Der Urmeter in seiner heutigen Ausführung (nach früheren Versionen 1793 und 1799) ist ein X-förmiger Metallstab aus 90% Platin und 10% Iridium. Er ist seit 1889 als universelles Längenmaß gültig und wird in 30 Kopien des Originals (liegt in Paris) in ebenso vielen Ländern der ganzen Welt aufbewahrt.
SARS-COV-2 explodiert. Über 1 Million Tote, die Gesundheitsversorgung einiger Länder wieder vor dem Kollaps. Zur Pandemie alternative Sichtweisen zuhauf. 40 Millionen Infizierte: alles falsch positive Tests. Die hospitalisierten Patienten: alles Grippekranke oder Hypochonder. Die Covid-Toten: alles Herzinfarkte, Blitzschläge, Schlangenbisse, vielleicht sogar der eine und andere Simulant.
In Talkshows und runden Tischen wachteln selbsternannte Expert*innen selbstgebastelte Diagramme in die Kamera, die unabhängig vom statistischen Fokus (Morbidität oder Mortalität) eines verschweigen: jeder hospitalisierte Coronapatient belegt wochenlang ein Krankenhausbett (mittlere Liegedauer auf Intensivstation 3 Wochen, einige Fälle mehrere Monate) und belasten das Gesundheitssystem um ein Vielfaches mehr als der „normale kranke“ Patient. Investitionskosten für 1 neues Intensivbett: 100.000,- €. Die 5-Tagesdosis eines einzelnen Coronamedikaments (Remdesivir): 2.000.- €. Alles klar?
Kurios – die Knoblauchapostel und Grallelealchimisten sind plötzlich ganz still…
Zahlreiche Menschen verbringen auch ohne Pandemie ihr halbes Berufsleben unter einer Maske, in der Lebensmittelindustrie, Optik/Feinmechanik, Messtechnik, Biochemie, Pharmaindustrie, Sanität usw.
Genug der Zahlen. Schon in der Antike litten Hochkulturen an Seuchen und versuchten mit allen Mitteln diese Geißeln der Menschheit zu besiegen. Und schon lange vor der Erfindung des Urmeters ahnten die damaligen Heiler und Ärzte, dass Abstandhalten von Kranken und Leichen eine entscheidende Strategie sein würde (Attische Seuche in Athen; überliefert von Thukidides 430 v. Chr.). Die Pestmasken im Mittelalter ergänzten als zweites Instrument dieses intuitive Erfassen lange vor der Detektion jedes Erregers.
Wie definiert man Abstand? Wieviel Meter, welche Barrieren, wieviel Schutz braucht es, um die Miasmen der Antike und Mikroben der heutigen Zeit abzuwehren oder nicht weiterzutragen? Die Richtlinien zum Social Distancing, mit und ohne Maske, haben seit Corona eine erratische Karriere hinter sich. Beispiele:
- 10. März, Italien: 1 Meter
- 8. Mai, Südtirol/Sonderregelung: 2 Meter
- 18. Mai, Italien/Südtirol – Kirchenregelung: 1,5 Meter
- 18. Mai, Italien – Abstand der Sonnenliegen am Strand: 1,5 Meter
- derzeit, Südtirol: 1 Meter, darunter Maske
Dieser Slalom der Direktiven hat deren Akzeptanz nicht gerade gefördert.
Die zweite Stellschraube neben der Abstandsregelung – die Maskenpflicht – möchte ich noch ein bisschen beleuchten.
Wirksamkeit:
Die Wirksamkeit des Mund/Nasenschutzes ist zumindest als Spreadingprophylaxe mittlerweile unbestritten. Dieser ist dadurch (bei allen Vorbehalten als Selbstschutz) ein zentrales Thema des Fremdschutzes und damit ein Akt der Verantwortung. Die Maske ist keine Erfindung zur aktuellen Krise; sie war schon 2003 das wirksamste Instrument, um das erste SARS-COV vor allem in Südchina, Kanada und einigen weiteren Staaten unter Kontrolle zu bringen.
Die chirurgische Maske wurde das erste Mal 1897 bei einer Operation in Paris verwendet; seitdem mit zunehmendem Erfolg bei der Pestepidemie 1910 in China, der Spanischen Grippe 1918 in Japan und ab 1940 in den USA gegen Tuberkulose. Eine messbare Effizienz als Streuschutz gegen banale Erkältungsviren zeigen Masken seit vielen Jahren in asiatischen Ländern.
Zumutbarkeit:
Nach dem unrühmlichen Zickzackkurs von WHO und RKI in letzten Winter wird die M/N-Maske nun von allen maßgeblichen Public Health Organisationen der Welt empfohlen. Sie ist ein Zeichen der Solidarität, kostet wenig und tut nicht weh. Trotzdem wird sie von vielen Mitbürgern verweigert, die Argumente sind bekannt: Verschleierung der Mimik, unbequem, Behinderung beim Sprechen, Einschränkung der Rundrechte (welches Grundrecht gibt es zum Nichttragen?), medizinische Gründe.
Bleiben wir beim letzten Argument. Die Hypothese der Kohlendioxid-Rückatmung (basierend auf einer ungenauen Untersuchung der TU München 2005) ist durch neue Studien widerlegt. Praktisch alle Maskenmaterialien sind durchgängig für Atemgase. Es gilt als gesichert, dass standardisierte Masken unschädlich sind für Erwachsene und Kinder; erst vor wenigen Tagen hat ein Oberverwaltungsgericht in Deutschland festgestellt, dass eine Maskenpflicht für Kinder keine Kindeswohlgefährdung darstellt. Ausnahmen sind einige fortgeschrittene Lungenerkrankungen wie COPD. Auch ein Abfall der arteriellen Sauerstoffkonzentration ist unbedenklich, Ausnahmen hier: Schwerarbeiter und schwere Lungenerkrankungen.
Vielleicht hilft es, sich daran zu erinnern, dass zahlreiche Menschen auch ohne Pandemie ihr halbes Berufsleben unter einer Maske verbringen, in der Lebensmittelindustrie, Optik/Feinmechanik, Messtechnik, Biochemie, Pharmaindustrie, Sanität usw.
Ist es vorstellbar, dass ein Herzchirurg, Augenchirurg, Neurochirurg stundenlang unter der Maske und hinter dem OP-Mikroskop in höchster Konzentration arbeiten kann, wenn die Atemgase so entsetzlich entgleisen?
Ich denke, für Bedienstete im Dienstleistungsgewerbe (Gastronomie, Verkauf u. a.), viele andere Berufe und die meisten von uns ist eine M/N-Maske im allgemeinen Leben zumutbar, als kleines Opfer inmitten einer planetarischen Seuche.
Wir sind keine Festung und keine virale Wagenburg, wir können dieses winzige Bündel RNA nicht aufhalten, weder in Salurn noch am Staller Sattel.
Zurück zur Metrik. Die Abstandsregeln im 1-2-Meter-Bereich für die Maske waren politische Entscheidungen, um ein Minimum Akzeptanz in der Bevölkerung zu erzielen; mit wissenschaftlichen Erkenntnissen haben sie nichts zu tun.
Aerosole mit Virusload fliegen nicht einen Meter durch die Luft und fallen danach wie ein Stein zu Boden. Die Daten der aktuellen Aerosolforschung sind ernüchtern: Bis 5 Meter vom Verteiler sind Aerosolpartikel mit Lebendvirus nachgewiesen; anhand von dokumentierten Ereignissen kann ein einziger Superspreader ein ganzes Restaurant kontaminieren. Selbst im Freien gibt es keine Entwarnung; abhängig von Strömungsdynamik der Luft, Thermik und Luftfeuchtigkeit sind auch dort kritische Aerosolkonzentrationen über größere Distanzen messbar (enge Stadtgassen, Open Air Stadien …). Weihnachtsmärkte?
Haben diese Erkenntnisse seitdem jemanden interessiert? Wie viele Menschen halten sich an einen Respektabstand ohne Maske? Wie waren die Zustände an Stränden, Feten, Events im vergangenen Sommer?
Einige wenige von uns haben sich zurückgezogen in ein privates Biedermeier; einige wurden mit Maske in der Öffentlichkeit ausgelacht oder sogar bedroht. Der Vorsichtige ein Weichei, der Mahner ein Provokateur.
„Noli turbare circulos meos“ soll der große Mathematiker Archimedes noch gemurmelt haben, bevor ihn ein römischer Soldat 212 v. Chr. in Syrakus mit seinem Schwert erschlug.
Wenn wir jetzt keine Solidarität zustande kriegen, dann blüht uns die Prophezeiung Oswald Spenglers von vor hundert Jahren – der Untergang des Abendlandes. Untergehen werden wir dann nicht an einem Virus, sondern an einer toxischen Melange aus Egoismen, Hedonie und Menefregismus.
Wir müssen die 1-2 Meter Regel bezüglich Maskenpflicht unbedingt verlassen; sie stammt historisch aus der überholten Tröpfcheninfektion-Forschung, für Aerosole kann sie nicht funktionieren.
Die Alternative dazu hat die italienische Regierung (und fast zeitgleich einige andere Staaten) vor einigen Tagen eingeführt:
MASKENPFLICHT IN INNENRÄUMEN UND IM FREIEN, UNABHÄNGIG VON DER INTERPERSONALEN ENTFERNUNG
Ich glaube, es ist unsere letzte Chance. Weg mit dem Zollstock, weg mit Ausflüchten und hanebüchenen Ausreden, weg mit einem Katz-und-Maus-Spiel, das Behörden und Aufsichtsorgane vor unlösbare Aufgaben stellt.
Die ersten Umfragen zur Akzeptanz dieses neuen Dekretes in Südtirol sind katastrophal schlecht. Dabei tangiert die Restriktion den einsamen Wanderer, Jogger, Gassigeher, Langläufer überhaupt nicht. Aber sie regelt die Maskenanarchie in engen Gassen, auf Märkten, am Würstelstand und der Haltestelle des Omnibus.
Gibt es Alternativen? Wie sonst sollen wir dem Teufelskreis aus Lockdown, wirtschaftlichen Desaster und dem Zählen der Toten entkommen?
Es ist – ein letztes Mal – eine Frage der Zumutbarkeit für eine Generation, die keinen Krieg, keine Hungersnot und keine Diktatur erlebt hat. Es liegt an uns, ob ein winziger Fetzen Stoff diese Gesellschaft spalten wird.
Diese Zumutbarkeit wird entscheiden, ob wir mit zivilisierten Strategien diese Krise meistern, oder ob Unregierbarkeit und Einsatz des Militärs den Meterstab übernehmen.
Spätestens dann ist es wirklich aus mit Freiheit und Grundrechten.
Südtirol ist in dieser Krise des Öfteren einen eigenen Weg gegangen; ob das immer klug war, sei dahingestellt. Südtirol ist ein wunderbares Land, 88.000 m lang und 152.000 m breit, aber ein Vogelschiss auf Google Earth und ein Mückenschiss in einer weltumspannenden Seuche. Wir sind keine Festung und keine virale Wagenburg, wir können dieses winzige Bündel RNA nicht aufhalten, weder in Salurn noch am Staller Sattel.
Wir müssen nur ein paar kleine Opfer bringen. Wenn das jetzt alle tun, können wir wahrscheinlich aus dem Dilemma herauskommen. Wenn wir aber jetzt keine Solidarität zustande kriegen, dann blüht uns die Prophezeiung Oswald Spenglers von vor hundert Jahren – der Untergang des Abendlandes.
Untergehen werden wir dann nicht an einem Virus, sondern an einer toxischen Melange aus Egoismen, Hedonie und Menefregismus.
Werner Beikircher (66) aus Sand in Taufers arbeitet als Anästhesist in der Intensivstation des Brunecker Krankenhauses
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klar, deutlich, unmissverständlich - zudem fachlich fundiert und sachlich dargestellt.
Danke.
Wir hatten seit Wochen unter anderen Spanien und Frankreich vor Augen, und sahen an den Kurven und “wussten” daher wohl, dass wir diesen nur etwa 3 - 4 Wochen hinterherhinken... wir haben diese Zeit nicht genutzt um zu verhindern, was nun kommt.
Nicht die Prävention führt uns in die Tragödie, sondern das “Wegsehen” von der Entwicklung, welche wir seit Wochen in Europa vor Augen haben, und dieser seltsam irrationale Glaube, um die Tiroler Berge herum sei ein Kraftfeld, welches die Viren außen vor hält, und innen, wie sagte der dumme Trump, “verschwinden” macht.
Wunderbar! Danke...
Spitzenerklärung!
Das hat jetzt gut getan. Danke (hoffentlich lesen viele!)
An den tollen Beitrag soll es bitte nix abtun, Herr Beikircher - der Trivia Liebe halber sei mir erlaubt hinzuzufügen:
Das Urmeter, in seiner dritten Fassung, war nur bis 1960 als universelles Längenmaß gültig. Abgelöst wurde es 1960 durch eine doch präzisere Darstellung einer Menge an Wellenlängen einer Krypton Lichtquelle zuerst, und über eine Ableitung über die Lichtgeschwindigkeit später, 1983.
Länger überlebt hat tatsächlich nur noch das Urkilo - die allerletzte physikalische Einheit, die mit einem Specimen definiert wurde und ständig weltweit verteilt wurde.
Das arme Urkilo musste letztes Jahr abdanken: Eine Ableitung über die Planck'sche Konstante hat es überflüssig gemacht.
Trivia Ende. :)
Ja das ist korrekt und war mir auch bekannt, aber leider sind Wellenlängen von der Vorstellung her schlecht geeignet als Entree in das Thema, deshalb sei mir diese kleine Schummelei erlaubt. Danke aber grundsätzlich für jede Korrektur.
Krieg, Hungersnot und Dikatur sind hoffentlich nicht die Maßstäbe, an denen wir uns orientieren. Junge Menschen wollen sich treffen, zusammen feiern. Wir wollen uns die Hand geben, ohne Maske ein Schwätzchen halten. Uns nahe sein. Das ist menschlich. Wir haben gesehen, dass sogar Politiker, die Vorbilder sein sollten, in einem unbedachten Moment, in dem sie ganz Mensch sind, auf die Maske vergessen haben. Die Maske ist unnatürlich und daher kommt es täglich zu Fehltritten, die oft auch unbewusst geschehen. Ich möchte damit nicht das Maskentragen infrage stellen, auch keinen Freibrief fürs Nicht-Maske-Tragen ausstellen, Maske muss sein und damit basta. Sie schützt vor Infektionen. Wir sollten nur den Diskurs nicht auf die Maske beschränken. Die steigenden Infektionen sind nicht ausschießlich auf zu lockeren Umgang mit der Maske zurückzuführen, das zeigt Schweden, wo die Infektionen (zurzeit) nicht wesentlich mehr zunehmen als bei uns. Die bloße Einteilung in Maskenträger und Maskenverweigerer ist es, die die Gesellschaft spaltet, nicht "ein winziger Fetzen Stoff".
Der Hinweis auf Schweden ist unpassend. Mit derzeit bereits 103.000 Infektionen und knapp 6000 Toten steht Schweden ausgesprochen schlecht da.
Stimmt genau. Die Schweden haben schon vor Monaten selbst zugegeben, dass der eingeschlagene Weg vielleicht doch nicht so schlau war, aber bei den Schwurblern kommt man mit Fakten nicht weiter.
Wir bitte? Italien hat über 40.000!? Wer wirft da bitte den ersten Stein?
Normalerweise diskutiere ich nicht mit Bodenfliesen, Fensterkitt und Pseudonymen, diesmal eine Ausnahme (geschuldet Ihrem zivilisierten Stil).
Nicht ich mache die Einteilung (Spaltung) der Gesellschaft, das besorgt diese selber, ich bin lediglich ein winziger, augenblicklicher Chronist. Und ich plädiere in dieser 1. (!) Gesellschaft ohne Krieg für kleine zumutbare Opfer. Zu Schweden: dort gehen die Tageszahlen (besonders Stockholm) gerade durch die Decke und ich wette mit Ihnen, dass auch dort die Maskenpflicht kommt, der Elchtest ist gescheitert.
Wenn nun bei uns härtere Restriktionen kommen, dann sind das nicht zufällig entwichene böse Geister aus der Büchse der Pandora, den Büchsenöffner haben wir selber angesetzt. Jugendarbeitslosigkeit, Bildungsdefizit, Einschränkung der Bewegungsfreiheit betreffen leider besonders die Jung People, deren Verhalten sie treffend beschreiben; es wird ein bitteres Erlernen des Kausalitätsprinzips. Es ist - das gilt jetzt für uns alle - eine fatale Folge des uns allen immanenten Kurzzeitdenkens, der sommerlichen Illusion, das Viech wäre weg. Und es ist die klassischste aller Allegorien: das Sägen am eigenen Ast.
Stimmt. Auch in Schweden zeigt jetzt die Kurve deutlich nach oben. Sie reihen sich damit in das europäische Gesamtbild ein.
Absolut genial dargestellt. Meine Hochachtung!
In den Augen der Maskenverweigerer, Corona- und Pandemieleugner sind Sie damit natürlich Teil der weltweiten Verschwörung...
Sehr gut geschriebener Artikel, der jedoch die Gesamtproblematik nur einseitig betrachtet und Kernelemente wie den ökonomischen Einfluss auf die Gesellschaft oder die damit erzielten sozialen Spannung außer Acht lässt.
Die Herausforderung für die Gesellschaft besteht darin den Spagat zwischen notwendiger Gesundheits(vor)sorge, der klinischen Bewältigung der Erkrankten und den anderen aus dem sozial- und wirtschaftlichen Bereich bekannten Faktoren zu stemmen.
Dabei finde ich den Verweis auf eventuelle Nachlässigkeiten im Dienstleistungsgewerbe insofern störend, dass mit dem Finger auf Menschen gezeigt wird, die tagtäglich ums nackte wirtschaftliche Überleben zwischen Kinderversorgung, Kreditrückzahlung und Altersvorsorge kämpfen, während eine Erwähnung der Versäumnisse derjenigen Personen, die mit absolutem Beispiel vorangehen sollten, in persona Herr Kompatscher und Herr Widmann, vollkommen fehlt. Im Gegenteil, der letzte normative Wurf bringt absurde Vorstellungen von erlaubten Kontaktsportarten, bei welchen jedoch die obligatorische Dusche danach verboten sei. Auch die Sperrstundenregelung scheint nur ein Feigenblatt zu sein.
Der Artikel schweigt ebenso zum Verhältnis von Infizierten und effektiv an der Pandemie dahingeschiedenen Personen, dies erscheint mir als Laie jedoch umso wichtiger.
Südtirol ist ein Land, das von Landwirtschaft, Handwerk und Gastgewerbe lebt. Der Gesellschaft kann nur durch effektiv aufgezeigte Maßnahmen, welche den Spagat zwischen wirtschaftlichem und gesundheitlichem Überleben bewältigen, geholfen werden.
Meines Erachtens wäre eine Drosselung der Wirtschaftsleistung in den Sommermonaten die beste Variante zur Eindämmung der Pandemie gewesen. Ich bin der Auffassung, dass eine konsolidierte Kurve gegenüber mehreren exponentiell steigenden Zahlen, opportun gewesen wäre. Dies haben Politik und Wirtschaft versäumt, gegen Ende des Sommers war man bereits auf der Suche nach neuen Rekordzahlen, wohl auch um das wirtschaftliche Ergebnis aus dem Frühjahr aufzubessern. Die womöglich geplante Abhaltung von Weihnachtsmärkten zur Ankurbelung des Wintertourismus scheint nahtlos in dieses Bild zu passen.
Die Frage, ob dies - in Anbetracht der Schilderung von Solidarität von Herrn Beikircher - derart erzielt wurde, erscheint notwendig; der Artikel geht darauf leider nicht ein. Der Autor verschweigt ebenso wie seiner Auffassung nach die wirtschaftliche Bewältigung der von ihm postulierten Solidarität umgesetzt werden soll.
Der Artikel verschweigt, gar nichts @Leitgeb - im Gegenteil er sagt das, was tunlichst verschwiegen wird. Und sie und anonyme Konsorten sind nun baff, denn angesichts solcher hochkarätiger Beiträge schwimmen sie wie ein steuerloses Segelboot auf dem offenen Meer. Ohne Wind.
Frage, wurden Sie nicht gebeten persönliche Animositäten andernorts auszutragen und sich auf sachdienliche Diskussionen zu konzentrieren? Leider erweist sich hier das SCM als leere Drohgebärde.
Zur mangelnden Sachlichkeit, was soll der Hinweis "sie und andere anonyme Konsorten"? Hat dieser etwas mit dem Artikel oder meinem Kommentar zu tun?
Selbstverständlich ist mein Kommentar kritisch und dürfte auch nicht jedermanns Meinung widerspiegeln. Dennoch dürften einige Positionen vorhanden sein, die nicht nur ich, sondern auch einige andere Personen vertreten. Darüber soll diskutiert werden, ohne persönliche Abneigungen einzubringen, welche abseits der Sache selbst liegen.
Aus diesem Grund bitte ich das SCM in der Sache aktiv zu werden, danke.
@Leitgeb
Die Leitgeb schwaffelt was von sachlichkeit und greift alle andren an. sie kanns nicht ab wenn ihre meinung nicht geteilt wird. der standpunk ist halt immer schwach, da ist agression wichtig, das deckt lücken zu.,
Oben steht geschrieben:
“Sehr gut geschriebener Artikel, der jedoch die Gesamtproblematik nur einseitig betrachtet und Kernelemente wie den ökonomischen Einfluss auf die Gesellschaft oder die damit erzielten sozialen Spannung außer Acht lässt”:
es gibt wohl eine sichtbare Kausalität zwischen dem Seuchengeschehen und dem “ökonomischen Aspekt”, welcher sehr wohl thematisiert ist. Diese Kausalität ist nach meinem Dafürhalten eine sehr einfache:
je schlimmer die Entwicklung der Seuche, umso schlimmer die langfristigen Auswirkungen auf die Ökonomie.
Wenn also durch kurzfristige ökonomische Erfolge (aufgrund mangelnder bzw. unzureichender Seuchenprävention) in naher Zukunft das Seuchengeschehen verstärkt wird bzw. außer Kontrolle gerät, schädigt sich die Wirtschaft langfristig selbst am meisten.
@Gasser, ich erkenne lediglich eine Erwähnung der wirtschaftlichen Folgen, jedoch keine Thematisierung, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Mit Ihrem Satz "je schlimmer..." greifen Sie unbewusst meinen Standpunkt auf. Ich wiederhole, mein Input wäre gewesen, keinen Hau-Ruck-Tourismus im Spätsommer zu betreiben bzw. das "Schiff" weiterhin in ruhigem Fahrwasser zu lassen. In der von Wirtschaft und Politik umgesetzten Form wurden die (kurzfristigen) Erfolge vom Mai und Juni wieder zunichte gemacht, das Ergebnis beginnt sich jetzt zu offenbaren und die Angst vor einem zweiten Lockdown, welcher möglicherweise einen wirtschaftlichen Overkill mit sich bringen könnte, ist groß.
In einem teile ich jedoch Ihre Auffassung nicht, mMn können Pandemie und Wirtschaft nur zusammen funktionieren, deshalb sollte die postulierte Solidarität zuerst vom Landeshauptmann und seinen Mannen erfolgen, bevor man der einzelnen Kellnerin, Verkäuferin oder Bardame, die im Unterschied zu vielen anderen während eines Lockdowns nichts bezahlt bekommt, ankreidet, die Maskenpflicht verletzt zu haben.
Denn, und das soll klar gesagt sein, jeder der einen Landesjob o.ä. gesicherte Positionen besitzt, hat leicht reden - die Pandemie trifft aber auch die Mutter von 3 kleinen Kindern und mit Sicherheit in einem weitaus härteren ökonomischem Ausmaß als Ärzte, Politiker und Beamte.
Ein Beitrag mit dankenswert klaren und überzeugenden Überlegungen und Aussagen. Auf derartige Hinweise hat man leider schon seit Längerem warten müssen.
Statt hilfloser Appellen und mehr oder weniger verworrener und interpretationsbedürftiger Vorschriften sollten jetzt der Ministerpräsident bzw. unser Landeshauptmann in einem ihrer Dekrete mit Dringlichkeit eine Anordnung folgenden Inhalts erlassen:
1) Jeder Mitbürger ist verpflichtet, bei einem Aufenthalt außerhalb des eigenen Haushalts einen Mund- und Nasenschutz zu tragen.
2) Der Mund- und Nasenschutz darf im Freien abgelegt werden, wenn der Träger weit und breit allein oder nur mit Personen aus dem eigenen Haushalt unterwegs ist und solange beim Herannahmen außenstehender Personen genügend Zeit bleibt, den Mund- und Nasenschutz wieder ordnungsgemäß anzubringen.
3) Die Beachtung der Vorschrift wird durch die Polizeiorgane überwacht.
4) Übertretungen werden mit einer Verwaltungsstrafe von 20,00 Euro bei Zahlung sofort nach der Vorhaltung geahndet, im Fall der Notwendigkeit einer Vorhaltung mit förmlicher Protokollierung ist eine Verwaltungsstrafe von 100,00 Euro geschuldet.
5) Im Fall der Missachtung der Vorschrift in der Form des Tragens einer Schutzvorrichtung, die lediglich den Mund und nicht auch die Nase abdeckt, sind die vorgenannten Verwaltungsstrafen in halber Höhe geschuldet.
Klar und verständlich formuliert, „nur“ zu übernehmen.
Herr Beikircher, Ihre Sichtweise bzw. Verallgemeinerungen (ALLES Grippekranke, ALLES Schlangenbisse, ALLES......) seien Ihnen unbenommen. Sie werden aber wohl zur Kenntnis nehmen müssen dass es Menschen gibt, die die ganzen Ungereimtheiten (alles Holocaust- oh pardon Coronaleugner@Klotz), die einem ins Auge stechen MÜSSEN, kritisch hinterfragen. Aber jetzt kommt langsam der Zeitpunkt sich von gewissen Entwicklungen zu DISTANZIEREN.
Letztendlich muss jeder für sich selbst eine Meinung definieren, deshalb die ICH-Form: Ich lasse mich nie mehr von der Politik, Sanität oder von wem auch immer in meiner Bewegungsfreiheit einschränken. Denn laut Grundgesetz bin ich frei geboren und kann mein Leben in Freiheit gestalten, niemand hat das Recht mir meine Lebenszeit (die ich nutzen will, wie ich es für richtig halte) einzuschränken. Ich will mich frei bewegen, denn das Risiko an Corona schwer zu erkranken liegt bei 10 von Hundert, das als Intensivpatient zu landen, bei 5 von Hundert. Das ist mir die Freiheit wert. Und Herr Beikircher, ich leiste mir auch ggf. die Behandlung, wie jeder andere der völlig unnütz, aber um der pers. Freiheit willen, gefährliche Sportarten betreibt und oft genug verletzt, operiert bzw. anderweitig, teuer behandelt werden muss. Sollte ich alt oder vorererkrankt sein, dann lege ich meinen Schutz nicht in die Hände der Gesellschaft, sondern schütze mich selbst, wenn ich raus will, aber mit FFP3 Maske, die mich wirklich schützt. Ansonsten sehe ich keinen Anlass im Freien Maske zu tragen, zumal die Verfassung eine Gesichtsverhüllung verbietet, und ich bei der Befolgung dieses Gesetzes zumindest auf der moralisch richtigen Seite stehe, da es DEMOKRATISCH zustandegekommen ist. Ich bin nicht so egoistisch die ganze Gesellschaft in Geiselhaft zu nehmen, junge Leute von der Arbeit, Kinder von der Schule und junge Leute von der Geselligkeit abzuhalten. Denn die sog. Krise ist in erster Linie eine Sanitätskrise, die nicht imstande ist die Bevölkerung auch im Ausnahmefall zu versorgen, denn wenn bei 100 Intensivbetten (erweiterbar auf 130) und 6!!!Intensivfällen schon den Kindern wieder der Unterricht gestrichen wird, dann versteht man die Welt nicht mehr. Auch wenn noch mehr dazu kommen MUSS es zu händeln sein, denn ICH weigere mich schuld am Lockdown zu sein, ich weigere mich schuld an den verzögert und nicht behandelten Patienten zu sein, ich weigere, mich Schuld am enormen wirtschaftlichen Schaden zu sein usw. und was das alles aus unserem gesellschaftlichen Zusammenleben gemacht hat, ist fast nicht mehr zum Mitansehen. Man kann es drehen und wenden wie man will, der Virus lässt sich nicht aufhalten, nicht in Schweden, nicht in Europa, nirgendwo. Deshalb bin ICH der Meinung, Maßnahmen sind zu treffen die angemessen sind, die Gesamtsituation miteinzubeziehen und vor allem nicht mehr Schaden als Nutzen zu machen. Aber jedem das Seine, vielleicht glaube ich auch mal gar nicht mehr aus dem Haus zu dürfen, weil ich mir was einfangen könnte, weil ich überfahren werden könnte, oder ausgeraubt, bzw. weil das Leben insgesamt lebensgefährlich ist. Dann setze ich mich in den Glaskasten und hoffe dass mich nicht der Schlag trifft und ich, falls mit Corona infiziert, zu den Coronatoten gezählt werde.
Wer Lust hat die Meinung anderer Personen zu lesen, hier zwei Links, Achtung!!! könnten aber Coronaleugner sein:
https://www.facebook.com/heike.lotze.3/posts/1723371997818709
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2020/daz-33-2020/haupts...
Ihr Beitrag veranlasst mich - uneinbenommen Ihrem Recht auf die eigene Sichtweise - zu zwei Bemerkungen:
1. das Recht auf uneingeschränkte individuelle Freiheit des einen Einzelindividuums hat dort seine Grenze, wo es das Leben des anderen (“Mitmenschen”) und die Gesellschaft insgesamt gefährdet.
2. Sie verkennen die exponentielle Entwicklung des Seuchengeschehens, obwohl diese gerade deutlich sichtbar wird.
Zudem lesen Sie doch mal bei Frau Fang Fang:
https://www.salto.bz/de/article/04072020/tagebuch-einer-gesperrten-stadt
Sie werden keine fanatischen Corona-Skeptiker* überzeugen @P.Gasser - gibt es doch eine ganze Reihe von "Weißkitteln" u. Intellektuellen (z.B. Vittorio Sgarbi) oder Naturwissenschaftler zu Hauf (siehe Auflistung von Frau Astner), die den Skeptikern* immer wieder Argumentations-Material liefern. Der Aspekt der Solidarität und *das Grundrecht in seiner gesamten Dimension* werden stets ignoriert. Fanatismus macht eben blind.
@Gasser
@Garber
@Staffler
Was verstehen Sie am Begriff FFP3 Maske nicht, die MICH und ANDERE sicher schützt? Faseln Sie also nicht von Solidarität, und Gefährden von anderen, wenn Sie selbst keine solche benutzen. Wenn Sie aber eine benutzen dann passt es ja. Im Übrigen geht es mir jedenfalls längst nicht mehr ums Überzeugen, sondern wenn Sie gelesen haben, ums DISTANZIEREN von gewissen unverantwortlichen Entwicklungen, die ich nicht mittrage und nicht verantworten kann.
Die Frage ist, wer hier faselt. Beispiele : "Sollte ich alt oder vorererkrankt sein, dann lege ich meinen Schutz nicht in die Hände der Gesellschaft, sondern schütze mich selbst, wenn ich raus will, aber mit FFP3 Maske, die mich wirklich schützt", und gleich danach: "zumal die Verfassung eine Gesichtsverhüllung verbietet,". Und weiter: "Ich lasse mich nie mehr von der Politik, Sanität oder von wem auch immer in meiner Bewegungsfreiheit einschränken. Denn laut Grundgesetz bin ich frei geboren und kann mein Leben in Freiheit gestalten, niemand hat das Recht mir meine Lebenszeit (die ich nutzen will, wie ich es für richtig halte) einzuschränken. ", und gleich danach: "Deshalb bin ICH der Meinung, Maßnahmen sind zu treffen die angemessen sind,".
Was denn nun, Frau Astner? Maske oder Verbot von Gesichtsverhüllung? Totale Freiheit laut Grundgesetz, ohne Rücksicht auf Verluste, oder doch ein paar Regeln? Sie müssen sich schon entscheiden.
Ich schütze mich mit einer SICHEREN Maske wenn ein Schutz angebracht ist, z.B. bei Menschenansammlungen, wenn viele sich dicht beieinader befinden. Wenn er nicht angebracht z.B.im Freien brauche ich mich und andere nicht zu schützen. Wer es anders sieht und sich immer und überall , z.B. auch wenn er weit und breit allein auf weiter Flur ist, verhüllen muss, der soll es tun. Tatsächlich sieht man bereits viele solcher Leute. Das wird Ihnen sicher nicht entgangen sein. Ich treffe diese Maßnahme nicht, weil ich sie nicht als notwendig und angemessen erachte. Deshalb halte ich eine GENERELLE Maskenpflicht im Freien mit dem bestehende Gesetz des Verbots der Gesichtsverhüllung nicht kompatibel. Deshalb werde ich eine solche Verordnung, sollte sie kommen (oder gibt es sie etwa schon?), nicht akzeptieren, genausowenig wie ich einen erneuten Lockdown mit Ausgangsperre, sollte er kommen, nicht akzeptieren werde, weil das gegen mein Recht auf Bewegungsfreiheit, das mir zusteht, verstößt. Hoffe dass Sie es jetzt verstanden haben.
Sollte ein erneuter Lockdown per Gesetz kommen müssen, da der Mensch unvernünftig oder das Virus der Gesellschaft zu gefährlich wird - was niemand wünscht, da wir da dann schon in einer sehr sehr schlimmen Situation sein werden, Gott bewahre uns davor - werden Sie sich selbstverständlich daran halten.
Andernfalls werden “schwedische Gardinen” (das Wortspiel ist passend) Ihr Recht auf Bewegungsfreiheit zeitweilig wirklich beschränken.
Wenn Sie in Sexten wohnen würden, wären Sie jetzt schon in dieser Situation. Also braucht sich Ihrer Ansicht nach niemand in Sexten oder Welsberg an diese Verordnung halten, - oder gilt diese Freiheit, Gesetz zu brechen, nur für Sie selbst:
das wäre jetzt interessant von Ihnen zu hören, dass sich in Sexten niemand an die Einschränkung der Bewegungsfreiheit halten muss...
Egoismus in seiner Reinform. Ich, ich, und nochmal ich. Sie kommen da nicht mehr raus, egal was Sie schreiben.
@Gasser
@Gasser
Das lassen Sie mal meine Sorge sein. Im Notfall kostet es halt was. Aber Freiheit hat immer schon etwas gekostet, vor allem Mut. Und wenn Sir mir Egoismus unterstellen, wenn ich anderen mit einer SICHEREN (teuren) Maske anstelle eines Stofflappens nahekomme, im Gegensatz zu Ihnen (wahrscheinlich) dann sei dahingestellt, wer mehr Egoismus an den Tag legt.
In Sexten sind die Leute übrigens nicht in so Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, wie z.B. wir alle im Frühjahr. Aber das ist ja alles nur mehr das hilflose Aufbäumen einer hilflosen Politik, denn wie gesagt, der Virus verbreitet sich so und anders, was wir ja sehen werden, außer wir machen einen TOTALlockdown und das vielleicht für Jahre, was wohl eher undurchführbar sein dürfte.
Oben steht geschrieben:
“Das lassen Sie mal meine Sorge sein. Im Notfall kostet es halt was. Aber Freiheit hat immer schon etwas gekostet, vor allem Mut”.
Das ist richtig; aber da ging es stets um die Freiheit der Gesellschaft bzw. generelle Freiheit des Individuums, welche erreicht wird, indem der Absolutheitsanspruch von Eliten oder Strukturen beschränkt wird, damit er dem einzelnen Bürger nicht schaden kann.
Es ging dabei niemals um die absolute und unbeschränkte Freiheit des Einzelnen, koste es was es wolle und im Falle auch zum Schaden des Mitbürgers oder der Gesellschaft.
Der Mut zur Freiheit aller ist auch der Mut und die Beschränkung des Einzelnen und dessen Bereitschaft, sich an die dafür vereinbarten Regeln zu halten.
Dass die Maßnahmen wirksam sind, ist konkretes Erleben der letzten Monate, und dass das Nicht-Einhalten der Maßnahmen fatal ist, zeigten nochmal besonders die letzten Tage und besonders auch in Südtirol.
Die Wirklichkeit kann man/frau “wegschreiben”, aber nur auf dem Papier; “draußen” bleibt sie bestehen...
Sollte es sich um dieselbe Waltraud Astner handeln, die vermehrt auf "Brennerbasisdemokratie" zu finden ist, erübrigt sich jegliche sachliche Diskussion.
Dann gehört sie, wie viele Rechte, zu den Coronaleugnern par excellence bzw. jenen, die dahinter eine große Verschwörung im Sinne einer chinesischen Weltherrschaft, im Sinne einer gezielten Umvolkungsstrategie oder im Extremfall einer Steuerung durch die BRD GmbH vermuten. Oder irgendwelchen anderen Schwachsinn, den man ohne wissenschaftlicher Basis auf Youtube mithören kann.
@Elsa Leitgeb
Ihre hellseherischen Fähigkeiten meine Haltung betreffend, sind beeindruckend. Sollte Sie diese meine Haltung aber aus meinen Beiträgen, die ich irgenwo gepostet haben soll (oder auch nicht) herausextrahiert haben, dann sind Ihre Fähigkeiten mehr auf die Erfindung von abstrusen Begriffen spezialisiert. Auch sind Sie groß bei "ad personam" Angriffen. In der argumentativ- diskursiven logisch fundamentierten Sparte, da sind sie wiederum nicht zu Hause. Ist auch recht anspruchsvoll. Aber trösten Sie sich, man kann nicht alles haben.
Wunderbare Retourkutsche für Leitgeb @Waltraud Astner . Köstlich unterhalten!
Frau Astner, haben Sie schon mal eine FFB2 oder FFB3-Maske getragen? Und zwar so wie es sich gehört. Dichtfest meine ich! bzw. Anleitung zum korrekten aufziehen der Maske gelesen und beachtet? ... DAS ist unter normalen Umständen nicht zumutbar! Das "Baverle" über M-N ist hingegen ausnahmslos zumutbar und hilft einwenig bei der "Verstäubung" der Aerosole. Fertig!
Danke Herr Riegler, mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht. Mein persönliches Setting (ohne Missionarismus): "Baverle" bis Nasenwurzel, punktuell dazu FFP2 ( Geschäfte, unvermeidliche Menschengruppen). Ganz Unrecht hat Frau Astner nicht in ihrem Streben nach besserem Schutz, allerdings ist die gute "Verträglichkeit" höherwertiger Masken - wie Sie richtig argumentieren - eigentlich nur mit schlechtem Sitz oder minderwertigen Materialien zu erklären. Auch ist mir keine öffentliche Quelle bekannt, wo man zertifizierte medizinische FFP3 Masken erwerben kann.
@Riegler
Wenn eine ff3 Maske im Krankenhaus verwendet wird, dann ist es sicherlich von Bedeutung, dass sie richtig getragen bzw. aufgezogen wird. Sie muss ja wahrscheinlich vor Keimen wie den multiresistentem Krankenkauskeimen (Bakterien) schützen. ffp3 Masken werden aber auch in anderen Bereichen bzw. in versch. Gewerben benutzt.
Ich bestelle meine Masken bei Amazon, wobei da vor allem wie ich mich kundig gemacht habe, die CE Zertifizierung wichtig und qualitätsrelevant ist. Diese Maske schützt vor Staub, Rauch und Aerosolen, man kann atmen und die Brille beschlägt sich nicht. Außerdem ist sie wiederverwertbar im Sinne der Müllvermeidung. Hier der Link:
https://www.amazon.de/Oxyline-Atemschutzmaske-infektionssichere-Wiederve...
Ich verwende aber diese, da sie hübscher und weniger auffällig ist:
https://www.amazon.de/gp/product/B08FXL7224?pf_rd_r=2TMT5PKX3RRS7YGDT0P1...
So fachmännisch wie im Krankenhaus setze ich sie sicherlich nicht auf, aber dass ich mit einer solchen Maske besser geschützt bin als durch einen Papier- oder Stofflappen, das ist sicher. Vorerkrankte Personen können sich durch solche Alltagsmasken, wo gar nicht relevant ist, was man trägt, Hauptsache was drüber, nicht geschützt fühlen. Dazu braucht man nur zu schauen, wie sog. Alltagsmasken getragen werden, fachmännisch sicher nicht, sofern das überhaupt möglich ist.
@Beikircher
Die Firma Moldex verkauft ffp Schutzmasken aller Klassen online. Für welche Zwecke sie alles geeignet sind, da müsste man genauer nachlesen.
Schutzmasken mit hohem Standard (ffb2 ffb3 mit oder ohne Ventil) braucht es auf den Infektionsabteilungen aber nicht wegen MRSA (multiresistente Keime).
Natürlich kommen solche Masken auch andernorts zum Einsatz. Lungengängige Feinstäube oder chemische Aerosole sind schließlich auch gefährlich. Wiederverwertbare Ffb3 ? Leider keine Ahnung … bei Ebola-Gefahr würde ich die nicht aufsetzen.
@Astner, das Vermummungsverbot haben Sie offensichtlich in keiner Weise verstanden.
@Astner W. Hier packt niemand die "Nazi-Keule" aus, falls es Ihnen nicht aufgefallen sein sollte. Ihre Ich-Orgie geht mir zwar gegen den Strich, aber solange Sie einen M/N-Schutz tragen, habe ich kein Problem damit. Ich trage seit Explosion der Infektionszahlen eine FFP 2.
P.s.
FFP3 Masken sind leider "egoistische" Masken, sie schützen nur den Träger selbst, nicht die Umgebung. Aus diesem Grund ist der einzige Ort, an dem FFP3 Masken getragen werden sollten, die Infektionsabteilung. Die Umgebung muss dort nicht geschützt werden, die ist bereits infiziert. Der oder die Pflegerin oder Ärztin hingegen sehr wohl.
Im normalen Straßenbild haben FFP3 nichts verloren.
Sag ich ja, Egoismus in seiner reinsten Form. Was scheren Frau Astner schon die anderen, sie ist sicher, wenn sie mit der Maske richtig umgehen kann.
Schutzklasse und Ventil verwechselt?
Verwechselt? Nö, eigentlich nicht. Der FFP3 Standard sieht eben das vermutete Einwegventil vor. Von außen nach innen: Filterung. Von innen nach außen: Null Filterung. Dafür sind die gedacht.
Also doch verwechselt. Der FFP3 Standard definiert die Filterleistung (Siehe EN 149:2001+A1:2009). Falls Ausatemventil vorhanden wird dies meist durch den Zusatz V angegeben.
Es gibt sehr wohl FFP3 Masken ohne Ventil.
Ah! Dank für die Korrektur!
Kein Problem. Andersrum sind ja auch viele FFP2 Masken mit Ventil, da sie ja eigentlich zum Schutz des Trägers entwickelt wurden.
@Moar
Sie wollen also bestimmen was im Straßenbild verloren hat und was nicht. Genauso wollen Sie bestimmen wie sich vorerkrankte Personen schützen sollen. Interessant. Wenn die ffp3 Maske eine "egoistische" Maske ist, die nur den Träger selbst schützt, ist das natürlich ein no go, denn den anderen wird ja laut ihrer Logik verboten sich selbst AUCH zu schützen. Wenn ich mich selbst schütze, dann ist die halbe Arbeit schon getan. Oder soll jede vorerkrankte Person sich erst selbst schützen dürfen, wenn es Rest der Menschheit auch getan hat @Manfred Gasser?
Nö, liebe Frau Astner, ich bestimme gar nichts, zitiere nur die anerkannten Richtlinien. Genießen sie Ihre Maske natürlich.
Natürlich können SIE sich schützen wie immer SIE möchten. Und wenn SIE sich schützen ist für SIE sogar schon die ganze Arbeit getan.
Wenn sie unter Freiheit verstehen, dass sie tun und lassen können, was sie wollen, ohne auf ihre Mitmenschen Rücksicht nehmen zu müssen, dann haben sie natürlich Recht. Sie halten sich im Straßenverkehr an keine Geschwindigkeitsbegrenzung, weil das ihre persönliche Freiheit einschränken würde, sie werfen ihre Abfälle einfach auf die Straße, weil es eine unterträgliche Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit wäre, wenn man sie zum Gang an den nächsten Abfallbehälter zwingen wollte.
@Astner
DEr Kommentar ist einfach nur einfältig. ein anderes wort darf ich wegen nettiquette nicht nehmen.
sich ein recht anmaßen welches man nur glaubt zu haben schließt auf einen flachen geist. nur weil ich frei bin, darf ich nicht alles machen. Es gibt gesetze die bestimmen was nicht gemacht werdn darf. die werden von gewählten menschen bestimmt. gehen sie halt wählen und wählen sie irgendeinen leugner. ansonsten sind sie sowiso nicht frei.
schäm dich
@Mart Pix
Naja wenn man den Begriff FFP3 Maske nicht versteht, dann ist man tatsächlich einfältig. Welches Recht maßen denn Sie sich an, etwa mir und anderen mit irgendeinem Papier- oder Stofffetzen nahe zu kommen ? Wenn ICH Leuten zu nahe komme, dann schütze ich MICH UND ANDERE, aber dann richtig.
Ich schicke Ihnen gerne den Link, ein bisschen Geld
müssen Sie aber schon ausgeben, das wird es Ihnen aber wohl wert sein, wenn Sie sich schon über andere erheben müssen.
https://www.amazon.it/Respiratore-Oxyline-Maschera-protezione-riutilizza...
Wenn jeder das macht, ist schon viel getan. Die Freiheit, die ich mir Ihrer Meinung nach anmaße!? ist zur Gänze von der Verfassung gedeckt, das sollte Ihnen aber schon klar sein. Im Übrigen ist es nicht mein Problem, wenn das Gesundheitssystem in Südtirol seit Jahren kaputtgespart wird, Betten und Stationen abgebaut wurden und Jungärzte vergrault werden. Oder wie sehen Sie es dass sich einerseits junge Leute gehäuft zum Medizinstudium melden, nur wenige genommen werden, aber trotzdem jedes Jahr 60!! Südtiroler , alles potentiell zweisprachige Leute das Medizinstudium abschließen. Wenn auch nur ein Drittel davon jährlich bei uns anfangen würden, dann hätten wir Jungärzte genug. Aber nein, alles anscheinend nicht möglich. Und deshalb sollen wir uns in den Lockdown begeben weil angeblich in der Sanität nichts zu händeln ist? Sie können das gerne freiwillig machen um die Sanität zu retten, meine Lebenszeit ist mir dazu zu schade. Ich begnüge mich mit der FFP3 Maske. Im Übrigen werden Sie und ich dem Virus den Lauf lassen müssen, ob Sie wollen oder nicht. Denn alles kann der Mensch eben nicht steuern, obwohl man es wegen der vorherrschenden Hybris annehmen müsste. Was die Maßnahmen betrifft, dann sind mMn solche vorzuziehen, die man längerfristig durchhalten kann, wie etwa in Schweden, nicht jede Woche oder gar täglich andere, bis sich niemand mehr auskennt. Aber wie gesagt, meine Meinung. Jetzt kann wieder das Nazijargon ausgepackt werden (.......leugner usw.)
Herr Beikircher, Ihr Artikel mit dem Bemühen einer "planetarischen" bzw. "weltumspannenden Seuche" und Prophezeihung des Untergangs des Abendlandes reiht sich nahtlos ein in die Panikmache der meisten (öffentlich rechtlichen) Medien und politisch Verantwortlichen die wir seit Beginn dieses Jahres erleben durften. Diese Botschaften sind hilfreich wenn den Menschen Angst gemacht werden soll. Gesundheitsfördernd ist sowas nicht.
Von einem Doktor der "Wissenschaft vom gesunden und kranken Organismus des Menschen, von seinen Krankheiten, ihrer Verhütung und Heilung" erwarte ich mir definitiv NICHT eine solche Herangehensweise an die Thematik.
Welche Herangehensweise @Wallnöfer Chr. erwarten Sie sich denn? Samthandschuhe? Dafür ist es nicht nur zu spät sondern ein zu großer Teil der Gesellschaft ist dafür nicht "empfänglich" - gelinde gesagt. Haben Sie die heutige NTZ mit dem Gänsbacher-Interview schon gelesen? Welche Schlüsse genau ziehen Sie denn daraus? Auch Panik-Mache?
... dass die Pandemie “weltumspannend” ist, ist eine nüchterne und fachlich korrekte Sachverhaltsdarstellung;
... dass man zur Zeit die Pandemie in der östlichen Welt eher im Griff hat und in der westlichen Welt gar nicht, ist ebenfalls eine nüchterne und fachlich korrekte Sachverhaltsdarstellung (und sollte uns sehr zu denken geben);
Wo kann man hierbei Panikmache erkennen, bzw. wo beginnt am anderen Ende der Skala das Verharmlosen des sehr sichtbaren Seuchengeschehens?
Ich finde den Artikel gut geschrieben, natürlich wird auf einige Aspekte zu wenig eingegangen , wie von Frau Leitgeb angemerkt, aber daraus ein Verschweigen herzuleiten finde ich übertrieben. Danke Herr Beikircher.
Was die Kommentare betrifft, bestätigen diese eigentlich nur, was die Leser hier ja schon seit Monaten wissen müssten. Sie gehen von absoluter Zustimmung, über kritische Anmerkungen, bis zu, ich nenne sie mal Ausreden, mit leicht egomanischen Zügen.
Also nichts neues, alles wie gehabt. Und da ich in meinem persönlichen Umfeld sehr ähnliche Sichtweisen und Diskussionen erleben durfte(oder musste?), bin ich stark davon überzeugt, dass sich daran nicht viel ändern wird. Und so machen wir verwöhnte Nichtkrieggesellschaft halt weiter, jeder wie er mag, ohne Rücksicht auf Verluste oder die anderen, und Schuld sind dann immer genau die, die anderen.
Eine Gesellschaft als verwöhnt zu bezeichnen, weil sie keinen Krieg miterlebt hat, ist meines Erachtens nach wiederlich und menschenverachtend. Damit bringen sie zum Ausdruck, dass ein Krieg ein notwendiges Mittel in der "Erziehung" zu einer entwickelten Gesellschaft ist. Da sollten wir doch eigentlich schon etwas weiter sein!
Herr Pafeiler, danke für Ihren Beitrag. Ich habe nirgendwo eine Gesellschaft als verwöhnt bezeichnet, das ist Ihre Wortschöpfung und leider unzutreffende Unterschiebung. Ich habe diese Generation als privilegiert interpretiert und vergönne ihr das von ganzem Herzen, nichts liegt mir ferner als ein Krieg als Erziehungsmaßnahme (nächste Unterschiebung). Ich wünsche Ihnen (Sie sind vermutlich jung) eine tolle , konfliktfreie Zukunft, fürchte aber , dass sie noch einige Gelegenheit haben werden für den Aufbau von Frustrationstoleranz.
Herr Pafeiler, ich möchte mich entschuldigen, Ihr Post war offenbar nicht an mich adressiert
Hallo Herr Beikircher, ich nehme Ihre Entschuldigung an. Für alles weiter werde ich mich vielleicht in Frustrationstoleranz üben.
Herr Pafeiler, von Krieg als Erziehungsmassnahme habe ich nicht geschrieben. Die Bezeichnung "verwöhnte Nichtkriegsgeneration" sollte einfach nur darstellen, wie privilegiert die Gesellschaft im Vergleich zu unseren Eltern und Grosseltern heute dasteht. Und zugleich zum Denken anregen, wohin wir uns aus dieser privilegierten Position, in der wir uns seit Jahrzehnten befinden, orientieren. Und deshalb finde ich den letzten Absatz dieses Beitrags sehr passend: "Untergehen werden wir dann nicht an einem Virus, sondern an einer toxischen Melange aus Egoismen, Hedonie und Menefregismus.",
Das hat man auch genau so verstanden...@ Manfred Gasser 17.10'20/16:49 Uhr. Denke dasselbe.
Danke, das Sie mein "Verschweigen" nochmal thematisieren. Ich verschweige nichts, bin keiner Lobby, keinem Geldgeber und keinem Verein verpflichtet. Ich habe mir zum Vorsatz gemacht, nur über Themen zu schreiben, von denen ich annehme, ein bißchen was zu verstehen; Wirtschaft gehört nicht dazu. Die schwierige Quadratur des Kreises zwischen Public Health, Ökonomie und sozialem Frieden ist Aufgabe der Politik; ich teile die Meinung einiger Kommentator*innen, dass hier Luft nach oben ist.
Eine einfache Kausalitätskette habe aber sogar ich verstanden.
In Bars, Restaurants, Geschäfte, Bäckereien, wo die Maske auf Halbmast hängt oder überhaupt negiert wird gehe ich nicht mehr hin; das teile ich übrigens mit vielen Bekannten. Dieses Verhalten hat nichts mit einem evtl. Prekariat der Bediensteten zu tun oder deren familiären Probleme, sondern ausschließlich mit der persönlichen Einstellung und der Führung des Betriebes. Und wenn dann dieser Laden dicht machen muß wegen Kundenmangel oder behördlicher Schließung?
Dann ist Kompatscher, Widmann (bin mit seiner Kommunikationspolitik nicht einverstanden), das RKI schuld oder zur Not auch der Wetterbericht.
Herr Beikircher, Sie haben ja sicherlich die "Great Barrington Declaration" gelesen. Diese wurde von den größten und weltbekanntesten Medizinern verfasst und mittlerweile wurde sie von über 300.000 Menschen unterzeichnet, davon mehr als 20.000 Ärzten weltweit, also von der Elite der Professoren und Virologen weltweit. Wenn dann ein Provinzarzt was anderes behauptet, dann hat das keine große Bedeutung. Das ist so, wie wenn ein Würstelbudenbetreiber einen 5SterneKoch kritisiert. Man würde darüber lachen, schmunzeln und wahrscheinlich würde er einem sogar leid tun.
... das war der Ansatz von Boris Johnson, und wohin hat er Großbritannien damit gebracht? Kennen Sie die Situation in Großbritannien heute und deshalb - das ganze Land kurz vor dem erneuten Lockdown... ist es das, was Sie auch bei uns wollen?
(Spanien, Madrid, Frankreich, Niederlande, Belgien - Sie sehen die dortigen Situationen wirklich nicht?)
Bitte belegen Sie Ihre Behauptung “von der Elite der Professoren und Virologen weltweit”, ich habe dies leider nirgends verifizieren können.
Diese Erklärung kann wohl eher nicht als wissenschaftlicher Konsens gesehen werden, aber da sollte sich jeder selber sein Bild machen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Great_Barrington_Declaration
Um eine Herdenimmunität zu erreichen müssten wir wohl sehr viele unserer Mitmenschen "opfern"...dazu scheint man momentan glücklicherweise noch nicht bereit, da meines Wissens kein Staat bewusst dieses Ziel verfolgt.
"Um eine Herdenimmunität zu erreichen müssten wir wohl sehr viele unserer Mitmenschen "opfern"...dazu scheint man momentan glücklicherweise noch nicht bereit"
Wenn wir unser Gesundheitssystem noch einmal so sehr auf Corona reduzieren wie heuer im Frühjahr, werden viele dem Kampf gegen Corona zum Opfer fallen, wohl mehr als dadurch vor Corona gerettet werden.
Dazu ist man leider allzu leichtfertig bereit
Heuer im Frühjahr waren alle Intensivbetten durch akut an Covid-19 erkrankte Mitmenschen besetzt, einige mussten mangels Krankenhausbetten in den Altersheimen bleiben (und verstarben), andere mussten ins Ausland gebracht werden.
Was hätten Sie anders gemacht? Hätten Sie die an Covid-19 Erkrankten unbehandelt zuhause sterben lassen?
Wenn die Betten nicht ausreichen, muss selektioniert werden. Das ist tragisch aber gehört zur Medizin dazu.
Wenn aber Covid ja/nein das einzige Selektionskriterium darstellt, ist das ethisch nicht haltbar. Auch andere Patienten haben ein Recht auf Diagnose und Behandlung. Auch hier geht es oft um Leben oder Tod. Eine Behandlungsverzögerung von wenigen Monaten kann bei Krebspatienten, Herzpatienten, Aneurysmen und vielen anderen Krankheiten den Tod bedeuten. Dies wird einfach in Kauf genommen.
Und es mag sie erstaunen und auch erschrecken, aber von den multimorbiden Altersheimpatienten, die sich im Krankenhaus derart verschlechtern, dass sie Intensivbehandlung bräuchten, wird fast nie jemand vom Intensivmediziner auf Intensivstation übernommen. Denn im Normalfall maßt sich kein Intensivmediziner an, Gott zu spielen, wenn die Zeit eines Patienten gekommen ist.
Natürlich ist jeder vermeidbare Tote einer zu viel. Egal ob man nun durch Covid 19 stirbt oder durch eine aufgeschobene Operation aufgrund überlasteter Krankenhauskapazitäten.
Umso mehr sollte alles daran gesetzt werden die Kapazitäten eben nicht zu überlasten und da es bisher weder ein wirksames Medikament noch ein Impfung gibt, scheint die Einschränkung der Infektionsketten die einzige Methode.
Sie beschreiben ein Szenario, das so niemals stattgefunden hat, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.
Diese negative Panikmache erfüllt welchen Zweck?
(Ihre Unmenschlichkeit ist in der Tat “erschreckend”, und einen Altersheimbewohner, der Covid-19 bekam, als “multimorbiden Altersheimpatienten”, der nicht mehr behandelt werden soll, zu bezeichnen, ist für einen Arzt würdelos).
Es ist der Intensivmediziner, der meinen Patienten nicht übernimmt, nicht ich, der ihn ihm nicht vorstellt.
Sie haben keine Ahnung Hr. Gasser. Und Erfahrung in der Medizin auch nicht. Und Würde erst recht nicht, dreht sich bei Ihnen doch alles nur um sich selbst.
Ich darf dem Dr. Köllensberger schon einwenig Recht geben. Es geht ganz am Ende um Ethik; also menschlich gesehen ist es einfacher einen komplett vorbelasteten Patienten (mit wenig Hoffnung auf Überleben) nicht an die Maschinen auf der Intensivstation anzuschließen, als diesem die Schläuche aus dem Rachen zu reißen (= sterben lassen) um diese medizinische Resource einem jüngeren Menschen zur Verfügung zu stellen. Das wäre dann fast Mord, während ein jüngerer Patient (weil unbehandelt / egal mit welcher Pathologie) einfach nur draufgeht. Extrem schwere Entscheidungen mit welchen Intensivärzte und Innen da konfrontiert sind.
Ich hoffe für das medizinische Personal wie auch für uns als Gesellschaft, dass es nicht soweit kommt. Einwenig können wir alle dazu beitragen.
....im März wurde mir (73 Jahre und positiv getestet) in der TRIAGE gesagt, sollte ein jüngerer positiv getesteter Patient kommen, so hat dieser Vorrag (was immer das heißt) und wir müssen ihm den Sauerstoff und das Bett geben.
Schockierend. @K. Duschek
... und genau an diesem Punkt wird es echt "brutal". Ich hätte nicht gedacht, dass es im März auch bei uns schon so weit war (bzw. nur kommuniziert wurde und wohl zum Glück nicht eingetreten ist). Wobei ... der 83-jährige mit Vorerkrankungen hätte wohl auch für Sie, Herr Duschek, seinen Platz räumen müssen.
Es gehört zur Medizin dazu, dass Überlebenschancen abgewägt werden. Das war schon immer so.
Die Medien haben hingegen die Triagierung als etwas dargestellt, dass es vor Corona so nie gegeben hat (genause wie die überfüllten Intensivstationen). So ist in der Bevölkerung ein falsches Bild entstanden, von alten Menschen, die einfach sterben gelassen werden, weil keine Intensivplätze mehr frei waren. Das Gegenteil ist eigentlich der Fall, es sind Patienten auf Intensiv aufgenommen worden, welche ohne Corona nie übernommen worden wären. Auch das hat zur Überlastung der Krankenhäuser beigetragen. Ebenso wie die Angst, Verwandte selbst zu betreuen.
Es ist Zeit, ehrlich mit der Bevölkerung zu sein: es gibt keine Garantie auf unendliches Leben. Die Medizin soll heilen, was heilbar ist, und begleiten, wen man nicht mehr heilen kann.
Marc Kaufmann heute in der Dolomiten: Das klingt schärfer als es ist - zudem ist diese Triage in der Intensivmedizin auch in Nicht-Covid-Zeiten üblich. Neu ist nur, dass diese internen ständigen Abwägungen - welche Überlebenschancen hat der Patient, welche Lebensqualität erwartet ihn? - nach außen getragen und diskutiert werden.
Es ist wichtig, dass Dr. Kaufmann dies angesprochen hat. Es besteht großer Diskussionsbedarf, über Leben und vorallem über den Tod. Wie Klemens Riegler an anderer Stelle angemerkt hat, ist das keine rein medizinische Frage sondern eine komplexe Thematik https://www.salto.bz/de/comment/83702#comment-83702
Ja, Kollege Koellensperger, "das war schon immer so".
Der Mangel an Intensivbetten war auch vor Corona eine bittere Realität. Immer wieder mussten geplante komplizierte Operationen tagelang verschoben werden, weil kein postoperativer Überwachungsplatz zu finden war, Corona hat diesen totgesparten Bereich der Südtiroler Sanität nur öffentlichkeitswirksam verstärkt.
Die Forderung nach restriktiverer Aufnahme auf die ICU ist einfach, wenn man die Entscheidung nicht selber treffen muß. Und leider habe ich auch noch keinen Orthopäden getroffen (ist jetzt nicht persönlich gemeint), der eine kritische, polymorbide septische Hüftprothese unter dem Druck der Angehörigen auf seiner eigenen Abteilung gemanagt hätte. Diese Patienten werde alla fine immer noch an die ICU verschoben, am liebsten am Freitagnachmittag.
Warum? Weil wir in einer zunehmend Anzeige-wütigen und ethisch inkompetenten Gesellschaft leben, die gnadenlos jede vermutete Unterlassung verfolgt und sogar manche verschriftlichte Abmachungen post mortem noch anfechten will.
Triage heißt auch, den besten von allen schlechten Patienten einer vollen ICU nachts um 02:00 auf eine Normalstation verschieben zu müssen, weil das nächste (jugendliche?) Polytrauma angekündigt ist.
Nochmal, es ist leicht, über "Schläuchemedizin" zu räsonieren, wenn man selber eine solche Entscheidung nie treffen muß.
Andere Entscheidungen, die nur einen selber betreffen? Kleiner Test gefällig?
Wer von Euch - Hand aufs Herz - hat eine Patientenverfügung? Dieses extrem wichtige Dokument für Entscheidungen zum Lebensende oder lebensbedrohlichen Erkrankungen/Verletzungen ist eine riesige Hilfe für jeden Arzt und könnte eine spürbare Entlastung einiger Krankenhausstrukturen auch jetzt bei Corona bedeuten, wenn ja, wenn es sie denn gäbe. Und es ist ein Irrtum zu glauben, das beträfe nur Hochbetagte. In Österreich hatten 2014 ca. 4% der Bevölkerung eine Patientenverfügung, 2019 waren es gerade mal 8%. Und Südtirol? Trotz großem Einsatz einiger bedeutender Ärzte (Dr. Heidegger u.a.)sind wir diesbezüglich weit abgeschlagen.
Ja, das alles ist fürwahr eine "komplexe Thematik", aber angesichts einer deletären Verantwortungshaltung nicht unwesentlicher Teile der Bevölkerung zu dem eigentlich klaren Thema Corona besteht für das Verständnis von komplexen Zusammenhängen wohl wenig Hoffnung.
Vollkommen richtig, lieber Kollege Dr. Beikircher. Die Intensivstationen sind schon seit langem immer wieder überlastet, geplante große Eingriffe mussten verschoben werden oder eben manch ein Patient grenzwertig früh auf Normalstation verlegt werden, weil sich bereits Samstag Mittag der dritte Motorradfahrer zerbröselt hat. Zum Glück konnte man vor Covid auch manchmal Innsbruck oder Murnau anfliegen. Einzig die polymorbide septische Hüftprothese kenne ich so nicht, das mag in der Peripherie anders sein.
Gerade weil unsere Gesellschaft Anzeige-wütige und ethisch inkompetent geworden ist, aus auf das schnelle Geld durch Klage, muss diese Debatte angestoßen werden. Und das wäre, unter anderem, auch Aufgabe der Politik gewesen. Aber es ist viel leichter zu sagen, die Intensivstationen in der Lombardei seien vor Corona nie überfüllt gewesen, das hätte man niemals voraussehen können, als zuzugeben, dass man die Sanität zu Tode gespart hat. Und kein Anästhesist/Intensivmediziner hat sich getraut zu sagen, wie es wirklich ist.
Und genauso, wie vor Covid triagiert worden ist, muss es auch mit Covid sein. Auch hier wurde die Bevölkerung im Glauben gelassen, dass vor dem neuartigen Coronavirus jeder Patient auf Intensiv kam und erst jetzt, da die Plätze knapp sind, die alten Menschen einfach sterben gelassen würden. Das ist nicht wahr. Und auch hier schweigen alle.
Kann gar niemanden verstehen der keine Patientenverfügung zuhause und beim Hausarzt deponiert hat.
Dieses Vorausdenken (für den Fall der Fälle) sollte für jeden mündigen (egal ob kranken oder gesunden) Menschen eine Pflicht sein!
In diesem Zusammenhang Herr Beikircher möchte ich auf folgenden salto.bz.-Beitrag verweisen - er wurde vor genau einem Jahr verfasst: Tod und Sterben ein Tabu - https://www.salto.bz/de/article/31102019/tod-und-sterben-ein-tabu-1
Auch in der Süddeutschen Zeitung stand vor drei Tagen ein kritischer Bericht zur Great_Barrington-Declaration:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/barrington-coronavirus-massnahmen...
@Evelin Tschenett Ihren provinziellen Würstelbuden-Kommentar finde ich - gelinde gesagt - eine freche Zumutung.
Mit ist ein Würstelbudenbetreiber, der sich ernsthaft mit den Themen unserer Zeit befasst, zehn Mal lieber als ein abgehobener 5-Sterne-Koch, der keine Ahnung von der Welt hat. In dem Sinne danke ich dem Dr. Beikircher, der seriös und faktenbasiert zu einem ernsten Thema Stellung genommen hat. Die Aluhutträger, die daran zu meckern haben, sollte man gar nicht zur Kenntnis nehmen.
...auf den Punkt gebracht. Danke
Ich frage mich wie diejenigen, die mit Recht die negativen Auswirkungen von verschärften Massnahmen auf Wirtschaft, Sozialleben, Gesundheit, Bildung und Psyche anprangern, die letzten 6 Monate verbracht haben. Sind das alle dieselben, die sich in diesem Zeitraum möglichst gewissenhaft an AHA und IMMUNI gehalten haben, um damit einer Verschärfung der Einschränkungen vorzubeugen?
Mindestens steht Dr. Koellensperger dazu. Andere (viele...?) Ärzte denken wahrscheinlich genau dasselbe und sind zu schlau und zu feige, um offen dazu zu stehen.
Liege ich mit meiner Annahme richtig, Herr Dr. Koellensperger?
Es ist nicht verwunderlich, dass sich wenige öffentlich äußern, wenn man riskiert von jemandem, der nicht im Stande ist, eine wenige Zeilen umfassende Aussage zu verstehen, öffentlich als unmenschlich und würdelos bezeichnet wird.
Danke für die Antwort - hatte gehofft, dass man in den Krankenhäusern auf die 2 Welle vorbereitet sei und dass (trotz Covid-19) auch *alle anderen* dringenden Patienten angemessen behandelt werden könnten. War wohl nur ein Wunschtraum.
Ich hätte eine Verständnisfrage zu diesen beiden Abschnitten, da sie mir scheinen zu wiedersprechen:
>Die Alternative dazu hat die italienische Regierung (und fast zeitgleich einige andere Staaten) vor einigen Tagen eingeführt:
MASKENPFLICHT IN INNENRÄUMEN UND IM FREIEN, UNABHÄNGIG VON DER INTERPERSONALEN ENTFERNUNG<
>Die ersten Umfragen zur Akzeptanz dieses neuen Dekretes in Südtirol sind katastrophal schlecht. Dabei tangiert die Restriktion den einsamen Wanderer, Jogger, Gassigeher, Langläufer überhaupt nicht. Aber sie regelt die Maskenanarchie in engen Gassen, auf Märkten, am Würstelstand und der Haltestelle des Omnibus.<
Wie soll es eine kategorische Maskenpflicht für Innenräume und im Freien gelten und das nicht gleichzeitig "den einsamen Wanderer, Jogger, Gassigeher, Langläufer" betreffen?
Damit diese beiden Aspekte sich nicht widersprechen, müsste man es so interpretieren, dass eine Maskenpflicht unabhängig von der interpersonalen Entfernung nicht überall gelten soll.
"Ich wünsche Ihnen (Sie sind vermutlich jung) eine tolle , konfliktfreie Zukunft, fürchte aber , dass sie noch einige Gelegenheit haben werden für den Aufbau von Frustrationstoleranz" (O-Ton Beikircher) ist leider Boomer-Sprech und sollte so langsam ad acta gelegt werden. Alter ist kein Qualitätskriterium, um Jüngeren ihre Argumentationsfähigkeit abzusprechen.
Nachdem ich mir heute die Stellungnahmen zu den Corona -Maßnahmen der Oppositionsparteien (Köllensperger/Knoll) angehört habe, dachte ich mir nur: schwach, wenn nicht unverantwortlich.
Wenn ich mir hingegen Prof. Gänsbacher anhorche... (jetzt gerade auf RAI BZ) denke ich mir: stark! Vor allem auch den Skeptikern und Zweiflern gegenüber, die sich und ihre Haltung immer wieder über die anwachsenden wissenschaftlichen Erkenntnisse stellen.
Hut ab, Herr Prof. Gänsbacher. Nerven wie ein Drahtseil & eine Engelsgeduld.
Mir gefällt der Tonfall nicht, mit dem Sie über "Leugner" sprechen. Gilt die Netiquette nur für die anderen? Muss man in einer Demokratie damit rechnen, sich zum Deppen zu machen, wenn man eine abweichende Meinung hat? Ist das dann eine Demokratie und wie lange noch? Ich habe von diesen "Leugnern" mehr Quellenangaben bekommen als diesem Artikel. Bleiben Sie sachlich und verlassen Sie sich nicht einfach darauf, dass Sie auf der richtigen Seite stehen. Nehmen Sie die Menschen bitte grundsätzlich ernst.
Der erste Link dürfte etwas für die Skeptiker* sein (Prof. Sucharit Bhakdi) - mich überzeugen die Argumente nicht. Auch die Lektüre (2 Link) der Analyse zu "Servus-TV" und dem Corona-Quartett ist ratsam. [Mir gefällt der Ton der Skeptiker* auch nicht, Kollege Oberrauch!]
https://www.servustv.com/videos/aa-2549wnudn2112/
https://oe1.orf.at/artikel/678119/Wenn-ein-TV-Sender-viral-geht
Aufrichtigen Dank Elisabeth für diese Links! Ich sehe sie mir noch heute an. Ich muss mich konkret nicht betroffen fühlen wegen des Tonfalls. Aber dieser Artikel schon.
Update: ich habe mir das Video angesehen und auch verschiedene Stellungnahmen des ö1, die du verlinkt hast. Und genau hier finde ich das Problem: ö1 erlaubt sich, die Diskussion tendenziös zu dokumentieren, ohne sie auch im geringsten einem Faktencheck zu unterziehen und ruft auf einer anderen Seite die Medien dazu auf, sich nicht auf solche Diskussionen einzulassen. Genau das erleben wir gegenwärtig allenorts. Medien MÜSSEN umfassend berichten und Meinungsviefalt garantieren. Nicht um der verschiedenen Meinungen wegen, sondern um nicht das Vertrauen der Menschen zu verlieren, die sich sonst in eine Parallelwelt flüchten müssen. Folge ist dann eine Spaltung der Gesellschaft.
Bei mir hört die Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit genau dann auf, wenn mein Grundrecht körperlicher Unversehrtheit durch das Verhalten der Skeptiker* (-》Demos ohne M/N-schutz, Schreien/Spudern etc.) in Gefahr gerät. Mehr Beweise als die Sommermonate mit ungehinderter Virus-Zirkulierung und folglich die derzeitig kollabierende Sanität weltweit brauche ich persönlich nicht.
Es gibt eine derartige Medienvielfalt, in Papierform und Online (FB, YouTube, alternative Plattformenen...) dass doch für alle was dabei ist? Allumfassender , demokratischer u n d verwirrender ginge es kaum. Jeder* muss sich selber zurechtfinden, das bleibt niemandem erspart.
Die Spaltung der Gesellschaft ist längst Fakt und hat ihre Wurzeln m.M. nicht in der Corona-Krise. Aber die Zuspitzung geht aufs Konto von Covid-19, da gebe ich Dir recht.
Die ersten vier Zeilen ihres Artikels sind falsch(seit 1960) alles andere habe ich dann nicht mehr gelesen
.......hätten Sie aber können...
....... und die Kommentare zum Artikel gleich mit, dann vlt. hätten Sie auch die 4 Einleitungszeilen ........ääähm angemessen interpretiert.
Zur Zeit ist der Fanatismus des Rechthabens unerträglich angeschwollen. Ein Beispiel wäre Prof. Sucharit Bahkdi, der überzeugt ist, dass M/Nschutz für Kinder "Vergiftung" sei.
Ich hatte schon gedacht, Frau Garber hätte sich heute daran erinnert, dass sie diesen Artikel schon bewertet hat.
Und ich habe schon 2020 gedacht, dass dieser Beitrag (u. alle anderen von Dr. W. Beikircher) einer der besten ist (Stil & Inhalt), die ich jemals gelesen habe.
was Sie denken, ist Ihre Sache, aber das wiederholte Like ist schlicht und einfach kontraproduktiv.
Aus Respekt für den Autor: es reicht eine Wertung, so ist es Spam.
:-))
Da ich sehr neugierig bin würde mich wirklich interessieren, wieso Frau Garber täglich diesen Artikel bewertet... :-)
Ich bin noch neugieriger und möchte wissen, warum salto.bz eine dermaßen sinnlose Funktion überhaupt zulässt. Ein Artikel kann gerne bewertet werden, aber 1 user 1 Bewertung - sogar südtirolnews schafft das und die glänzen wahrlich nicht durch Qualität.
Da erscheint das salto-typische Athesia-bashing geradezu lächerlich.
Da müsste die Plattform sich eben merken, wer einen Artikel schon einmal bewertet hat und das Zweite mal liked, nachdem man diesen ungeliked hat um ihn dann nicht mehr in der Chronologie aufscheinen lassen.
Aber wenn durch diese Aktivität auch traffic erzeugt wird, warum sollte sich salto da etwas einfallen lassen. Einem Qualitätsmedium wäre so was schlichtweg zu blöd.
das ist eine psychologische Frage.
Auch wenn der Beitrag zum "Urmeter" vor Monaten verfasst wurde, enthält er nach wie vor zeitlos gültige Aussagen, gerade was das Verhalten zu Selbst- und Fremdschutz durch AHAL-Regeln betrifft. Das kann man von anderen Corona-Beiträgen nicht behaupten. Angefangen beim Masken-Märchen, über den PCR-Test, bis hin zur 'inszenierten Pandemie'.
@ Christian I, @ Gorgias, @ S. Freud
Mittlerweile geht die Debatte darum, dass Menschen die die Regeln bisher versucht haben einzuhalten, anfangen selbe in Frage zu stellen, weil sie das Pech hatten, nicht von Finanzern mit buonsenso kontrolliert worden zu sein.