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Wasserflasche oder Halbmittag teilen ist tatsächlich (leider) zur Zeit nicht machbar, Bänke verrücken dürfen die Kinder in der Schule auch nicht, aber wie immer gilt: der Ton macht die Musik (In der Sache mag alles stimmen, aber die Umsetzung ist mangelhaft
Und dr Achammer wirft den Leuten die die ganzen Vorschriften und Regeln kritisieren Egoismus vor. Sein neuer Comic vermittelt aber genau das.
Was?
Kurz lesen, und darüber nachdenken was der Comic vermittelt.....
Gerade weil ich gelesen habe, schrieb ich "Was?".
Ihr Kommentar scheitert offensichtlich schon an der Semantik des Begriffs "Egoismus".
Die Gegen-Alles-Fraktion schlägt wieder zu. Dass Comics seit jeher aus Hyperbeln leben, dürfte nicht angekommen sein. Ob sie wohl auch die Asterix- oder Marvel-Comics kritisieren? Die leben von Stereotypen und alle finden sie lustig oder spannend.
Die Standards für Lehr- und Informationsmaterial das über die öffentliche Hand verteilt wird, sind andere als jene von privat hergestellten Inhalten, die zur Unthaltung dienen.
Hier geht es um die Sprache und Aufmachung von Comics, die Kinder eher ermutigen sich damit zu beschäftigen als Lehrmaterial zum Thema.
Seien wir ehrlich, das ist alles künstliche Empörung.
Ich glaube Sie verstehen nicht um was es geht. Eigentlich habe ich es mir schon gedacht als ich Ihren schiefen Vergleich gelesen habe.
Ein Comic kann auch eine Form von Lehrmaterial sein. Es gibt auch Schulbücher in denen Comics vorkommen.
Was wäre gewesen, wenn der Junge dunkelhäutig gewesen wäre oder anstatt eines Jungen ein Mädchen mit Kopftuch? Erkennen Sie nun das Problem?
Dieses pädagogische Material ist problematisch. Und das Setting ist auch nicht irrelevant. Würde man in der Schule Asterix oder Marvel-Comics benutzen, würde spätestens heutzutage gleich eine Polemik starten.
Sie vermischen in Ihrem schiefen Kommentar wieder themenfremde Aspekte, die keinen Mehrwert in der Diskussion darstellen.
Es ist also offensichtlich, dass Sie nicht verstehen um was es geht.
Ihnen ist schon klar, dass die Polemik, die hier vom Zaun gebrochen wurde eine ganz klare Absicht hat, die mit dem Comic an sich gar nichts zu tun hat?
Für den Medienkonsum zu Hause sind die Eltern verantwortlich. Wenn in der Schule bestimmtes Lehrmaterial verwendet wird, das als problematisch angesehen wird, dann macht es Sinn es öffentlich zu thematisieren.
Es macht einen Unterschied ob Stereotype im Lehrmaterial vorkommen oder in Inhalte zur Unterhaltung. Kinder ordnen diese unterschiedlich ein.
Deswegen hinkt Ihr Vergleich mit Asterix und Marvel.
"Ihnen ist schon klar, dass die Polemik, die hier vom Zaun gebrochen wurde eine ganz klare Absicht hat, die mit dem Comic an sich gar nichts zu tun hat?" ( Zitat M. Klotz)
Wie recht Sie haben @ M. Klotz!
Und, Fr. Garber und Hr. Klotz, was wäre denn diese "ganz klare Absicht"?
Das ist eine legitime Frage.
Mich würde jetzt die Antwort von Frau Garber interessieren. Und zwar bevor Herr Klotz antwortet und Frau Garber nur zustimmt.
Frau Garber kann sehr wohl alleine antworten, wie Sie unmissverständlich erkennen können.
Hinter der Kritik steht absolut keine pädagogische Absicht, sondern es ist eine Breitseite gegen die Politik. Der ich nicht die Generalabsolution erteilen will, aber in diesem Fall ist die Empörung lächerlich.
Besonders wenn man sich vor Augen hält, welches Material die Kinder sonst zu sehen bekommen, das die Eltern kritiklos hinnehmen. Um es vorweg zu nehmen: Nein es macht keinen Unterschied, ob im Privaten oder in der Schule. Imprinting findet immer statt.
Nein es macht keinen Unterschied, ob im Privaten oder in der Schule. Imprinting findet immer statt.
Vieleicht von einem pädagogischen Standpunkt, nicht aber von einem sozialpolitischen bzw. bildungspolitischen.
Aber bitte klären Sie mich auf wer da politisches Kleingeld hier sammeln möchte und auf welchen Kosten.
Ihre Ansicht ist falsch, in jederlei Hinsicht. Die Inputs, die Kindern in Familie, Schule und Freizeit gegeben werden, betreffen alle drei von ihnen zitierten Ebenen.
Es geht nicht darum politisches Kleingeld FÜR zu sammeln, sondern GEGEN zu argumentieren. Es macht da gar keinen Unterschied, welches politische Couleur gerade Entscheidungen trifft. Dazu ist jedes Mittel recht, auch ein solch lächerliches wie in diesem Fall.
In der Tat " lächerlich", wenn die Freiheitlichen und Team K keine anderen Oppositions-Strategien auf Lager haben.
Es ist POLITISCH gesehen einen Unterschied ob man etwas kritisiert das in der Öffentlichkeit stattfindet oder im privaten, weil für Politik das öffentliche und das private zwei unterschiedliche Sphären sind. So ist es auch nicht widersprüchlich, Dinge zu kritisieren, die in der Öffentlichkeit stattfinden, es aber nicht tut, wenn es im Privaten stattfindet.
Nur in totaliltären Systemen wird die Unterscheidung zwischen privater und öffentlicher Sphäre gänzlich aufgehoben. In einer freiheitlichen Gesellschaft werden Dinge im privaten geduldet, die in der Öffentlichkeit zum Politikum werden.
@Koellensperger & Gorgias
1. Die Künstlichkeit des komischen Comic-Aufruhrs kam schon zur Sprache
2. Gemeinderatswahlen
PS: Bei Ihnen Herr Dr. Köllensperger habe ich seit Monaten das Gefühl, dass Sie für die Gelben alias Team K Schleichwerbung machen.
Bei Gorgias nehme ich an, dass er im Salto- Aufsichtsrat sitzt...
Auch eine Art Verfolgungswahn...
:-) Wie Sie meinen...
Diese Ansicht von M. Klotz teile ich: 'künstlicher' ginge es fast nimmer...wenn ich dran denke, was Kinder "im Netz" so alles zu sehen und zu hören kriegen.
Kopfschütteln.
Auf Kinder hat laut Ihnen also kein Einfluß in welchem Setting Sie mit Inhalten konfrontiert werden? Gestehen Sie also Kindern nicht zu dass sie dementsprechend Informationen auch einordnen können? Ist es nicht pädagogisches Grundkonsens dass Beziehung für das Lernen Beziehung eine relevante Rolle spielt?
Genau so ist es.
Klotz, absolut richtige Sichtweise von gorgias. Oder wollen Sie etwa die Qualität eines Asterix-Comic mit dieser Spaghetti-Bildergeschichte vergleichen?
Leitgeb, haben Sie verstanden, um was es geht? Können wir uns darauf verständigen, dass Sie sich bemühen einen Sachverhalt zu verstehen, bevor Sie Verzichtbares kommentieren? Danke.
Gorgias (alias Elsa Leitgeb) bestätigt sich selbst?
Das finde ich bemerkenswert, und erlaube mir, diese meine Meinung hier kund zu tun,
da hier Meinungsfreiheit herrscht.
Wobei imho Schreien viel gefährlicher ist (siehe die Ansteckungen, die bei den Zusehern von Fußballmatches passiert sind, beim Singen ,...) als aus der gleichen Flasche zu trinken (das kommt in der Regel nicht zu den Schleimhäuten des Atemtraktes, sondern geht über Zunge und Speiseröhre in den Magen; spätestens dort wird das Virus gespalten).
Daher ist das Comic nicht nur pädagogisch höchst zweifelhaft (hier schließe ich mich der im Artikel erwähnten Kritik an den Mustern des Sozialverhaltens an), sondern auch noch sachlich daneben.
Gut, wenn wir nix Wichtigeres zum Aufregen haben...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lehrpersonen beim Konzept, beim Lektorat und/oder in der Beratung mitgearbeitet haben. Es sind ein paar gehässige Sachen drin, die wirklich nicht in eine offizielle Broschüre gehören. Und dass der Junge Covy heißt, ist ganz schön daneben!
Nebenbei finde ich diese Broschüre so was von überflüssig: Die Zielgruppe ist die Grundschule, da werden die Regeln den Kindern durch die Lehrpersonen super erklärt. Da braucht es gar nichts, schade ums Papier und die Tinte.
In der Mittelschule hingegen ist das "Regeln austesten" ein größeres Problem. Da könnte man sich mal was Cooles einfallen lassen. Aber bitte nicht wieder so was Dümmliches. Und dann bitte von Testlesern der Zielkategorie bewerten lassen und Kritik der Kids und Lehrpersonen ernst nehmen.
Bravo Herr Sitzmann! Ich sehe das genau so!
Früher waren es Märchenzeichnungen und blieben es auch, heute will man aus Comics die Wahrheit erzählen.
Märchen sind Geschichten, die als klar erfunden erkennbar sind und dennoch eine massive Aussageabsicht haben. Ursprünglich waren sie für ein Publikum im Übergang zum Erwachsenwerden gedacht und sollen einerseits die Härte des realen Lebens (siehe etwa "Hänsel und Gretel") nahebringen und andererseits eine moralische Orientierung beinhalten.
Mit der Verwendung des besagten Comics als Unterrichtsbehelf sollte wohl auch eine Orientierung gegeben werden, was aber im gegenständlichen Fall als reichlich misslungen zu bezeichnen ist, weil ein Anschreien weder als Verhaltensbeispiel wünschenswert ist und hinsichtlich Covid-19 als besonderer Risikofaktor der Pandemieverbreitung gilt.