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Leider sind wir vom Normalbetrieb sehr weit entfernt. Die Öffentlichkeit sollte darüber informiert werden, dass der sogenannte "Präsenzunterricht im Normalbetrieb" zwar von 7:30 bis 13:00 Uhr geht, aber in der Grundschule nur 3,5 Stunden Unterricht und in der Mittelschule 4 Stunden Unterricht vorgesehen sind. Die übrige Zeit wird für den gestaffelten Eintritt bzw. Austritt verwendet. In dieser Zeit ist ein selbstorganisiertes Lernen vorgesehen. Diese Notlösung führt dazu, dass die Schüler*innen nach 3 Monaten Schulschließung, jetzt auch noch ein sehr reduziertes Bildungsangebot bekommen. Wenn der Bildungslandesrat Achammer das Recht auf Bildung unter allen Umständen gewährleisten möchte, hätte er mehr Geld in die Hand nehmen müssen. Dies sieht man sehr gut am Nachmittagsunterricht. Bei den zusätzlichen "Bildungsangebote" an zwei Nachmittagen handelt es sich um einen Euphemismus. Es geht hier nicht um Bildungsangebote, sondern um Betreuung. So sollen laut Landesschuldirektorin Falkensteiner nur jene Eltern, die wirklich Bedarf an Betreuung haben, dieses Angebot in Anspruch nehmen. Normaler Nachmittagsunterricht kann nicht angeboten werden, da das Geld fehlt. Es bleibt bei der einfachen Rechnung: Wenn es mehr Klassen gibt, braucht es eben auch mehr Personal. Ansonsten wird an der Unterrichtszeit gespart. Es ist an der Zeit, dass auf die schönen Worte endlich auch konkrete Taten folgen.
Ja, durch die Ausbreitung des Coronavirus stehen die Schulen und Lehrpersonen vor großen Herausforderungen.
Es gibt aber auch sinnvolle und zukunftsfähige Unterstützungsangebote.
Z.B.: ESF Bildungsprojekte: http://www.provinz.bz.it/news/de/news.asp?art=601875
Mit drei Millionen Euro bezuschusst das ESF-Programm Projekte, die Schlüsselkompetenzen von Schülern mit Schwierigkeiten in der Schule fördern.
Im Schulsprengel Bozen Europa läuft dieses Projekt. Speziell (auch) im Lockdown, waren diese ESF- Erzieher wertvolle Unterstützung, für Schüler, Eltern und Lehrpersonen.