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Sanität

Der Aufschrei der Ärzte

100 Südtiroler Hausärztinnen und Hausärzte lancieren in einem offenen Brief einen Appell an die Bevölkerung und rechnen mit den Verantwortlichen in der Sanität ab.

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Kommentare

Bild des Benutzers Josef Ruffa
Josef Ruffa 12.02.2021, 11:17

"Verbessern Sie endlich die landesweite Meldeplattform mit ihren zahlreichen Schwächen, wie wir es schon seit Monaten fordern! Organisieren Sie endlich die Abholung des gefährlichen Sondermülls aus unseren Praxen, worum wir Sie ebenfalls schon seit Monaten ersuchen!
Geben Sie uns endlich klare Protokolle, damit wir den Bürgern bei Fragen zu Quarantänen u.ä. verbindlich Auskunft geben können! Lösen Sie das Versprechen der digitalen Vernetzung von Krankenhäusern und Hausärzten ein, die in weiten Teilen des Landes immer noch nicht gegeben ist!
Und am Wichtigsten: Besetzen Sie die Primariate für Basismedizin mit Hausärzten, welche Ahnung von den Herausforderungen unseres beruflichen Alltags haben!
Wenn Sie uns immer mehr Aufgaben aufbürden, ohne uns gleichzeitig bei der Arbeit zu unterstützen, riskieren Sie nicht weniger als den Zusammenbruch der medizinischen Grundversorgung im Land."

Frage: Wann wird der Sanitätslandesrat demütig zurücktreten? Beim Fußballspiel muss auch der Trainer gehen, wenn die Leistung nicht stimmt!

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Luis Spath 12.02.2021, 11:50

In der Sanität hat sich so einiges aufgestaut in vergangener Zeit. Beispielsweise die Forderung nach digitaler Vernetzung von Krankenhäusern und Hausärzten: Wär ja schon viel, wenn in den Krankenhäusern selbst mal ein wenig Entbürokratisierung stattfände! Was dort Zettel hin- und hergetragen werden, von einer Abteilung in die nächste geschickt, Ordner gewälzt, an Papieren herumgeklaubt, alles unglaubliche und in heutiger Zeit völlig unnötige Zeitfresser... Wer nach einer Auslandstätigkeit in einem Krankenhaus, beispielsweise in der Schweiz, wieder in ein Südtiroler Krankenhaus zurückkommt, sieht sich hinsichtlich Bürokratie um Jahre zurückgeworfen.
Da können gewichtig professionell inszenierte Pressekonferenzen von Landesrat und Sanitätsspitze nicht darüber hinwegtäuschen: einiges liegt im Argen. Aber nicht alles ist deswegen schlecht, keineswegs. Und es lassen sich auch viele Beispiele von gut Gelungenem aufzählen.
Dennoch: Der offene Brief der Hausärzte und Hausärztinnen ist nicht nur deshalb wichtig, weil er einen Blick auf Baustellen in der Sanität freilegt. Sein Wert besteht auch darin, dass sich die Unterzeichner überhaupt getrauen etwas zu sagen. Obrigkeiten zu kritisieren, mit denen man in einem beruflichen Abhängigkeitsverhältnis steht, dieser Mut ist den Südtirolern nicht gerade angeboren...

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Heinrich Zanon 12.02.2021, 12:24

Ein erschütternder Hilferuf in klaren Worten und ohne Bosheiten irgendwelcher Art, was in diesen auch durch die sozialen Medien verseuchten Zeiten besondere Anerkennung verdient! Ein Kompliment den Verfassern!
Jetzt müssen wir - zum Wohl der Allgemeinheit - nur hoffen, dass die Hunde nicht die letzten beißen.

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Christian Mair 13.02.2021, 19:01

Solidarität mit Südtirols Hausärzten! Gesundheit muß Chefsache werden!

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Günther Schweigkofler 14.02.2021, 07:31

Was muss man hören und auch lesen?
Man soll nicht mehr zum Hausarzt gehen, für Dinge, für die man halt zum Hausarzt geht, weil dieser mit Meldungen von Kontaktpersonen beschäftigt ist?
Armes Südtirol!
Wann will man endlich das Contact-Tracing auf die Reihe kriegen? Dafür braucht es nun wirklich nicht die Hausärzte!

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