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Langtauferer Lektionen
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„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann" meint der Papalagi.
Es gibt Grenzen, die es zu respektiren gilt! Das hat der Umweltbeirat wohl erkannt, hoffentlich sehen das auch die politischen Entscheidungströger so.
Für Gäste mit Unterkunft in "touristisch erschlosserenen" Orten als das Langtauferer Tal, wie Nauders, Pfunds, Fiss, Ladis, Serfaus und Prutz wäre die Kaunertaler Gletscherbahn über den Reschenpass und Melag viel leichter zu erreichen als über die enge Kaunertalerstraße. Der wirtschaftliche Vorteil für die Langtauferer liegt also vor allem in der Bereitstellung von Parkplätzen und der damit einhergehenden Müllbeseitigung.
"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber", sagte einst Bert Brecht. Wie, so fdrage ich mich, kommen eigentlich die verantwortlichen Lokalpolitiker und die Befürworter des Projekts aus Langtaufers darauf, dass der Zusammenschluss mit dem Kaunertal ein Riesengewinn wäre? Wer profitiert denn vom grenzüberschreitenden vermeintlichen Zusammenwachsen der Regionen? Doch nur die Kaunertaler Betreibe und die auswärtigen Investoren, immer vorausgesetzt, das Projekt rentiert sich, was in den Sternen steht. Fakt ist, dass sich in Zukunft im Winter eine Blechlawine durchs Langtauferertal zur Seilbahn bewegen wird. Lärm, Luftverschmutzung sowie im Sommer leerstehende Hotels werden dem traumhaften Langtauferer Hochtal ebenso den Garaus machen würden wie riesige Parkplätze im idyllischen Talschluss bei Melag. Ich komme seit 20 Jahren nach Langtaufers, viele meiner Freunde ebenfalls. Sollte die Bahn kommen, werden wir gehen.
Worauf wir warten: Dass die Einheimischen endlich verstehen. welches Juwel sie mit ihrer Heimat haben. Diesen Edelstein zu schleifen im Sinne eines nachhaltigen Tourismus mit Wandern, Ski- und Hochtouren, Biken, Klettern, guter Küche und feinem Ambiente, das wäre wunderbar und bringt mehr als einseitig auf das Skifahren zu setzen , dass seine beste Zeit längst hinter sich hat. Mit Nauders, Schöneben und Haideralm gibt es wunderbare Gebiete in der Nachbarschaft- keiner braucht davon mehr! Dass solch sanfter Tourismus funktioniert, weiß heute jeder - man muss nur einmal über den eigenen Tellerrand hinausschauen!