Strommasten
Pixabay
Advertisement
Advertisement
Energiewirtschaft

Strom aus Rom oder doch autonom?

Die steigenden Strompreise und die von der italienischen Regierung beschlossenen Maßnahmen lassen die Forderungen nach einer autonomen Strompolitik wieder lauter werden.
Di
Ritratto di Valentina Gianera
Valentina Gianera03.02.2022

Support Salto!

Ogni abbonamento è un sostegno a un giornalismo indipendente e critico e un aiuto per garantire lunga vita a salto.bz.

Salto Plus

Liebe/r Leser/in,

dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!

Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.

Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.

Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.

Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz

Abo holen

Bereits abonniert? Einfach einloggen!

Advertisement

Weitere Artikel zum Thema...

Advertisement
Ritratto di Josef Fulterer
Josef Fulterer 3 Febbraio, 2022 - 06:09

Von wegen Abfederung der zu hohen Strompreise für Minderbemittelte? Der Staat / das Land / die Gemeinden, müssen den Bürgern mindestens 3 € abknöpfen, um durch die eigenen Alles eher als effizient arbeitenden eigenen Verwaltungsaparate, "dem Bürger großzügig mit gnädiger Miene 1 € in die Hand drücken zu können."

Ritratto di Günther Alois Raffeiner
Günther Alois Raffeiner 3 Febbraio, 2022 - 07:10

Da gibt es nur eines zu sagen,die Landesregierung hat zu lange geschlafen und nicht unbedingt ein Interesse den Strom billiger zu machen,denn sie profitiert gewaltig mit! Die Aussage des LH ist sehr bedenklich für alle Familien und Normalverdiener.

Ritratto di Gianguido Piani
Gianguido Piani 3 Febbraio, 2022 - 08:40

"Durch eine Abkoppelung könnten der Strom - nach dem Vorbild der Stromgenossenschaften oder Fernheizwerke - in einem geschlossenen Kreislauf vor Ort produziert, verteilt und verbraucht werden und somit Maßnahmen und Preise autonom in Südtirol festgelegt werden."
Es gibt bereits ein gut funktionierendes Referenzmodell, und zwar die deutschen Stadtwerke. Lokale Erzeugung und Verteilung und überregionaler Austausch. Was spricht dann bei uns gegen "Vinschgauer Energiewerke", "Pustertaler Strom" usw.?

Ritratto di Manfred Gasser
Manfred Gasser 3 Febbraio, 2022 - 12:09

Also ist es laut Landeshauptmann besser, wenn ich "billiges" russisches Gas in meiner Heizung verbrenne, als mit einheimischem grünen, "teurem" Strom meine Wohnung zu wärmen?
Wo kämen wir denn hin, wenn "unser" Strom so billig würde, dass sich das auch noch rechnen würde!

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 3 Febbraio, 2022 - 18:23

Mir ist dazu noch ein irrsinnigerer Gedanke gekommen: wir "müssen" in Südtirol schädliches klima-russisches Gas als Energieträger verbrennen, damit die Alperia in der Türkei und in Indien Wasserkraftwerke und in China Windparks bauen darf...
.
(Warum nicht gleich bei uns die saubere Wasserkraft als Energieträger verwenden?).
.
Beides zusammen ERHÖHT natürlich den Ausstoß klimaschädlicher Gase, da wird gar nichts kompensiert, sondern NUR erhöht.

Ritratto di Emil Wörndle
Emil Wörndle 3 Febbraio, 2022 - 18:01

Das ist ein schwieriges, wenn nicht unmögliches Unterfangen.
Seit der Reform der Verfassung von 2001 steht der Schutz des Wettbewerbes,  der Konkurrenz und der gemeinsamen Marktorganisation unter der ausschließlichen Zuständigkeit des Zentralstaates.
Exemplarisch vorexerziert wurde dies unter anderem mit dem Kodex für öffentliche Arbeiten, wo sich die Autonomie Südtirols nur noch auf die Zuständigkeit für Programmierung, die Genehmigung von Projekten zu städtebaulichen und Enteignungszwecken, die Verwaltungsorganisation, die Aufgaben und Anforderungen an den Verfahrensverantwortlichen und die Sicherheit am Arbeitsplatz beschränkt.
Diese in die Verfassung geschriebene Kompetenz wird sich der Zentralstaat auch beim Strommarkt nicht nehmen lassen.

Ritratto di Klemens Riegler
Klemens Riegler 3 Febbraio, 2022 - 22:22

Wenn da nicht schnell etwas passiert, dann gibts ... keine Ahnung. Lieber Ötzi-Strom-Rudi, liebe Alperia-Ponzen und auch Landesregierung: seid kreativ, bleibt ehrlich und bringt die Sache ins Lot. Gut 0,40€ pro kWh ist schlicht und einfach eine Frechheit in einem Land das doppelt so viel Green-Strom produziert als es selbst verbraucht. Zudem gehört der Strom der Südtiroler Bevölkerung, weil diese ihn mit Steuergeldern gekauft hat. Keine Ausreden wie wir hängen an den Strombörsen usw. ... es gibt immer eine Lösung wenn man in einer glücklichen Lage wie Südtirol ist!
Warum ist in den meisten Vergleichsportalen Alperia einer der teuersten Anbieter und Ötzi immer noch im oberen, teueren Sektor?
Muss ich wirklich zu Basilicata- oder Sardegna-Energia (oder wie die anderen alle heißen) wechseln die mit 40% Preisabschlag anbieten ? Das ist doch zum Schämen.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 3 Febbraio, 2022 - 22:27

Wir müssen eben den Bau von Wasser-Kraftwerken in der Türkei und in Indien bezahlen und einen Windpark in China, das kostet, und Sardinien, und Juventus... dafür dürfen wir dann BEI UNS Gas verbrennen und Gas-Strom nutzen, irre, aber wohl wahr.

Ritratto di Stefan S
Stefan S 4 Febbraio, 2022 - 07:17

Es ist halt wie an vielen Stellen, Gewinne (Zertifikate Grünstrom) werden privatisiert und Kosten verallgemeinert

Strommasten
Pixabay
Advertisement
Advertisement
Advertisement