eigenen Namen zu nennen, finde ich nicht besonders tapfer und noch weniger korrekt, fair, glaubwürdig ...
Ich hab den Eindruck, Salto macht sich zur Plattform für jede/n er etwas schlechtes über die Sanitätsspitze zu sagen hat.
Da sind sicher noch viele, denen auch mal eine Laus über die Leber gelaufen ist.