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Klingt gut!
Schön wär natürlich, wenn sich viele junge Menschen, in diese wichtige Diskussion einbringen.
Und gehört werden (wollen)!
Denn, mit einem Weitermachen wie bisher – einem Nehmen was man will – werden wir weder uns selbst, noch unserer Verantwortung für die heranwachsenden Generationen, gerecht.
Anbei: Sichtweisen, Wünsche und Forderungen von einer großen Gruppe junger Menschen, die die Vision vertreten, dass sich (Land-)Wirtschaft und Umwelt-Klimaschutz nicht ausschließen dürfen.
https://gruene-jugend.de/wasser-klima-artenschutz-fuer-eine-zukunftsfaeh...
“Die Südtiroler Bäuerinnen und Bauern tragen wesentlich zur Ernährung der Bevölkerung bei."
Das stimmt nicht. Bei dem aktuellen Welt(land)wirtschaftssystem braucht es die Südtiroler Bäuerinnen und Bauern für die Ernährung dieser halben Million Menschen ganz bestimmt nicht.
Das mag theoretisch stimmen, aber ich möchte mir nicht ausdenken was passieren würde, wenn die Südtiroler Bauern von einem Tag auf dem anderen, die Produktion aller Lebensmittel einstellen würden.
Ich bin froh, dass dieser Dialog jetzt geführt wird.
Also wir (Familienbetrieb) fühlen uns (Gottseidank!) gebraucht: Wein, Obst, Gemüse, manchmal etwas Getreide.
Derzeit der Hit: Schneeräumen!
Meine Aussage war gewollt provokativ, natürlich werden Südtiroler Produkte auch von Südtirolern verzehrt.
Mir geht es nur gegen den Strich, dass mit dieser Aussage so getan wird, als seien wir Nichtbauern nicht dankbar genug.
Und wenn eine Diskussion, die ich mir auch sehr wünsche, mit diesen Vorgaben("wir Bauern ernähren euch, und ihr müsst uns dafür dankbar sein") beginnt, wird da nicht viel rauskommen.
Statt einer Diskussion sollte er lieber das Weite suchen.
Ja Schuler, ich bringe mich dann schon Mal ein. Ich möchte bitte die tiefschwarzen, stinkenden Felder im Frühjahr/Sommer/Herbst nicht mehr sehen bzw. riechen. Reichen Sie das bitte an den 600€-Leo weiter. Das wäre schon Mal ein Anfang. Ihre Kaste sollte etwas mehr Respekt der "normalen", übrigens der Mehrheit der Bevölkerung entgegenbringen! Die Biodiversität würde es Ihnen danken! Aber das interessiert ja nicht..
"Darüber hinaus erhalten sie die Kulturlandschaft und haben einen maßgeblichen Anteil an der Schönheit und Vielfalt unseres Landes." Aha; machen Sie Beispiele!
Durch die schwarzen Netze, die über einem guten Teil der Apfelanlagen gespannt sind?
Dadurch, dass durch Überdüngung (Gülle) die Biodiversität, die Vielfalt der Wiesenblumen und die Buntheit/Schönheit der Wiesen reduziert bis vernichtet wird?
Sig. Schuler, quando la finirà di raccontare favole!
Einerseits klagen gerade Sie über mangelnde Phantasie.
Andereseits kriechen gerade Sie unter die Heimeligkeit des blauen Schurzes.
Trauen Sie doch dem Landesrat und auch den Bauern etwas zu!
Gerade Sie als "Transhumant" brüsten sich mit Ihrer Bauern-Volksnähe.
Was erwartet sich die Gesellschaft von der Landwirtschaft?
In erster Linie, dass sie im 21. Jahrhundert ankommt. Die in Südtirol praktizierte faktische Enterbung der weichenden Erben ist ein Anachronismus, den es in dieser Form sonst nirgendwo gibt.
Zumindest für die Obstwirtschaft kann mir niemand erklären, weshalb der Hofübernehmer (nahezu) alles und die "weichenden" Erben (sehr oft die Töchter) (nahezu) nichts erhalten sollen.
Das WIR in der LandWIRtschaft sind wohl WIR Hofübernehmer!
Ich hoffe, diese Diskussion – und Dialogmöglichkeit, über Landwirtschaft, mit WissenschaftlerInnen/ Scientists for Future, wird nun regelmäßig, angeboten.
Ich denke, wenn Bauern(-Standvertreter) – Nichtbauern (bzw. Konsumenten, Umwelt-Klima-Tier- und Artenschützer) am Schluss dieser ersten Diskussionsrunde sagen können:
„Wir werden nie auf einen Nenner kommen. Aber die haben uns zugehört und wir denen. Und das war gut.“ Wär dies eh schon ein großartiger Fortschritt. Und guter Ausgangspunkt, für Nächstes...
- Das Gemeinsame, ist sowieso, dass wir alle auf eine gesunde Umwelt angewiesen sind.