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Der Landeshauptmann Kompatscher tut offensichtlich sein Möglichstes und dafür großen Dank !
Danken Sie ihm bitte auch dafür, dass private Feiern verboten sind, während Weihnachtsmärkte und Wintersaison gerettet werden sollen.
Können Sie nicht lesen, Leitgeb? Empfehlen ist nicht verbieten. Geben Sie sich doch bitte die Mühe, den Artikel zumindest zu verstehen bevor Sie wieder Gift spritzen.
Haben Sie schon mal eine Hochzeit mit max. 30 Personen gesehen? Oder eine Abschluss- oder größere Geburtstagsfeier?
Gut, Sie wahrscheinlich schon, denn Ihre Frustkommentare lassen auf eine unverheiratete Person ohne feiernswerten Abschluss und ohne soziale Kontakte schließen.
Aber Sie sollten nicht von sich auf andere schließen.
Elsa Leitgeb, wer einigermaßen ein Verantwortungsgefühl hat, wird die Feier sogar noch kleiner machen (und das große Fest gegebenenfalls verschieben), denn die Wahrscheinlichkeit, dass bei fröhlichem Feiern in geschlossenen Räumen sich das Virus gut ausbreiten kann, falls einer der Feiernden unbewusst positiv ist, ist sehr hoch - es ist kein Zufall, dass der Großteil der Ansteckungen derzeit im privaten Umfeld stattfindet.
Weihnachtsmarkt und Skisaison kommen, falls überhaupt erst im Dezember, aber die Zahlen steigen jetzt schon deutlich (auch die belegten Betten in den Krankenhäusern), und die Wahrscheinlichkeit, dass Südtirol in Kürze zum Risikogebiet erklärt wird, ist ebenfalls hoch.
Also muss jetzt gehandelt werden, und ich denke, auf ein paar Dinge kann man verzichten, ohne dass das Leben zusammenbricht, wenn ich dafür Schlimmeres vermeiden kann.
Bestimmt gibt es auch einige unter uns, die das alles nicht verstehen, und denen diese Empfehlung egal ist, aber genauso gibt es einige, die von sich aus beschließen, dass es derzeit keine gute Idee ist, entsprechende Feiern zu veranstalten.
Ich finde es absolut paradox, ja sogar bigott, dass in Schulen reduzierter Unterricht stattfindet, aber bereits an einem Exodus durch vollgestopfte Busse (ich hoffe bei der Altersgruppe fällt bei manchem Leser der Groschen) durch Weihnachtsmarktbesucher und Wintertouristen gearbeitet wird.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich bin dafür die Wirtschaft zu unterstützen und würde auch auf Tourismus setzen. Schlimmer als Corona sind die wirtschaftlichen und sozialen Folgen. Aber ich wäre kohärent und ich würde meinem Volk und darunter besonders jenen, denen die Zukunft gehört, die selben Chancen bzw. Möglichkeiten einräumen ohne fadenscheinige Dekrete mit Grenzen im Stile eines Caramaschi zu erlassen.
Denn während Südtirol an seinem nächsten Groschen arbeitet, wird die Investition in die Zukunft, sprich der Jugend, rigoros gleich Null gefahren.
Weitsichtigkeit und Glaubwürdigkeit zeichnen gute Politiker aus.
Elsa Leitgeb, man kann über den alljährlichen südtiroler Weihnachtsmarktzirkus und dem Drumrum bestimmt geteilter Meinung sein, auch ich bin definitiv kein Freund davon.
Aber nicht nur in Südtirol, sondern in ganz Italien, in Deutschland, Österreich, Frankreich, etc. werden Kontakte wieder eingeschränkt und findet in Schulen teilweise reduzierter Unterricht statt. Ich denke also nicht, dass man die jetzigen Maßnahmen damit in Verbindung bringen kann.
Ohne Beleidigung geht es bei Ihnen einfach nicht. Sie tun mir leid.
Und übrigens, Leitgeb, eine der schönsten Hochzeiten auf der ich war, fand in sehr kleinem Rahmen statt. Klein aber fein.
Eine hypothetisch Frage, nur so Interesse halber.
Es gibt jetzt die Beschränkung auf 30 Personen für private Feiern. Zu meinem Geburtstag lade ich aber 50 Leute zu mir nach Hause ein. Was passiert wenn die Ordnungskräfte vor der Tür stehen, um die Anzahl zu kontrollieren? Haben sie das Recht meinen Privatbereich zu kontrollieren? Oder kann ich sie einfach abweisen?
Gefahr in Verzug, sie haben das Recht zu kontrollieren.
Wunsch oder Wissen?
Gefahr in Verzug ist bei einer Straftat möglich, was so viel ich verstanden habe in diesem Fall nicht gegeben ist, da das Verbot/Empfehlung auf einer Verordnung fusst. Aber da sind Juristen gefragt.
Finde den Fehler: Gestern 19 (!) positive Fälle in verschiedenen Bildungseinrichtungen in Südtirol auf STOL gemeldet, heute Rückgang der neu getesteten Personen auf knapp über 400. Kann es sein, dass es derzeit überhaupt kein Interesse gibt, Contact-Tracing zu betreiben und das Umfeld der Infizierten zu testen, damit Südtirol nicht doch noch während der deutschen Herbstferien als rote Zone ausgewiesen wird?
Den gleichen Gedanken hatte ich auch kurz, als ich die wenigen neu getesteten Persnen gesehen hatte, aber mit den heutigen Zahlen hat sich das Thema ja wohl erledigt.
Mich würde ja mal interessieren, ob die reichlich positiv Getesteten in Bozen der letzten Tage irgendwie zusammenhängen, und weshalb diese getestet wurden, genauso wundert es mich ein wenig, dass es in den Schulen immer nur ein Fall pro Klasse gibt, d.h. es wird niemand im Freundeskreis der Schüler angesteckt? Oder wird einfach nicht getestet und nur in Quarantäne geschickt?