Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, sehr geehrter Herr Landesrat Achammer, liebe Südtiroler Eltern von schulpflichtigen Kindern,
auch ich darf mal kurz verärgert sein! Mit der Welt, der Situation, dem Covid-Virus an sich, den Menschen, die Regeln aufstellen, die schwer nachzuvollziehen sind, den Menschen, die sich prinzipiell gegen alles querstellen, was nicht in ihr Weltbild passt, den Kindern im Fernunterricht, die mich derzeit als Mutter/Lehrerin/Hausaufgabenhilfe/technische Fachfrau und Versorgerin in einer Person sehen, einfach mit allem - und nur ganz kurz. Dann geht’s wieder.
Ganz ehrlich – wer möchte in dieser Zeit mit politischen Entscheidungsträgern tauschen, welche a priori alles falsch machen? Egal, in welche Richtung die Entscheidungen, die Maßnahmen gerichtet werden, immer gibt es Aufschreie, Gegenstimmen, Besserwisser, selbst erklärte Spezialisten in allen Fällen und in jedem Bereich. Nein, tauschen möchte ich nicht. Und ich bin auch keine Fachfrau, die Alternativen bzw. effizientere Lösungswege vorschlagen könnte mit der Garantie, dass diese dann auch Wirkung zeigen.
Ich bin nur eine Mutter von fünf schulpflichtigen Kindern im Alter von vierzehn bis sechs Jahren, sprich 1., 2. und 3. Klasse Mittelschule und 1. und 4. Klasse Grundschule, die müde ist von den vielen selbstdeklarierten Fachmüttern und -vätern, welche aufschreien, wenn die eigenen Kinder beim rasanten Ansteigen der Infektionen – eigentlich ja auch zum Selbstschutz der eigenen Familie – in den Fernunterricht gestellt werden, eine Form der Bildungsvermittlung, die ehrlich gesagt, auch bei mir nicht auf Zustimmung stößt. Die dann aufschreien, wenn der Fernunterricht nicht 1:1 dem Präsenzunterricht entspricht – wohlwissend, dass zu viel Computerpräsenz im kindlichen Alltag nicht förderlich ist - und die zu guter Letzt nochmals aufschreien, wenn als Voraussetzung für die Garantie des Präsenzunterrichts ein simpler Nasenbohrertest zum Vorschlag gebracht wird, dessen physische und psychische Auswirkungen und Folgen (untermauert mit Studien, Statistiken, u.v.a.) mehr den Eltern zu schaffen machen scheinen als den Kindern selbst.
Ja, auch ich habe bereits mehrmals Politiker und Entscheidungsträger auf den entferntesten Planeten unseres Sonnensystems geschickt – Neptun, wie ich aus dem Fernunterricht meiner Tochter gelernt habe –, habe haareraufend Gedankensprünge zwischen dem Lehrsatz von Pythagoras, dem Leben Alexander des Großen, dem Aufbau des Sonnensystems und den Fragen: Was koche ich heute? Wann findet der Online-Musikunterricht statt? Wie lautet nochmal das Passwort für den MicrosoftTeams-Account meines Sohnes? Wie kann ich ein pdf-Dokument beschreibbar machen? Habe ich heute eigentlich schon gegessen? gemacht, habe diesen „vollgestopften“ Alltag manches Mal mit Humor, häufiger aber mit einem Gefühl der Überforderung, des Gefühls des Allein-Gelassen-Seins und der Verbitterung gelebt. Nebenbei habe ich im Geheimen so manches Dankeslob an meine ehemaligen Lehrer*innen geschickt, dafür, dass sie mir eine einigermaßen fundierte Allgemeinbildung in allen Bereichen des Lebens zu vermitteln wussten – die einstige Aussage: „Das brauche ich im wahren Leben sowieso nicht mehr“, nehme ich vollständig zurück!
Ja, und auch ich sehe die „Nebenwirkungen“ des Fernunterrichts an meinen Kindern, die Antriebslosigkeit, die sich so langsam breit macht, der Verlust von einem geregelten Tagesablauf, vom Bedürfnis, ein soziales Leben mit Freunden zu führen, der ansteigende Aggressionspegel meiner pubertierenden Jungs, die zuhause ohne den Kontakt zu ihrem Freundeskreis kein altersentsprechendes Ventil für ihr Innenleben finden.
Und gerade deshalb darf auch ich etwas verärgert sein! Weil ich die Klagen und das Jammern a priori der Eltern einfach nicht mehr hören kann, wenn es darum geht, einen Fünf-Minuten-Nasenbohrertest durchzuführen, um unseren Kindern die Alternative des Fernunterrichts zu ersparen. Die sich beklagen, wenn der aktuelle Unterricht nicht mehr derselbe ist wie vor der Pandemie. Wenn nicht alles so läuft, wie man es eben seit Lebzeiten gewohnt war und wenn der Schule ein negatives Zeugnis bezüglich des Krisenmanagements ausgestellt wird, ohne zu bedenken, welche Leistung Lehrer*innen als Garanten eines einigermaßen „normalen“ Alltags für unsere Kinder gerade in dieser Zeit der Unsicherheit erbringen.
Vielleicht ist es auch Zeit, dass wir Eltern uns wieder bewusstwerden, dass die Erziehung unserer Kinder in unseren Händen liegt, unsere Hauptaufgabe als Elternteil ist und nicht, wie es vielleicht in jüngster Vergangenheit immer mehr zum Trend wurde, Aufgabe der Schule. Schule sollte doch in erster Linie Bildung vermitteln und sich nicht den Mantel der Elternrolle überstülpen müssen, um uns als eigentliche Hauptakteure in diesem Lebensszenarium Eltern-Kind zu entlasten und uns Verantwortung abzunehmen.
Vielleicht sollten wir diese Zeit eben dazu nutzen: Wertschätzung denen zu geben, die unseren Kindern in dieser Zeit Tag für Tag zur Seite stehen, die ihnen Alltäglichkeit in dieser außergewöhnlichen Zeit schenken und die meiner Meinung nach gerade jetzt die Unterstützung und den Zuspruch von uns Eltern benötigen, denn Zusammenarbeit ist immer produktiver als Angriff und Kampfansage, auch wenn es nur verbal ist.
Deshalb höre ich jetzt auf, ein bisschen verärgert zu sein, und bin dankbar dafür, dass meine Familie gesund ist, dass ich in dieser Zeit des Fernunterrichts mein Allgemeinwissen in allen Bereichen enorm erweitern konnte, dass sich das Niveau meines technisches Know-hows von „Anfängerstatus“ auf „Fast-Standard“ gesteigert hat und dass meine Kinder wieder in die Schule gehen können und soziales Leben hautnah spüren können, ohne das „kalte“ Medium der digitalen Welt als Brücke benützen zu müssen, dankbar für Lehrer*innen, die den Präsenzunterricht ermöglichen und ihr Bestes dabei geben.
Und irgendwann werde ich dann auch wieder eine Rakete auf den Planeten Neptun schicken, um die von mir dorthin Verfrachteten auf unseren Planeten zurückzubringen.
(Iris Falkensteiner, Bozen, Mutter von fünf schulpflichtigen Kindern, die der Schule als Institution in dieser Zeit auch einmal Danke sagen möchte.)
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Danke.
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Frau Falkensteiner, ihre Ermüdung ist sehr gut nachvollziehbar, auch ich habe zwei Kinder. Sie gehen aber von einer falschen Annahme aus: Nasenbohrertests um unseren Kindern die Alternative des Fernunterrichts zu ersparen! Dies ist die verengte Sichtweise und Kommunikation der Politik. Auch ich bin für uneingeschränkten Präsenzunterricht, es wäre das beste für die Schüler. Dieser Massentest bei den Kindern ist allerdings keineswegs evidenzbasiert und die Nachteile überwiegen bei weitem die Vorteile, wie ich schon in einem Artikel ausgeführt habe. Insbesondere bei Kindern ist diese Abwägung und die Verhältnismäßigkeit genauer zu überprüfen, da sie mindestens so schutzbedürftig sind wie die alten Menschen. Die letzten Zahlen in Nordtirol haben ergeben, dass die Positivität bei 0,008% lag. Dafür wurden 300.000 Tests durchgeführt! Es ist keinesfalls verantwortungslos Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten ohne ständige verpflichtende Massentests an gesunden Kindern. Ein Testen auf Verdacht wäre diesbezüglich eine sinnvolle Alternative.
https://www.salto.bz/de/article/07032021/vom-nasenbohrer-zur-erfolgsgesc...
Warum können Sie den Text nicht einfach so stehen lassen? Es ist überheblich wie Sie, konfrontiert mit versöhnlichen Aussagen einer intelligenten Frau, Lehrperson & mehrfachen Mutter, den Schulmeister geben @Hinteregger F.:
"Sie gehen aber von einer falschen Annahme aus: Nasenbohrertests um unseren Kindern die Alternative des Fernunterrichts zu ersparen!"
Ich persönlich finde flächendeckendes Testen nicht nur zielorientierter sondern auch 'sozialkompetenter'...Zahlenspiele interessieren mich schon lange nicht mehr.
Die friss oder stirb Taktik der Politiker hat die Bevölkerung soweit gebracht, dass jedes bisschen Normalität gerne genommen wird und dabei neue Einschränkungen und Diskriminierungen in Kauf genommen werden. Was uns als Freiwilligkeit präsentiert wird, ist im Fall Tests in den Schulen Zwang bzw. Erpressung.
Können Sie das genauer beschreiben, wodurch Sie durch allgemeine präventive Regeln, welche für alle gleich gelten, „diskriminiert“ werden?
Linda Bauer, dem stimme ich zu und sage:
Lügen, an die wir glauben,
werden zu Wahrheiten,
mit denen wir leben.
Sie schrieb es und schon treten die notorischen Nörgler auf den Plan. Immer nur fordern, ohne jede Gegenleistung. Immer alles besser wissen, ohne jeden sinnvollen Gegenvorschlag. Die Engstirnigkeit ist einfach lächerlich.
Nein Herr Hinteregger, einfach alles aufsperren ist kein sinnvoller Vorschlag, selbst wenn Sie behaupten die Anzahl der Positiven liege bei Null-Komma-Josef. In Italien ist es nicht so. Es ist leicht zu fordern, wenn Sie die Verantwortung dafür nicht übernehmen müssen. Oder würden Sie sich für die unbeschränkte Öffnung stark machen und die Verantwortung dafür übernehmen? Schriftlich, mit allen Konsequenzen? Gerade die Eltern, die vielleicht vorher Beifall klatschen für Ihren Vorstoß werden Sie dann vor Gericht zerren.
http://www.flcgil.it/rassegna-stampa/nazionale/scuola-boom-di-contagi-su...
Sie können das abwägen von Kosten und Nutzen natürlich als notorische Nörgelei abtun. Ich erhoffe mir bei Massentestungen an kleinen Kindern, welche den Steuerzahler Millionen kosten, dass die Politik mit Umsicht vorgeht. Bisher konnte die Landesregierung den Sinn der Testungen nicht erklären. Die letzte Studie aus Italien, bei welcher die Daten von über 7 Millionen Personen einbezogen wurden, hat ergeben, dass die Schulen der sicherste Ort sind und nicht so wie von Herr Widmann schon öfters kommuniziert ein Hochrisikogebiet. Ein Einfluss auf die Inzidenz in der Bevölkerung ist laut Studie nicht vorhanden. Und Alternativen wurden hier im Forum schon zB. durch Hrn. Zingerle aufgezeigt.
Die von Ihnen zitierte Studie betrifft den Wildtyp, also das ursprüngliche Coronavirus. Inzwischen haben wir es mit der britischen Variante zu tun und da sieht die Sache leider ganz anders aus. Aktuelle Zahlen aus Österreich (15.03.2021 bis 21.03.2021):
Die 15- bis 24-Jährigen und die Fünf- bis 14-Jährigen wiesen in der Kalenderwoche elf mit Abstand die höchsten 7-Tage-Inzidenzen aller Altersgruppen auf. Bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen lag diese bei 338,0 je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Alter zwischen 15 und 24, bei Kindern zwischen fünf und 14 Jahren bei 320,8. Selbst Kleinkinder im Alter bis fünf Jahre halten inzwischen bei einer 7-Tage-Inzidenz von 103,9.
In Prozentanteilen machten die 15- bis 24-Jährigen 15,3 % aller Infektionen aus, was in absoluten Zahlen 3.230 Fälle waren. 11,5 % bzw. 2.440 Fälle waren es bei den Fünf- bis 14-Jährigen, 2,6 % bzw. 543 Fälle bei den unter Fünfjährigen.
https://www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus/#
Herr Hitthaler, der Link, der am Ende meines Kommentars steht, ist nicht aus ästhetischen Gründen dort. Klicken Sie drauf, lesen Sie. Die Situation hat sich gegenüber den Daten, auf die die von Ihnen angesprochene Studie Bezug nimmt (Herbst 2020), leider geändert.
Die "Abwägung von Kosten und Nutzen" ist doch nur ein Vorwand, um dem Widerstand einen rationellen Anstrich zu verpassen. Der Sinn der Tests wurde sehr wohl erklärt und er ist auch nachvollziehbar. Selbst mit kleinen Schritten kommt man ans Ziel. Dass Sie hier behaupten, die Sinnhaftigkeit wurde nie belegt, zeigt, dass Sie sie entweder nicht verstanden haben oder, wie ich befürchte, nicht verstehen wollen.
Die Schulen haben sehr gute Hygienekonzepte und die höhere Inzidenz bei den Jugendlichen belegt noch nicht das hohe Ansteckungsrisiko in der Schule, welches uns von der Politik kommuniziert wird. Ganz rational erwarte ich mir von der Landesregierung nicht nur vernünftige Entscheidungen sondern zusätzlich, dass dieses Projekt wissenschaftlich begleitet und in wenigen Monaten evaluiert wird.
Die Tests werden ja schon wissenschaftlich begleitet. Die Auswertung dient doch auch dazu das Geschehen zu verfolgen und zu verstehen, um damit eventuelle weitere Maßnahmen abzuleiten.
Ihre Behauptung bezüglich der Ansteckungsgefahr ist jedenfalls falsch, daher nochmals die Aufforderung: Klicken Sie auf den Link und lesen sie.
Vielen Dank und meine Hochachtung für diesen wohltuenden Beitrag!
bis zum ende der pandemie alle schulkinder immer wieder plichttesten?
kein test schützt vor ansteckung.
ständig alle kinder testen ist nicht möglich.
der aufwand zum ergebnis steht schlecht da.
Sie haben den Sinn eines Tests nicht verstanden stimmt's?
einschüchtern.
oder wollen sie mir es erklären?
seit jahrzehnten werden kinder verplichtet die zähne zu putzen.
erinnern Sie sich, wie Sie überzeugt wurden?
waren Sie seitdem nie beim zahnarzt?
wieviel zähneputzende erwachsene kennen Sie, die nie zum zahnarzt müssen?
Schon Ihr erster Kommentar war unbrauchbar. Mit dem zweiten haben Sie Ihre "Leistung" noch getoppt.
heute titelbild dolomiten....
Kompliment Frau Falkensteiner für diese Worte.
Sie sprechen mir von der Seele Frau Falkensteiner. Vielen Dank! In allen Ländern mit vielen Tests ist langfristig eine Senkung der Zahlen zu beobachten, da das Infektionsgeschehen eingebremst werden kann.
Ein bemerkenswert erfrischend geschriebener Artikel, der eine positive Grundhaltung ausstrahlt, hinter dem sich aber auch eine gewaltige Kraftanstrengung verbirgt, die Sie als Mutter mehrerer schulpflichtiger Kinder in Vergangenheit geleistet haben, dies immer noch tun. Und ich denke, Sie sprechen vielen Eltern, insbesondere Müttern, mit Ihrem Text aus der Seele.
Zu einer positiveren, gelasseneren Grundhaltung beitragen könnte auch eine italienweit durchgeführte Großstude, von der ich gestern im "Corriere della Sera" gelesen habe. Sie würde all jene Thesen widerlegen, die besagen, dass Schulen gefährliche Virusverbreiter wären. Sie kommt vielmehr zu gegenteiliger Einschätzung: Die Schule ist einer der sichersten Orte hinsichtlich Ansteckungsgefahr.
Es wundert mich, dass wir über diese Studie in unseren Südtiroler Medien so gut wie gar nichts hören oder lesen. Dort bemüht man sich vielmehr (Beispiel Homepage Tagesschau - Sender Bozen) die Rechtmäßigkeit der Nasenbohr-Verordnung zu untermauern. Dabei könnten die Grundaussagen dieser Studie zumindest an einer Front - nämlich dem Schulbetrieb - für erhebliche Beruhigung und auch Normalität sorgen. Das wäre dann auch wieder eine Entlastung für viele Eltern und Familien, genauso wie für die Lehrerschaft.
In diesem Sinne wäre ich Ihnen, Frau Falkensteiner, für die Rückholaktion vom Planeten Neptun schon dankbar - ich habe auch den Eindruck, dass unsere Entscheidungsträger auf einem ganz anderen Planeten leben als dem unseren. Sollte das mit dem Rückholen nicht mehr funktionieren, müssten wir die Sache hier auf unserem Planeten halt wohl selbst in die Hand nehmen...
https://www.corriere.it/politica/21_marzo_22/scuola-ricerca-dati-73-mili...
Wohltuend intelligent und "aus der Mitte" Ihre Kommentare.Danke!
es ist wie es ist! ich bin der meinung, der nasentest bringt nicht wirklich viel ausser zwang. dafür aber um so mehr der umweltverschmutzung...
Herr Verwunderlich, der Test bringt schon etwas, wenn 50% der dabei positiv Getesteten sich als tatsächlich positiv herausstellen, wie die aktuellen Zahlen zeigen.
Danke Frau Falkensteiner! Ich bin Mutter von 3 Kindern und fühle genau wie Sie!
... wenn eine Lausgitsch oder eine Lausbua beim Nasenbohren (also das traditionelle Kreggn kraln) erwischt wird, kriegen die LehrerInnen sofort eine Woche Urlaub. Die Eltern dieser LauserInnen werden verpflichtet den Präsenzunterricht für die anderen Kinder für diese Woche zu übernehmen.
Nicht verstanden? Kein Wunder ... diese Zeilen sind totaler Blödsinn. Das verstehen wohl nur Eltern die ihren Kindern ein Nase-Streicheln nicht zumuten können. Einmal ganz abgesehen von den psychischen Schäden, die Wattestäbchen (mit etwas Rotz oder Kreggn drauf) verursachen könnten.
Es liegt doch in der Verantwortung der Eltern für das Wohl der Kinder zu sorgen. Ich kann nicht ganz verstehen wieso sich Eltern so spalten lassen. Alle Maßnahmen mit unseren Kindern müssen gut aufgrund Verhältnismäßigkeit und verifizierten Daten begründet sein. Es liegt doch in unserer Verantwortung, wachsam zu sein, uns gut zu informieren und alle Argumente abzuwägen und zu berücksichtigen.
„Es liegt doch in der Verantwortung der Eltern für das Wohl der Kinder zu sorgen“:
Das Stimmt natürlich; solange es sich um das Wohl *nur* Ihres, also des eigenen Kindes handelt.
Sobald es sich aber um eine ansteckende Krankheit handelt, welche von Kind zu Kind und dann weiter in andere Familien und Altersklassen getragen werden kann, mit zum Zeil schweren Krankheitsverläufen und Tod, wird es eine Angelegenheit des öffentlichen Gesundheitssystems.
Auch das stimmt.
Dazu auch:
https://www.salto.bz/de/comment/90074#comment-90074
Da haben Sie mich leider falsch verstanden. Es geht darum, dass alle Kinder Grundrechte haben und es in der Verantwortung und auch Plicht aller Eltern liegt die Kinder zu schützen. Wenn es Aufgrund einer ansteckenden Krankheit zu Verordnungen Aufgrund einer möglichen Gefahr kommt, muß diese Gefahr mit Fakten begründet werden und die Maßnahme dürfen auch nur solange wie nötig angewand werden.
Wenn die Diskussion so weiter geht, und das wird der Fall sein, könnte auf der einen Seite eine "Lebensqualitätszahl" den Zustand des einzelnen Menschen definieren, andererseits eine Triage zwecks Zugangsberechtigung Lebens- verlängernder Sanitätsmaßnahmen notwendig werden.
Das Recht auf Leben in Würde wird vernichtet. Der Tod durch gewinnbringende "Gesundheitsarbeit" hinausgezögert.
Geburt und Tod sind Teil unseres irdischen Daseins. Erhalten wir das Dazwischen lebenswert.
Bravó!!
Lockdown? "WOLLEN WIR NICHT!"
Schulen schließen? "NEEINNN!!"
Impfen? "DAS IST WAHNSINN!"
Masken? "DAS SETZT UNSERE GESUNDHEIT AUF'S SPIEL!"
Nasenflügeltests? "AUF GAR KEINEN FALL WOLLEN WIR DAS!"
Ich weiß einfach nicht mehr weiter..
Sie brauchen bei allem was Sie nennen nur das Wort "Verhältnismäßigkeit" einsetzen oder auch Kosten-Nutzen- Rechnung.
Genau DIE geht den Corona-Skeptikern ab - auf dem alternativen Egotrip.
Ich bin so frei, Herr Frei.
Wer gerade das Mittagsmagazin gehört hat, fragt sich ob sich die Kritiker* darüber im Klaren sind, dass sie als Minderheit (!) bei einer demokratischen Abstimmung klein beigeben müssten. Hauptsache dagegen?
PS: Das Argument Kinder-Trauma zwecks Masken und Tests wurde heftig angegriffen - und widerlegt. Selbstverständlich von Eltern und Grosseltern, die pro Maske, pro Testen und pro offene Schulen sind.
Welche Minderheit? Der Großteil der Bevölkerung trägt den Restriktionskurs der Regierungen schon längst nicht mehr mit. Das gilt für Deutschland ebenso wie für Südtirol. Es gibt dazu auch eine Astat-Studie vom Jänner 2021.
Quatsch!
https://de.statista.com/infografik/23810/umfrage-zur-angemessenheit-der-...
Gratulation Frau Falkensteiner zu diesem Text. Das ist es was wir brauchen. Positive Impulse.
Bezeichnend auch, wie zahlreiche Kommentatoren hier sogleich den Beweis antreten, dass Frau Falkensteiner mit ihren Zeilen richtig liegt.
Es tut mir leid dass Sie und die meisten die hier kommentiert haben in solcher Angst lebt, aber das ist eure Angst und die könnt ihr euch gerne behalten.
Jeder und jede, die Kinder unter solchen entwuerdigenden und schädlichen Bedingungen in die Schule schickt und aussetzt, sollte sich eigentlich gnadenlos schämen. Homeschooling ist nun die einzige Alternative, und das nicht
vor einem PC sondern total außerhalb des Schulsystems. Zu lesen, dass Sie Menschen beurteilen, denen das Wohl der Kinder wichtig ist und sich nicht vor faulen Politikern und Pharmakonzerne beugen, Menschen die noch ein bisschen Hausverstand und Vernunft übrig haben, ist unter jeder Kritik. Ich hoffe, dass wenigstens in einigen Jahren, wenn und falls ihr vielleicht aufgewacht und das Spiel durchschaut habt, ihr genug Mut haben wird euren Kindern in die Augen zu schauen und zu erklären, was in euch vorgegangen ist und wo zu diesem Zeitpunkt eure Vernunft geblieben war. Ich hoffe auch eure Kinder werden euch dafür vergeben.
Bitte informiert euch und lasst einmal eure verdammte Angst vor dem Tod weg. Sie hilft keinem, euch auch nicht.
Ach kommen Sie, woher nehmen Sie die Erhöhung, Sie seien „informiert“, und wer anderer Ansicht ist als Sie, müsse „aufwachen“.
Worauf gründen Sie die Behauptung, dass, wer die Dinge anders sieht als Sie es tun, „Angst vor dem Tod“ habe?
Sie wollen Kinder „außerhalb des Schulsystems“ ausbilden... wo? ... etwa in einer Sekte?
:-)
Ihre Angst vor dem Tod ist offensichtlich, vielleicht sollten Sie sich Mal damit beschäftigen, bevor Sie es ins Lächerliche ziehen.
Die "Sekten" der Menschen, die frei leben wollen und nicht in einer Diktatur leben wollen, oder vielleicht wollen Sie es die Sekten der Verschwörungstheoriker nennen, (ist ja in Mode)...na ja, diese "Sekten" sind vielleicht die einzige vernünftige Wahl unsere Kinder nicht komplett zu verblöden und zerstören, unseren Kinder ein würdiges Leben anzubieten. Außer die Bevölkerung wacht jetzt auf und hört auf inakzeptable und illegale Regeln zu befolgen. Leider befürchte ich, wird das nicht so schnell passieren. Darum ist die einzige wahre Alternative Kinder nicht mehr in euer krankes Schulsystem zu schicken. Es war schon krank davor, jetzt ist nicht mehr akzeptabel.
Es ist immer schön zu erleben, wenn einem jemand Fremder sagt, was man selbst fühlen oder denken würde.
Da kann man die Diskussion nur beenden.
Und bitte nicht die Nahrungsmittelkonzerne vergessen, die uns mit ihrem Essen krank machen, damit die Pharmalobby noch mehr Geld schäffeln kann.
Aber ich hätte da eine Lösung für Sie, ein kleiner Selbstversorger-Bauernhof verkehrstechnisch nicht erschlossen, kein Strom(wegen der Energielobby), kein fließend Wasser, und natürlich kein Internetempfang. Da können Sie dann Ihr Leben leben, ohne von der bösen, bösen Welt manipuliert, belogen und vergiftet zu werden. Sie können Ihre Kinder selbst unterrichten, sie auch allein gesund pflegen, und zu guten Menschen erziehen.
Mir wäre lieber, die Impfgegner, Test- und Maskengegner* würden ihre Skepsis und ihre vielfältigen Angstphantasien nicht nahtlos auf die Kontrahenten übertragen.
MFG
Mir wäre es auch viel lieber, wenn Menschen, die Kinder zwingen möchten total nutzlose, giftige und schädliche Masken zu tragen und total nutzlose Tests zu machen, ganz zu schweigen sie als Laborratten für die Pharmaindustrie herzunehmen, sich des Kommentieren enthalten würden. Für solche Menschen hilft eigentlich nur mehr die totale Isolation.
MFG
Sie schreiben: „ ... Menschen, die Kinder zwingen möchten total nutzlose, giftige und schädliche Masken zu tragen ...“:
nirgends in Europa gibt es „Menschen, die Kinder zwingen möchten total nutzlose, giftige und schädliche Masken zu tragen“.
Wie kommen Sie zu dieser völlig absurden und unwahren Behauptung?
(Warum wohl glauben Sie, tragen Chirurgen und OP-Schwestern diese „giftigen und nutzlosen Masken“ seit Jahrzehnten?)
Chirurgen und OP Schwestern tragen die Masken während der OP, um eine bakterielle Infektion der chirurgischen Wunde zu vermeiden. Und um sich selbst vor Kontamination mit Blut zu schützen, da dadurch Virusinfektionen wie Hepatitis C und HIV übertragen werden können.
... eben - danke für die Beihilfe: die Masken sind daher weder „nutzlos“ noch „giftig“, noch „schädlich“.
(Zudem haben sie diesen Winter auch noch die Grippe - ein Virus - verhindert).
Es gibt auch in Ländern ohne Maskenpflicht nahezu keine Grippe mehr, aber das nur nebenbei.
Jetzt hat man endlich die infektionsrelevante Gruppe, die man lückenlos einem Monitoring unterziehen muss ausgemacht, es sind die Volks-und Mittelschüler. Diese tragen zwar selbst nahezu kein Risiko schwer zu erkranken und deren Eltern mit denen sie in erster Linie zusammenleben, auch nicht, aber es wird ihnen sozusagen auferlegt nicht die ganze Gesellschaft anzustecken, obwohl diese ja wenn sie mit solch hochgefährlichen Spreadern (Kinder) zusammenkommt, ja eine wie immer gesagt wird, hocheffiziente Maske tragen könnte. Aber dies wird jetzt der Befreiungsschlag werden.
Wenn es die werten Kommentierer hier aber gestatten, so sei einem als Steuerzahler die Frage erlaubt, die Kosten-Nutzen Rechnung zu stellen, obwohl es die Verantwortlichen bisher in keinem anderen Bereich für nötig befunden haben. Da wurden in Südtirol bisher Tausende von Kindern untersucht und 30 Positive gefunden wovon 15 davon mittels PCR-Test bestätigt wurden. Dabei hat man ja schon in Österreich gesehen, dass der Prozentsatz bei Nullkommairgendwas liegt, die Verhältnismäßigkeit sowohl beim Verhindern der Ausbreitung von Viren als auch beim finanziellen Aspekt nicht gegeben ist.
Was die rechtliche Seite anbelangt wäre die Frage zu stellen, ob die Teilnahme am Unterricht nicht als Recht aber auch Pflicht gilt, die nicht an Bedingungen (schon gar nicht an nicht evidenzbasierte) zu knüpfen ist. Die Alternative Fernunterricht die der Landeshautmann nennt, kann nur ein Witz sein. Denn wenn sich der "Unterricht" dahingehend beschränkt den Kindern im Wochentakt Übungen zuzusenden, deren didaktische Aufarbeitung den Eltern obliegt, dann wird das doch nicht einem geregelten Unterricht mit Fachpersonal in der Schule gleichzusetzen sein.
Weiters stellen sich eben viele Eltern die Frage, dass wenn die ganze Klasse als negativ getestet wurde, dennoch die Maskenpflicht während des Unterrichts aufrecht bleibt. Das ist nicht logisch nachvollziehbar. Oder ist die Sensitivität der Testkits nicht effizient genug, was die ganze Aktion vollends ad absurdum führen würde.
Weiters stellt sich die Frage wie es rechtlich zugeht, dass medizinfremden Personen Daten über den Gesundheitszustand von Kindern gewährt werden kann (um an einer Pflicht teilzunehmen), was bisher ausgeschlossen war.
Weiters wurde nicht gesagt wie lange diese Testpflicht aufrecht bleibt, oder wird da halt ausprobiert?
Wäre noch zu klären ob die italienische Schule nun doch am Projekt (bzw. Pflichttesten) teilnimmt (oder teilnehmen muss) oder nicht, wie es bisher hieß ober ob dies nur die Deutsche und Ladinische Schule betrifft.
Fragen über Fragen und keine Antwort.
Fakt ist und bleibt, dass Testen und Impfen der einzig gehbare Weg in unseren Breiten ist, um SarsCov2-Mutanten die Stirn zu bieten.
Erlauben Sie nur einen kleinen Schupfer in Hinblick auf die von Ihnen eingebrachte „Logik“. Sie schreiben: „Weiters stellen sich eben viele Eltern die Frage, dass wenn die ganze Klasse als negativ getestet wurde, dennoch die Maskenpflicht während des Unterrichts aufrecht bleibt. Das ist nicht logisch nachvollziehbar“.
Natürlich ist es das. Es gibt dazu 4 „logische“ Anmerkungen:
1. es gibt falsche Testergebnisse;
2. es gibt nicht korrekt durchgeführte Tests;
3. jemand kann noch unter der Wahrnehmungsschwelle des Testes infiziert sein;
4. jemand kann sich nach dem Unterricht außerhalb der Schule infizieren und am morgen zur Schule gehen.
Im Sinne der *Prävention*, wie diese z.B. auch das Arbeitssicherheitsgesetzt (81\2008) verlangt (!), ist also im Sinne des gemeinschaftlichen Schutzes aller die Maskenpflicht weiterhin gefordert.
Natürlich kann man - und es geschieht ja auch von einer kleinen Minderheit - Corona und Wirksamkeit der Masken und anderer Maßnahmen leugnen: aber auch diese Menschen wollen sicher nicht brasilianische Verhältnisse bei uns, und so schützen wir diese - gleichsam gegen deren Abneigung der Prävention - einfach mit.
@Gasser: Gehen Sie dann davon aus, dass wir uns für immer mit Masken im öffentlichen Raum (= wo sich viele, fremde Menschen treffen) aufhalten werden?
Nein.
Aber wohl noch eine Zeit lang. Sicher noch dieses ganze Jahr.
Schauen Sie nach Deutschland und Österreich: das steht auch uns noch bevor, die britische Variante wird auch bei uns noch „durchmarschieren“; es gibt keinen Grund anzunehmen, dass dies bei uns anders sein wird.
Eine ehrliche Diskussion in Politik und Gesellschaft wie in Deutschland gibt es bei uns leider nicht.
@Peter Gasser
An einigen ihrer angeführten Anmerkungen ( Güte der Testkits) sehen Sie selbst die absurde Strategie in diesem Fall. Bei anderen Argumenten muss ich Ihnen widersprechen. Das Narrativ von den selber symptomlos, aber andere Ansteckenden gibt es nicht mehr. Dazu gibt es diverse Studien. Deshalb empfiehlt die WHO selbst positiv Getestete im Anschluss einer klinischen Untersuchung zu unterziehen, evtl. nachzutesten um evtl. Syptome zu entdecken, die eine erfolgte Ansteckung belegen. Denn ein Test (auch PCR) kann nicht nachweisen, dass ein vorhandenes Agens auch vermehrungsfähig ist (Infektion). Wenn also Kinder negativ getestet wurden und in der Folge keine Symptome auftauchen, dann ist im allerwahrscheinlichsten Fall NICHT von einer Infektion bzw. Gefahr für andere auszugehen. Wäre es anders (wie Sie es anführen), dann wären ja alle Maßnahmen die im Zuge der Vermeidung der Ausbreitung von Mutationen, die in bestimmten Orten unternommen wurden (zweimal wöchentlich testen), von vornherein nutzlos gewesen, genauso wie es ein Pass wäre, der Geimpfte, Genesene und Getestete umfassen soll. Wobei mir bei den drei Kategorien, die der regelmäßig Getesteten noch am sichersten erscheint, solange bei Geimpften keine sterile Immunität und bei Genesenen keine bleibende Immunität sichergestellt werden kann.
Sie sagen es, es bleibt schwierig, und da hilft nur Prävention.
Und die Hoffnung, dass uns Urlaubsreisende keine böse Mutation (z.b. die brasilianische) ins Land bringen: dann ginge leider alles wieder von vorne los.
Unvernünftig genug wären wir dazu... leider.
Es ist wie es ist (gemacht wird).
Herr Frei, Ihre Aussage zur Empfehlung der WHO ist falsch. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt das Nachtesten dann, wenn das Testergebnis NICHT mit dem klinischen Zustand übereinstimmt. D.h. wenn eine negativ getestete Person typische Symptome aufweist oder umgekehrt.
Nein stimmt nicht, es ist wie ich es oben beschrieben habe. POSITIV getesteten ohne Symptomen wird empfohlen sich zusätzlich einer klinischen Untersuchung zu unterziehen, evtl. nachzutesten um eine INFEKTION festzustellen, da das der PCR- Test nicht kann. Denn der Nachweis eines Agens heißt noch lange nicht dass dieses auch vermehrungsfähig ist.
https://www.who.int/news/item/20-01-2021-who-information-notice-for-ivd-...
Einmal Who und einmal Hott...auch bezeichnend.
"Most PCR assays are indicated as an aid for diagnosis, therefore, health care providers must consider any result in combination with timing of sampling, specimen type, assay specifics, clinical observations, patient history, confirmed status of any contacts, and epidemiological information."
Wie würden Sie das übersetzen? Soll noch ein Test gemacht werden, oder soll auf den aktuellen Zustand des Patienten geschaut werden?
Nein Herr Frei, Sie liegen vollkommen falsch. Selbst wenn Sie auf Ihrer Behauptung bestehen, wird sie dadurch nicht wahrer. Sie können nicht Englisch stimmt's? Jedenfalls nicht zur Genüge.
"Where test results do not correspond with the clinical presentation, a new specimen should be taken". Das ist der springende Punkt.
Normalerweise reagiere ich weder auf besserwisserische, unlogisch formulierte und aus dem Zusammenhang gerissene Formulierungen, noch auf persönliche Angriffe.
Ich möchte Sie aber trotzdem darauf hinweisen dass der von Ihnen gebrachte "Ausschnitt" :
"Where test results do not correspond with the clinical presentation, a new specimen should be taken" sich auf die sorgfältige Interpretation von schwach positiven (weak positive results) Testergebnissen bezieht, wo die Anzahl der durchgeführten Zyklen bei PCR-Tests oftmals das Ergebnis bestimmt, das dann nachgeprüft werden bzw. der Test wiederholt werden soll.
Die Essenz des gesamten Artikels ist diejenige, dass positiv Getestete (der Ausdruck fällt mehrmals) auf eine ganze Reihe von anderen Beobachtungen hin zu untersuchen wären und nicht ein positives Testergebnis allein ausreicht um eine Infizierung festzustellen zumal explizit gesagt wird, dass ein PCR-Test nur ein Hilfsmittel für eine Diagnose sein kann. Es werden genannt: Anzahl der durchgeführten Zyklen, Verbreitung des Virus, Zeitpunkt der Probe, Art der Probe, Patientengeschichte, Pandemielage, klinische Beobachtung, bestätigte Kontakte.
Das alles zusammen ergibt dann eine DIAGNOSE. Was aber derzeit abläuft ist meist das Gegenteil. Jeder positiv Getestete gilt als "infiziert" oder als "Fall" und geht in die Statistik ein, meist ohne eine Diagnose unter Einbeziehung der von der WHO oben genannten Kriterien. DAS war die Kritik.
Hier nochmals den Text der WHO auf Deutsch (für diejenigen die nicht ausreichend Englisch können):
Produkttyp: Nukleinsäure-Testtechnologien (NAT), die die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zum Nachweis von SARS-CoV-2 verwenden
Datum: 13. Januar 2021
WHO-Kennnummer: 2020/5, Version 2
Zielgruppe: Laborfachleute und Anwender von IVDs.
Zweck dieser Bekanntmachung: Klärung von Informationen, die zuvor von der WHO bereitgestellt wurden. Diese Bekanntmachung ersetzt die WHO-Informationsschrift für Anwender von In-vitro-Diagnostika (IVD) 2020/05, Version 1, herausgegeben am 14. Dezember 2020.
Problembeschreibung: Die WHO bittet die Anwender, bei der Interpretation der Ergebnisse von Proben, die mit der PCR-Methode getestet wurden, die Gebrauchsanweisung (IFU) zu beachten.
Anwender von IVDs müssen die IFU sorgfältig lesen und befolgen, um festzustellen, ob eine manuelle Anpassung der PCR-Positivitätsschwelle vom Hersteller empfohlen wird.
Die WHO-Leitlinie Diagnostische Tests für SARS-CoV-2 besagt, dass eine sorgfältige Interpretation schwach positiver Ergebnisse erforderlich ist (1). Die Zyklusschwelle (Ct), die zum Virusnachweis benötigt wird, ist umgekehrt proportional zur Viruslast des Patienten. Wenn die Testergebnisse nicht mit dem klinischen Bild übereinstimmen, sollte eine neue Probe entnommen und mit der gleichen oder einer anderen NAT-Technologie erneut getestet werden.
Die WHO weist IVD-Anwender darauf hin, dass die Krankheitsprävalenz den prädiktiven Wert der Testergebnisse verändert; mit abnehmender Krankheitsprävalenz steigt das Risiko eines falsch positiven Ergebnisses (2). Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person mit einem positiven Ergebnis (SARS-CoV-2 nachgewiesen) tatsächlich mit SARS-CoV-2 infiziert ist, mit abnehmender Prävalenz sinkt, unabhängig von der behaupteten Spezifität.
Die meisten PCR-Assays sind als Hilfsmittel für die Diagnose indiziert, daher müssen Gesundheitsdienstleister jedes Ergebnis in Kombination mit dem Zeitpunkt der Probenentnahme, dem Probentyp, den Assay-Spezifika, klinischen Beobachtungen, der Patientenanamnese, dem bestätigten Status etwaiger Kontakte und epidemiologischen Informationen berücksichtigen.
Von IVD-Anwendern zu ergreifende Maßnahmen:
Bitte lesen Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig und vollständig durch.
Wenden Sie sich an Ihren lokalen Vertreter, wenn Ihnen ein Aspekt der Gebrauchsanweisung unklar ist.
Überprüfen Sie die IFU bei jeder eingehenden Sendung, um eventuelle Änderungen der IFU zu erkennen.
Geben Sie den Ct-Wert im Bericht an den anfragenden Gesundheitsdienstleister weiter.
Herr Frei Sie liegen einfach falsch. Sehen Sie das ein und Punkt. Sie können noch 1000 Komentare schreiben, Ihre anfängliche Behauptung wird dadurch nicht wahr. Lesen Sie genau und beenden Sie bitte Ihren Versuch Fakten zu biegen.
https://correctiv.org/faktencheck/2021/02/02/nein-die-who-hat-pcr-tests-...
Mit der Verbreitung der sogannten britischen Mutation sind zunehmend auch Kinder und Jugendliche betroffen - und Jüngere erleiden auch schwerere Verläufe.
Wegen des zunehmenden Auftretens von Mutationen wäre es wichtig, neben allen anderen Maßnahmen endlich auch mit der Umluftfiltration in Räumen zu beginnen, da dies ebenso wie Maske und Abstand sowohl gegen alle Mutationen als auch gegen andere Atemwegsviren wirkt.
Diesem Vorwurf der übertriebenen Angst begegne ich immer wieder auf Seiten der, ich nenne sie mal salopp: Corona-, Impf- und Maskensekptiker*innen.
Wenn ich mir anschaue, mit welchen Begrifflichkeiten diese Personen teilweise um sich werfen, stelle ich mir immer wieder die Frage, wer tatsächlich von dieser Angst geradezu besessen scheint:
exemplarisch dafür und der Einfachheit halber zitiere ich einige Begriffe von Picarli aus den wenigen posts hier:
"entwuerdigenden und schädlichen Bedingungen;
Menschen, die frei leben wollen und nicht in einer Diktatur leben wollen;
Kinder nicht komplett zu verblöden und zerstören, unseren Kinder ein würdiges Leben anzubieten;
hört auf inakzeptable und illegale Regeln zu befolgen;
euer krankes Schulsystem;
sie als Laborratten für die Pharmaindustrie herzunehmen;"
Wenn man diese vor Angst und Panik triefenden Formulierungen tätigt, kann man doch nicht allen Ernstes seinem Gegenüber übertriebene Angst vorwerfen.
Ich für meinen Teil kann sagen, dass wir die Regeln nach bestem Wissen und Gewissen einhalten, aber gänzlich ohne Angst, nennen wir es doch: Vorsicht, Prävention und Solidarität.
Sie können ihre Ängste gerne als "Solidarität oder Vorsicht, Prävention" ausgeben. Tatsächlich ist es aber sehr deutlich, dass Sie sich kaum mit dem Thema tiefgründig beschäftigt haben, wenn Sie alle Skeptiker so in einen Eimer werfen.
Ihr Text und die Kommentare der Befürworter von diktatorischen Massnahmen davor sind ein guter Hinweis darauf, wie sehr Sie sich mit ihren Ängsten noch auseinandersetzen sollten, wenn nicht Ihnen zuliebe, dann zumindest ihren Mitmenschen zuliebe,die unter euren hypochondrischen Wahn leiden müssen, v.a. Kinder. Dann erst könnten Sie von Solidarität reden.
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Prozessen der Massenmanipulation. Ich hätte nie gedacht, nie, dass die westliche Zivilisation durch eine P(l)andemie von Asymptomaten in so kurzer Zeit auf die Knie gebracht wird, die von einer Masse selbstsüchtiger Hypochonder befürwortet wird, welche ihre Ängste als bürgerlichen Sinn ausgeben.
Um zum Thema Masken gibt es genug information über ihre Schädlichkeit.
Atmet, Menschen! Atem ist Leben.
Lebt und lasst leben!
Mehr gibt es dazu nicht mehr zu schreiben.
Sie sind der beste Beweis dafür, dass Coronaskeptikern, -leugnern oder wie man sie sonst bezeichnen will, jeder Funken Realitätssinn fehlt. Dafür haben sie ihn mit ätzender Arroganz getauscht.
Wenn Sie sich - wie Sie behaupten - seit vielen Jahren mit Prozessen der Massenmanipulation beschäftigen, haben Sie an sich selbst ein hervorragendes Studienobjekt.
Wer sich selbst in der Diskussion über andere erhebt und die Diskussionspartner a priori als unwissend, angstvoll, manipuliert, oberflächlich und hypochondrisch aburteilt, sagt der in Wirklichkeit nicht sehr viel über sich selbst aus?
Kurze Frage @Eva Pircali? Wie geht das? ... "Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Prozessen der Massenmanipulation ..." Gibt es da ein eigenes Portal?, einen Studiengang? eine spezielle Quelle? oder reicht das eigene Hirn?
Meine uneingeschränkte Zustimmung und danke, Frau Falkensteiner.
Laut Norbert Dall'Ò von der FF (Mittagsmagazin, 27.03.'21/Rai BZ) sind solche Geisteshaltungen & deren obsessive Verbreitung mit Schuld an der Covid-Situation.
Das entspricht gänzlich meiner Meinung. Endlich hat es einmal jemand so richtig unverblümt und detailliert an- und ausgesprochen.
Die Zeitgenossen alla Oettl/Frei/Mair und Followers sind blind vor Angst, Hass, Wut und wirren Überlegungen. Sie zündeln und behindern u.a. basale Maßnahmen und deren Wirkungen in einer ohnehin chaotischen Situation und Stimmung. Bekanntlich der beste Nährboden für allerlei Apostel und Sektiererei.
Unter dem Deckmantel von Grundrechten, Demokratie und Diktatur wird JEGLICHE Art(!) von persönlichem Frust und nicht zuletzt Oppositions-Politik ausgelebt. Zum Nachteil aller.
Das war/ist zum Thema Schule, Eltern, Lehrpersonal, Tests, Corona-Müdigkeit etc. etc. einer der besten Beiträge.
Der Schule können Sie gern danken, da stehe ich genauso dazu. Das mit den Test's ist allerdings etwas anderes.